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72 // The Church

Ha Nui POV:

(noch 3 1/2 Stunden)

Da saß ich also, im Auto, auf dem Weg zur Kirche, in der mein Vater heiratete, ohne mich. Ohne seine Tochter. Ohne seine Familie. Kaltherzig und egoistisch. Während ich gerade den gutmütigsten Menschen, den ich kannte, abgewiesen hatte und das, obwohl er mir alles bedeutete, nur um meinen Vater zu retten und mir damit selbst das Herz gebrochen hatte und Jungkook auch.

Ich bedeckte mein Gesicht. Warum hatte ich es ihm nicht gesagt. Warum hatte ich nicht einfach gesagt das ich ihn auch mag. Danach hätte ich doch immer noch gehen könnten, um meinen Vater aufzuhalten. Warum hatte ich die Worte nicht einfach Aussprechen können? Warum blockierte es mich so sehr?

Mein inneres Schmerzte wie an dem Tag als Papa mich rauswarf. Ich hatte einen Fehler gemacht. Ein Richtig großen und das wusste ich, doch auf der anderen Seite, was hätte ich Jungkook schon bieten können?

Richtig, nichts außer noch mehr Probleme... Vielleicht hatte ich es darum nicht sagen können. Weil mein Kopf wusste, das ich ein Fehler für Jungkook bin, dennoch fühlte sich alles gerade wie ein großer Fehler an. Mein Herz und mein inneres zerrissen mit jedem Meter mehr, den wir uns von Big Hit weg bewegten und ich biss mir fest auf die Lippe.

"Ich war immer für dich da!" echoten seine Worte in meinem Kopf und ich schloss die Augen. Eine warme Flüssigkeit rollte meine Wangen herunter. Ja, er war wirklich immer für mich da gewesen, während mein Vater mich abschob, abspeiste mit Geld, Raus warf und verstieß. Er hatte mich nie belogen und war immer Aufrichtig zu mir gewesen, während mein Vater mich belogen hatte, wann immer es ging und dennoch fuhr ich gerade zu dem Menschen der mich am meisten hat leiden lassen in den letzten Wochen, anstatt bei Jungkook zu sein, der mir immer half und mir guttat.

Ich biss die Zähne aufeinander und konnte das Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Jetzt gerade war mir egal, ob mein Onkel es sah oder nicht. Er war ebenso schuld an allem! Schuld an dieser Situation und daran wie ich mich gerade fühlte. Warum sollte ich also länger meine Tränen verstecken?

"Ha Nui Schatz.... Was ist denn los? Warum weinst du den?" fragte mich mein Onkel besorgt und am liebsten hätte ich bitter gelacht und gefragt, ob er nicht gerade anwesend gewesen war "Ist es wieder wegen deinem Vater? Wir sind doch schon auf dem Weg! Alles wird wieder gut werden!" ich schüttelte den Kopf "Aniyo... nichts wird wieder werden. Ich habe es vermasselt. Ich habe es endgültig vermasselt und ich habe ihn verletzt..." schluchzte ich bitter und drückte meine Hand auf meine Brust. Kurz war es still im Auto und alles, was man hörte, war mein weinen, denn ich wusste einfach nicht, ob es richtig oder falsch gewesen war, was ich gerade getan hatte. Gab es überhaupt ein richtig oder falsch? Wer bestimmte was richtig und was falsch war?

"Bitte hört auf zu weinen, Ha Nui", bat mein Onkel, doch ich konnte nicht Aufhören. Ich wollte es gar nicht! Dieser Schmerz war meine Strafe! "Bitte...." seine Hand legte sich auf mein Knie "Es...Es tut mir leid!" er übte einen sanften Druck aus "Es tut mir unendlich Leid!" wiederholte er leise und schmerzlich "Ich habe mich euch gegenüber falsch verhalten!" langsam hob ich meinen Blick und sah in sein Seitenprofil. Was? "Ich habe geglaubt, dass ich das richtige tue... ich war besorgt und bestürzt aber vor allem war ich egoistisch und das erkenne ich jetzt! Euch beide so zu sehen. Das hat mich auch verletzt!"

