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73 // run for Love

Ha Nui POV:

(17:30 Uhr)

Die Zeit rannte uns davon "Machen sie schon!" herrschte mein Onkel den Fahrer an "Herr Bang, ich tue mein beste aber wir stehen hier im Stau!" erklärte der Fahrer mit fester Stimme. Gestresst fuhr ich mir durch das Haar und sah aus dem Fenster. Ich konnte den Flughafen von hier aus genau sehen. Er war nicht mehr weit, doch vor uns waren etliche Autos "So ein Kack Mist! Das sind bestimmt alles diese Reporter Hyänen die meine Jungs ablichten wollten und Armys!" ich presste die Kiefer aufeinander. Stimmt ja, Jungkook befand sich auch gerade in diesem Flughafen. Mein Herz bekam erneut einen Stich, als ich an ihn dachte und daran wie sehr ich ihn verletzt hatte. Er hatte mir gestanden und ich war so dumm und konnte es nicht erwidern und das nur wegen meinem Vater... wegen dem dummen Status.

"Status ist Jungkook egal!" erinnerte ich mich an Ae Ris Worte. Sie hat recht, Status sollte immer egal sein. Er sagt nichts aus über den Menschen! Das Herz ist das was Zählt!

Mein Handy vibrierte und sofort entsperrte ich es und blickte auf das Display. Eine SMS von Ae Ri....

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Ae Ri:

Was zum Teufel hast du getan?! Jungkook ist am Boden zerstört! Warum hast du ihn abgelehnt? Ich dachte, du magst ihn auch! Er war immer für dich da! Wir haben doch über alles geredet! Ich bin so enttäuscht von dir.... Wenn du so weitermachst, ist er für immer weg! Er hat sich so viel mühe mit dir gegeben wir alle haben das! Sieh zu, dass du das wieder gerade biegst und dieses Mal machst du es alleine! Du schuldest ihm zumindest eine Erklärung und mir auch!

Ruf ihn an!!!!

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Mein Handy zitterte in meiner Hand als ich die Nachricht noch einmal las. FUCK! Was hatte ich bloß getan? Warum hatte ich es ihm nicht einfach sagen können. Ich liebe dich Jungkook. Ich will mit dir zusammen sein! War das den so schwer? Das waren doch genau die Worte, die ich ihm sagen wollte. Ae Ri war sauer und wahrscheinlich nicht nur sie! Das hatte ich verdient! Sie hassten mich jetzt sicherlich alle. Einschließlich Jungkook! Wie sollte ich das nur wieder gerade biegen?

Ich schüttelte den Kopf und erneut fielen Tränen hinab "Ha Nui?!" mein Onkel legte mir die Hand auf die Schulter "Wir schaffen es noch!" ich schüttelte den Kopf "Nein tun wir nicht!" schluchzte ich "Ich habe es verbockt! Onkel Bang ich habe es komplett verbockt. Mein ganzes Leben! Immer verbocke ich alles und wenn ich es wieder gut machen will wird es noch schlimmer!" verwirrt sah mein Onkel mich an "Was redest du den da auf einmal?", fragte er, "Ich habe es mir mit Jungkook komplett verbockt... Er hasst mich jetzt bestimmt und die anderen auch! Ich habe gesagt das ich ihn mag und als er mir gestanden hat, habe ich ihn abgelehnt, weil ich dachte, dass ich es nicht wert bin aber ich bereute es! Du hast so recht gehabt. Ich bin und bleibe immer Bang Ha Nui. Ich darf egoistisch sein!" mein Onkel strich mir über die Wange "Ich habe dir doch gesagt, dass wir das wieder hinbekommen! Wenn du willst, ruf ihn doch einfach an!" ich biss auf meine Unterlippe und schüttelte den Kopf "Er wird bestimmt nicht dran gehen. Warum sollte er auch?" mein Onkel nahm mein Handy und hielt es mir hin "Du weißt es erst, wenn du es versucht hast!" ich blickte auf mein Handy in seiner Hand und atmete durch. Ja, damit hatte er recht.

"Okay!" ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer. Nervös blickte ich auf die Zahlen, die gewählt wurde, das Tuten erklang sofort 1x.....2x....3x....4x.... was sollte ich sagen, wenn er dran ging? Es tutete weiter und weiter und dann brach die Leitung ab. Er hatte mich weggedrückt.

