71 // Pain
So ihr Lieben,
Jetzt ist es so weit. Das erste Kapitel vom Ende. Es ist 18 Uhr und ich bin seit 2 Stunden aufgeregt darüber, wie ihr wohl reagiert und mit wie vielen Flüchen ich gleich belegt werde. Vergesst dabei nie! Ich habe euch lieb! (ich bin dezent nervös)
Habt viel Spaß und ich freue mich auf eure Reaktionen gleich.
Legen wir los!
// "Ha Nui..." er befeuchtete seine Lippen und sah mir wieder in die Augen "Sag.... Magst du mich den auch mehr als einen Freund?" er klang verunsichert als er mir diese Frage stellte. Wenn das hier wirklich ein Traum war, dann wollte ich niemals aufwachen! Niemals!//
Ha Nui POV:
Meine Lippen spalteten sich, um ein Ja hervorzubringen, doch nichts kam raus. So als würde etwas in mir, das Wort blockieren. Ich senkte den Blick und legte meine Hand auf meine Brust. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde jeden Augenblick einfach herausspringen "Ha Nui... besteht nur eine kleine Chance, das du mich auch mehr magst, als einen einfachen Freund?" er nahm meine Hände in seine und ich sah ihm in die Augen. Die Augen, die mich nie abwertend betrachtet hatten. Die Augen, die mich immer nur mit Fürsorge angesehen hatten, seit dem Tag als wir uns das erste Mal begegnet waren im Park. Wie komisch es für ihn gewesen sein musste. Unsere erste Begegnung. Wer hätte gedacht das wir einmal so enden würden? Auf einem Dach.
Jungkook mochte mich und ich konnte es sehen. Er mochte mich, so wie ich war? Aber war ich so wirklich gut genug für ihn? War das wirklich möglich? Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Ich wollte so nicht denken und Ae Ri hatte mir gesagt, das Jungkook sowas egal wäre und das sie auch oft so gedacht hatte und dennoch ist sie glücklich mit Yoongi. Also worauf wartete ich? Mein Glück stand gerade vor mir und klopfte an meine Tür.... Worauf wartete ich? Einen perfekteren Moment? Den wird es nicht geben!
Ich holte Luft und mache einen Schritt auf ihn zu. Ein Schritt vorwärts zu meinem Glück "Jungkook du bist nie auch nur...." die Tür hinter uns wurde aufgerissen und knallte schwungvoll gegen die Wand. Schritte kamen auf das Dach gehastet "Ha NUI!" rief mein Onkel hektisch und ich wirbelte herum. Schweiß glänzte auf seiner Stirn und er war blass im Gesicht. Blasser als je zuvor. Mein Herz blieb stehen. Ebenso wie die Zeit in diesem Moment.
Hinter meinem Onkel erschien einer der Manager. Er wirkte ebenso abgehetzt, wie Onkel Bang. Was war los? Warum sahen sie so aus? "Ha Nui...." wiederholte er atemlos und sein Blick glitt zwischen Jungkook und mir hin und her. Wie automatisch ließ ich Jungkooks Hände los, nicht weil ich angst hatte, er würde es sehen! Nein, sondern weil etwas in Onkels Gesicht mich ängstigte. Etwas stimmte nicht!
Ich machte einen Schritt auf meinen Onkel zu und neigte fragen den Kopf "Onkel was ist los?", fragte ich, "Ha Nui.... schnell... du musst mit mir kommen! Bitte!" ich zog die Stirn zusammen "Was?" ich machte noch einen Schritt auf ihn zu. Er holte tief Luft, wischte sich einmal über die Stirn um den Schweiß zu entfernen doch als er gerade was sagen wollte wurde er unterbrochen "Die Zeit rennt! Jungkook du musst jetzt zum Flughafen!" der Manager der hinter Onkel Bang gestanden hatte kam näher "Wir müssen eher los, bevor die Situation am Flughafen nicht mehr händelbar ist! Die anderen warten auf dich! Es bleibt keine Zeit mehr!" er sah zu Jungkook ebenso wie ich.
