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59 // Miss. Tamashi

//Es klopfte an der Tür und nur den Bruchteil einer weiteren Sekunde später, öffnete sich diese und Miss Tamashi steckte ihren Kopf hinein "Aygooo!", rief sie überrascht, "störe ich?" Jungkook ließ sofort meine Haarsträhne fallen und ich rutsche von ihm weg. Hitze stieg in meine Wangen und mein Puls donnerte in meinen Ohren.//

Ha Nui POV:

Schnell strich ich mein Haar glatt und zwang meine Atmung, zu einem halbwegs erträglichen Tempo, mit dem ich Sprechen konnte "St... Stören?? ähhh ANIYO!" wank ich ab. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie kam in den Raum. Ich rutschte noch weiter von Jungkook weg und bedeckte mit den Händen meine glühenden Wangen "Es tut gut dich so zu sehen Ha Nui..." erklärte sie und stellte die Getränke auf meinem Schreibtisch ab, danach drehte sie sich zu uns. Schnell nahm ich die Hände runter, doch zu spät, sie hatte es gesehen. Ein komisches Lächeln lag auf ihren Lippen als sie uns beide musterte "Ist er dein Freund?"

Meine Augen weiteten sich "m...mei... Mein Freund?" stammelte ich viel zu überstürzt. Miss. Tamashi nickte "Ihr seht gut zusammen aus!" rasch schüttelte ich den Kopf, wobei mein Herz kurz einen glücklichen Hüpfer über diese Aussage machte "Nein! Er ist ein Freund. Wir sind nicht zusammen!" verneinte ich "Jungkook ist ein Member von BTS, der Idol Gruppe, die von meinem Onkel gegründet worden ist. Er darf gar keine Freundin haben!" erklärte ich für sie und doch hatte ich mehr das Gefühl, dass ich das an mich selbst sagte, als eine Erinnerung. Mein Blick zuckte zu Jungkook, welcher mich irritiert ansah. Nervös stieß ich die Luft aus und stand vom Bett auf. Ich hatte auf einmal das Gefühl, dass der Abstand zwischen Jungkook und mir nicht groß genug war.

"ahh" machte Miss. Tamashi "Verstehe..." murmelte sie in einem wissenden Tonfall. Warum hörte sich das so an, als würde sie überhaupt nicht verstehen... oder besser nur das, was sie verstehen wollte? "Er ist wirklich nur ein Freund!" wiederholte ich und ging zu ihr, um mir eines der Wassergläser zu nehmen "Ein Freund... So so...." belächelte sie meine Aussage. Jungkook stand ebenfalls auf und nahm sich ein Glas "Ja, wir sind gute Freunde geworden und ich stehe Honey in der schwierigen Zeit, die sie aktuell durchmachen muss, bei" erklärte er mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton in der Stimme, ehe er mich ansah "Nicht wahr? Ich weiche nicht von deiner Seite" erinnerte er mich an seine Aussage im Einkaufscenter und auf dem gesamten Weg hier her. Langsam drehte ich meinem Kopf zu ihm.

Sein Anblick so nahe neben mir, mit diesem sanften, provokanten aber doch ehrlichen Lächelns eines Engels, ließ mein Herz in einem ungesunden Tempo schlagen und entzog meinem Mund die Restfeuchtigkeit, die er noch besessen hatte. Ich sah ihm in die Augen unfähig etwas zu erwidern oder weg zu sehen.

Gefährlich! Er war wirklich gefährlich!

Ich machte einen Schritt von ihm weg und trank zügig einige Schlücke von dem Wasser "Dann sollte ich dir Danken, dafür, dass du für uns, auf unsere kleine Ha Nui aufgepasst hast. Sicherlich ist Ha Nui dir auch sehr Dankbar!" hörte ich Miss. Tamashi sagen und ich rissen meinen Kopf mit weit aufgerissenen Augen zu ihr rum. Bitte?!

Jungkook lachte warm über diese Aussage und legte plötzlich seine große Hand, wie bei einem Hund auf meinem Kopf und bewegte sich hin und her "Das ist sie, nicht wahr, Honey?" sagte er und ließ dabei meinen Namen wie einen Kosenamen klingen. In meinem Gehirn setzte jede Zelle aus und ich starrte ihn einfach nur an, während sein Grinsen noch breiter wurde.

