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Das erste Date

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Zwei Wochen nach unserem Fetischtreffen hatte Taehyun mich endlich zu einem kleinen Eiscafé eingeladen. Wir trafen uns vor dem Geschäft, wo ich ungeduldig auf ihn wartete. Hoffentlich kam ihm nicht irgendetwas dazwischen. Ich wollte dieses Date unbedingt, um zu wissen, was das zwischen uns werden könnte.

Als er endlich in Sichtweite kam, schlug mein Herz in doppelter Geschwindigkeit und meine Hände waren schwitzig.

„Hey, Hoseok", begrüßte er mich und blieb unschlüssig vor mir stehen.

Er wirkte so jung. So normal. Auf jeden Fall ganz anders als im Club.

„Hey", erwiderte ich, „wollen wir draußen sitzen? Es ist so schönes Wetter."

„Klar." Er lächelte und ich folgte ihm auf die Außenterrasse, wo er mir an einem freien Tisch einen Stuhl hervorzog. „Bitte", sagte er und deutete auf den Platz.

„Danke." Ich schüttelte den Kopf über diese Geste und setzte mich. Schnell griff ich nach der Karte und seufzte. Ich fühlte mich wie ein kleiner Junge, dabei war ich doch der Ältere. Himmel, was war eigentlich los mit mir, ich konnte doch nicht von ihm erwarten, dass er mich einlud und mich dann aufregen, wenn er mir den Stuhl hervorzog?

„Wie geht es dir, Hoseok?", fragte er und ich lugte über die Karte zu ihm.

„Gut. Ich nehme einen Nussbecher." Und damit reichte ich die Menükarte an meine Begleitung. „Und dir?"

„Etwas gestresst. Meine Eltern haben mir auf den letzten Drücker noch einen Termin reingewürgt."

„Das tut mir leid, aber zum Glück hast du es ja trotzdem rechtzeitig geschafft", erwiderte ich. Ich wusste nicht, was ich sonst dazu sagen sollte. Seine Eltern schienen ihn ganz schön an der kurzen Leine zu halten und das, obwohl sie ja nicht so oft da sein sollten. Es irritierte mich, warum er sich das von ihnen gefallen ließ. Doch ich fragte nicht danach.

Derweil hatte Taehyun unsere Bestellung aufgegeben und legte die Karte zurück auf den Tisch. Deutlich spürte ich seinen Blick auf mir, weswegen ich zu ihm sah und lächelte.

„Hab ich was im Gesicht?", fragte ich, weil er mich schweigend ansah.

„Du bist hübsch", brachte er hervor.

Ich wurde sofort rot und wandte meinen Blick von ihm ab. Das konnte er doch nicht so sagen. Gott. Damit hatte ich jetzt so gar nicht gerechnet. Zum Glück kam in diesem Moment die Bedienung und stellte unsere Bestellung vor uns auf dem Tisch ab. Der riesige Eisbecher ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wenn der genauso schmeckte, wie er aussah, dann wäre ich das glücklichste Hörnchen auf Erden.

„Lass es dir schmecken", sagte Taehyun.

„Danke. Was hast du dir denn bestellt?", fragte ich, während ich sein Getränk betrachtete.

„Einen Karamellfrappucino. Ich liebe Karamell", erklärte er, griff nach seinem Löffel und tauchte diesen durch die karamellüberzogene Sahnekrone.

Ich nickte verstehend und schob mir etwas von meinem Nusseis in den Mund. Sofort schloss ich meine Augen und ließ das Eis auf meiner Zunge zergehen. Der Nussgeschmack war angenehm und das Eis schön kühlend. Ich kostete von den Haselnüssen und biss anschließend von dem Schokostäbchen ab. Perfekt.

„Schmeckt dir dein Eis?"

„Ja. Möchtest du mal probieren?", fragte ich und tauchte sogleich den Löffel in das Eis und hielt es ihm hin. Ich kicherte, als er sich tatsächlich vorbeugte, um das Eis vom Besteck zu lecken, und sich dann wieder zurücksinken ließ.

„Das ist wirklich gut. Nicht zu künstlich, aber auch nicht zu süß."