Jungkook stand mit leicht geöffneten Lippen, fassungslos da und starrte die beiden Männer an "Aber wir haben doch noch etwas Zeit...." versuchte er anzusetzen doch der Manager wank ab "Nein! Egal, was du Ha Nui sagen wolltest.... sag er es ihr an Telefon oder wenn ihr zurück seid! Es muss warten!" Jungkook machte einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf "Nein!" er sah zu mir und in seinem Blick lag eine solche Verzweiflung, das es mich zerriss.
Schicksal!
Das Wort tauchte einfach so in meinen Gedanken auf. War das hier unser Schicksal? Wann immer wir uns näher kamen, kam was dazwischen. Sollte es vielleicht so sein?
"Ha Nui...." mein Onkel zog meine Aufmerksamkeit auf sich "Vergiss was war! Vergiss alles und komm jetzt mit mir! Es ist Wichtig! Dein Vater..." begann er und ich spürte, wie die Farbe bei der Erwähnung meines Vaters, aus meinem Gesicht verschwand, jetzt wurde auch ich blass "Dein Vater heiratet jetzt gerade diese Frau! Ha Nui, wenn du noch eine letzte Chance haben willst, deinen Vater aufzuhalten, dann musst du jetzt mit mir kommen! Ich habe handfeste Beweise, die belegen, dass diese Frau eine Heiratsschwindlerin ist... doch wir haben nicht mehr viel Zeit..." erklärte er.
Mein Mund blieb offen stehen. Plötzlich war er wieder da, der Grashalm, an dem ich mich festgehalten hatte, mit all meinen Sicherheiten. Meine letzte Chance mit meinem Vater. Meine letzte Chance alles wieder in Ordnung zu bringen und wirklich restlos glücklich zu werden, ohne das etwas fehlt. Ohne das ich mich klein fühlen musste.
Jungkooks Hand umfasste mein Handgelenk "Ha Nui..." wisperte er und ich drehte mich zu ihm um, um ihm in die Augen zu sehen "Ha Nui Schatz....!" wiederholte mein Onkel und ich blickte zu ihm. Ich fühlte mich wie zwischen zwei Stühlen, doch jetzt war alles anders! "Wir müssen jetzt gehen. Du kannst ein anderes mal mit Jungkook reden.... wenn er sich bewusst geworden ist, in welcher Position er sich befindet und was das bedeutet! Wir müssen jetzt gehen!" ich schluckte. Ja, ich musste wirklich gehen... Oder? Oder musste ich bleiben?
Ich hatte Jungkook nicht geantwortet und selbst wenn ich es tun wollte, wollten die Worte nicht über meine Lippen kommen... Warum? Warum konnte ich es nicht? War es wirklich wegen all der Zweifel die ich hatte? "Bitte... ignoriere es!", bat Jungkook flüsternd "Bleib bei mir. Gib mir eine Antwort" erneut öffnete ich meine Lippen, um ihm eine Antwort zu geben. Mein Herz sagte Ja... Mein Herz liebte diesen Mann vor mir, doch mein Verstand verneinte es. Mein Verstand sagte mir, dass ich nicht zu ihm passte. Nicht so wie ich jetzt gerade war, denn etwas in mir war gebrochen. Mein Verstand sah all die Steine, die uns im Weg lagen und die Dinge die uns unterschieden. Ich würde ihn unglücklich machen, denn solange ich meine Probleme mit meiner Familie nicht geklärt hatte ... so lange würde ich nicht glücklich sein können .... wir könnten es nicht! Ich konnte niemanden glücklich machen, wenn ich selbst tief im inneren unglücklich war... Richtig? Ich wäre egoistisch! Es wäre ein Fehler! oder? Ich schüttelte den Kopf. Ich durfte da jetzt nicht drüber nachdenken, das alles überforderte mich! Ich wusste einfach nicht mehr was ich tun sollte.