"Das glaube ich allerdings auch junger Mann. Bei jedem anderen, wäre Ha Nui jetzt...." weiter kam sie nicht mehr, denn mein Gehirn bekam plötzlich einen schlag und vernetzte die Zellen wieder miteinander. Genervt schlug ich Jungkooks Hand weg "Geht's noch?! Mach so weiter und ich überlege es mir noch mal" fauchte ich und verschränkte die Arme, wie ein kleines Kind vor meiner Brust, was Jungkook und Miss. Tamashi auflachen ließ. Ich wusste nicht, was daran jetzt so lustig sein sollte "da ist sie ja wieder" grinste Jungkook stolz, während Miss. Tamashi nur zustimmend nickte.

"Sag Ha Nui, lebst du jetzt bei deinem Onkel?" ich blinzelte die rundliche Frau an und ließ die Arme sinken. Sie hatte das Thema gewechselt "Nicht so ganz..." gab ich nachdenklich zu "Ich lebe bei Jung Ae Ri und ihrem Freund Min Yoongi, der ebenfalls ein Mitglied von Bangtan ist...." ihre Brauen schossen etwas in die Höhe "und... dir geht es gut da?" fragte sie verwundert. Ich nickte lächelnd "Ja, sehr gut. Es ist laut aber aushaltbar dort. Ae Ri ist nett... aber auch streng, was den Haushalt angeht. Ich muss viel selbst machen, aber das stört mich nicht mehr..." Miss. Tamashi's Augen weiteten sich so sehr, dass ich angst bekam, das sie gleich raus fallen würden. Diese Frau erinnerte mich einfach immer wieder an einen Hamster.

"Gibt es dort den keine Haushaltshilfe?", fragte sie und Jungkook und ich schüttelte beide lachend den Kopf "Nein... Wir machen alles selbst!" überrascht-schockiert fuhr Miss. Tamashi sich über das Gesicht. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Vor ihr stand nicht mehr die alte Bang Ha Nui, sondern eine neue... naja nennen wir es ein erzwungenes Update.

Ich lächelte "So viel ist es gar nicht Miss. Tamashi. Wir sind alle fast den ganzen Tag nicht zu Hause. Bei Big Hit gibt es immer viel zu tun und daher essen wir oft auswärts oder ich esse in der Uni mit meiner Freundin, Eun Mi" Miss. Tamashi sah mich an, als wäre ich ein Geist "Du isst mit Freunden? Du hilfst im Haushalt? Du gehst zur Uni und gehst Arbeiten?" ich nickte, als wäre es das normalste auf der Welt, aber ich wusste das es für Miss. Tamashi befremdlich klingen musste, das aus meinem Mund zu hören. All diese Dinge waren für mich früher nicht normal gewesen. Ich hatte niemals jemanden als Freund bezeichnet... hatte oft die Uni geschwänzt und im Haushalt nie auch nur einen Finger krumm gemacht.

"Es hat sich ein wenig was verändert in meinem Leben.... aber mir geht es gut... daher machen Sie sich keine Sorgen! Ich mag mein neues Leben!" sie kam einen Schritt auf mich zu und umfasste mein Gesicht, in dem sie offensichtlich nach Antworten suchen wollte oder prüfen wollte, ob ich echt war. Besorgnis, ließ kleine Fältchen auf ihrem Gesicht erscheinen "Aber Ha Nui.... Du willst doch wieder nach Hause kommen, oder nicht?" fragte sie nun panisch. Ich schluckte und trat zurück "Du willst dich doch mit deinem Vater versöhnen, darum bist du doch hier, oder nicht?" ich begann auf meiner Lippe herum zu kauen und gab ein nachdenkliches Seufzen von mir... Nach Hause kommen... zurück an diesen Ort, den ich nie als ein zu Hause angesehen hatte... ich wusste nicht, ob diese Möglichkeit überhaupt noch bestand.

