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16 - „Er dreht durch"

• I've been thinking to much •

Liam war noch immer sauer, er fluchte den ganzen Morgen vor sich her. Als Grace versuchte ihn zu beruhigen riss wohl sein Geduldsfaden. Seine Kaffeetasse flog gegen die Wand und seine Faust landete neben ihrem Gesicht am Kühlschrank.

„Liam", murmelte Will.

Der wütende Mann sah zu seinem besten Freund und ließ von der Blondine ab. Ich selbst sagte kein Wort, Liam war schonmal wütend auf mich gewesen, darauf konnte ich gut verzichten.

„Wo ist dein Freund?!", zischte er an mich gerichtet.

„Welcher Freund?", fragte ich ruhig.

Wahrscheinlich dachte er ich würde ihn verarschen, denn er packte mein Shirt und zog mich zu sich.

„Hope", sagte er bedrohlich.

„Ich habe keinen Freund Liam. Ich sitz hier fest schon vergessen?"

Auf seinem Gesicht bildete sich ein Grinsen, er zog mich am Shirt hinter sich her ins Bad.

„Alter!", rief Will und lief uns nach.

Liam drehte das Wasser in der Dusche auf und sah nochmal zu mir.

„Letzte Chance Baby", grinste er.

„Ich weiß nicht wen du meinst!", gab ich zurück.

„Ethan. Er meint Ethan", kam es von Will.

Liam sah mich abwartend an.

„Ich weiß nicht wo er ist. Die Anlage wurde geschlossen", sprach ich ruhig.

Das Wasser ging aus und Liam legte seine Hand an meinen Hals. Sein Blick ging von mir zu Will und er wiederholte seine Frage.

„Wo ist er?"

Will sah ihn verwirrt an. Liam's Druck an meinem Hals verstärkte sich und meine Hand umfasste sein Handgelenk.

„Komm schon Will", grinste Liam, „du weißt mehr als du zugeben willst."

Der Druck wurde noch stärker, die Luft weniger. Will sah zu seinem besten Freund.

„Verdammt Will!", schrie Liam.

„Keine Ahnung wo der Kerl steckt! Ich bin froh das er weg ist!", schrie Will zurück.

Liam ließ mich los und ich schnappte nach Luft. Mit meiner Hand an meinem Hals sah ich zu den beiden Jungs die sich anstarrten.

„Wenn ich rausfinde das du was wusstest, bin ich es der dich auf die Straße setzt", drohte Liam ihm.

Beim rausgehen rempelte er seinen Kumpel nochmal an. Will sah zu mir und schloss die Tür hinter sich. Er hockte sich vor mich hin, da ich auf dem Boden saß. Mit seiner Hand hob er mein Kinn etwas an und sah sich meinen Hals an.

„Er ist gereizt", murmelte er.

„Er ist krank!", gab ich zurück, „Er ist so sehr darauf fixiert das sagen über alle zu haben das er nicht denkt."

Will nickte stumm. Ich sah in seine blaue Augen und erst jetzt merkte ich wie sehr es ihn wirklich traf. Sein bester Freund vertraute ihm nicht mehr, drohte ihm und ein falscher Schritt reichte um ihn auf die Straße zu setzen.

„Will", sagte ich leise.

Seine Hand lag mittlerweile an meiner Wange. Er sah mich zwar an, aber ich wusste nicht was ihm durch den Kopf ging.

„Wird Zeit dieses lächerliche System zu stürmen hm?", kam es nach einer Weile leise von ihm.

Ich nickte langsam und ohne nachzudenken lagen seine Lippen auf meinen und ich erwiderte. Es dauerte nicht lange bis er sich löste und mich wieder ansah. Mit seiner Hand strich er mir die Haare aus dem Gesicht. Will stand stumm auf und ging aus dem Bad, ich selbst blieb auf dem Boden sitzen und sah dem Blonden Mann nach.

