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~Ein ungutes Gefühl {17}

Ich starrte ins Leere. In dem dunklen Raum, in dem ich stand, war es kalt und niemand sonst war hier. Ich rief ein paar Male ins Leere, aber die einzige Antwort, die ich zurückbekam war mein Echo. Plötzlich stand ich in einer Werkstatt, aber es war noch genauso kalt wie in dem dunklen Raum. Ich beugte mich über einen vollgestellten Tisch und sah eine Art Rüstung. Mit meinen Fingern fuhr ich vorsichtig über die rot gold glänzende Rüstung. Ein Gefühl von Einsamkeit machte sich in mir breit.

"Tony!"
Erschrocken drehte ich mich um und sah Pepper. Nein, ich wollte jetzt allein sein. Mit meiner Hand wollte ich sie wegschieben, doch schon nach der ersten Berührung löste sie sich in Luft auf. Die Kälte wurde nur noch erdrückender. Zitternd vor Kälte suchte ich nach einer Decke, doch ich fand keine. Wenn ich mich nicht bald aufwärmen könnte, würde ich hier drinnen noch erfrieren. Schwach fiel ich auf den Boden und lehnte mich sitzend an eine Wand an.

Ich hatte schon fast aufgegeben, als plötzlich eine Hand vor mir auftauchte. Zitternd streckte ich mich nach ihr aus und sofort wurde mir wärmer. Mithilfe der Person stand ich auf. Ich wollte in das Gesicht meines Retters sehen, doch alles um mich herum war wieder schwarz. Die Person vor mir konnte ich nicht sehen, doch ich spürte immernoch dessen Hand in meiner. Die Person schlug ihre Augen auf und sie leuchteten blau in die Dunkelheit.

Wie in einer Trance starrte ich auf die hellblauen Augen und konnte mich nicht von ihnen lösen. Ich wollte mich nicht von ihnen lösen. Doch die Person ließ meine Hand plötzlich los und drehte sich von mir weg. Sofort kam die Kälte zurück. Kraftlos versuchte ich der Person nach zuschreien doch vergebens. Frierend sank ich auf den Boden, bis ich keine Kraft mehr hatte.

Tony POV
Ich schreckte schweißgebadet hoch und war sofort hellwach. Hektisch blickte ich mich um. Ich war im Krankenzimmer. Es war nur ein Traum gewesen. Vorsichtig stand ich auf und ging ins angrenzende Badezimmer. Ich drehte den Wasserhahn auf, hielt meine Hände darunter und wusch mir mit dem kalten Wasser mehrmals durchs Gesicht. Immernoch schweratmend schaute ich in den Spiegel vor mir.

"Tony jetzt beruhig dich! Es war nur ein Traum!", redete ich mir ein.

Ja, ein Traum, der mal wieder sehr real war. Lag es vielleicht an den Tabletten, dass die Träume so real wirkten? Aus einem Regal rechts neben dem Waschbecken nahm ich mir ein Handtuch und trocknete mein Gesicht. Ich legte das Handtuch wieder weg und drehte mich um. Ich öffnete die Tür wieder und schaute erschrocken auf das Fenster neben meinem Bett.

Eine Person war dort draußen und starrte mich einfach an. Es sah fast so aus, als ob sie in einer Schockstarre wäre und nicht mit mir gerechnet hätte. Ich konnte die Person aus der Entfernung nicht richtig erkennen. Schnell rieb ich mir über meine Augen und schaute nochmals zu dem Fenster. Doch die Person war weg. Hatte ich es mir etwa nur eingebildet? Was hatten die mir hier bitte für Tabletten gegeben? Nur um nochmal sicher zu gehen, ging ich ans Fenster, öffnete es und lugte hindurch. Niemand war zu sehen.

Kopfschüttelnd schloss ich es wieder und legte mich zurück ins Bett. Halluzinierte ich jetzt etwa schon? So weit kam es noch. Zur Ablenkung nahm ich mein Handy von meinem Nachttisch und ging wieder ein paar Bilder durch. Natürlich konnte ich mich wie immer an nichts erinnern, aber trotzdem versuchte ich es immer wieder. Ich wollte die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Die Chats war ich schon alle mindestens 100 Mal durchgegangen und kannte sie schon in und auswendig. Trotzdem ging ich meine Galerie mal wieder durch.

