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Ein Fall und Fang

Es war nicht so einfach, wie Draco es gedacht hatte sich einer Angst zu stellen, doch er wusste er wollte es durchziehen. Seine Hände zitterten noch immer, obwohl sie noch fünfzehn Minuten zur eigentlichen Lichtung liefen. "War das deine Eule heute?", fragte Harry und Draco schmunzelte. Irgendwas zwischen ihnen hatte sich in den letzten paar Minuten geändert. Sie waren sich näher als zuvor. Irgendwie vertrauter. "Ja, die Kleine hat gerade ihre Flugausbildung hinter sich. Der Brief heute war ihr erster richtiger Auftrag. Sie war richtig stolz." "Das hab ich gemerkt", bestätigte Harry und fuhr sich durch sein Haar. Die Muggelkleidung die der andere trug hätte Draco am liebsten von seinem Körper gerissen, um ihn anschließend ordentlich neu einzukleiden. Harry könnte sich so gut kleiden, dass es Draco fast körperlich weh tat. Er konnte sich gut an den Harry von damals erinnern, an die Muskeln, an den Körperbau, von dem wohl wenig übrig geblieben war. Es war eine Schande.

"Ich bin im direkten Kontakt mit dem Züchter", sagte Draco und klang als sei es nur eine beiläufige Aussage, denn die Pointe würde er gleich im Anschluss geben. "Pancy hat sich dem Vogelvieh verschrieben. Ihre Eulen sind echt am Besten ausgebildet." Diese Information verfehlt ihre Sache nicht. Harry prustete schon fast eine Spur ungehalten los und haute sich dabei beinahe den Besenstiel seines Nimbus 2000 gegen den Kopf. "Pancy, die Pancy von damals und Eulen?", fragte er ungläubig, grinste dann aber breit. "Sachen gibt's..." Draco selbst, war auch so überrascht gewesen, wie Harry nun, als er das erfahren hatte. Das Mädchen von damals hatte sich zu einer engagierten Eulenzüchterin entwickelt, mit erstaunlich tiefen Wissen. Der Blonde konnte aber nicht abstreiten, dass er sehr stolz auf die Leben war, die seine ehemaligen Hauskameraden sich aufgebaut hatten. Manche hatten die Kurve bekommen, andere leider nicht. Draco selbst wusste bei sich nicht so genau, was denn nun zutraf. Er war schlussendlich noch immer Arbeitslos.

"Und du? Was machst du?", fragte Harry neugierig. Es war keine belastende Frage, wie die von Blaise letztens. Es war eine Frage, die auch eine negative Antwort verkraftete. Draco zuckte mit den Schultern. "Nichts...", sagte er und betrachtete Harry von der Seite. Der Dunkelhaarige verzog das Gesicht. Er konnte sich wohl von selbst denken, dass Draco mit dem Todessermal auf seiner Haut kaum eine Chance hatte. "Scheißdreck, wenn du mich fragst", stieß er knurrend aus und für einen Moment glaubte Draco etwas in Harrys Augen blitzen zu sehen, bevor sie wieder ausdruckslos wurden, stumpf. Harry zeigte Gefühl, aber wenig. Draco war froh, dass er ihn früher häufig im Blick hatte, wenn auch aus anderen Hintergründen als jetzt, doch das half ihm nun die Stimmung des anderen leichter zu erkennen. Zumindest fast.

Draco konnte nicht sagen wie Harry sich fühlte, als sie auf die große Wiese traten, die Draco für ihre Flugeinheit ausgesucht hatte. Stattdessen bildete sich in Dracos Hals ein dicker Kloß und er spürte wie seine Finger sich fest um den Besenstiel zogen. Er spürte die Angst, hörte die Erinnerungen. Eine der Wenigen, die er nicht schaffte abzulegen, bei der seine Therapeutin nicht helfen konnte. Dracos spürte den Blick von Harry und leckte sich leicht über die trockenen Lippen. "So wird das nichts." Harry stellte es sachlich und nicht böse fest. Es war, als habe er auch schon erwartet, dass so etwas kommen würde. Draco konnte sich vorstellen, dass Harry selbst nur zu gut wusste, wie es war vor einer Angst zu stehen. Doch diesmal würde Draco nicht flüchten. Er wollte nicht! Er wollte Harry zeigen, dass er ihm vertrauen kann, dass er ihm vertraute.