Ich presste die Lippen aufeinander und schloss bitter die Augen. Natürlich ging er nicht dran! Er hatte genauso wenig Grund ans Handy zu gehen, wie mein Vater. Zittrig atmete ich die Luft aus "Geht er nicht dran?" fragte mein Onkel und ich schüttelte den Kopf "Warum sollte er auch. Wahrscheinlich hat er jetzt erkannt, dass ich es nicht Wert bin..." mein Blick glitt aus dem Fenster "Das Stimmt nicht Ha Nui! Du bist es Wert und bist es immer gewesen. Das hat Jungkook sofort erkannt!" das Auto bewegte sich "Der Stau löst sich!" erklärte der Fahrer "Ha Nui..." sprach mein Onkel mich unsicher an. Der Wagen fuhr immer schneller und der Flughafen rückte näher. Endlich!

"Ha Nui... jetzt gerade... was ist dir Wichtiger. Dein Vater oder Jungkook?" ich drehte meinen Kopf zu meinem Onkel "Mhmm?" machte ich fragend "Denk darüber nach Ha Nui. Wenn willst du jetzt lieber sehen? Jetzt gerade, wo willst du sein? Bei deinem Vater oder bei Jungkook?" ich schüttelte den Kopf "Ich verstehe nicht..." teilte ich ihm mit "Ha Nui. Beide befinden sich gerade im Flughafen aber nur zu einem kannst du gehen! Beide schaffst du nicht" ich blinzelte "Wenn du dich jetzt entscheiden müsstest, wo würdest du hingehen wollen? Wo will dein Herz sein?" ich schluckte und befeuchtete meine Lippen. Da wo ich jetzt gerade gerne sein würde? Ich soll wählen zwischen Papa und Jungkook? Überfordert sah ich zur Seite.

Diese Wahl zu treffen war nicht leicht oder war es vielleicht doch leichter als ich dachte? Wie sollte ich zwischen ihnen wählen. Papa war mein Papa. Er hat sich doch immer um mich gekümmert .... oder... Nein, eigentlich hat er das nicht. Papa hat sich versteckt. Nach Mamas Tod ist er mir aus dem Weg gegangen. Miss Tamashi, hat sich um mich gekümmert und anfangs auch Onkel Bang. Papa war immer Arbeiten und verlangte von mir, mich perfekt zu benehmen. Wenn es schwierig wurde, hat er sich zurückgezogen und mich alleine gelassen oder abgeschoben. Jungkook hingen, war immer da und half mir. Er hörte mir zu und stand mir bei... oder kämpfte sogar für mich. Er hat sogar Naoki für mich geschlagen und mich vor dem Vergewaltiger bewahrt. Er lief nicht weg wenn es schwierig wurde, ganz im Gegenteil. Bei Jungkook fühlte ich mich immer sicher....

"Darf ich dir einen Tipp geben, Ha Nui?", fragte mein Onkel und ich nickte "Ich weiß, ich hätte dir, das vielleicht eher sagen sollen. Ich hätte dir eher zuhören sollen und euch nicht Steine, in den weg legen sollen.... Jungkook hat dir gut getan. Er hat sich für dich stark gemacht und dir geholfen, zu dem Menschen zurückzukehren, der du einmal gewesen bist. Er half dir, das beste von dir zu zeigen, in dem er dir ein wahrer Freund war. Das erkenne ich!" er lächelte leicht und seufzte anschließend "Einen Vater den kann man nicht verlieren. Vater sein, das kann man nicht beenden. Es ist eine Fahrt ohne Rückfahrschein. Einmal Vater immer Vater. Einen Freund kann man aber verlieren. Er kann in den Zug steigen und verschwinden. Dein Vater wird irgendwann zurückkommen. Er hat gar keine Wahl. Er muss zurückkommen und er wird dich finden. Er wird zu dir kommen! Jungkook muss das nicht tun..." der Wagen hielt an "Wir sind da!" teilte der Fahrer uns mit, während mein Onkel und ich uns ansahen. Er hatte recht. Die Entscheidung war nicht schwer!