"Ich denke nicht, dass das so einfach ist... Sie wissen besser als jeder andere hier, das Papa und meine Beziehung schon vor sehr langer Zeit zerbrochen ist... Das ist etwas, was man nicht so leicht reparieren kann mit einer einfachen Entschuldigung... Dieser aktuelle Streit wegen seiner tollen neuen Verlobten, hat das Fass nur zum Überlaufen gebracht..." ihre Hände legten sich schwer auf meine Schultern, so als wollte sie mich mit aller Kraft an Ort und Stelle halten "Ha Nui! Egal wie sehr ihr gestritten habt in der Vergangenheit, ihr habt euch doch immer wieder versöhnt. Ihr seid doch eine Familie! Das seid ihr immer gewesen. Dein Vater liebt dich und er tut das alles auch für dich!" ich wischte ihr Hände von meinen Schultern und schüttelte traurig den Kopf über ihre Aussage "Wir haben uns nie versöhnt.... Papa hat mir einfach immer sein Geld gegeben und mich damit besänftigt...Ich war jahrelang nur so dumm und habe es angenommen. Das ist alles! Wir haben nie über die Dinge geredet, das war ihm zu anstrengend..." listete ich die Wahrheiten auf und wand den Blick schmerzlich ab. Ich war Papa immer zu anstrengend gewesen, weil ich nie das getan hatte, was er wollte. Mein Herz bekam einen Stich, bei diesen Gedanken und ich schüttelte schnell den Kopf, um sie abzuschütteln.

Themawechsel. Ich sah sie wieder an "Aber Sie haben recht, wir sind eine Familie und darum bin ich hier. Ich will Papa vor einem großen Fehler bewahren! Und vielleicht können Sie mir sogar dabei Helfen!" erklärte ich wieder mit neuem Mut.

Jungkook nickte "Genau! Miss. Tamashi, diese Verlobte von Herrn Bang, ist nicht die, für die sie alle halten! Vielleicht haben sie bereits eine ähnliche Vermutung" ich nickte und griff hoffnungsvoll nach den Händen von Miss. Tamashi "Diese Frau, ist vermutlich eine Betrügerin!" das Gesicht meiner ehemaligen Haushälterin verlor an Fülle, als sie ungläubig die Stirn zusammen zog "Was?" fragte sie doch ich nickte nur "Ja, ich weiß wie das klingen mag aber ich kann es sogar beweisen! Ich habe ein Telefonat von ihr und einem Fremden Mann gehört, wie sie zu ihm sagte: Schatz, ich habe es endlich geschafft das dieser alt.." Ich stoppte. Nein, die Original Worte wollte ich nicht aussprechen, immerhin redeten wir hier immer noch über meinen Vater. Ich schluckte "...das dieser Mann mich heiraten will... und sie sagte, das sie nach der Scheidung mit seinem Geld verschwinden will" ihr Gesicht verzog sich noch mehr "Ha Nui... ist dir klar, was du da sagst?!" ich nickte. Ja mir war klar, was ich da sagte und wie es sich anhören musste nach meinem letzten Abgang in diesem Haus "Ja, ich sage, dass sie eine Betrügerin ist und nur Papas Geld will!" fasse ich nochmal zusammen. Miss. Tamashi begann den Kopf zu schütteln "Das ist nicht möglich Ha Nui!" ich neigte den Kopf "Warum? Ist Ihnen hier den gar nichts aufgefallen?" meine Stimme verlor an Hoffnung.

Sie schüttelte wieder mit dem Kopf und drückte sanft meine Hände "Alles, was ich hier sehe, ist das sie deinen Vater wirklich liebt! Sie ist eine sehr nette Frau, vielleicht solltest du sie erst einmal kennenlernen Ha Nui. Gib ihr doch eine Chance. Ich weiß, das es schwer für dich ist, deinen Vater mit einer anderen Frau zu sehen, aber .... " Ich schüttelte fassungslos den Kopf und entzog ihr meine Hände "So ist das gar nicht! Ich würde mich doch für meinen Vater freuen unter anderen Umständen... aber erstens, hat er mich die ganze Zeit im dunklen gelassen und stellt mir dann einfach seine Verlobte vor die Nase.... Zweitens ..." sie unterbrach mich "Ha Nui du reagierst über! Dein Vater..." ich schüttelte wieder energisch den Kopf "Nein, tue ich nicht!" erklärte ich verbissen und presste meine Kiefer aufeinander. Ich wusste es. Ich hatte es gewusst. Miss. Tamashi würde mir niemals helfen! "Vergessen sie es einfach!" sie neigte mitleidig den Kopf "Ich bin mir sicher, dass du das Telefonat falsch verstanden hast! Deinen Vater jetzt damit zu konfrontieren, wird die Dinge nur noch schlimmer machen" ihr Blick wurde flehend "Du solltest dir das gut überlegen Ha Nui!" bat sie mich doch ich erwiderte ihren Blick nur ignorant "Ich habe mir das Gut überlegt! Ich habe nichts mehr zu verlieren! Ich bin bereits kein Teil mehr dieser Familie und Papa fiel es sehr leicht das zu entscheiden und mich aus seinem Leben zu verbannen, ebenso wie er es mit Mama gemacht hat, nach ihrem Tod!" warf ich ihr entgegen und ertrug tapfer den Schmerz in meiner Brust, denn diese Worte auslösten.

