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Eine Einladung zum Foltertee

Harry hatte in der Bücherei mit einigen Gästen und einem langweiligen Arbeitstag gerechnet, in dem er mal wieder Regale auffüllte, Bücher sortierte und Kunden half, das richtige Buch zu finden, jedoch hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Dieser hüpfte gerade auf dem Fenstersims des Lagers herum und starrte Harry aus großen, gelben Augen an. "Was zum?", starrte Harry auf die Eule mit den netten Püscheln auf dem Kopf. Was machte eine Eule hier? Schon fast auffordernd hob die Eule ihr Bein. Augenblicklich wandte Harry den Kopf ab. Er wollte nicht sehen ob die Eule wirklich zu ihm wollte. Vielleicht lebte ja auch ein Squib in der Umgebung oder ein anderer Zauberer der Post erwartete. Harry erwartete definitiv keine Post. Ron und Hermine wussten ganz genau, dass sie ihn nur über die Muggelpost erreichten. Und alle anderen wandten sich an genau die Beiden, wenn es ihn zu Kontaktieren galt. Harry schüttelte den Kopf.

"Bringst du die nächsten Kartons nach vorne?", rief seine Kollegin aus dem Laden. Sie hieß Silvia und war drei Jahre älter als Harry. "Ja, natürlich!", antwortete der Dunkelhaarige und hob die Kisten hoch, die als nächstes ausgeladen werden mussten. Er war meistens dafür zuständig. Die körperliche Arbeit, tragen, hochheben, Regale rücken, Möbel auf und abbauen. "Na, hier her, mein starker Mann!", forderte ihn Silvia auf. Sie war eine zierliche Frau, die den Laden hier managte. Neben ihr gab es nur noch die Besitzerin. Eine alte Dame mit warmen Herzen und einem guten Buch Gespür, aber kritischen Blick wenn es um Mitarbeiter geht. Harry hatte drei Vorstellungsgespräche mit ihr führen müssen, damit sie ihn anstellte. Beschweren würde er sich aber nicht. Er verdiente hier genügend um zusammen mit der Tankstelle die Miete und ausreichend Essen bezahlen zu können.

"Soll ich gleich alles ausräumen?", fragte er seine Kollegin, als die Bimmel des Ladens erklang. Ein neuer Kunde hatte den Laden betreten. "Nee, kümmer dich um den Kunden, ich mach das hier." Harry nickte verstehend und rief laut die Begrüßung durch den Laden, die sogleich erwidert wurde. Jetzt war abschalten. Die Eule hatte er schon mit dem Kopfschütteln aus seinem Kopf gestrichen. Der Kunde war ein Herr in seinen besten Jahren. Er war kein Stammgast und in Harrys Schicht definitiv noch nie hier gewesen. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte er und wischte sich die Staubreste an der Hose ab. "Ich suche ein Buch für..." Der Rest des Satzes verirrte sich irgendwo im Laden, denn sie gelangten nicht an Harrys Ohren. Stattdessen starrte er auf die Eule, die gerade hinter dem Mann vor der Ladentür gelandet war. Der Briefumschlag war unverkennbar. Die gelben Augen starrten Harry in die Seele.

Ein geschwungener Arm des Mannes, riss Harry wieder aus der Starre. "Entschuldigen Sie. ich war gerade abgelenkt. Für was suchen sie ein Buch?", wiederholte Harry seine Frage und der Mann räusperte sich. "Ich sagte, ich suche ein Buch für..." Harry versuchte dem Mann zuzuhören, doch sein Blick glitt zurück zur Eule. Diese hüpfte auf und ab, starrte, klapperte mit dem Schnabel, bevor sie zur Glastür trat und mit dem Körper ausholte. Das gläserne Klopfen, riss selbst den Mann aus seinen Worten und irritiert runzelte er die Stirn. "Was war das?", fragte er laut und Harry zuckte die Schultern. Manchmal hasste er die Penetranz der Eulen, die gewissenhaft arbeiteten. Konnten sie ihn denn wenigstens auf der Arbeit in Frieden lassen? Nein?