"Ich sollte aufhören, um etwas zu kämpfen, was ich nie verloren habe und anfangen um das zu Kämpfen, was ich verlieren kann!" fasste ich zusammen und mein Onkel nickte "Du hast nicht viel Zeit, aber ich denke du solltest Jungkook zeigen, dass du ihn willst und jetzt zu ihm gehen! Wenn du dich beeilst, erwischst du ihn noch! Ich werde versuchen zu deinem Vater zu kommen und ihn aufzuhalten! Ich verspreche dir, dass ich alles geben werde, als dein Onkel, deine Familie!" Tränen stiegen in meine Augen und ich fiel meinem Onkel um den Hals "Ich danke dir!" schluchzte ich und er drückte mich kurz bevor er mich von sich schob "Du bist Bang Ha Nui! Du darfst und du sollst Egoistisch sein! Hol ihn dir! Geh jetzt!" erklärte er fest.

"Geh! Es ist Gate B9" betonte mein Onkel noch einmal und ich nickte. Meine Hand umgriff die Tür, doch bevor ich den Wagen verließ, drehte ich mich noch einmal zu meinem Onkel um. Ein ermutigendes Lächeln umspielte seine Lippen und in seinen Augen lag der gütigste Blick, den ich je gesehen hatte "Du schaffst das! Du bist Bang Ha Nui. Meine Nichte! Wir schaffen alles, wenn wir es wollen! Und jetzt Geh und schnapp dir was dir gehören soll!" ich schluckte und Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen "ja!" bestätigte ich mit einem nicken und huschte dann aus dem Wagen. Mein Onkel hatte recht. Ich war Bang Ha Nui und ich musste jetzt zu Jungkook und meinen Vater gehen lassen. Er war erwachsen und ich war es auch. Ich war Erwachsen geworden in den letzten Wochen. Es wurde Zeit, das ich mich endlich nur um mein Leben kümmerte, statt um seines und die Fake-Familie, die wir vorgespielt hatten zu sein. Ich musste Aufhören Geister zu jagen!

Ich musste zu Jungkook und ihm beweisen und zeigen, das ich mich für ihn entschied... und nur für ihn! Ich durfte ihn nicht gehen lassen, ohne das er die Worte gehört hatte! Ich liebe dich! Ich musste es ihm sagen! Das war das Richtige! Und das spürte ich tief im Herzen.

Auf der Straße herrschte ein wildes Chaos. Autos hupten einander an, da sie sich im Weg standen und Menschen liefen einfach über die Straße, ohne zu schauen. Alle versuchten schnell in den Flughafen zu gelangen. Einige, um Angehörige wegzubringen oder abzuholen. Andere um ihren Flieger zu bekommen und dann waren da diese unendlich vielen jungen Mädchen auf dessen Kleidung, die Gesichter der Menschen waren, die mir ans Herz gewachsen waren. Viele von ihnen trugen auch Lila, die Farbe für Army und BTS.

Ich ignorierte sie und auch das Gehupe der Autos, als ich ebenso achtlos über die Straße rannte, wie viele andere. Reifen quietschen neben und hinter mir und Stimmen schrien mich an "Bist du verrückt, Mädchen!", rief eine aggressive Stimme und am liebsten hätte ich "ja!" gerufen. Ich musste verrückt gewesen sein, doch jetzt war ich wach! Jetzt wusste ich, das nur Jungkook mich Glücklich machen konnte und nicht mein Vater! "Das hier ist eine Straße!" ich ignorierte ihn. Jetzt gerade hatte ich keine Zeit dafür, mich mit sowas rumschlagen. Gerade im Moment zählte nur eine Sache für mich. Ich musste dort in diesen Flughafen! Komme was wolle!

Ich drängte mich an den umher stehenden vorbei. Quetschte mich durch jeden noch so kleinen Menschen Spalt und gelangte zusammengepresst mit anderen durch die Tür in das innere des Flughafens.

Es war wie eine ganz eigene Welt zu betreten. Unendlich viele Stimmen mixten sich zu einem einzigen lauten Brummen zusammen. Koffer und Schuhe Klackern und schabten über den grauen Fliesenboden. Computer verzerrte Stimmen, schallen immer wieder von den Wänden zurück, mit ansagen über Beachtungen und Regeln, die am Flughafen zu befolgen waren.