"Was habe ich also noch zu verlieren?", erkundigte ich mich und hob meine Brauen dabei an. Ein schmerzlicher Ausdruck huschte über ihre Züge, nach dem ich diese Frage ausgesprochen hatte, den sie kannte die Antwort ebenso wie ich "Richtig, gar nichts! Dann kann ich auch alles auf eine Karte setzen!" warf ich ihr entgegen. Sie zuckte kaum merklich zusammen und wirkte, als wollte sie etwas sagen doch so weit ließ ich es nicht kommen. Ich hatte gerade erst angefangen mit Reden und jetzt würde ich alles sagen!

"Ich weiß, dass Papa das alles für uns aufgebaut hat. Ich weiß, dass er hart für alles kämpfen musste, nach Mamas Tod! Und eben weil ich das weiß... will ich nicht zulassen, dass jemand das alles kaputt macht! Sollte das passieren, verliert Papa alles! Er verliert seine Firma... sein Vermögen... seinen Status und niemand ist mehr für ihn da. Ich weiß wie das ist! Papa hat dann nichts mehr! Und Sie.... Sie haben keinen Job mehr! Und glauben Sie, Onkel Bang würde Papa helfen, nach dem Streit, den die beiden hatten? Nein!...Ich habe dieses Leben hier nicht mehr nötig! Ich habe eine Familie und einen Platz gefunden! Ich habe Freunde, die jetzt zu mir halten, auch wenn ich kein Geld mehr habe und niemand bin!" berichtete ich ihr wütend über diese Situation und spürte bereits die ersten Tränen in meinen Augen brennen, doch ich kämpfte sie zurück "Klar, wäre es schön nach Hause zu kommen... aber ich bin nicht hier, um Papa einfach so zu verzeihen.... Ich bin nur hier um ihm vor einen Fehler zu bewahren... Es wäre Falsch, wenn ich ihn einfach so in sein Unglück rennen lasse!" erklärte ich Energiegeladen. Ich wusste nicht, woher ich diese Energie nahm, das alles zu sagen doch es war ein befreiendes Gefühl! "Und was ist mit Ihnen? Sie arbeiten seit Jahren für meinen Vater! Wie können Sie einfach zu sehen, wie er in sein Unglück rennt?", fragte ich vorwurfsvoll, "Ich lüge nicht! Ich tue es wirklich nicht! Das habe ich nie!" Miss. Tamashi senkte den Blick auf den Boden und presste die Lippen aufeinander, während ich sie flehend ansah.

"Meine Kleine....", flüsterte sie plötzlich auf Japanisch "Auf diesem Weg kann ich dir nicht mehr helfen... Du bist jetzt erwachsen geworden und kannst Entscheidungen treffen.. Ich habe kein Entscheidungsrecht in dieser Familie. Ich darf nichts hören und nichts sehen. Honey, das hier ist zwar mein zu Hause, aber ich arbeite für deinen Vater. Selbst wenn du recht hast... kann ich dir nicht helfen" sie kam zu mir und strich mir das Haar hinters Ohr, doch ich zuckte zurück "Es tut mir leid... Tu das Richtige Ha Nui... Tu das, was für dich Richtig ist... Das hier ist dein zu Hause! Es war nie etwas anderes!" mit diesen Worten ging sie an mir vorbei und verließ den Raum.

(...)

Die Minuten vergingen wie Stunden. Es hatte zu Gewittern begonnen. Ein Blitz zuckte über den Himmel und erhellte den Raum. Wenige Sekunden Später erfüllte der Klang des Donners das Zimmer, in dem Jungkook und ich standen, ohne zu reden. Mein Herz fühlte sich schwer an. Erdrückend, so als würde jemand versuchen es zu zerquetschen, doch was hatte ich anderes erwartet, von dem Menschen, der nur für meine Familie arbeitete... der nicht meine Familie war? Wahrscheinlich, war ich für sie auch nie etwas anderes als Arbeit gewesen. Sie hatte eine Familie und eine Tochter, Rika, in Japan. Sie verließ sie für uns, um mit uns nach Korea zu kommen. Nein, eigentlich schon eher... Miss. Tamashi arbeitete schon seit ich denken kann für unsere Familie. Mama stellte sie damals ein, nachdem sie einen großen Job in der Designbranche bekam und nicht mehr so viel Zeit für den Haushalt gehabt hatte.

