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18. Elias

Ich saß bei Tante Tani in der Küche und malte. Sie kochte und wir warteten auf Onkel Jarek. Er hätte eigentlich schon lange da sein sollen, aber er war immer noch nicht zurück. Es roch schon fantastisch und mir lief das Wasser im Mund zusammen.

"Elias Schatz. Was malst du schönes?": fragte sie mich und lächelte. Ich mochte sie. Ich fand es schade, dass sie mich damals nicht adoptiert hatten, dennoch war ich fast jeden Tag da.

Onkel Jarek kam durch die Tür und hängte seine Jacke an die Garderobe. Er schlenderte an mir vorbei und wuschelte mir durch die Haare. Ich sah zu ihm auf und seine Augen waren gerötet. Warum waren seine Augen so rot? Hatte er geweint?

Er legte seine Arme um Tante Tani und küsste ihren Nacken. Sie drehte sich um und wollte ihn küssen, doch sie stockte.

Er nahm sie an die Hand und beide verließen die Küche. Ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte.

Dann hörte ich sie weinen. Es klang so traurig und beim nächsten Schluchzer nahm ich meine Jacke und wollte gerade gehen, als ich vor Onkel Jareks Jacke stehen blieb. Der Geruch kam mir bekannt vor. Ich steckte meine Nase in die Jacke und konnte Hope dort riechen. Aber da war noch etwas anderes.

Blut!

Ich schlüpfte leise durch die Haustür raus und rannte nach Hause. Zu Hause angekommen, nahm ich meinen Turnbeutel und leerte ihn aus. Ich nahm ein Paar Schuhe und stopfte sie hinein. Unterhose, Strümpfe, Hose und ein Oberteil folgten.

Leise schlich ich zur Haustür, um sie leise von außen zu schließen. Schnell rannte ich in den Wald und zog mich hinter einem Baum aus. Ich wollte unbedingt zu Hope und zwar jetzt sofort. Mein Entschluss stand fest.

Mein Ziehvater und Onkel Jarek würden es nie erlauben zu ihr zu gehen, dann halt so.

Ich verwandelte mich und nahm den Beutel in meine Schnauze. Langsam trabte ich in die Richtung, wo das Feld war. Dieses blöde Feld. Da hatte alles seinen Anfang genommen. Darum wurden wir getrennt. Mit Tränen in den Augen rannte ich immer tiefer in den Wald.

Irgendwann konnte ich nicht mehr und legte mich unter einen Baum. Ich hechelte und hatte einen ziemlichen Durst. Aber ich durfte jetzt nicht schlapp machen und riss mich zusammen.

Als ich wieder eine Weile unterwegs war, knackte plötzlich ein Ast hinter mir und ich blieb erschrocken stehen.

Stille. Nichts als Stille. Ich setze wieder eine Pfote vor die andere und dann hörte ich es knurren. Stocksteif stand ich da und bewegte mich keinen Millimeter. Es kam näher und näher. Letztendlich blieb jemand hinter mir stehen. Doch nicht nur hinter mir war ein Wolf. Sondern von allen Seiten kamen sie aus den Büschen.

Ich hatte Angst. Große Angst und wusste nicht, was ich tun sollte. Auf keinen Fall wegrennen. Mir kam nur eines in den Sinn.

Ich ließ meinen Beutel fallen und warf mich auf meinen Rücken und zeigte meinen Bauch. Ich konnte nur hoffen, dass sie gnädig waren.

Also schloss ich die Augen und wartete ab. Ich spürte, wie er über mir stand und dann mit seiner Nase an meinem Bauch entlang strich. Ich winselte leise.

Eine Schnauze stupste mich an und ich öffnete die Augen. Ein Wolf stand vor mir und legte seinen Kopf schief. Ich winselte erneut. Mein Herz schlug immer noch schnell. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Mir war klar, dass ich in ein fremdes Territorium eindringen würde, aber richtig darüber nachgedacht hatte ich nicht.

Knochen knackten und ich sah wieder auf. Ein schwarzhaariger junger Typ saß vor mir.

"Hey. Du brauchst keine Angst zu haben. Bist du ganz alleine?": fragte er mich und nickte.

"Du bist doch der kleine Freund von Hope. Ich hatte dich an dem Tag gesehen, als wir bei eurem Alpha waren. Du willst sicher zu ihr. Komm mit uns, dir passiert nichts.": sagte er und lächelte mich an. Ich überlegte, aber was sollte ich schon großartig tun. Ich wollte zu ihr und wenn sie mich hätten töten wollen, hätten sie es schon längst getan.