Suchend blickte ich mich um. Mein Blick fand schnell sein Ziel! Es war die große Anzeigetafel, auf welcher die Flüge und Gates angezeigt wurden. Auch hier drin vor der Tafel tummelten sich die Mädchen wie Ameisen vor einem Marmeladenglas. Abcheckend überflog ich, ebenso wie sie, die Tafel, nur mit dem Unterschied, dass ich wusste, wohin die Jungs flogen und somit auch das Gate schnell auf der Liste fand "Gate B9" murmelte ich so leise, das es in der Geräuschkulisse nicht zu höre war. Ich musste zu Gate B9. Hastig sah ich mich nach der Beschilderung um, die mir sagte, wohin ich laufen musste um zu meinem Glück zu gelangen.

Gefunden!

Es war nicht weit. Nur ein paar wenige Gänge und eine Rolltreppe. Ich könnte es schaffen! Noch einmal sah ich auf die Uhr, dann rannte ich los, als würde mein Leben davon abhängen und vielleicht tat es das auch. All die Zeit über war ich so darauf fixiert gewesen, mein altes Leben wieder zurückzubekommen und alles wieder gut werden zu lassen, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, was für ein gutes Leben ich doch gerade hatte! Genau jetzt, genau in diesem Moment, genau mit diesen Menschen, die in der schlimmsten Zeit meines Lebens an meiner Seite gestanden hatten und mit mir zusammen versucht haben, für alles eine Lösung zu finden. Anders als mein Vater. Sie waren wie eine Familie für mich während mein Vater und ich jahrelang nur Koexistenten in einem Haus gewesen waren. Einem Haus, das so falsch und gefälscht war, wie die Familie die wir vorgespielt hatten zu sein und an die ich mich geklammert hatte. Für was? Alles war immer nur eine Fassade gewesen, nichts war echt! Doch das mit Jungkook und mir, das war echt und richtig! Und jetzt musste ich ihm das sagen! Ich musste ihm die Worte sagen, zu denen ich vor ein paar Stunden nicht fähig gewesen war. Ich musste es ihm sagen! Dafür rannte ich jetzt.

Ich rannte so schnell ich konnte. Mein Atem rasselte durch meine Lungen und mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen meine Brust. Nicht wegen des Tempos, sondern aus Angst und Nervosität vor dem was gleich passieren wird..., wenn es den passierte. Meine trommelnden Schritte wurden von dem Lärm der umherstehenden Menschen, die wie bunte Schatten an mir vorbei rauschten, verschluckt. Wie in einem Tunnel gefangen, lief ich immer weiter, folgte der Beschilderung "Gate B9" Ich ignorierte alles und jeden der mich anmeckerte oder im Weg stand. Es juckte mich nicht, wenn ich über einen Koffer stolperte oder gegen eines der Mädchen stieß, welches auf BTS wartete. Die Zeit wurde knapp, ich hatte noch 2 Minuten, um ihn aufzuhalten! Darum rannte ich so schnell wie noch nie in meinem Leben und ignorierte den brennenden Schmerz in meiner Lunge.

Wenn er durch das Gate gegangen war, war es zu spät und ich würde ihn nicht mehr erreichen! Zumindest nicht im Moment und wer weiß, ob es das nächste Mal, dann nicht schon zu spät ist. Die Menschenmassen nahmen zu, ebenso die Geräuschkulisse. Kurz musste ich stehen bleiben, den die vielen Mädchen versperrten mir den Weg "Kim Taehyung!" schrie ein Mädchen neben mir so laut, dass ich glaubte, einen Hörschaden zu bekommen. Ich hätte sie angemeckert, wenn nicht genau in dem Moment, weit weg von mir, 7 Gestalten den Weg lang gingen. Ich erkannte sie sofort und mein Herz blieb stehen. Da war er!

Jeon Jeong Guk!

"Jungkook!", schrie ich wie automatisch. Natürlich vergeblich. Er war zu weit weg um es zu hören und durch die anderen kreischenden Mädchen, war es unmöglich. Ich musste näher rann. Egal wie! "Entschuldigung ich muss hier durch!" erklärte ich atemlos und quetschte mich an den Mädchen vorbei, welche mich verachtend an schnaubten oder mir absichtlich in die Seite hiebten, um mich aufzuhalten, doch ich musste das jetzt ignorieren. Mein Ziel lag direkt vor mir und die Worte, die ich ihm nicht hatte sagen können, lagen mir nun auf der Zunge. Er musste sie hören! Jetzt! Bevor er weg war.

