Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

22. Kapitel

Hier bin ich wieder Mal, oder eher ein Kapitel von mir. Hat wieder einmal viel zu lange gedauert, aber ja. Dann wünsche ich euch noch viel Spass beim lesen.

Have Fun! :D

Cosmo schwamm nun schon eine gefühlte Ewigkeit um nicht unterzugehen. Eigentlich trieb er nur, da seine Kraft immer weiter schwand. Irgendwann, würde die Kette, an der die Falle angemacht war, aber zu ende sein. Aber irgendwann, würde das auch Wasser aufhören zu steigen. Die Frage war, ob es rechtzeitig zu steigen aufhören würde, denn es entscheidet über Leben und Tod.

Harper und Weylin keuchten, als sie endlich wieder Luft bekamen. Ein schmaler Spalt war dem Wasser entkommen und bot den beiden eine Gelegenheit Atem zu schöpfen. Doch lange konnten sie nicht bleiben, also tauchten sie weiter.

Ein Knurren schallte durch das Wasser. Harper warf einen Blick zurück, doch in dem dunklen, unklaren Wasser konnte sie nichts erkennen. Sie schwamm weiter bis sie zu Weylin aufgeschlossen hatte. Erneut wurde die Luft knapp. Sie stiess sich vom Boden ab und liess sich nach oben treiben. Mit den Händen suchte sie nach einer Stelle, die das Wasser nicht überspült hatte, vergeblich. Sie fühlte immer mit den Händen nach Luft, bis ihr von vorne Licht entgegen schien. Noch einmal beschleunigte sie ihr Tempo. Atemlos keuchend zog sie sich aus dem Wasser und blieb einfach liegen. Neben ihr kam Weylin aus dem Wasser und legte sich, ebenfalls keuchend, neben Harper auf den feuchten, steinigen Untergrund.

Nach einer Zeit richtete Harper sich auf und blickte in die Ferne. Das Wasser des Meeres schlug wilde Wellen. Am Horizont waren dunkle Wolken zu erkennen, die ein Gewitter ankündigten.
„Denkst du, Eleria und Cosmo geht es gut?" fragte sie, den Blick noch immer auf das Wasser gerichtet.
„Ich weiss es nicht. Hoffen ist wohl das einzige was wir tun können" antwortete er und legte einen Arm um ihre Schulter. Sie schloss ihre Arme um in und vergrub ihr Gesicht in seinen Nacken. „Versprich mir, dass du bis zum Ende zu mir hältst" murmelte sie. Er löste sich vor ihr und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände, damit sie ihm in die Augen sah.
„Immer" sagte er. Und dann berührten seine Lippen ihre. Nur ganz vorsichtig, doch als sie den Kuss erwiderte, küssten sie sich intensiver.
Beide zucken zusammen, als ganz in der Nähe ein Schuss die Luft durchschnitt. Erschrocken lösten sie sich voneinander und schauten sich um. Doch nichts war zu sehen.

Der Wind wurde immer wie stärker, einzelne Blätter flogen durch die Luft. Harper's Haare wirbelten ihr ins Gesicht und sie strich sie sich hinter's Ohr. „Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen wo wir sicher sind, wenn der Sturm aufkommt" rief er, durch das Rauschen des Windes, in ihre Richtung. Er packte ihr Handgelenk und zog sie hinter sich her.

Nur wenige Minuten später trafen sie auf eine kleine Höhle. Sie gingen hinein und liessen sich erschöpft auf den Boden fallen. Das letzte bisschen essen war bereits aufgebraucht, also war das einzige, was sie noch hatten, ein wenig Wasser. Auch dieses wurde langsam knapp. Abwechselnd tranken sie einen Schluck und haben die Flasche dann dem Anderen.

Da sie sowieso nichts zu tun hatten, nutzen sie die freie Zeit um sich auszuruhen. Mittlerweile hatte es wie verrückt begonnen zu regnen und Blitze Zucken über den Himmel. Jedes Mal folgte dröhnendes Donnergrollen.

Als es bereits dunkel geworden war, erklang die Hymne des Kapitols. Harper erhob sich und ging zum Ausgang der Höhle. Einen Moment lang erwartete sie, nichts zu sehen, dass das Bild unter den Wolken hätte verschwinden können, doch es schwebte vor den Wolken. Das grelle Licht passte gar nicht in die dunkle, farblose Gegend und Harper kniff ihre Augen zusammen. Erst sah man nur das Wappen des Kapitols, doch dann erklang noch eine monotone Stimme: „Geehrte Tribute, herzlichen Glückwunsch dafür, dass ihr es bis hierher geschafft habt. Wir sind nun schon bei Tag 11 angelangt und heute war auch der Tag, an dem der elfte Tribut von uns gegangen ist. Als letzte Ehre, die wir ihnen erweisen, werden wir alle noch einmal zeigen." Die Stimme stoppte für einen Moment, dann sprach sie weiter: „Ach und zuletzt noch, möge das Glück steht's mit euch sein!" Es folgte erneute Stille. Das Bild wechselte von Sekunde zu Sekunde. Die Gesichter der Tribute erschienen eines nach dem anderen am Himmel. Bläuliches Licht schön auf die Arena nieder und die Schatten eines Baumes lagen auf Harper's Gesicht. Auch Bellamy's Gesicht erschien, ein Kloss bildete sich in Harper's Hals und eine einzelne Träne löste sich aus ihrem Auge. Bewegungslos verharrte sie an ein und der selben Stelle. Gerade verschwand das Bild von Croy Allen, den Jungen aus Distrikt 8.

Harpers Herzschlag setzte für einen Moment aus, als sie das Bild sah, das gerade am Himmel erschienen war. Sie blickte in Cosmos Gesicht als stünde er gerade vor ihr, doch das tat er nicht, er war gestorben. Ein erstickter Laut entfuhr ihr und ihre Augen wurden feucht. "Nein!" flüsterte sie kaum hörbar. Cosmos Bild verschwand und machte einem anderen Platz. Nicht irgendein Bild, Elerias Bild. Schüchtern blickte sie Harper entgegen. Harper sank auf die Knie und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Händen. Schluchzend kauerte sie am Boden und konnte nicht glauben was sie gerade gesehen hatte.

Sie erinnerte sich an die Kanonenschüsse die gefallen waren, fragte sich, welcher Cosmo gehört hatte, welcher Eleria. Wie sind sie gestorben? und Hätte ich sie retten können?  fragte sie sich immer und immer wieder. Eine undefinierbar lange Zeit kauerte sie am Boden und weinte vor sich hin, dann erklang hinter ihr eine Stimme: "Harper?". Weylin war gekommen, weil Harper so lange weg geblieben war. "Harper?" fragte er noch einmal als er sie am Boden kauern sah. Sie ergriff seine Hände als er sie ihr hinstreckte und liess sich von ihm auf die Füsse ziehen. Er schlang seine Arme um sie. "Was ist passiert?" fragte er besorgt. Einen Moment blieb alles still, doch dann antwortete Harper zitternd: "Sie sind tot"

"Wer?" fragte er, obwohl er bereits ahnte von wem sie sprach.

"Cosmo und Eleria"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro