29 - Caleb *Ende*
• Even if we can't find heaven, i walk through hell with you •
„Ich weiß du könntest mich momentan nicht mehr hassen, aber ich will das du eins weißt", Will war aufgestanden und stand nun vor mir, „meine Gefühle für dich waren nie Show. Ich hätte für niemanden mein Leben riskiert der es nicht Wert ist."
Für einen Moment sah ich an, ob ich ihm glauben konnte wusste ich nicht, also nickte ich und widmete mich dann wichtigeren Dingen.
„Lass uns fahren", sagte ich an Ethan gewandt und folgte ihm dann nach draußen.
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Sam hatte ebenfalls rausgefunden wo seine Familie war.
Er war schon ausgestiegen bevor das Auto überhaupt stehen geblieben war. Es war nicht schwer die Leute auf dem Feld zu erkennen und der Mann rannte seiner Frau in die Arme. Bei ihr angekommen hob er sie hoch und beide lachten. Auch die Kinder hatten gleich gemerkt wer da angelaufen kam. Kurz sahen sie aus wie eine glückliche Familie, die sowas nie miterlebt hatte. Doch dann brach die Frau in Tränen aus, fiel Sam ein weiteres Mal um den Hals und krallte sich eine seine dreckigen Klamotten, es schien als hätte sie Angst man würde ihn ihr wieder wegnehmen.
Ethan und ich stiegen aus dem Auto, er lehnte sich an das schwarze Kraftfahrzeug und ich mich an ihn.
„Was glaubst du wie das alles weiter gehen wird?", fragte ich leise, „wo sollen wir alle Leben?"
„Das wird sich schon legen", ermutigte er mich.
Ethan zog mich an sich und legte seinen Arm um mich.
Nach einer Weile kam Sam mit Frau und Kindern zu uns und stellte uns alle vor. Seine Frau bedankte sich ununterbrochen bei uns und wiederholte wie dankbar sie sei das wir ihm geholfen haben.
Letztendlich stiegen Ethan und ich wieder ins Auto und ließen die kleine Familie glücklich zurück. Wir wären länger geblieben, aber Ethan hatte noch ein weiteres Ziel das er noch am Tag erreichen wollte.
~~~
„Und du bist sicher das es das Haus ist?", fragte ich nach.
Ethan nickte: „Es ist die Adresse."
Auch ich nickte und klopfte an die Tür der kleinen Villa. Im Gegensatz zu den anderen schien es nur ein Haus zu sein.
Es dauerte etwas bis sich endlich die Tür öffnete und ein junger Mann uns verwirrt ansah. Die dunklen Haaren waren gestylt und das weiße T-Shirt hätte ruhig eine Nummer größer sein können. Der Mann in der Tür musterte Ethan einen Moment.
„Ich wusste du gehst nicht drauf", fing er an zu grinsen und umarmte seinen Bruder.
Beide waren glücklich und umarmten sich eine Weile. Auch ich musste lächeln, ich freute mich für die Beiden. Doch mir fiel es nicht leicht nur Freude zu empfinden, denn obwohl ich wollte das Sam zurück zu seiner Familie konnte und Ethan seinen Bruder fand, war mir eins klar: Ich würde meine Mutter trotzdem nie wieder sehen.
Leise ging ich zurück zum Auto und stieg ein. Aus meiner Jackentasche zog den Zettel der vor wenigen Stunden noch in einem Ordner abgeheftet war.
Testperson 003, gestorben um 03:55 Uhr.
Ich seufzte auf und lehnte mich zurück. Das Auto zeigte zu einem Waldstück was an das Haus angrenzte. Während ich so die Bäume vor mir anstarrte fing ich an nachzudenken. Ich hatte meinen Vater nie gekannt, meine Mutter hatte ihn in den wenigen Jahren nie erwähnt, war das der Grund? Das mein Vater verrückt war? Eine bescheuerte Idee verwirklichte? Fragen auf die ich nie Antworten kriegen würde, von niemandem. Denn jeder der was darüber wissen könnte war nicht mehr hier.
Das klopfen an der Scheibe zog mich aus meinen Gedanken. Ich schaute zur Seite und sah Ethan der die Tür öffnete.
„Komm, du sollst Caleb kennen lernen", lächelte er.
Mit einem Nicken stieg ich aus und auch ich lächelte. Wir folgten Caleb ins Haus und er erzählte uns was er die letzten Jahre durchgemacht hatte.
Wie er von Haus zu verkauft wurde bis die Besitzer dieses Hauses endlich entschlossen ihn nicht weiter zu verkaufen. Wie nett sie letztendlich waren und ihm alles nötige beibrachten. Wie erst der Mann starb und seine Frau kurz danach. Er erzählte von dem Mädchen, das er getroffen hatte als er in der Anlage war, ihr blondes Haar, ihre grünen Augen und wie er ihren Namen liebte. Leider war sie verschwunden und er kannte nur ihren Vornamen, was es unmöglich machte sie wieder zu finden.
Ethan hatte so viele Jahre in der Anlage verbracht um am Ende rauszufinden das sein Bruder ein besseres Leben hatte als man es gedacht hätte.
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Das Ende ist zwar schlecht, aber um ehrlich zu sein kamen mir keine Ideen mehr. Ich hatte eine grobe Vorstellung vom Ende und das ist auch mit drin, allerdings leider nicht gut ausgeführt.
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