"Und jetzt?", fragte Jungkook leise in die Stille. Der Regen peitschte an das Fenster und ich wand mich langsam zu ihm um "Nichts und jetzt.... Sie wird uns....nein, MIR nicht helfen! Das war zu erwarten, den für sie bin ich und mein Vater nur ein Job... etwas was ihr Geld bringt, um es ihrer richtigen Familie... bzw. Tochter zu schicken" ich wollte nicht verletzt klingen bei diesen Worten, doch ich tat es. Wie erbärmlich.

Jungkook seufzte und ließ sich auf das Bett fallen "Ich habe wirklich geglaubt, sie würde dir helfen..." erklärte er niedergeschlagen "das tut mir leid..." Ich schluckte und betrachtete seine Gestalt. Seine Haltung war eingefallen und er wirkte müde. Ausgelaugt. Ich hatte ihn wieder mit in meine Familien Angelegenheiten gezogen, obwohl ich das vermeiden wollte und jetzt war er ermüdet davon... war ihm ja auch nicht zu verdenken. Ich war auch müde, doch anders als er, musste ich das hier ertragen. Er sollte nicht hier!

Ich seufzte und fuhr mir durch das Haar "Jungkook, du kannst einfach nach Hause gehen, wenn dir das hier zu viel wird! Es ist vielleicht auch besser so. Schau, du bist gerade erst entlassen worden und Jin wartet auf dich!" Er verzog seine Mundwinkel zu einem abwertenden Lächeln und gab dabei ein Grummeln von sich, welches ich bis jetzt nur von Yoongi kannte "ich gehe nirgendwo hin Ha Nui!...Ich bleibe bei dir, bis wir zusammen dieses Haus verlassen und nach Hause gehen. Ich bin dein Stalker, also gehe ich nicht ohne dich!" erklärte er mit fester Stimme.

Ich schluckte schwer und senkte den Blick. Auf der einen Seite war ich ja wirklich froh, dass er da war und ich jetzt hier nicht alleine Warten musste aber auf der anderen Seite... es war so viel passiert... so vieles, das mir gute Gründe dazu lieferte, Jungkook für immer aus dem Weg zu gehen! Doch gegen ihn anzukommen, schien, als wäre es ein Ding der Unmöglichkeit. Darin musste ich in Zukunft besser werden, damit Onkel Bang niemals herausfand, das ich mich hinter seinen Rücken gegen seine Anweisung stellte "mhmm okay.." langsam trat ich zu ihm. Er war blass und sah wirklich nicht gut aus. Er fasste sich immer wieder an die Stirn und zog sie in Falten, als habe er schmerzen. Ein weiterer Grund jetzt nicht mit ihm zu Diskutieren.

Vor ihm angekommen, ging ich in die Knie und suchte sein Gesicht ab "Tut dein Kopf weh?" fragte ich und er fuhr sich erneut mit der Hand an die Stirn, während er die Augen für einen Moment schloss "Mhmm..." machte er dabei als Bestätigung.

"Was hältst du davon, wenn du dich etwas hinlegst und schläfst?", fragte ich und neigte leicht den Kopf. Er öffnete die Augen und unsere Blicke trafen sich, sofort entspannten sich seine Züge und seine Hände fanden meine und drückten sie sanft "Entspann dich Honey.... mir geht es gut... Ich habe nur etwas Kopfschmerzen, das ist alles" sagte er in einem beruhigenden Ton, doch ich glaubte ihm nicht. Kritisch suchte ich sein Gesicht ab, was ihn nur müde lächeln ließ "Hör auf mich so anzusehen! So bist du gar nicht mehr du selbst!" er hob seine Hand zu meiner Stirn und massierte die Stelle zwischen meinen Augenbrauen "Wenn du so weiter schaust, wirst du dort eine Falte bekommen!" ich drückte seine Hand nach unten und richtete mich schnaubend auf "Sowas ist doch nicht wichtig! Wichtig ist, dass du dich ausruhst! Du bist noch gar nicht ganz fit! Du solltest nach Hause gehen!" ich zog mein Handy hervor "Ich rufe jetzt Jin an! Er wird dich abholen und nach Hause bringen, sodass du dich ausruhen kannst!" ich begann nach Jin's Nummer zu suchen, doch plötzlich wurde mir das Handy entwendet und ich blickte empört zu Jungkook auf, der nun neben mir stand "Mir geht es gut!" erklärte er mit festem Blick "aber wenn es dich beruhigt, lege ich mich hin, solange wir auf deinen Vater warten!"