Tränen stiegen in meine Augen. Ich war noch nie so verzweifelt und zerrissen gewesen, wie gerade. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn mag und doch konnte ich es nicht...da war dieser Teil in mir der sagte, das ich es nicht durfte. Das ich es nicht Wert war die Freundin eines Idols und Mannes wie Jungkook zu sein. Doch ich hatte eine Chance darauf das die Karten neu gemischt werde! Papa!
Ich legte meine Hand über seine, um sie zu lösen, während ich den Kopf schüttelte "Jungkook... lass uns das ein anderes mal klären. Ich muss jetzt gehen! Das hier ist vielleicht meine letzte Chance" er packte erneut meine Hand "Honey... bitte denk doch mal daran, was er dir alles angetan hat. Er hat dich so sehr verletzt und du läufst ihm immer noch nach. Bitte hör auf damit und bleib bei mir" er sagte es so flehend das ich spürte wie mein Herz brach und ein Teil in mir wollte bleiben doch der andere Teil, der der geschlafen hatte - bis Onkel Bang kam und mir mitteilte, dass ich noch eine Chance hatte - dieser Teil sagte mir gerade ganz deutlich, dass ich nicht vergessen soll, wer wir sind. Ich wusste ja auch, dass er recht hat, was meinen Vater betraf, aber ich wollte das hier doch auch für uns...."Ich kann nicht...Jungkook... Ich kann einfach nicht....nicht so!...Ich kann ihn nicht gehen lassen und ich kann dir nicht antworten... Weißt du.... du bist ein Idol und ich bin ein Niemand... Verstehst du das?" bitter schluchzte ich nach dem ich diese Worte zustande gebracht hatte. Allein es zu sagen schmerzte so unendlich. Ich zog meine Hand von ihm weg und drehte mich um, um zu gehen. Ich sollte es schnell machen! Ich sollte schnell gehen bevor....
"Geh nicht! Ich bitte dich... das ist doch nicht wahr!" ich presste die Lippen aufeinander wohl wissend das mein Onkel sehen konnte, wie sehr ich gerade litt. Kurz blieb ich stehen und drehte mich noch einmal zu Jungkook um.
Ich sah das auch er litt... sehr sogar. "Jungkook, ich habe keine Wahl. Ich... Ich kann noch nicht zu dir kommen und du nicht zu mir. Nicht so...Ich bin so wie ich gerade bin nicht berechtigt dazu" meine Stimme brach und Jungkook schüttelte den Kopf, so als wollte er meine Worte nicht hören, doch er und ich wussten, dass es so war. Ich konnte nicht zu ihm kommen und er nicht zu mir... wir waren auf unterschiedlichen Ebenen im Leben und je länger ich wartete , desto eher verpasste ich die Chance auf seine Ebene zu gelangen, in dem ich mein Leben wieder in den Griff bekam.