Ein komisches Gefühl machte sich plötzlich in mir breit. Als ob ich beobachtet werden würde. Misstrauisch sah ich mich im Krankenzimmer um, doch niemand war hier. Langsam wurde es komisch. Ich wollte mich gerade zum Fenster drehen, als es an der Tür klopfte.
"Herein.", rief ich und die Tür öffnete sich. Ein blonder Krankenpflerger mit vielen Sommersprossen kam mit einem Essenstablet herein und stellte es auf den Tisch neben mein Bett.

"Hier ist ihr Mittagessen Mr Stark.", sagte er freundlich, wobei ich verwundert auf die Uhr an der Wand schaute. Wow wir hatten wirklich schon 13 Uhr. Komisch, Natasha war normalerweise um die Uhrzeit schon längst hier gewesen. Auch gestern nachdem Steve gegangen war, war keiner mehr hier gewesen. Naja gut, als Superheld hatte man bestimmt immer viel um die Ohren. Ich bedankte mich bei dem Pfleger, obwohl das Essen eher weniger schmackhaft aussah. Er ging wieder und ich stocherte nur gelangweilt in meinem Essen herum. Kartoffelpüree mit etwas was wohl Fleisch sein sollte.

Zuerst schluckte ich eine von den Tabletten, die ich dreimal täglich nehmen musste und begutachtete die Rückseite der Schachtel auf der die Nebenwirkungen aufgelistet waren. Husten, Schwindel, Kopfschmerzen, eventuelle Übelkeit. Dort stand nichts von Halluzinationen, also konnte es nicht von den Tabletten kommen. Nachdenklich blickte ich nochmal kurz auf das Fenster ehe ich mich wieder meinem Essen zuwandte. Ich aß nicht viel davon und starrte nur wieder auf die Uhr: 13:15.

Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, aber ich wusste nicht wieso. Je mehr Zeit verging, desto angespannter wurde ich. Als es schließlich fast 15 Uhr war, beschloss ich mal Natasha anzurufen. Doch auch nach dem zweiten Versuch ging nur die Mailbox dran. Ich versuchte es bei Steve, doch es war dasselbe. Dann bei diesem Sam den ich zweimal gesehen hatte. Auch nichts. Irgendetwas war da doch faul an der Sache. Ich überlegte kurz, bis mir dann einfiel, dass ich Pepper mal anrufen könnte.

Ich wählte ihr Nummer aus und schon nach dem dritten Tuten nahm sie ab.
"Potts?", kam es durch den Hörer. "Hey Pepper ich bins Tony."
"Oh hey Tony, ja unterschreib den Vertrag, aber nur wenn sie den Gewinn für uns um 10% erhöhen."
"Ehm was?", fragte ich verwirrt.
"Oh nein das-es ist gerade alles etwas stressig hier und alles läuft außer Rand und Band und- nein wir werden nicht mit Hammer Industries einen Vertrag abschließen Paul. Der Mann ist ein Verbrecher. Wir hatten das doch schon besprochen ich-"

Ein lautes Seufzen war zu hören.
"Tony ich habe nur kurz Zeit, weil sonst hier alles den Bach herunter geht, tut mir leid, alles gut bei dir?", fragte sie gestresst.
"Ja alles gut soweit ich wollte nur fragen ob du weißt-"
"Paul wir werden den Vertrag nicht unterschreiben, wenn sie unseren Gewinn nur um 5% erhöhen. Ja bei 8% können wir unterschreiben, aber nicht weniger."
Sie seufzte erneut.
"Tony es tut mir echt leid, aber ich muss weiterarbeiten. Aber Natasha wollte dich heute ja besuchen kommen also wir sehen uns. Bis dann."