Ich nahm Schwung und sprang wieder auf die Pfoten. Er verwandelte sich wieder und ich trottete ihm hinterher.

Mir kam es ewig vor und mir wurde bewusst, dass ich es ohne Hilfe wahrscheinlich nie gefunden hätte. Doch jetzt standen wir vor dem Rudelhaus und das war sehr beeindruckend. Der Schwarzhaarige drehte ab und trabte um das Haus herum, um in ein kleines Vorhaus zu gehen. Ich lief ihm hinterher, um festzustellen, dass es sich um eine größere Umkleidekabine handelte. Er verwandelte und holte sich Klamotten aus dem Spind. Auf dem Namensschild stand der Name Cosmo. Jetzt wusste ich auch, wie er hieß.

Er drehte sich zu mir um und wollte mir Kleidung geben, doch ich fiepte nur.

"Ok. Du willst dich nicht verwandeln. Komm mit. Ich bringe dich zu Zayn unseren Alpha.": sagte er und wollte loslaufen, doch ich knurrte leise, worauf er sich verwundert umdrehte.

"Du musst zum Alpha. Ich kann dich nicht einfach zu Hope bringen. Er muss wissen, dass du da bist.": sagte er und ich ging einen Schritt auf ihn zu. Er lächelte und öffnete die Tür.

Schnell schlüpfte ich hindurch und gab dann Gas. Ich streckte die Nase in die Luft und ging meinem Gefühl nach. Cosmo hörte ich nach mir rufen, doch war ich schneller. Ich rannte durch die nächste Tür, um vor einer anderen stehenzubleiben. Sie war geschlossen, aber ich konnte Hope dahinter riechen.

Was mir Sorgen bereitete, war die Erkenntnis, dass es sich um die Krankenstation handelte. Ich wusste mir nicht zu helfen und kratzte an der Tür. Ich war viel zu aufgeregt und besorgt, was mich dahinter erwartete, um mich zu verwandeln.

Ich jaulte leise und kratzte weiter, bis sie plötzlich aufging und ein blonder Typ die Tür öffnete. Bevor er etwas sagen konnte, war ich schon durch und rannte auf Hopes Geruch zu.

Mir gingen so viele Fragen durch den Kopf. Ich wollte zu ihr, doch kam ich nicht hoch. Jaulend saß ich vor ihrem Bett. Ich wurde immer lauter und wollte, dass sie mich hörte.

Doch sie bewegte sich nicht.

"Hey. Wer bist du und wie kommst du hier rein? ": fragte er mich. Doch ich winselte nur. Mit hängenden Ohren saß ich da. Ich wollte doch nur zu Hope.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

"Zwerg. Du kannst doch nicht einfach abhauen. Du darfst auch gar nicht hier sein. Ich bekomme bestimmt Ärger deinetwegen. Jetzt komm schon.": sagte er und sah wütend aus.

Ich stellte mich wieder hin und knurrte ihn an. Ich würde hier nicht mehr weggehen.

"Was ist denn hier los? Elias. Was machst du hier?": fragte Alpha Zayn mich und sah mich verwundert an.

"Alpha. Wir haben den Zwerg im Wald gefunden. Als wir hier drin waren, ist er mir entwischt. Tut mir sehr leid.": sagte der schwarzhaarige mit hängendem Kopf. Irgendwie tat er mir ja leid, aber ich wollte trotzdem zu Hope.

Ich sah wie Zayn auf mich zu gehen wollte und knurrte ihn an.

Belustigt sah er mich an und ich knurrte so tief ich konnte.

"Das ist ja ein ganz lustiger ": sagte der Arzt und ich sah, wie er sich das Lachen verkniff.

"Echt jetzt? Du knurrst mich an?": fragte Zayn und schüttelte fassungslos den Kopf.

"Wes. Kannst du den Giftzwerg zu ihr aufs Bett setzten?": fragte er den Arzt, der wohl Wes hieß. Er sah zu mir runter und griff vorsichtig nach mir.

Ich ließ es zu und er setzte mich neben Hope. Ich schnüffelte an ihr und winselte leise. Außerdem rieb ich meinen Kopf an ihrem Hals und leckte über ihre Schnauze.

Leise winselte ich, denn sie reagierte überhaupt nicht. Sie sah aus, als würde sie schlafen.

Ich spürte wie ich müde wurde, denn es war ein langer Tag und der Weg war weit. Ich war bei Hope und war glücklich. Zufrieden schlief ich ein und hoffte, dass es morgen anders aussah.

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