"Das ist nicht wahr! Es interessiert mich nicht, ob du Reich oder Arm bist! Talentiert oder Tollpatschig!" er machte einen Schritt auf mich zu, doch ich hob die Hand "ich... Ich kann das aber nicht! Wir können nicht! Ich muss jetzt gehen bevor es zu spät ist Jungkook, bitte versteh das.... er ist mein Vater!" ich konnte sehen wie er den Kiefer spannte. Er wurde wütend und vielleicht war es das beste so "Er ist der Vater, der dich nicht mehr wollte! Ha Nui, er hat dich im Stich gelassen! Ich... Ich war immer für dich da!" meine Unterlippe bebte. Ich wusste, dass er recht hatte... erneut... "Aber nur, weil er das tat, muss ich nicht dasselbe auch tun.... das würde mich zu genau so einem Menschen machen, wie er es ist... und ich wollte nie so sein! Ich will besser sein! Er ist mein Vater, ob nun ein Guter oder Schlechter, das liegt im Auge des Betrachters..... Ich habe nur noch ihn... und ich will nicht, dass so eine Frau ihn mir einfach wegnehmen kann... Das sie uns alles wegnehmen kann.... Ich weiß, dass er viele Fehler gemacht hat... aber..die habe ich auch Jungkook! Unzählige davon! Aber, ich habe eine zweite Chance bekommen...und die sollte er auch bekommen!...Eigentlich, sind wir gar nicht so verschieden... Mein Vater und ich. Du und ich hingegen schon! Siehst du das den nicht?" er blieb stehen und sah zu mir "... Er ist meine Familie! Außerdem, wenn er endlich seinen Fehler erkennt und ich zurück in mein altes Leben kann.... dann bin ich endlich keine Last mehr für dich und die Kluft zwischen uns ist nur noch halb so groß, so dass ich mich nicht mehr klein neben dir fühlen muss! Es ist meine letzte Chance Jungkook, das Blatt zu wenden!"
Da standen wir. Auf dem Dach. Zwei Menschen, die einander liebten aber dafür bestimmt waren einander zu verletzen. Das war das Schicksal.
Zittrig atmete ich durch, bevor ich mich endgültig umdrehte und ging "Ha Nui!" rief er mir hilflos hinterher, doch ich ging. Vorbei an meinem Onkel und zurück in das Gebäude. Jeder Schritt brachte mich weiter von ihm weg und mit jedem Schritt brach mein Herz ein Stückchen mehr ... und ich wusste das ich es bereuen würde, doch es war zu spät.
Ich war den Schritt gegangen. Ich hatte eine Entscheidung getroffen, doch diese Entscheidung schmerzte. Alles in mir Schrie wie falsch es war.
"Jungkook bleib hier! Wir müssen jetzt zum Flughafen! Du hast dafür keine Zeit! Vergiss nicht, du bist ein Idol und deine Fans warten auf dich! Ha Nui wird noch hier sein, wenn wir zurückkommen!" hörte ich den Manager Jungkook anherrschen. Erneut brach mein Herz und ich blieb stehen. Was, wenn ich nicht mehr hier sein würde? Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag, doch mein Onkel hinter mir, legte seine Hand in mein Kreuz und schob mich weiter. Wusste er etwa das ich zögerte? Das ich bereute, was ich getan hatte? Sicherlich hielt er das für das Beste und war stolz auf mich!
Keiner sagte etwas, als wir die Treppen hinab stiegen "Der Wagen wartet bereits... Ich habe eine Adresse von der Kirche, in der dein Vater heiratet. Wenn wir rechtzeitig da sind, können wir es verhindern und deinen Vater zu Vernunft bringen" erklärte Onkel Bang leise und ich nickte nur. Ich fragte mich, was folgen würde, wenn er zur Vernunft gekommen war, würden wir dann Korea wieder verlassen? Würde es wirklich wieder gut werden? Würde es so werden wie ich es mir wünschte? Könnten wir eine Familie sein? Blieben wir in Korea? War es wirklich möglich noch eine Chance bei Jungkook zu bekommen wenn ich wieder die alte Ha Nui war? Wer war das überhaupt?
Plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen. Plötzlich hatte ich angst! Nein, ich hatte keine Chance mehr bei Jungkook. Ich hatte ihn abgewiesen. Es war vorbei. Niemand bekam eine dritte Chance im Leben! Vor Allem nicht so jemand wie ich!
