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Dienstag
POV Taylor
Die Kühle der Mitternacht umhüllte mich, als ich die Türen des Bürogebäudes hinter mir schloss. Mein heutiger Arbeitstag war endlich vorüber, und ich konnte es kaum erwarten, in meine gemütliche Wohnung zurückzukehren. Das Beste daran? Ich hatte morgen frei, keine Arbeit in Sicht.
Die Straßen der Stadt waren ruhig, von der geschäftigen Hektik des Tages befreit. Ich schlenderte durch die stillen Gassen und konnte den Stress des Tages langsam hinter mir lassen. Ein leichter Wind strich mir um die Wangen, und der Geruch von frischer Nachtluft füllte meine Sinne.
In meiner Wohnung angekommen, schälte ich mich aus meiner Bürokleidung und in etwas Bequemeres rein. Ein kuscheliger Pullover und eine Jogginghose waren genau das Richtige. Dann machte ich es mir auf meiner Couch gemütlich, um meine wohlverdiente Entspannungsnacht zu beginnen.
Ich schnappte mir meine Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Ein Filmabend stand auf meinem Programm. Ich hatte eine Liste von Filmen, die ich schon seit Wochen sehen wollte, und heute war die perfekte Gelegenheit dazu.
Während der Film lief, gönnte ich mir eine große Schüssel Popcorn und ein Glas Wein. Die Mischung aus süßem und salzigem Popcorn knirschte angenehm zwischen meinen Zähnen, und der Wein floss sanft in meinen Magen. Es war die perfekte Kombination für eine Nacht der Entspannung.
Die Bilder auf dem Bildschirm zogen mich in ihren Bann, und ich vergaß all meine Sorgen und Gedanken an die Arbeit. Es war wie eine kleine Flucht aus dem Alltag, die ich so dringend gebraucht hatte.
Nach dem ersten Film entschied ich mich, noch einen weiteren anzusehen auch wenn es schon 02:00 Uhr morgens war. Die Zeit schien stillzustehen, und ich genoss jede Minute davon. Es war selten, dass ich mir die Freiheit gönnte, einfach nichts zu tun.
Als der letzte Film endete, war die Uhr schon weit fortgeschritten. Doch ich fühlte mich erfrischt und entspannt. Der Gedanke daran, dass ich heute keinen Wecker stellen musste und einen Tag für mich hatte, ließ mich mit einem Lächeln einschlafen.
Es war eine Nacht der Entspannung und ein kleiner Ausbruch aus dem hektischen Arbeitsleben. Manchmal sind es die einfachen Freuden, die das Leben besonders machen.
~~~ Mittwoch
Der Morgen brach an, und ich öffnete meine Augen, ohne den gewohnten Klang meines Weckers. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als mir bewusst wurde, dass ich heute frei hatte, keinen Arbeitstermin im Büro. Heute war ein besonderer Tag, denn Mike und ich hatten vor, meinen Song endlich zu beenden.
Ich sprang aus dem Bett und konnte die Aufregung in mir spüren. Dieser Song war mein Herzensprojekt, und wir hatten bereits viele Stunden damit verbracht, Melodien zu komponieren und Texte zu schreiben. Heute sollte der Tag sein, an dem wir den letzten Schliff verpassen würden.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich auf den Weg zu Mikes Studio, das nur eine kurze Fahrt von meiner Wohnung entfernt war. Der Himmel war strahlend blau, und die Sonne versprach einen wundervollen Tag. Mike hat gestern noch beschlossen das wir die letzten Sachen bei ihm im Studio klären.
Als ich im Studio ankam, war Mike bereits dabei, die Instrumente vorzubereiten. Ich konnte den vertrauten Klang der Gitarrenakkorde hören, als ich die Tür öffnete. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er mich sah.
"Taylor, du bist früh dran!", begrüßte er mich.
"Ich konnte einfach nicht abwarten", antwortete ich und ging auf ihn zu. Wir umarmten uns kurz, bevor wir uns an die Arbeit machten.
Der Song, den wir an diesem Tag aufnehmen wollten, war etwas Besonderes. Die Texte erzählten von persönlichen Erfahrungen und Emotionen, die wir in Musik verwandeln wollten. Mike begann mit den ersten Gitarrenklängen, und ich schloss meine Augen, um mich von der Musik mitreißen zu lassen.
Stunden vergingen wie im Flug, als wir an den Feinheiten des Songs arbeiteten. Wir änderten einige Textzeilen, probierten verschiedene Melodievarianten aus und tüftelten an der Dynamik des Stücks. Es war ein kreativer Prozess, der uns immer wieder aufs Neue erfüllte.
Der Nachmittag brach an, und wir wussten, dass wir einen großen Fortschritt gemacht hatten. Der Song klang besser als je zuvor. Wir entschieden uns, eine Pause einzulegen und bestellten uns etwas zu Essen. Wir plauderten über Musik, das Leben und unsere Pläne für die Zukunft.
Am Abend kehrten wir zum Song zurück, und die Aufnahme verlief reibungslos. Jede Note, jeder Text, und jeder Ausdruck passte perfekt. Als wir den letzten Ton spielten, fühlte es sich an, als hätten wir etwas Besonderes geschaffen.
Erschöpft, aber erfüllt, verabschiedeten wir uns vom Studio. Dieser Tag der Kreativität war genau das, was ich gebraucht hatte, um die Batterien aufzuladen. Ich freute mich darauf, den Song fertigzustellen und ihn der Welt zu präsentieren. Es war ein Tag, den ich nie vergessen würde.
Ich entschied mich noch dafür allein essen zugehen um mein kleinen Erfolg zu feiern.
POV Mike
Ich stand vor Taylor's Tür und wartete bis sie kam. Sie hat mir vor ungefähr einer halben Stunde geschrieben, dass sie bald kommen würde. Ich schaute noch mal auf mein Handy, um WhatsApp zu öffnen und ihr noch mal zu schreiben, wann sie denn kommen würde. Nach 5 Minuten kam ihre Antwort, dass sie doch erst spät kommen würde und wir uns ein andermal treffen sollten. Ich steckte mein Handy zurück und machte mich auf den Heimweg. Bevor ich überhaupt losgehen konnte, kam ein Mann aus dem Fahrstuhl.
Ich stecke alle meine Sachen ein und beachtet ihn nicht wirklich. „Hey, wohnst du hier?", hörte ich den jungen Mann der ein bisschen schneller hergelaufen kam. „Ähm nein wieso?", fragte ich ihn verwirrt. „Ein Freund von mir wohnt hier gleich neben an und hört sie immer Singen, hat sich aber noch nie getraut zu fragen was ihr grade macht", erklärte der Fremde Mann seine Situation. Ich musste schmunzeln.
„Ich und meine Kollegin nehmen zurzeit ihren ersten Song auf, den sie diese Woche Freitag in nem Club singen will", erklärte ich ihm. „Echt ist ja richtig Cool", sagte er und blieb vor ihm stehen. „Vielleicht willst du ja kommen, natürlich nur wenn du Zeit hast und Bock. Kannst auch gerne jemanden mitbringen", schlug ich vor. „Klar gerne ich glaub ich hab auch nh Idee wenn ich mitnehmen werde danke für die Einladung", sagte er und klingelte bei der Tür neben meiner.
„Cool". Ich gab ihm noch die Adresse durch und verschwand dann im Fahrstuhl.
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