Mein Onkel sah mich nicht an. Sein Blick war gequält und auf den Boden gerichtet "Ich bin ein Egoist und ein Idiot Ha Nui..." Sein Gesicht drehte sich zu mir und er hob seine Hand und wischte mir über die Wangen "Ich bin ein Idiot" wiederholter er "Ich weiß seit dem Krankenhaus, das ihr beide euch mögt, doch alles, was ich darin sehen konnte, war das schlechte darin und das habe ich dir eingeredet. Ich habe gehandelt wie dein Vater. Ich verbot dir Dinge und sperrte dich weg, weil ich angst hatte, dir würde etwas passieren oder du würde verletzt werden. Dein Vater... mein Bruder würde mir das niemals verzeihen und deine Mutter erst recht nicht!" Seine Hand ruhte auf meiner Wange und meine Tränen rollten einfach darüber und tropften hinunter.

"Weißt du... Ich bin nie ein Vater gewesen, daher weiß ich nicht, wie ich mich richtig Verhalten soll. Ich dachte ich müsste diese Rolle übernehmen seit dein Vater weg ist... doch das kann ich nicht, denn du hast einen Vater und dieser Vater ist gerade ziemlich dumm... das scheint bei uns in der Familie zu liegen. Wenn es um Liebe, in und außerhalb der Familie geht... sind wir alle dumm...So dumm, dass wir die, die wir Lieben verletzten. Ich habe dich verletzt! Ich habe dir verboten Kontakt zu dem Menschen zu haben, der dir am meisten geholfen hat, aus angst das du verletzt wirst und jetzt hat dich das am meisten verletzt! Nicht wahr? Denn jetzt hast du Jungkook verletzt und das mit Worten die nicht richtig sind..." meine Unterlippe zitterte "Du liebst ihn, doch meinetwegen verletzt ihr euch..." ich konnte ihm nicht antworten und das brauchte ich auch nicht, das bittere und schmerzliche schluchzen das meiner Kehle entrang, als ich weinte, beantwortete alles.

"Es tut mir so leid....", wisperte mein Onkel "Hör bitte auf zu weinen! Alles wird wieder gut werden. Das verspreche ich dir!" meine Unterlippe zitterte und ich schüttelte den Kopf während ich mir über die Wangen wischte "Aniyo... Nichts wird wieder gut.... Ich habe ihm weh getan! Ich habe ihm so oft weh getan! Es ist zu spät und das ist alleine meine Schuld... das war ich selbst, nicht du! Ich selbst kann nicht zu mir stehen. Ich fühle mich so klein seit ich nicht mehr bei Papa bin. Ich bin so unfähig und kann nichts alleine! Ich fühle mich Dumm bei allem, was ich tue. Ich kann nicht mal Kochen..." er neigte den Kopf und sah mich an " Darum...darum habe ich gezögert ihm zu sagen, dass ich ihn auch mag" ich holte zittrig Luft "Ich bin einfach nicht gut genug für ihn Onkel. Ich habe nicht zu bieten. Ich mache nur Probleme und damit hattest du damals recht! Wie könnte ich jemanden wie Jungkook schon glücklich machen?..."