Schnell lief Harry um den Mann herum, versuchte mit seinem Körper die Eule zu verdecken und griff nach dem Arm des Mannes um ihn tiefer in den Laden zu ziehen. "Sehen Sie, was mag ihre Tochter denn gerne? Pferde? Oder Romanzen? Wie alt ist sie denn?" Der Mann grummelte unerfreut über Harrys Berührung, beantwortete dann aber die Fragen, die er gestellt bekam. Es ging also um eine 13 Jährige Tochter mit einer Vorliebe für den Weltraum. Damit konnte Harry etwas anfangen. Schnell geleitete er den Mann zum passenden Regal. "Hier haben wir verschiedenen Science Fiction Bücher für Kinder. Das Regal dort drüben an dem meine Kollegin arbeitet beinhaltet verschiedene Wissenschaftliche Bücher. Auch Kindgerecht. Je nachdem, was Sie am Besten für Ihre Tochter empfinden." Der Mann nickte und begann das Regal zu betrachten. Harry sah aus den Augenwinkeln wie die Eule ihn nun böse anstarrte. Schon richtig empört. Ja, Harry wusste auch nicht, wie es dazu kam, dass er sie einfach ignorieren konnte.

"Ich werde gleich wieder bei Ihnen sein", teilte er dem Mann mit und trat zur Ladentür. Die Eule stand schon bereit rein zu hüpfen in den Laden, als Harry sich heraus quetschte und schnell die Tür hinter sich schloss. Beleidigt wurde er angestarrt. Die Eule erwartete wohl erstmal eine Pause bei ihm machen zu dürfen und ein Eulenkeks als Entschuldigung für die Warterei. "Jetzt gib deinen Brief schon her", zischte Harry, nachdem die Eule keine Anstalten machte ihr Bein hin zu strecken. "Ich habe keine Eulenkekse, falls du darauf wartest, du musst sowieso gleich wieder verschwinden." Aufgeplustert und mehr als schlecht gelaunt zwickte sie Harry noch einmal in die Hand, bevor sie ohne Brief wieder von dannen zog. Schnell stopfte Harry den Brief in seine Hosentasche und stürzte wieder zurück in den Laden.

Erleichtert sah er aber, dass Silvia den Mann gerade abkassierte. Er schien also auch ohne weitere Hilfe von Harry ein Buch gefunden zu haben, dass ihm zu sagte. "Was war los? Du hast den Armen einfach vor dem Regal stehen lassen. Der hat doch keine Ahnung was eine 13 jährige liest." Silvia machte ein besorgtes Gesicht. Sie war immer schneller besorgt, als wütend. Eine Eigenschaft die Harry gerne an ihr mochte. Das brachte Ruhe in sein Leben. "Ich habe gerade einen Brief erhalten", erklärte er und Silvia machte ein Überraschtes Gesicht. "Zur Arbeitsstelle?" "Ein Kind, dass weiß nur, dass ich hier arbeite...", log Harry schnell zusammen und war froh als Silvia die Lüge lachend annahm. "Kinder sind schon süß, was hast du denn für Post bekommen? Nun zeig schon!"

Silvia war neugierig. Harry wusste dass das nicht gut war. Silvia bekam früher oder später immer was sie wollte. das hatte Harry schon häufig beobachtet. Räuspernd fummelte er also den Umschlag aus seiner Tasche. Die eine Seite riss er auf und entfaltete den Brief darin. "Eine Einladung zum Tee...", murmelte er und starrte während Silvia quietschte auf die Zeilen. Zum Tee. Er war zum Tee eingeladen. Und das von niemand geringerem als Severus Snape persönlich. Warum lud der Tränkemeister ihn zum Tee ein? "Du musst unbedingt hingehen!", schwärmte Silvia. "Stell dir nur mal vor, wie die Kinderaugen leuchten müssen, wenn du wirklich kommst. Wann ist das Treffen denn?" "Übermorgen mittag...", murmelte er und wusste nicht mal genau warum er antwortete. Freitags Mittag arbeitete er noch, also konnte er gut absagen. "Oh, ich denke dann muss ich dir wohl früher frei geben für die Zeit." Geschockt starrte Harry Silvia hinterher, welche zum Kalender an der Kasse spazierte und in Harrys Spalte einen verkürzten Arbeitstag eintrug.

Das konnte doch nicht wahr sein!

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