Ich wollte mich umdrehen und zurückblicken, doch mein Onkel schob mich weiter, so als wüsste er, dass ich nichts lieber tun würde als zurück zu rennen und zu gestehen, dass ich einen Fehler gemacht hatte "Redet ein anderes mal. Wir haben jetzt keine Zeit! Oder willst du deinen Vater gar nicht mehr warnen?" mein Blick zuckte zu ihm und einen Moment lang musste ich wirklich über seine Frage nachdenken, bevor ich den Kopf schüttelte "Doch will ich!" Ich wollte mein Leben zurück, denn nur so hatte ich eine Chance bei Jungkook zu sein, insofern ich überhaupt noch eine hatte. Ich wollte in Papas Gesicht sehen, wenn er erkennt, wie falsch er die ganze Zeit lag und was er mir angetan hat. Ich wollte, das wir uns vertrugen, so das Mama von dort Oben stolz auf uns herab blicken konnte. Ich war mir sicher sie weinte gerade schrecklich darüber was in unserer Familie passiert war. Was mit uns passiert war. Ich hatte schon sie verloren und konnte daran nichts ändern. Ich durfte Papa nicht auch noch verlieren! Sie hatte uns doch darum gebeten immer zusammen zu sein und aufeinander aufzupassen.
Das wollte ich doch alles... oder?
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Jungkook POV:
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Sie war Weg. Sie war gegangen, erneut und hinterließ ein Loch in meinem Herzen. Ich presste meinen Kiefer auseinander und drückte meine Hand auf meine Brust. Sie hatte sich gegen mich Entschieden, dabei war ich mir so sicher! Ich war doch immer für sie da gewesen! Ich konnte es einfach nicht verstehen. Warum? Warum lehnte sie mich ab? Warum fühlte sie all die dinge, wenn sie bei mir war. Sie sagte, sie fühlte sich klein neben mir, mir einem Idol.
Bitter schluckte ich die Erkenntnis herunter und rang mit den Tränen. Ich wollte nicht weinen. Ich wollte nicht schwach aussehen und doch.... "Beeilen wir uns Jungkook die anderen warten auf dich! Deine Fans warten auf dich!" mein Herz zog sich zusammen >Du bist ein Idol< echoten Honey Worte in meinem Kopf. Es war nicht das erste Mal, das sie mir das vorhielt und je öfter sie das tat , desto mehr hasste ich es! Ich war doch mehr als nur ein Idol. Ich war auch ein Mann und hatte Gefühle. Ich war kein Produkt. Warum... Warum war ich immer nur das Idol, dem alles verboten wurde. Ich schloss die Augen. Ich konnte nicht in Worte fassen wie sehr ich die Situation gerade hasste. Ich hasste es ein Idol zu sein. Ich hasste Bang PD der mich dazu gemacht hatte und mir verbot mit seiner Nichte zusammen zu sein. Ich hasste den Manager, der mich daran gehindert hatte Ha Nui aufzuhalten ihren Vater nachzulaufen und ich hasste mich selbst.
"Steig in den Wagen die anderen sind schon drin!" wies mich der Manager an und ich tat was er wollte. Ich fühlte mich zu schwach, um mich zu wehren. Wer war ich schon, dass ich hätte Widersprechen können. Meine Fans warteten. Die Fans die mich bedingungslos lieben. Die mich niemals abweisen würden, dabei hatte sie so ausgesehen als würde sie es erwidern wollen bis Bang PD kam, ab dem Moment war es vorbei gewesen.
Ich glitt in den Wagen neben Taehyung und schloss die Augen. Ich wusste, dass die anderen Member da waren und mich anstarrten, doch alles, was ich sah, war Ha Nui, als sie ging und ein letztes Mal zu mir zurückblicken wollte, doch es nicht tat.
Kookie?" sprach Tae mich besorgt an "Was.... Was ist passiert, warum machst du so ein Gesicht?" ich öffnete die Augen und sah ihn an. Nur er und Jin waren im Auto.
Meine Unterlippe begann zu zittern und ich wand den Blick ab "Hey, was ist passiert?" Ja, das fragte ich mich auch! "Sie...." begann ich "Sie ist weg!" es wurde totenstill im Wagen "Wie weg?", fragte Tae, "Ja Weg!" meine Stimme brach und ich bedeckte mein Gesicht "Hast du ihr gesagt das du sie magst?" fragte Jin und ich nickte "Habe ich und dennoch ist sie gegangen, ohne es zu erwidern"... Zumindest hat sie es nicht gesagt... Dabei war da dieser Eine kurze Moment, in dem es so aussah als würde sie es wollen.