Mein Onkel griff nach meinen Händen und schüttelte den Kopf "Was redest du den da für einen Schwachsinn? Du, nicht gut genug? Ha Nui wenn nicht du, wer dann? Ich habe das damals doch nur gesagt, weil ich bestürzt, dumm und besorgt war. Ich wollte dich um jeden Preis von Jungkook weg bekommen. Ich habe das niemals ernst gemeint! Und nur weil dein Vater dich rausgeworfen hat, heißt das doch nicht, das du nicht mehr seine Tochter bist oder weniger Wert. Du wirst immer seine Tochter sein. Den Status wirst du immer haben! Außerdem ist es nicht das Geld oder der Status der einen Groß macht. Es ist das Herz und davon hast du viel mehr als du glaubst! Du hast unglaublich viel zu bieten Ha Nui. Du bist stark und tapfer. Du hast aus der Situation, in der du warst das beste gemacht und bist daran gewachsen! Du hast dein Leben doch längst im Griff, ohne es gemerkt zu haben! Und Jungkook hat das schon längst erkannt. Er ist ein guter Junge und hat ein gutes Auge für Menschen. Ich bin mir sicher, er hat dein Potenzial bereits am ersten Tag erkannt und du würdest ihn auf jeden Fall glücklich machen! Mach dich nicht kleiner als du bist! Du bist doch immer noch meine Nichte und ein Teil von Big Hit. Bei Big Hit sind alle groß auch die kleinsten!" er wischte mir eine Strähne aus dem Gesicht, die an meiner nassen Wange kleben geblieben war "Was ich damals gesagt habe. Tut mir leid. Ich war so ein Idiot! Ich... Ich war eifersüchtig!" verwirrt blinzelte ich "Mhmm?" Onkel Bang wischte sich über das Gesicht "Ja, ich war eifersüchtig auf Jungkook! Ich war eifersüchtig auf ihn, weil du ihm alles gesagt hast und er dir helfen durfte! Während du mich außen vor gelassen hast... Mich deinen Onkel. Ich wollte so unbedingt für dich da sein, weil ich das all die Jahre nicht konnte. Mich plagen Schuldgefühle dir und deinem Vater gegenüber. Ich hätte mehr für euch da sein müssen. Mehr für die Familie da sein sollen. Ihr habt so eine harte Zeit durchgemacht und ich war einfach damit beschäftigt Big Hit groß zu machen. In Wahrheit bin ich vor euch Weggelaufen, weil ich nicht wusste, wie ich mit euch umgehen sollte..."

So ehrlich war mein Onkel noch nie zu mir gewesen. Ich hatte nie gewusst das er sich Schuldig gefühlt hat, doch jetzt machte alles Sinn. All sein Handeln mir gegenüber machte Sinn. Er hatte versucht es wieder gutzumachen und vielleicht hatte er es jetzt gerade geschafft. Seine Worte erreichten mich. Sie erreichten mein Herz und meinen Kopf.

"Es tut mir leid. Dein Onkel ist wohl ein ziemlich großer Idiot! Wohl größer als dein Vater" ich schluckte und nahm seine Hand "Aniyo... ist er nicht!" ich versuchte ihm ein Lächeln zu schenken doch so recht wollte es mir nicht gelingen. Onkel Bang zog mich an sich "Ich werde das wieder gut machen. Wenn wir das hier hinter uns gebracht haben und deinen Idioten Vater zu Vernunft gebracht haben, fliege ich mit dir nach Japan, so das du Jungkook sagen kannst dass, du ihn magst und dieses Mal wirst du es wirklich sagen! Du bist meine Nichte! Du hast jedes Anrecht auf ihn! Du darfst Egoistisch sein! Liebe ist Egoistisch! Und dieses Mal werde ich dabei voll und ganz hinter dir stehen!" ich presste meinen Kiefer aufeinander, um das zittern zu unterdrücken. Liebe ist egoistisch? Ist das so? War es dann also vollkommen okay egoistisch zu sein und ihn einfach zu lieben? Es ihm zu sagen?

