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12. Kapitel

Have Fun! :D

In der Nacht hatte es angefangen wie verrückt zu regnen. Harper wurde von dem Rauschen und den grossen Regentropfen, die auf sie hinab prasselten geweckt. Abgesehen von den Geräuschen des Regens konnte sie nichts hören. Aber wer weiss, vielleicht befand sich ein Angreifer in Deckung und wartete nur auf den perfekten Moment die ahnungslosen Tribute anzugreifen. Da fiel ihr jedoch ein, dass sie Wache halten wollten. Sie blickte sich verstohlen um, in der beinahe vollkommenen Dunkelheit konnte sie lediglich die Umrisse einer ihrer Verbündeten sehen. Eigentlich hätte es nicht einmal einer ihrer Verbündeten sein müssen, doch sie erkannte ganz klar das Seitenprofil von Cosmo. In der Dunkelheit sass er da, den spitzen, scharfen Dolch in der Hand, der innert einer Sekunde ein Leben beenden konnte. Und die Kapitolsleute sahen es sich zur Unterhaltung an. Das war einfach alles so falsch. Da Harper wusste, dass sie nicht mehr würde einschlafen können, erhob sie sich und ging zu Cosmo rüber.
„Ich kann dich ablösen, wenn du willst". Erschrocken fuhr er herum, blickte sich um, bis er Harper fand und erleichtert aufatmete.
„Schon gut, ich werde sowieso nicht schlafen können"
„Das geht mir genauso. Es tauchen einfach immer zu schreckliche Bilder aus meinem Distrikt auf." Einen Moment starrte sie in den Himmel, dann senkte sie den Blick und strich sich einen Tropfen Wasser von der Wange, der genauso gut eine Träne hätte sein können. Nach einer Weile legten die beiden sich nebeneinander hin, den Regen beachteten sie kaum noch.
„Wie soll das hier nur ausgehen?" fragte Harper in die Stille.
„Keine Ahnung" Noch eine Zeit lang lagen sie nur so da, doch dann ertönte ein Knacken. Alarmiert fuhr Cosmo hoch und schaute sich um. Nichts war zu sehen. Da, schon wieder ein Geräusch. Harper stand sofort auf und ging zu den anderen hin, um sie zu wecken.
„He, wacht auf das ist was." Erst flüsterte sie noch, um den möglichen Angreifer nicht zu warnen, doch von Zeit zu Zeit wurde sie lauter. Als die anderen gerade verschlafen begannen sich zu regen, sprang etwas aus einem Busch. Eines war klar, es war kein Tribut. Erschrocken wich Harper aus, die Krallen verfehlten sie um Haaresbreite. Ein Knurren war zu hören, es kam auf der Richtung in der Cosmo sich befand. Harper nahm all ihren Mut zusammen, griff nach ihrer Armbrust und sprang in die Richtung der Kampfgeräusche. Ohne richtig zu wissen auf was sie eigentlich schoss, legte sie einen Pfeil ein und zielte.
„Auf den Boden Cosmo!" schrie sie so laut sie konnte, bevor sie den Pfeil von der Armbrust gleiten liess. Ein jaulendes Geräusch erklang als der Pfeil durch ein Wunder sein Ziel getroffen hatte. Doch es war noch nicht vorbei. Ein Aufschrei erklang, es war die Stimme von Cosmo. Alarmiert rannte Harper zu ihm, mittlerweile hatte es angefangen zu dämmern. Eine riesengrosse Raubkatze hatte sich auf ihn geworfen. Auf dem Rücken traten überwältigende Schwingen unter dem Fell hervor. Erneut spannte sie einen Pfeil ein, doch bevor sie abschliessen konnte, flog ein Messer in Richtung der Mutation. Es blieb in dem Hals des Tieres stecken. Aufjaulend sank es in sich zusammen, regte sich noch einen Moment, bis sich seine Lieder schliesslich schlossen. Eleria, die das Messer geworfen hatte, Bellamy und Weylin kamen nun auf die beiden zu. Gemeinsam schafften sie es das schwere Tier von Cosmo herunterzuhieven. Cosmos Atem ging schwer, er hatte mehrere tiefe Schnitte und einige Kratzer. Sein Oberteil war mit Blut getränkt. Eilig riss Eleria es auseinander, während Weylin das Erstehilfeset holen ging. Als Harper, die die besten medizinischen Kenntnisse besass, gerade beginnen wollte die Wunden zu desinfizieren, erklang erneut ein Jaulen, eine zweite Raubkatze war gekommen.
„Versorg du ihn, wir erledigen das Vieh" sagte Weylin und erhob sich. Nach einem hastigen Nicken drehte sie sich wieder zu Cosmo der mittlerweile das Bewusstsein verloren hatte.
„Du darfst nicht sterben, nicht jetzt" murmelte sie vor sich hin, während sie mit einem Stück Watte die Wunden reinigte damit sie sich nicht entzünden konnten. Hinter ihr waren Kampfgeräusche zu hören, doch sie verweigerte es sich zurückzuschauen. Sie hatte anderes zu tun. Die beiden tiefsten Wunden mussten genäht werden. Also fädelte sie den Faden ein und begann, Stich für Stich. Ein Heulen erklang das Harper dazu brachte sich doch umzudrehen. Bellamy hatte gerade sein Schwert in den Körper des Angreifers gesteckt. Sie hatten es geschafft, ohne einen Verlust. Zumindest bis jetzt. Sie widmete sich wieder ihrer Arbeit, mit der sie beinahe fertig war. Jetzt noch ein Stich und schon war sie fertig.
„Bist du fertig? Wir sollten weiter, denn wenn es hier noch weitere solche Dinger gibt, werden sie sicher nicht glücklich darüber sein, dass zwei ihrer Kollegen tot sind" sagte Eleria in Harpers Richtung.
„Ich bin gleich soweit" sagte sie und trennte mit einem Messer das übrige Stück des Fadens ab.
„Wie transportieren wir Cosmo? Er hat das Bewusstsein verloren" fragte Harper.
„Was?! Aber er schwebt nicht in Todesgefahr, oder?". Erschrocken kam Eleria zu Harper hin um sich selbst ein Bild verschaffen zu können. Weylin kam ebenfalls näher und umarmte Harper. Dabei flüsterte er ihr etwas ins Ohr: „Wir müssen immer noch weiter spielen als ob wir ein Liebespaar wären. Auch vor den anderen erwähnst du nichts dergleichen. Klar?". Als er sie wieder los lies nickte sie kaum merklich. Sie legten Cosmo in den Schlafsack den Bellamy vom Füllhorn mitgenommen hatte und wechselten sich mit dem tragen ab. Die Landschaft sah immer gleich aus, steinig, grau, eintönig. Nur manchmal waren vereinzelte Bäume Büsche oder Bäche zu sehen. Nur langsam kamen sie voran, immerhin hatte es aufgehört zu regnen. Im laufe der Stunden, in denen sie durch die Arena irrten, erklang nur ein einziges Mal die Kanone. Sie trafen auch auf keine anderen Tribute, es schien als wären sie ganz allein in der unendlich grossen Arena.

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