„Ein richtiger Eiskenner", schmunzelte ich und schob mir selbst eine neue Ladung in den Mund und lutschte zufrieden darauf herum. Zusätzlich schob ich noch ein paar Nüsse hinterher.

„Du bist ein richtiger Genießer, hm?", fragte Taehyun und nahm einen Schluck von seinem Frappucino.

„Total. Ich liebe Essen", antwortete ich breit grinsend.

„Und Sex?"

Schlagartig wurde ich rot und boxte Taehyun sachte gegen die Schulter, ehe ich beschämt lachte. Was sollte das denn jetzt heißen? Dieser Idiot.

„Was denn? Den hast du auch genossen." Er grinste dreckig.

„Habe ich ... zufrieden?", gab ich brummend zu.

„Klar." Taehyun grinste noch breiter, legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und beugte sich zu mir vor.

Ich blinzelte erschrocken, zuckte aber nicht von ihm weg, als er mir seine Lippen auf meine Wange drückte und sich dann schnell wieder löste. Stattdessen starrte ich ihn an. Hatte er das echt gemacht? Draußen? In der Öffentlichkeit? Einfach so? Was, wenn einer meiner Kollegen in diesem Moment hier vorbeispazierte und es den anderen erzählte?

„Sry", begann Taehyun, „ich wollte nur ... keine Ahnung. Du hast eine unglaublich starke Anziehungskraft auf mich."

„Schon okay ...", winkte ich ab, schob mir einen vollen Löffel mit Eis und Nüssen in den Mund und versuchte, so zu verbergen, wie erschrocken und gleichermaßen geschmeichelt ich war.

Wir schwiegen und hingen beide unseren wirren Gedanken hinterher. Ich fragte mich, wie ernst er diese ganze Sache meinte und ob das zwischen uns funktionieren könnte, trotz meiner Bedenken. Sein Alter und seine Situation mit seinen Eltern. Es bereitete mir Sorge, genauso wie die Tatsache, dass so ein Versuch alles ruinieren könnte, was ich im Club gefunden hatte.

„Da ist Hannie", riss Taehyun mich aus meinen Überlegungen und deutete in die Richtung. Sofort folgte ich seinem Deut und entdeckte ein Pärchen, welches händchenhaltend den Weg entlangschlenderte. Sie schienen das Wetter ebenfalls in vollen Zügen zu genießen und schleckten beide an einer Waffel Eis in ihren freien Händen. Sie wirkten sehr vertraut und glücklich und das, obwohl ich wusste, wie sich Hannie anderweitig seine Bedürfnisse erfüllte. Es erstaunte mich immer noch, dass seine Frau ihm diese Freiheit zugestand, zwar mit Einschränkungen, aber das schien Hannie nicht zu stören.

„Sie sehen glücklich aus", murmelte ich, während ich die Frau genauer betrachtete. Sie war schlank, etwas größer als Hannie und hatte längere schwarze Haare, die sie zusammengebunden hatte. Der kurze Rock, der in der seichten Brise wehte, betonte ihre langen Beine. Dazu trug sie weiße Sneakers, ein Top und eine Handtasche, die an ihrer Hüfte leicht hin – und herwippte. Sie wirkte recht jung auf mich, was Hannie, laut Taehyun auch war, und trotzdem führten sie bereits eine Ehe.

„Sie kennen sich schon seit ihrer Kindheit und haben früh gewusst, dass sie zueinander gehören", erzählte Taehyun leise.

„Wann hast du das eigentlich alles über ihn erfahren? Hattest du auch ein Date mit ihm?", fragte ich neugierig und sah zu ihm.

„Mehr oder weniger", begann er und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. „Als wir uns bei einem der Treffen kennenlernten, hat er mir direkt gestanden, dass er verheiratet ist und mich über die Regeln aufgeklärt, die seine Frau ihm mitgegeben hat. Und nach einer Weile, weil es recht gut zwischen uns lief, haben wir uns dazu entschieden, dass sie mich kennenlernen sollte. Also haben wir uns zu dritt getroffen. Ich glaube, Hannie hat sich erhofft, dass ich ein Teil von ihnen werden könnte, aber das ist nicht so mein Ding. Dafür bin ich viel zu besitzergreifend. Trotzdem haben wir uns sehr ausgiebig unterhalten und sind Freunde geworden."