Ich hatte das Absperrband erreicht "Jungkook!" schrie ich noch mal und hielt mir die linke Seite in der ich am meisten Hiebe und Ellbogen abbekommen hatte. Mein Herzschlag holperte ungleichmäßig gegen meine Brust und jeder Atemzug, den ich tat, brannte so als würde ich gleich sterben "Jungkook!" rief ich noch einmal, doch alles, was ich von ihm sah, war sein Rücken. Selbst von hinten erkannte ich ihn sofort. Sie standen an der Kontrolle. Ab jetzt, zählte jede Sekunde.... Die Zeit lief mir davon, die Worte zu sagen, die dazu bestimmt waren, das Jungkook sie hörte. Erneut bewegte ich meine schmerzenden Glieder. Ich musste irgendwie zu ihm. Meine Finger berührten das Absperrband. Es war nur ein einfaches Plastikband und es war ebenso einfach es hochzuheben und darunter hindurch zu huschen. Natürlich blieb diese Aktion nicht unbemerkt doch ich hatte keine Wahl.

Aus dem Augenwinkel sah ich das der Sicherheitsbeamte mich in Visier nahm "Hey!" schrie er mich grob an "Hier darf keiner durch!" er bewegte sich und vielleicht brauchte ich das, um wieder zu rennen. Ich musste zu Jungkook "Jeon Jeong Guk!" rief ich. Bitte dreh dich um! Flehte ich in Gedanken, den Blick auf seinen Rücken fixiert, wie eine Wahnsinnige "Hey! Stehen bleiben!" rief mir der Sicherheitsbeamte hinterher, doch ich hatte nicht vor stehenzubleiben. Niemals!

"Ya haltet sie fest! Sie darf da nicht durch!" ich huschte an einem weiteren Sicherheitsmann vorbei. Ich hatte mein Ziel so gut wie erreicht. Es war nicht mehr weit. Meine Schritte wurden langsamer als ich die 7 Gestalten sah, die mit dem Rücken zu mir in einem Gang standen, um das Gate B9 zu betreten. Die letzte Kontrolle. Mädchen schienen ihre Namen hinter mir, kreischten und weinten. Es war ohrenbetäubend laut. Ob er mich hören würde? Ich wusste es nicht, doch ich wusste, das ich es versuchen musste, bevor ich vielleicht doch nicht mehr in der Lage war, die Worte zu sagen bei unserem nächsten Treffen. Wer weiß was bis dahin wieder alles in meinem Leben passiert. Ich musste es ihm jetzt sagen! Hier an diesem Ort. Er musste es hören! Jetzt!

"Jeon Jeong guk!", schrie ich seinen Namen, "Haltet das Mädchen fest!" hörte ich wieder einen Beamten rufen und wurde am Arm gepackt "Jeon Jeong guk!" schrie ich erneut und wehrte mich gegen den Griff. Der Sicherheitsbeamte sagte irgendetwas zu mir, doch ich hörte es nicht. Ich sah nur auf den Menschen, der meine Stimme hören sollte.... Nein musste! "Jeon Jeong guk!", schrie ich noch einmal mit allem, was ich hatte und so laut ich konnte. Keine Reaktion "Lassen sie mich los!" herrschte ich den Mann an und schaffte es mich kurz zu befreien und einige weitere Schritte zu Jungkook zu machen, bevor er mich wieder packte "Jungkook! ......Fuck!" der Mann hatte mich und hielt mich grob am Oberarm fest.

"Jungkook. Jungkook!" flehte ich. Er musste es hören. Tränen der Verzweiflung liefen meine Wangen hinunter "Jungkook, ich..... Ich liebe dich!" schrie ich und hoffte, das er mich hörte. Das er meine Stimme aus alle den anderen heraus hörte "Ich liebe dich!" rief ich noch einmal und ich sah, das sich seine Schultern spannten. Hoffnung keimte in mir auf. Taehyung drehte sich auf einmal um und sah mit großen Augen zu dem Chaos "Jungkook bitte!" schluchzte ich. Neben mir wurde ein Mädchen plötzlich zu Boden geworfen, als auch sie wie ich versuchte näher heranzukommen. Ganz offensichtlich dachten sich einige der Mädchen, das sie ähnlich wie ich, auch versuchen könnten näher ran zu kommen, doch das Sicherheitspersonal war gut und schnell.