Tae zog mich urplötzlich zu sich und nahm mich in den Arm, was das alles nicht besser machte. Jetzt fühlte ich mich Bemitleidenswert "Aber... aber ich verstehe das nicht... Wieso, wohin ist sie gegangen?" fragte Jin während Tae mich versuchte zu trösten "Zu ihrem Vater... Er heiratet jetzt gerade irgendwo. Bang PD kam auf das Dach und ab dem Moment war es vorbei. Für eine Sekunde hatte ich geglaubt, sie würde es erwidern doch sie zögerte viel zu lang, dann kam Bang und es war vorbei. Ich habe versucht sie Aufzuhalten aber es war vergeblich. Sie sagte, ich bin ein Idol und wir stehen nicht auf derselben Ebene. Sie fühle sich klein neben mir..." Tae schob mich von sich "Was?" fragte er und ich nickte "Ja... so ist es... ich bin nur ein Idol! Ich habe nicht das Recht sie zu haben" Jin schnallte sich ab "Jetzt reicht es aber! Ich rede mit Bang PD, das kann ja wohl nicht sein ernst sein! Wofür haben wir das alles vorbereitet?!"
Er machte Anstalten, aus dem Auto zu steigen doch ich griff nach seiner Schulter "Nicht! Es war nicht Bang PD. Es war alleine Ha Nui die gehen wollte! Sie sagt, es ist ihre letzte Chance!" Tae wischte sich über das Gesicht und seufzte "....aber ist es verwerflich, dass sie das will. Ich meine, ihr Vater heiratet gerade eine Betrügerin! Sie war bestimmt einfach überfordert im Moment. Du sagst ihr du liebst sie und Bang sagt ihr sie kann noch ein letztes Mal versuchen ihren Vater vor einem Fehler zu bewahren und hat eine Chance darauf, das sie ihr altes Leben zurück bekommt. Ich denke nicht, dass sie sich bewusst gegen dich entschieden hat!" verteidigte er Ha Nui doch ich wank ab "Doch... sie hat es gesagt... es war deutlich!" Tae sah bedrückt zu Jin "Wieso bleibst du nicht hier und fährst ihr nach? Ich bin mir sicher dass ihr beide...." ich schüttelte den Kopf "Das kann ich nicht und will ich nicht! Unsere Fans warten und ich will sie nicht enttäuschen! Sie haben mich immer bedingungslos geliebt und unterstützt! Ich wäre ein Idiot, wenn ich nicht mitfahren würde! Ha Nui wird noch hier sein, wenn ich wiederkomme und vielleicht kommt sie dann zu mir....Ich laufe ihr nicht mehr nach!" Jin schnaubte "Du bist bereits ein Idiot. Tae hat recht. Das Ha Nui dich nicht mag ist unmöglich!" mein Herz zog sich zusammen "Und warum... warum hat sie dann nicht einfach gesagt das sie mich mag und ist dann gegangen? Sie ist gegangen mit den Worten: Ich kann nicht, nicht so! So... was meint sie mit so? Kann sie mich nicht lieben, weil ich ein Idol bin? Ich bin doch mehr als das, oder nicht? Bin ich nicht auch ein Mensch?" ich sah die beiden an. Eindringlich und intensiv, den ich wollte die Antwort wirklich wissen doch sie senkten nur den Blick und zuckten mit den Schultern "Naja ich glaube nicht, dass sie damit dich meinte..." begann Taehyung doch ich wehrte ab "Lassen wir das einfach! Fahren wir!" patzte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich war es leid! Ich würde ihr nicht mehr nachlaufen!
《Fortsetzung folgt》
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