„Wie lange gehst du eigentlich schon in den Club und seit wann triffst du Hannie dort?", fragte ich weiter.

„Es müssten jetzt knapp zwei Jahre sein und Hannie ... hm ... ich bin mir nicht sicher. Vielleicht acht oder neun Monate. Es ging alles ziemlich schnell. So wie mit dir auch. Es hat einfach gepasst, der Rest entwickelt sich von allein." Er lächelte.

„Glaubst du, er könnte sich ausgeschlossen fühlen?", wollte ich wissen, weil mich diese Frage doch schon eine Weile beschäftigte.

„Nun ... vermutlich könnte er das, weil du mir etwas geben kannst, was er nicht darf." Seine Stimme klang ein wenig traurig, während er seinen Kopf leicht hin- und herwog und das Pärchen, welches sich abseits vom Treiben auf einer Bank sinken lassen hatte, musterte.

„Ich habe nichts dagegen, wenn er bei uns ist. Ich mag ihn und ich finde es schön, erst einmal gemeinsam in der Lounge zu sitzen und uns in unsere Rollen einzufinden", warf ich sofort ein und folgte seinem Blick.

Hannie sah so anders aus, wenn er ganz normal gekleidet war. Er hatte ein hübsches Gesicht und lediglich seine Haarfarbe erinnerte mich an jene atemberaubende Nacht. Vermutlich hätte ich ihn nicht einmal erkannt, wenn wir aneinander vorbeigelaufen wären.

„Ja, das finde ich auch. Ich genieße es sehr, euch in euren Kostümen zu sehen und wie ihr in eurer Rolle aufgeht. Das gehört für mich genauso dazu", stimmte mir Taehyun zu, der erneut seine Hand auf meinen Oberschenkel legte und ihn sanft streichelte. „Allein die Vorstellung, wie ihr gemeinsam über die Wiese tollt, erregt mich."

Ich schluckte, sah auf seine Hand, die in deutlichere Gefilde wanderte. Sofort stoppte ich ihn und sah erschrocken zu ihm.

„Ich denke nicht, dass das hier der richtige Ort ist, um über diese Dinge zu sprechen", versuchte ich ihn auszubremsen. Er nahm seine Hand zurück und lächelte entschuldigend. Da hatte ihn die Erinnerung wohl überwältigt. Er schien diese Momente ebenfalls zu vermissen und herbeizusehnen.

„Du hast recht. Tut mir leid", entschuldigte er sich sofort und winkte die Kellnerin herbei, bei der wir noch etwas zu trinken bestellten und uns harmloseren Themen widmeten.

„Du hast mir gar nicht erzählt, was du alles so neben der Uni machst. Das muss ja eine Menge sein, wenn du so einen vollen Terminkalender hast", warf ich eine Frage in den Raum, die mich schon eine Weile beschäftigte. Ich wollte besser verstehen, warum es so lange gedauert hatte, bis er endlich Zeit für mich hatte.

„Ähm. Ich gehe jeden Tag ins Fitnessstudio ... also vor der Uni, weil ich sonst keine Zeit habe. Dann die Kurse und ich bin Mitglied bei einem Sportclub - Fechten. Haben meine Eltern drauf bestanden und Klavierstunden."

„Du spielst Klavier?" Es war verrückt, was er da alles unter einen Hut bekommen musste und mir drängte sich immer mehr die Frage auf, warum seine Eltern ihn mit derart nutzlosen Dingen beschäftigt hielten. Doch den Gedanken behielt ich vorerst für mich.

„Ja. Mehr oder weniger. Ich bin nicht sonderlich gut", gestand Taehyun und nahm einen Schluck von seinem zweiten Frappucino.

„Und was sind das für Termine, die dir deine Eltern ständig aufs Auge drücken?", fragte ich weiter.