Meine Gefühle spielten verrückt, nicht erst seit heute, schon vorher. Doch meine Gefühle waren in dieser Welt nicht wichtig, sie waren in dieser Situation zweitrangig. Wichtig war es einen Plan zu finden der uns weiter brachte.

~~~

„Er dreht durch", murmelte Grace, „er ist im Trainingsraum und verprügelt den Boxsack."

„Er verdächtigt was", murmelte Will.

„Wie schlimm kann es schon sein?", fragte ich.

Will sah zu mir: „Er hat dich fast erwürgt."

„Und ich bin bereits mal fast verhungert", gab ich zurück.

Will sah mich einen Moment stumm an und fing dann an zu reden.

„Wenn Liam durchdreht wird er dich umbringen, du kennst ihn nicht."

„Er treibt dich tagelang so nah an den Tod", flüsterte Grace, dann bemerkte sie das sie was gesagt hatte und sah zu uns, „hat er mit der letzten gemacht."

Ich sah zu der Blondine: „Nehm ich in kauf. Ich geb nicht gerne auf Grace und jetzt schon garnicht."

„Du brauchst einen Plan Süße", seufzte sie.

„Ich brauche Ethan", mein Blick ging zu Will, „wir müssen ihn finden."

„Liam setzt uns beide auf die Straße wenn wir das machen", erklärte er.

„Dann sitzen wir halt auf der Straße, da bin ich noch nicht so lange weg", murmelte ich.

„Von der Straße aus kann man keine Revolution starten", meldete sich wieder Grace.

„Vielleicht kann man das doch", nuschelte ich eher für mich selbst.

„Was hast du für eine Idee?", fragte Will skeptisch.

Ich fing an zu grinsen.

Alles was ich tun musste war hier rauskommen. Alles was Grace tun musste war Liam beschäftigen.

„Wie kommen wir durch die Städte ohne gesehen zu werden?", fragte ich Will.

Er überlegte kurz und sah dann zu mir: „Durch die Häuser, die Kameras stehen auf der Straße. Wieso fragst du?"

„Wir machen einen Ausflug Will", grinste ich, „ich zeig dir das Leben auf der Straße."

„Und was soll ich machen?", fragte Grace.

„Liam davon abhalten uns zu folgen oder jemanden dazu zu beauftragen", murmelte Will.

Die Blondine nickte: „Wird das bis zum Ende meine Aufgabe sein?"

„Vielleicht", Will zuckte mit den Schultern.

~~~

„Was machen wir hier?", fragte Will.

Er sah sich die heruntergekommenen Häuser auf der anderen Straßenseite an. Während er erst jetzt realisierte wie schlimm es hier wirklich war, zog ich ihn hinter mir her. Aus meinem Turnbeutel, den ich mit hatte, kramte ich Zettel raus. Kaum waren wir in der Nähe von dem Platz gekommen an dem ich damals die Zettel aufgehangen hatte stellte ich mich ans Fenster. Es waren weniger Menschen geworden.

„Stellt dich neben das Fenster", sagte ich und stellte mich selbst auf die andere Seite.

Mit einer Hand warf ich ein paar der Zettel aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange da hörte man Leute reden. Dann zog ich Will weiter mit mir.

„Das wird auffliegen", murmelte er.

„Nicht so pessimistisch Will", gab ich zurück.

An einem Haus angekommen blieb ich stehen. Das Haus hatte mir Ethan gezeigt, ich hoffte er wäre hier. Wenn er nicht hier wäre wüsste ich nicht wo ich noch suchen sollte.

Leise ging ich die kaputten Treppen hoch und sah mich um, die Sachen standen anders. Die Decke war weiter abgebrochen und das Graffiti war mehr geworden. Ich lief die Zimmer entlang und schaute in jedes rein.

„Du denkst er ist hier?", fragte Will nach einer Weile.

Ich schüttelte den Kopf: „Ist er nicht. Es ist alles leer."

~~~

Es kam immer wieder was dazwischen, aber hier ist das nächste Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch😊

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