"Ehm also Natasha ist- und sie hat aufgelegt.", stellte ich fest und schaltete mein Handy aus. Na toll. Was sollte ich denn jetzt machen? Nachdenkend starrte ich an die Decke, doch ich kam zu keinem Ergebnis. Da es mittlerweile schon 15:20 Uhr war, ging ich ins Badezimmer um mich umzuziehen. In der ganzen Aufregung heute hatte ich das komplett vergessen und so zog ich mir einen Pullover und eine Jeans an. Ich setzte mich auf den Stuhl und dachte nach.

Da ich mittlerweile wieder einigermaßen normal und ohne Schmerzen gehen konnte, fasste ich einen Entschluss. Ich packte meine Sachen zusammen und zog mir Schuhe und eine Jacke an, die mir Pepper mitgebracht hatte. Ich nahm meine Tasche und ging zur Rezeption um mich abzumelden und endlich gehen zu können.

"Mr Stark Sie sind erst vorgestern aus dem Koma aufgewacht. Ich denke nicht, dass es gut wäre-", fing die Frau vor mir an zu reden, doch ich unterbrach sie.
"Nein hören Sie Miss-" ich sah kurz auf ihr Namensschild "-Cooper, Miss Cooper mir geht es gut. Wirklich blendend."
Ich zeigte mein bestes Lächeln, woraufhin sie etwas grinsen musste, aber kurz danach wieder ernst wurde.

"Das sehe ich Mr Stark, wirklich, aber leider kann ich das nicht verantworten. Außerden müssen Sie nach fünf Tagen eine andere Medikamentendosis bekommen und ihr Verband muss auch ab jetzt täglich gewechselt werden, sonst könnte die Wunde an ihrem Bauch sich entzünden. Von den Wunden an ihren Beinen und Armen mal ganz zu schweigen.", erwiderte sie mit einem besorgniserregenden Blick.
"Miss Cooper, ich kann ihre Zweifel ja verstehen, aber ich kann ohne Schmerzen laufen und meine Arme komplett frei bewegen. Wegen den Medikamenten komme ich einfach nochmal hier ins Krankenhaus und den Verband kann ich schon alleine wechseln. Ich bin topfit wenn man es so sieht."

Ich lächelte sie wieder hoffnungsvoll an, doch anscheinend war sie immernoch nicht überzeugt.
"Mr Stark zu diesen ganzen Verletzungen kommt ja auch noch ihre Amnesie die-"
"Die ich dank meiner Freunde in den Griff bekommen werde."
Ich seufzte kurz, da sie immernoch nicht überzeugt schien.
"Was soll ich denn noch machen damit sie mich gehen lassen? Soll ich einen Handstand machen? Oder ein Rad schlagen? Einen Salto machen?", zählte ich fragend auf. Sie lächelte kurz, aber schüttelte dann wieder ihren Kopf.

"Wenn Sie sich irgendwie dort draußen verletzen oder ähnliches, dann bin ich daran Schuld."
"Nein Sie trifft keine Schuld. Glauben Sie mir, ich gehe auf eigene Gefahr da raus. Außerdem wurde ich unter einem ganzen Gebäude begraben und ich lebe immernoch, also was bitte könnte mir denn schon schlimmes passieren?"
Jetzt hatte ich sie anscheinend überzeugt, denn sie zog kurz ihren Zopf fester und seufzte dann kopfschüttelnd auf.

"Na gut.", sagte sie schließlich und ich fuhr mir erleichtert durch die Haare.
"Hier ist ihr nächster Termin mit Dr Perry."
Sie schob mir einen Zettel zu, den ich sofort in meine Hosentasche steckte und sie abwartend ansah.
"Ihre Tabletten müssen Sie weiterhin dreimal täglich nehmen und den Verband täglich wechseln. Haben Sie Verbände-"
"Ja ich habe Verbände. Sogar sehr viele. Kann ich jetzt gehen?", fragte ich angespannt und fühlte mich innerlich wie ein Schulkind in der letzten Stunde vor dem Wochenende.
"Ja Sie können gehen.", antwortete sie kurz grinsend.
"Danke und bis bald.", rief ich noch ehe ich mich umdrehte und zur Tür hinaus lief.

{1674} Wörter

Hey heute mal ein etwas längeres Kapitel:) Hoffe es gefällt euch:)
Eure Chrissy;)

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