Mein Herz wusste die Antwort darauf doch mein Kopf realisierte etwas "Es wird nicht zu spät sein!", wisperte er "versprochen!" ich löste mich von ihm "Und wenn doch? Was, wenn ich ihn jetzt so sehr verletzt habe, dass er die Schnauze voll hat von mir? ...Du hast ja keine Ahnung wie oft ich ihn weggestoßen habe..." mein Onkel lachte tief und warm "So ein Schwachsinn! Dann werde ich ihm die Hölle heiß machen! Du bist meine Nichte, die weist man nicht ab, nur weil sie etwas länger gebraucht hat!" er umfasste mit beiden Händen mein Gesicht "Du bist Bang Ha Nui, das ist dein Geburtsrecht und dein Name! Niemand kann dir das nehmen! Und nachdem wir deinen Vater zur Vernunft gebracht haben, bist du auch offiziell wieder die Bang Ha Nui! Du bist und wirst nie jemand anderes sein! Keiner kann dir deinen Namen nehmen!" Er zog mich zurück in seine Arme und hielt mich einfach fest während wir fuhren, so fest, dass er all die bösen Gedanken weg drückte und ich alles glaubte. Ich war Bang Ha Nui. Er hatte recht! Ich war nie jemand anderes! Warum hatte ich also gezögert?

(....)

Die Räder des Wagens wurden immer langsamer, bis sie schließlich zum Stehen kamen "Wir sind da. Das ist die Kirche!" erklärte mein Onkel und ich blickte aus dem Fenster. Ja wir waren da. Es war eine weiße Kirche mit einem Spitzdach, auf dem ein Kreuz befestigt war und einem Glockenturm an der Seite. Hohe bunte Fenster schmückten die Fassade zusammen mit einem einzelnen Runden Fenster direkt unter dem Spitzdach. Rundherum waren hübsche Ziersträucher gepflanzt und eine graue Treppe führte hinauf zur schweren großen Eingangstür. Alles wirkte Friedlich hier. Viel zu Friedlich. Kein Auto parkte auf dem angrenzenden Parkplatz und nur ein älteres Ehepaar ging an der Kirche vorbei, ohne ihr auch nur einen Blick zu würdigen.

"Beeilen wir uns! Die Zeit rennt!" erklärte mein Onkel mir und ich nickte wie in Trance. Etwas fühlte sich Komisch an. Warum waren hier keine Autos? Fragte ich mich und betrachtete die Kirche kritisch. Im selben Moment läuteten die Kirchenglocken und ich zuckte erschrocken zusammen "Los beeilen wir uns! Glocken sind nie ein gutes Zeichen!" mein Onkel öffnete die Wagentür und stieg aus. Ein kalter Luftzug streifte mich und ich fröstelte. Aus irgendeinem Grund zögerte ich dabei, aus diesem Auto zu steigen. Wollte ich wirklich da hineingehen und sehen wie mein Vater diese Frau in einem weißen Kleid heiratete und das wahrscheinlich mit einem Brautstrauß aus weißen Lilien? Mamas Lilien!

Ich schluckte schwer und legte meine Hand an den Türgriff. Sie zitterte und ich war mir nicht sicher, ob es wegen dem anstehenden treffen mit meinem Vater war oder wegen der Sache, die auf dem Dach mit Jungkook passiert ist. Doch egal aus welchem Grund. Ich musste da reingehen! Ich musste ihm endgültig klar machen, dass er einen Fehler begeht, wenn er diese Frau heiratet. Sie war eine Schwindlerin und kostete meinen Vater wahrscheinlich das Leben, was er sich so hart aufgebaut hatte. Dass er uns Aufgebaut hatte! Dieses Mal musste er mir auch glauben, den Onkel Bang hatte Beweise! Dieses Mal wird er erkennen, dass ich ihn nie belogen hatte! Damals nicht und bevor wir nach Korea kamen und auch nicht. Ich habe ihm immer die Wahrheit gesagt. Vielleicht glaubte er mir das nach heute auch endlich, wenn er aufgewacht ist aus diesem Albtraum.

Ich wünschte, es wäre wirklich alles nur ein Albtraum und ich könnte endlich aufwachen und alles würde gut sein.

