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3.me

Peter saß stocksteif auf dem Holzfass, die Beine links und rechts überhängend, mit glasigen Augen und offenem Mund, als ich meine Geschichte darlegte. Ich musste Schmunzeln.

,,Mund zu, sonst kommen Fliegen rein. Außerdem sabberest du gleich." Kam es von mir. Der große Peter Pan klappte peinlich berührt seinen Mund zu, lächelte aber sichtlich belustigt.
,,Sorry, ich bin nun mal jung und neugierig. Und nun erzählt weiter!", drängte er.

,,Nun gut." Sprach ich, die innerlich doch ein kleiner Aufmerksamkeitssuchti war.
,,Die Piraten kamen also herangetrampelt. Und ich hatte nur zwei Kugeln aus Pistolen, die garnicht mir gehören. Keine Guten Aussichten also. Noch dazu muss ich sagen, ich habe keine Freude daran, Menschen sinnlos zu töten. Es war also eine ziemlich...bescheidene Situation. Doch ich hatte noch Hoffnung,...beziehungsweise, ich war immer noch nicht ganz nüchtern und bin so sehr selbstüberzeugt gewesen. Dass muss ich ganz offen zugeben. Ich hätte eigentlich meinen Hochmut beiseite schieben und mich ergeben sollen, ich meine, ich war - und bin, by the way - verletzt und das nicht nur leicht. Doch so entschloss ich mich die ersten beiden heranstürmenden Freibeuter ins Knie zu schießen, die Pistolen auf die Folgenden zu schmeißen und den Nächsten dann paar mit dem Balken drüberzuziehen. Es hat auch relativ gut geklappt, das muss man schon sagen. Der Geck war nur, ich war allein, verletzt und nur mit einem Stück Holz bewaffnet, während meine Gegner eins neunzig große Muskelpackete mit Pistolen und Säbel waren. So wurden das ganze ganz schnell zu purer Verzweiflung. Ich schaffte es zwar, mich bis zur Treppe durchzuprügeln, doch stand dann Captain Hook persöhnlich gegenüber. Ich war wie erstarrt bei seinem Anblick, was er natürlich ausnutze und auf mich los ging." Peter fluchte energisch. Ich konnte dem nur zustimmen. Was ich einfach nicht erwähnte, war die Tatsache, dass ich stehengeblieben war, weil dieser Mann einfach so eine krasse Ausstrahlung hatte. Mir war es gewesen, als ob seine Augen bis tief in meine verrußte  Seele geblickt hatten. Ich war in Habachtstellung gegangen, hatte des Pfosten erhoben gehabt, doch sein Blick wollte sich nicht lösen. Ich hatte mich gefühlt wie ein Reh im Scheinwerferlicht...und das hatte mich beunruhigt...und doch eigenartig angetörnt. Durch das und die ganzen Adrenalin, die noch durch meinen Körper gezischt waren, war mein nächster Satz auch nicht so ganz überlegt gewesen. ,,Neuer Hut?" hatte ich mit einem Augenbraueheben in Richtung seines Kopfes gefragt. Des Cäpt'ns verführerisches Lächeln hatte sich in ein raubtierhaftes Zähnefletschen verwandelt.

,,Genau so." Stimmte ich, aufgeschreckt durch meine, sagen wir, nicht so jugendfreien Gedankengänge, Peters Gefluche zu.
,,Nach einem kurzem Schlagabtausch, der mich meinen provisorischen Schlagstock und..." ich blickte nach unten:,,...meine Hemdärmel kostete, befand ich mich dann mit dem Rücken zur Wand und das letzte was ich sah, war ein blitzender Haken und ein selbstgefällig schauendes Gesicht." Ich blickte schnell zur Seite, und hoffte, dass man mir die Röte nicht ansehen konnte
Warum musste Hook aber auch so verdammt attraktiv sein? Und warum hatten seine Berührungen Feuer in meinen Lenden ausgelöst?

,,Und den Rest kennst du ja." Ich blickte zu Peter, der nun von seinem Fass heruntersprang und auf mich zuschritt. Während er was sagen wollte, sackte ich aber urplötzlich wieder in mich zusammen und bleib röchelnd hängen. Ein stechenden Schmerz machte sich in meinem Magen breit und das Pochen meiner Schusswunden, die glücklicherweise wenigstens verbunden worden waren, schwoll zu einem peinigendem Stechen an, was mir alle Luft raubte.

Peter Pan sprang nach vorne, konnte aber nur die Hände ringen, weil mit Helfen war da nicht viel. Wie sollte auch ein Halbwüchsiger eine Mitte Zwanzigjährige, durchtrainierte,  schwere Frau wegkriegen.
Der Junge sprach leise:,,Kate, jetzt mal ehrlich...wie lange hängst du da schon?"

Ich schnappte stöhnend nach Sauerstoff und richtete mich zuckend auf. Ich blickte zur Sonne, die hoch ergoben am Himmerl stand. Dann rang ich mir eine Antwort ab: ,,Etwa drei Tage, würde ich schätzen.?" Ich lächelte schwach, fiel jedoch sofort wieder nach vorn um, von einem Hustkrampf geschüttelt.

Peter Pan tätschelte mir hilflos die Schulter. Dann bekam sein Gesicht einen ernsten Ausdruck:,,Warte kurz!" Dann hob er ab uns zischte in die Mitte des Schiffe, raus aus meinem Sichtfeld.