„Sprachkurse. Schulungen und Fortbildung für zukünftige CEOs", war seine schlichte Antwort. Wirklich glücklich sah er darüber allerdings nicht aus.

„Und du willst das echt durchziehen? Ich meine - machst du auch Dinge, die dir Spaß machen?" Ich war besorgt.

„Klar." Seine Augen leuchteten auf. „Die Treffen und das Fitnessstudio."

Ich verzog das Gesicht. Das war alles? Und wie bitte konnte man es als Freude empfinden, jeden Tag in die Muckibude zu gehen. Gut. Taehyun hatte einen unglaublich gut trainierten Körper. Er sah heiß aus. Das war definitiv nicht zu leugnen. Aber ich fand die zweimal, die ich ging, schon echt nervig. Es kostete mich eine Menge Disziplin. Da putzte ich lieber meine Wohnung.

„Und du? Du hattest geschrieben, dass du gerne etwas unternimmst. Was denn zum Beispiel?", gab er die Frage zurück und lächelte mich an.

„Mit meiner Schwester shoppen gehen", ich begann an meinen Fingern abzuzählen, „in den Park gehen, ans Meer fahren oder ein Trip in eine andere Stadt. Ich fliege auch gerne in den Urlaub", zählte ich weiter auf und legte den Kopf etwas schief. Da war sicherlich noch mehr-

„Und deine Eltern?", riss Taehyun mich aus meiner Überlegung.

Ich senkte den Blick und sah auf meinen Gürtel, an dem das Taschenmesser meines Vaters befestigt war, und legte meine Hand darauf. Deutlich spürte ich die Wölbung und seufzte leise, ehe ich antwortete: „Sie haben den Kontakt abgebrochen, als ich mich geoutet habe."

„Das tut mir leid. Meine wissen es gar nicht."

Keiner von uns sagte noch etwas. Stattdessen sahen wir auf unsere Getränke. Da hatten wir uns in ein wirklich blödes Thema manövriert. Vor allem, weil in mir die Angst aufkeimte, dass sich meine Geschichte bei Taehyun wiederholen könnte. Seine Eltern klangen nicht gerade danach, als wären sie der verständnisvolle Typ.

Ich nahm einen kräftigen Schluck von meiner Sprite und ließ meinen Blick über die Fußgängerzone schweifen. Hannie und seine Frau waren nicht mehr da, aber dafür liefen viele andere interessante Leute herum. So hatte ich mir unser Date nicht vorgestellt.

„Wollen wir später vielleicht zu dir gehen?", fragte Taehyun und brach damit die Stille zwischen uns.

„Zu mir?", wiederholte ich überrascht.

„Ja. Meine Eltern sind zu Hause und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir wieder irgendeine Standpauke von ihnen anzuhören, weil ich ein paar Termine verschoben habe", erklärte er.

„Uhm ... okay. Wenn du möchtest, aber wie bereits erwähnt, wohne ich nicht allein–"

„Ich weiß. Jungkook, richtig?", unterbrach er mich.

Ich nickte, wusste aber immer noch nicht so recht, was ich davon halten sollte und vor allem, was er sich davon versprach. Wollte er mit mir schlafen? Oder, dass ich mich für ihn in Schale warf? Unsicherheit machte sich in mir breit.

„Er weiß nicht –"

„Hoseok."

Eindringlich bohrte sich seine Stimme in mein Bewusstsein und zeitgleich legte sich seine Hand so liebevoll an meine Wange, dass ich nicht anders konnte, als mich gegen diese zu schmiegen und zu ihm zu sehen.

„Hör auf, dir so viele Gedanken zu machen. Dein Geheimnis ist bei mir sicher und ich werde es hüten wie einen Schatz. Von mir wird er nichts erfahren", hauchte er mir zu und streichelte so sanft mit seinem Daumen über meinen Wangenknochen, dass ich wohlig aufseufzte.

„Danke ...", murmelte ich nur leise und gab einen sehnsuchtsvollen Laut von mir, als er die Berührung beendete. Verdammt. Warum war ich jetzt schon wieder wie Wachs in seinen Händen? So kannte ich mich gar nicht.

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