Noch einmal holte ich tief Luft bevor ich die Tür öffnete und aus dem Wagen stieg. Ein letztes Mal, wischte ich mir über die Wangen, um die letzten Spuren der Tränen zu verwischen. Ich musste jetzt stark sein! Egal wie wütend mein Vater gleich werden würde. Ich musste stark bleiben! Ich musste stark bleiben damit ich mein Leben zurückbekam. Meinen Vater! Meine Familie! und dann.... und dann auch Jungkook! Ich muss jetzt Kämpfen für alles, was mir gehört und mir gehören soll! Mein Leben! Mein Glück! Meine Liebe! Mein Herz und Kopf wussten jetzt was sie wollten. Jetzt musste ich Kämpfen!

Ich zog die Nase hoch und atmete durch, dann setzte ich mich in Bewegung. Niemand würde mich jetzt mehr aufhalten! Mein Onkel wartete an den Treppen auf mich, die ich mit schnellen Schritten nach oben stieg "Bereit?" fragte er und ich nickte fest "Ja! Gehen wir rein und bringen ihn zur Vernunft! Gemeinsam! Als Familie. Holen wir Papa zurück zu uns!" erklärte ich überzeugt. Mein Onkel lächelte stolz, bevor er die Tür zur Kirche öffnete.

Ein balsamischer, würziger leicht süßlicher Duft schlug mir entgegen, der mich etwas zurückweichen ließ. Weihrauch! Ich verzog die Nase. Ich hatte diesen Geruch noch nie leiden können. Er erinnerte mich immer an den Tod. Keine Ahnung warum.

Mein Onkel betrat vor mir die Kirche und ich folgte ihm. Im inneren war es Dunkel und nur fahles Licht drang durch die bunten Glasscheiben ins Innere und malte Schatten auf die Bänke, Böden und den gekreuzigten Mann hinter dem Altar. Ich blieb stehen und sah mich um. Die Tür fiel hinter uns mit einem Knall ins Schloss, danach herrschte Totenstille. Man hätte eine Nadel auf den Boden fallen hören können doch das war nicht das erschreckende. Es war nicht die Stille!

Die Kirche war Leer. Niemand befand sich in dem Saal.

Ich ließ meinen Blick umher gleiten, bevor er an meinem Onkel hängen blieb, welcher ebenso suchend seinen Blick durch die Kirche lenkte "Onkel Bang!" wisperte ich erschrocken und mein Herz blieb stehen "Sie sind nicht mehr hier! Wir ....wir sind zu spät!" Panik baute sich in meiner Stimme auf. Verwirrt schüttelte mein Onkel den Kopf "Das.... Das kann nicht sein!" er kramte in seiner Tasche herum und zog einen Zettel heraus, auf dem Notizen standen. Ich machte einige Schritte in das innere der Kirche und sah mich weiter um, doch niemand war hier! Wir waren zu spät. Sie waren schon weg "Vielleicht.... vielleicht hat es noch gar nicht angefangen? Vielleicht wurde die Zeremonie nach hinten verschoben!" versuchte er mich zu beruhigen, obwohl es eher so klang, als würde er sich selbst beruhigen wollen. Auch er machte nun einige Schritte in die Kirche "Oder sie wurde vorverlegt und sie sind schon verheiratet!" sagte ich pessimistisch und bedeckte mein Gesicht mit den Händen. Warum machte ich mir eigentlich immer Hoffnungen? Hatte ich den immer noch nicht gelernt das es Hoffnung in meinem Leben nicht gab?

"Nein! Nein, das kann nicht sein! Sie können noch nicht geheiratet haben! Warte .... ich versuche ihn anzurufen!" er zog sein Handy hervor und wählte die Nummer, während ich mit dem Kopf schüttelte "Onkel Bang..." ich griff nach seinem Arm mit dem Handy "Er wird nicht dran gehen! Warum sollte er?" Mein Onkel ließ den Arm mit dem Handy sinken "Das Handy ist aus!" erklärte er frustriert und wischte sich kurz über das Gesicht "Vielleicht sind wir bei der falschen Kirche!" schlussfolgerte er plötzlich.