,,Pete, warte do..."Aus meinen Rufen wurde nichts, ein erneuter Hustanfall schüttelte mich. Ein Pfiff ertönte, und wie auf Befehlt hörten alle von Peter Pans Kindern auf zu kämpfen, flogen aus den Wolken und brachten sich in Sicherheit. Sie hätte die Seile eh nicht los bekommen, dachte ich mir stumpf. Dafür braucht es schon stärkere Menschen...und keinen Degen. Dann wandte ich meinen Blick wieder auf den Gallionslosen Bugspriet der Jolly Roger. Nur dumpf bekam ich im Hintergrund Peters verärgerten Ruf mit:,,Captain Hook! Wo seid ihr Lump?"

Es tönte sofort die entsprechende Antwort von weiter links:,,Was willst du, Pan? Wie wäre es mit verschwinden, du und deine Krabbelgruppe?" höhnte der Captain des Schiffes. Schon erschallte Petes Stimme wieder.
,,Sonst wäre es uns ja genug, wenn ihr verschwinden würdet und euch nie wieder bei uns blicken lasst, aber.."

Er wurde vom Gelächter der Piraten unterbrochen. Wie aus einem Mund dröhnte es verächtlich: ,,Aber?"

,,...aber, heute hätte ich ein anderes Anliegen!" Peter Pan machte eine bedeutungsschwere Pause. Ich konnte von meiner Position aus zwar nichts sehen, war mir jedoch ziemlich sicher, dass Hook und Pete sich Nase an Nase gegenüberstanden, ihre Leute immernoch überall auf dem Schiff verteilt. Dann schüttelte mich ein Hustkrampf, der wie Donnergrollen in der entstandenen Stille erklang.

,,Wenn man vom Teufel spricht. Da wäre mein Anliegen. Peter Pan lächelte freudlos:,, Mir war spätestens seit Wendy bewusst, dass Ihr auf blutjunge Damen, Entführung und Manipulation steht, jedoch war mir noch nicht geläufig, dass Fesselspiele auch zu Euren...Vorzügen gehören." Ich verschluckt mich an meinem eigenen Speichel. Blutjung? Manipulation? Fesselspiele? Die Geschichte mit Wendy hatten wir bei uns zwar auch so grob mitbekommen, aber dass die kurzzeitige Entführungen seiner Jetzt-Frau von Captain Hook bei ihm solche Spuren hinterlassen hatte, war mir auch noch nicht bewusst. Uns hatte er erzählt, dass er Wendy von der Erde geholt hatte, die aber dann irgendwie von den Piraten gekiddnaped wurde, aber auch nicht richtig, sondern mit Manipulation durch Hook zum bleiben überredet wurde oder so ähnlich. Die ganze Geschichte soll dann mit einem Captain Hook in einem Krododilsmaul geendet sein, aber verschiedenen Geschichten zufolge hatte Peter Pan in einem Akt der Gnade ihn doch noch gerettet. Lustigerweise hatte der das doch nicht so gefeiert und etwa zwei Wochen später die Fee von Peter, Bumeran....Tinkerbell, so hieß dad Ding, entführt. Mithilfe ihres Feenstaubes hat sich dann die Jolly Roger Richtung Erde gemacht. Und dass wir deren Trip versaut hatten, war dann auch allgemein bekannt. Meine Angst vor Jolly-Roger-ähnlichen-Schiffen übrigens auch. Tja, hätte ich den Deppen damals den Hut nicht geklaut, dann hätte ich auch nicht die letzten Jahre in ständiger Furcht leben müssen. Ich senkte den Kopf und ein stechenden Schmerz durchfuhr meine Schulter.

,,Das is jetzt mal Karma würd ich sagen" murmelte ich leise vor mich hin. Dann wandte ich meinen Kopf wieder dem Geschehen hinter mir zu. Die Piraten, so hörte es sich jedenfalls an, traten verlegen von einen Fuß auf den anderen, hoffentlich, so nicht die Aufmerksamkeit ihres Captains zu erlangen, der aber überraschenderweise gefasst und todernst vor Peter stand.
,,Was meine sogenannten Vorlieben dich was angehen, Pan, ist mir ein Rätsel. Genauso werde ich immernoch nicht aus deinen Worten schlau, was deine hübsche Frau nun mit jetzigen Umständen zu tun haben soll. Es ist mir also schleierhaft, was ihr von uns wollt, außer mal wieder Tyrannisation von Unschuldigen." Man konnte sein Grinsen förmlich hören. Meine Fresse, Peter, bleib ja ruhig, betete ich zu Neptun. Wenn er dem Älteren jetzt paar verpassen würde, dann wäre keinem geholfen.

Doch meine Sorge war unbegründet. Peter Pan nutzte weiterhin die verbale Gewalt.
,,Was ich meine, Hook? Nun, fürs gemeine Volk übersetzt, möchte ich, dass die Dame, die seit drei geschlagenen Tagen an deinem Mast hängt, freigelassen wird!"
Ich kniff meine Lippen zufrieden zusammen. Das war doch recht beleidigungsfrei über den Tisch gegangen. Jedoch weiteten sich meine Augen verwundert, als ein eindeutiges ,,Nein" klare Gewissheit über meinen Verbleib lieferte.

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