"Möchtest du was Verrücktes machen?", fragte Harry leise, eine Art forschend. Verwirrt runzelte Draco die Stirn und zog seine Augenbrauen zusammen." Etwas Verrücktes?", fragte er und sah wie Harry schmunzelte. "Genau. Also?" Der Hellhaarige starrte den anderen an, versuchte heraus zu finden, was bei ihm im Kopf abging, was genau er vorhatte, doch er kam nicht dahinter. "Okay", antwortete er schließlich und keuchte erschrocken auf, als Harry ihm gegen den Arm schlug. Perplex starrte Draco dem anderen hinterher, als der plötzlich los sprintete und "Fang mich!" rief. Damit hatte Draco nicht gerechnet. Fangen? Wann hatte er zuletzt fangen gespielt? Harry war schon fast in der Mitte der Wiese, als Dracos Beine sich endlich in Bewegung setzten. Ein Lachen entkam seiner Brust, als er Harry hinterher sprintete und versuchte den anderen zwischen die Finger zu bekommen. Doch so einfach machte ihm es der ehemalige Gryffindor nicht. Er hielt sich am Rand, schlug Haken um Bäume und stützte sich für waghalsige Sprünge auf dem Besen. Draco nahm gar nicht wahr, dass er wenig später dem Dunkelhaarigen hinterher flog. Er hatte sich so natürlich auf den Besen gesetzt, um den anderen zu fangen, dass er keinen Gedanken daran verschwendet hatte.

Erst als Draco mit erhitzten Wangen zwischen den nächsten Bäumen hindurch empor flog und so sein Blick auf den unter sich erstreckenden Wald erhaschte, registrierte er, dass er flog. Augenblicklich krallten sich seine Finger an den Besen, der ihm nicht mehr zu gehorchen schien und immer höher strebte. Er spürte die Hitze auf seinen Wangen. Der Wald unter ihm wurde rot und die wiegenden Baumwipfel wurden zu Flammen, die gleißend grell in seine Augen stachen. In Dracos Ohren rauschte es, er wollte schreien, doch er konnte sich nur mit verschwitzten Händen verzweifelt an das Stückchen Holz klammern, dass ihn trug. Der Wind sauste durch seine Haare, eine Böhe ergriff ihn und er nahm gar nicht wahr wie er erschrocken aufschrie, als sein Besen sich herum riss und beschloss gegen Boden zu jagen. Die Flammen kamen näher, Draco sah wie der Besen ebenso von den Flammen ergriffen war und er ließ panisch den Stil los. Schleuderte das Stück Holz von sich, bevor er wieder begriff dass er fiel. Er schloss die Augen. Er wollte die näherkommenden unausweichlichen Flammen nicht sehen. Sein Atem überschlug sich, er verschluckte sich an seiner eigenen Spucke, bevor ein Ruck durch seinen Körper ging und er sich an einen anderen Körper gepresst fühlte.

Seine Augen hatte er fest zu gepetzt, selbst als er stolpernd den Boden unter seinen Füßen spürte. Hustend grub er seine Hände in den Waldboden, hatte keine Kraft aufrecht zu stehen. Keine Kraft und keinen Halt. "Sch...alles gut. Du bist in Sicherheit." Es war Harrys Stimme, Harrys Hand die über seinen Rücken glitt und ihn darauf Schlug, damit er wieder besser Luft bekam. Draco war dem anderen mehr als Dankbar, dass er ihn anfasste, ihm einen körperlichen Halt gab. "Tut mir leid", murmelte Harry und Draco glaubte fast gar nicht, was er zu hören bekam, während er sich auf den Boden sinken ließ und sich auf den Rücken drehte. Er sah nun zu Harry empor, der neben ihm kniete und tatsächlich beide Besen neben sich liegen hatte. Das dunkle Haar war verwuschelt, das Shirt verschwitzt, die Brille saß schief auf Harrys Nase. Hinter Harry machte sich der wolkenfreie Himmel breit. Dort oben hatte Draco sich befunden. Fast konnte der Hellhaarige es nicht glauben. Er war dort oben auf einem Besen gewesen, ohne es gemerkt zu haben. "Nein, es gibt nichts zu entschuldigen." Draco atmete noch einmal angestrengt durch. Die Flammen waren verschwunden. Hier unten auf der Erde gab es sie nicht. "Ich hatte Spaß", stieß er hervor "Ich habe nicht mal gemerkt, dass ich da oben war." Für einen kurzen Moment gönnte er sich die Erinnerung vor seinem Fall. Er war so frei gewesen. Er war geflogen, wie in alten Tagen.

Die Erkenntnis machte sich in Draco breit. Er wollte das wieder. Das Gefühl. Er wollte wieder dort oben sein und die Aussicht das nächste mal genießen. Harry sagte nichts. Er schien in seinen eigenen Gedanken zu sein, sein Blick war verzerrt mit einer Art Schuld, die Draco nicht nachvollziehen konnte. Sanft griff er nach dem Oberarm des anderen und drückte aufmunternd zu. "Bringst du mich wieder hoch? Ich möchte die Aussicht genießen, mit dir. Ich glaube, heute fliege ich nicht mehr allein."

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