Der Mann zerrte an meinen Arm ebenso wie ich, doch sein griff war zu fest. Ich schluchzte und fixierte Jungkook der noch immer mit dem Rücken zu mir stand. Hatte er mich gehört?Er musste mich einfach gehört haben!... und wenn nicht? Ich musste es noch einmal versuchen. Musste näher an ihn heran. Noch mal zog ich kräftig, an meinem Arm ehe ich mich umdrehte und dem Mann vor das Schienbein trat. Abrupt ließ er mich los und ich stolperte etwas bevor ich mich fing und zu Jungkook umdrehte.

"Jungkook!", schrie ich noch einmal und er zuckte zusammen. Erschrocken blieb ich stehen. Wie in Zeitlupe drehte er sich um und sein Blick glitt über die Armys, doch nicht zu mir. Um mich herum war das pure Chaos ausgebrochen. Immer mehr Armys versuchten durch die Absperrung und den Sicherheits Männern vorbeizukommen, nachdem ich es vorgemacht hatte.

"Jungkook!", brüllte ich "Es tut mir leid! Hörst du? Ich habe einen Fehler gemacht! Ich .... Ich liebe dich! Das tue ich wirklich! Hörst du! Ich liebe dich! Es tut mir leid, das ich es nicht sagen konnte!" ein zweiter Mann packte mich, kickte mir die Füße unter dem Boden weg und ich sackte in die Knie "Jetzt reicht es aber!" schrie er mich an und drückte mich schmerzhaft nach unten. Die Luft entwich meinen Lungen und ich gab einen erstickten weinenden Ton von mir. Die Sicht auf Jungkook wurde mir versperrt, ohne das ich gesehen hatte, ob Jungkook mich überhaupt gesehen hatte, in all dem Chaos.

Ein pochender Schmerz breitete sich von meinen Knien und Armen aus, die der Mann nach hinten gedreht hatte und strahlte bis in mein Herz. Ich zappelte herum. Wollte sehen ob Jungkook mich sah oder gehört hatte. Egal ob ich gerade erbärmlich aussah. Ich wollte nur, das sich unsere Blicke trafen und er sah, dass ich hier war. Hier bei ihm und nicht bei meinem Vater "Sie tun mir weh!" weinte ich erstickt "Sei still! Das, was du hier tust, tut den Jungs auch weh. Verfolgen und angreifen..." ich wollte bitter auflachen, doch meine Tränen und der Druck in meinem Rücken machten es unmöglich.

"Lassen sie mich los. Ich muss zu Jungkook. Ich bin Bang PDs Nichte" erklärte ich doch als Antwort erhielt ich nur ein Lachen von dem Mann, der mich auf den Boden drückte. Erneut wehrte ich mich auf klägliche Weise "Natürlich bist du das" höhnte der Sicherheitsbeamten und drückte mich fester nach unten "Seht zu, dass die Jungs wegkommen! Das hier gerät außer Kontrolle!" kommandierte ein anderer Mann in ein Headset "Nein!" kreischte ich. Er durfte nicht gehen, ohne gehört zu haben, was ich ihm sagen musste "Nein!" flehte ich und schüttelte den Kopf "Ich muss zu Jungkook!" unter dem Griff des Mannes fühlte ich mich wie ein wehrloser Fisch, der an Land gezogen worden war.

"Jetzt ist aber mal gut! Was ist den nur Falsch bei euch Fans?!" fragte er aufgebracht, doch eine Antwort, wollte er darauf eigentlich nicht hören "Alles klar. Sie sind weg! Sicherheitsbeamter Kim, bringt das Mädchen in Sicherheitsgewahrsam, bis die Polizei kommt!" sagte jemand doch alles, was ich gehört hatte, war das sie weg waren und mein Herz damit in tausend Scherben zerbrach. Ohne es Kontrollieren zu können fing ich an bitterlich zu weinen. Immer wieder schüttelte ich den Kopf "Nein..... nein.... das dürfen sie nicht. Sie dürfen nicht weg sein....JUNGKOOK!" der Mann zerrte an mir "Steh auf!" fuhr er mich an, doch meine Beine waren viel zu schwach, um mich noch zu halten. Wofür auch? Sie hatten keinen Grund mehr zu laufen.

Jungkook war weg. Ohne meine Worte gehört zu haben.

《Fortsetzung folgt》
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