Das war in der Tat eine Möglichkeit, auch wenn nur eine geringe und doch keimte erneut Hoffnung in mir auf "Ich rufe meine Sekretärin an und frage nochmal nach, ob die Adresse richtig war!" ich nickte matt und versuchte meine Hoffnung zurückzudrängen, während mein Onkel die Kurzwahlnummer seiner Sekretärin wählte. Wie wahrscheinlich war es, das sie uns die falsche Adresse gegeben hatte? Fragte ich mich und sah mich noch mal um. Richtig! Verdammt gering!

Ich machte noch ein paar Schritte und blickte nach oben an die endlos hoch erscheinende Decke. Es war verdammt lange her, dass ich das letzte Mal in einer Kirche gewesen war.

"Entschuldigung, kann ich Ihnen vielleicht helfen?" schritte hallten von den Wänden wieder und echoten in der hohen Kirche. Erschrocken wirbelte ich herum und erblickte vor dem Altar einen Mann, in einer weißen Robe. Ein Pastor. Er hielt ein rot-braunes Buch in der Hand und musterte uns fragend.

"Oh!" machte mein Onkel und zeigte auf den Mann..."Joboseo... Bang PDnim? Joboseo?" hörte ich die Stimme der Sekretärin leise am Handy meines Onkels "Der Pastor!" rief mein Onkel und ignorierte die Stimme aus dem Handy, welches er nach unten hielt. Der Mann in der Robe lächelte und nickte als Bestätigung "Ja, der bin ich. Kann ich Ihnen helfen?" sofort nickte mein Onkel und legte auf "Ja! Wir suchen Bang Il Hyun. Hat er hier geheiratet oder heiratet er noch?" fragte mein Onkel hastig.

Der Pastor verlagerte sein Gewicht ehe er skeptisch nickte "Mhmm Nae, sie waren hier vor ungefähr einer Stunde und heirateten ganz alleine... Darf ich erfahren, wer Sie sind?" der Pastor sah zwischen meinem Onkel und mir hin und her, während ich die Augen bitter schloss "Ich bin seine Tochter und das ist mein Onkel, der Bruder von dem Mann der gerade geheiratet hat!" erklärte ich und ließ die Schultern hängen. Wir waren wirklich zu spät gekommen. Jegliche Hoffnung erlosch "Omo!" machte der Pastor überrascht "Die beiden sagten mir, sie hätten keine Familienangehörigen. Wie kann es sein, das Sie die Tochter und der Bruder sind?" ich wischte mir über das Gesicht. Ich wollte die Augen nicht wieder öffnen, die Dunkelheit war beruhigend "Die Frage sollte lauten, wie kann es sein, das er ohne uns geheiratet hat. .." flüsterte ich in meine Hände.

Jetzt war es endgültig vorbei. Bye Grashalm. Bye altes Leben! Bye ALLES!

"Können Sie uns sagen wie lange es her ist, dass Sie geheiratet haben?", fragte mein Onkel, "nun ja... können Sie sich ausweisen? Ich darf solche Informationen nicht einfach rausgeben!" ich seufzte und ließ mich auf eine der Bänke fallen "Natürlich, einen Augenblick!" mein Onkel kam zu mir "Deinen Ausweis!" zischte er und ich kramte mutlos nach dem Kärtchen das mich, obwohl Papa mich rausgeworfen und enterbt hat, als seine Tochter ausweist und reichte es meinem Onkel. Sofort eilte dieser zu dem Pastor. Ich hob mein Blick zu dem Mann am Kreuz, jetzt war es wahrscheinlich auch zu spät um zu beten, oder? Jetzt hatte ich Papa verloren! Papa und auch Jungkook. Alles war umsonst gewesen.

"Tatsächlich tragen sie denselben Namen!", murmelte der Pastor und presste die Lippen aufeinander "Ich will mal nicht so sein, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich ihnen diese Auskunft mitteilen darf. Herr Bang Il Hyun hatte sicherlich seine Gründe dafür, dass Sie nichts von der Hochzeit wussten" überlegte der Pastor laut und entlockte mir ein genervt lachen "Er wollte vermeide, das wir die Hochzeit zerstören! Doch das hätte er mal besser zugelassen! Denn jetzt hat er den größten Fehler seines Lebens begangen" zischte ich und raufte mir das Haar "warum sollte eine Ehe den ein Fehler sein?" ein frustrierte laut entkam meinen Lippen und ich presste meinen Kiefer aufeinander, um nicht in der Kirche zu fluchen "wie kann es richtig sein, jemanden zu heiraten, der einen gar nicht liebt, sondern nur das Geld will! Wie kann es Richtig sein, jemanden zu Heiraten, der einen Betrügt? Wie kann es Richtig sein, ohne seine Familie zu Heiraten? Ohne die eigene Tochter?!" Tränen brannten in meinen Augen und kullerten hinab. Die Augen des Pastors wurden groß "Betrügt?" wiederholte er und mein Onkel nickte abgeschlagen "Ja, die Frau ist eine Heiratsschwindlerin und mein Bruder ist auf sie hereingefallen, wir haben beweise dafür! Wir sind hierhergekommen, um die Hochzeit zu verhindern und meinem Bruder die Augen zu öffnen!" der Pastor wischte sich über das Gesicht "Wenn das stimmt... Oh du heiliger Herr..." geschockt legte der Mann das Buch weg "Können sie uns nun nähere Auskünfte geben?" fragte mein Onkel.

"Natürlich, wenn sie schnell sind erwischen Sie sie vielleicht noch!" schlagartig erlangte der Mann meine Aufmerksamkeit "Wie meinen Sie das?" harkte ich nach und stand auf "Nun ja, Ich habe sie vor einer Stunde verheiratet, da sie mich anriefen und alles vorverlegen wollten, da sie im Anschluss direkt in die Flitterwochen nach Dubai fliegen und ihr Flug vorverlegt worden ist, auf 18:00 Uhr! Wir haben jetzt 15 Uhr und sie brauchen ca. 2:40 Stunden zum Flughafen! Wenn sie sich also jetzt auf den Weg machen, dann könnten sie es schaffen" Ich sah zu meinem Onkel "Onkel Bang!" stieß ich hoffnungsvoll hervor und er nickte "Beeilen wir uns!" erklärte er und packte meine Hand "Gott möge mit euch sein! So dass sich alles zum Guten wendet! Ich bete für euch!" erklärte der Pastor, der sich ganz offensichtlich schuldig fühlte, einen Mann mit einer Betrügerin verheiratet zu haben. Ich schluckte. Hoffentlich halfen seine Gebete.

"Haben sie vielen Dank!" ich verneigte mich und ließ mich dann von meinem Onkel mitziehen. Erneut bekam ich eine letzte Chance, eine letzte Hoffnung! Ob es dieses Mal gut gehen würde? Kurzerhand überholte ich meinen Onkel und nutze die mir gegeben Chance.

So schnell wie an diesem Tag, hatte die Kirche meinen Rücken noch nie gesehen und das sollte schon was heißen. Obwohl vielleicht hatte ich diese Chance auch gerade wegen der Kirche erhalten.

Kurz blieb ich stehen und blickte zurück. Ich sollte in Zukunft vielleicht öfter in die Kirche gehen....

Onkel Bang kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Ich hatte die Kirche vor ihm verlassen "na los doch Ha Nui, Steig in das Auto!" rief er und rannte beinahe. Ich hatte meinen Onkel noch nie rennen sehen. Es hatte sich wirklich viel verändert "worauf wartest du den noch?!" er zeigte auf die Wagentür. Ja, worauf wartete ich hier eigentlich?

Ich öffnete die Tür und stieg hinein, dicht gefolgt von meinem Onkel, der nur so nach Luft rang.

《Fortsetzung folgt》
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