Prüfend ließ ich meinen Blick über sein Gesicht gleiten, was er verbissen hinnahm, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Ich kniff die Augen zusammen "Okay....dann leg dich hin!" ich zeigte auf mein Bett und sah, wie er schluckte "Gut!" bestätigte er und setzte sich wieder auf mein Bett, dann ließ sich nach hinten fallen. Erneut donnerte es außerhalb des großen Fensters, während ich Jungkook beobachtete "Hör auf dir Sorgen zu machen..." bat er matt und schloss die Augen "Wie könnte ich?" fragte ich zurück, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben "Indem du einfach aufhörst!" Ich sah aus dem Fenster und beobachtete den Blitz dabei, wie er sich über den Himmel erstreckte. Wie er anmutig, den dunklen Himmel in zwei teilte und in all seiner unperfektheit, wunderschön aussah "Wenn das so einfach wäre Jungkook... wäre ich vor 3 Tagen, im Krankenhaus, bei dir geblieben" die Worte waren einfach so über meine Lippen gerutscht und hinterließen einen bitteren Geschmack. Es wurde für einen Moment unangenehm Still im Raum "Vergessen wir das Honey!" forderte Jungkook leise. Ich schnaubte und wand mich endgültig ab.

Vergessen, war leichter gesagt, als getan. Mein Blick glitt über die Kartons im Raum "Was machen wir jetzt?", fragte er müde, "Warten..." gab ich ebenso müde zurück. Das Bett raschelte "Bist du wirklich Okay?" wiederholte er die Frage von gerade "Es geht schon Jungkook... Du solltest jetzt schlafen. Ich werde noch ein paar Sachen zusammen packen, wenn ich schon mal hier bin" damit war das Thema für mich abgeschlossen. Ich bewegte mich auf die Kartons zu und begann einen nach den anderen zu öffnen, während draußen der Sturm zunahm. Papa würde erst nach Hause kommen, wenn der Sturm vorbei war und Miss. Tamashi, traute sich wahrscheinlich nicht mehr vor meine Augen, denn sie wusste, sie hatte mich gerade verletzt.

《Fortsetzung folgt》

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Hallo ihr Lieben,

Ja, Ich bin zurück! (fast)

Ich habe es ja bereits verkündet, dass das Kapitel in den Startlöchern steht und hier ist es!
Wir landen wieder direkt in Honey's chaotischem Leben, in dem nichts nach Plan verläuft. Miss Tamashi will oder besser kann ihr nicht helfen, dafür hat sie ihre ganz eigenen Gründe. Was haben wir auch anderes erwartet? Das plötzlich alles reibungslos verläuft und wir auf ein Happy End zu steuern?

Nein, ein Happy End ist noch nicht in Sicht und seien wir mal ehrlich kann es überhaupt eins geben für diese Story?

Wird Ha Nui's Vater ihr überhaupt ein Wort glauben? Oder hat Miss. Tamashi recht und sie wird jetzt alles nur noch schlimmer machen? Sollte Ha Nui vielleicht einfach alles abbrechen und ihr Vater ins Messer laufen lassen, er war ja schließlich auch nicht gerade der beste Vater auf Erden? Was würdet ihr tun, an ihrer Stelle?

Ich selbst, habe ja keine Ahnung was ich machen würde .... Schauen wir mal, was passieren wird im nächsten Kapitel.

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// So geht es weiter:
Honey POV:

Nach und nach landete immer mehr, meiner alten Kleidung, in dem grauen Koffer. Vieles davon sollte sich gut zu Geld machen lassen... überlegte ich und klappte ihn zu. Ich ließ den Schieber des Reißverschlusses über die kleinen Zähne gleiten, sodass sie sich ineinander verhakten und den Koffer ein weiteres Mal verschlossen. Das wird bestimmt nicht das letzte Mal sein. Ich strich über das harte graue Plastik, wie als würde ich einen treuen Hund streicheln.

Unten hörte ich die Tür piepsen und eilige Schritte hallten durch den Flur "Herr Bang!.... Warten Sie, ich nehme Ihnen die Jacke ab" begrüßte Miss Tamashi meinen Vater. Mein Herz blieb stehen. Er war gekommen. Der Moment. Der Moment, in dem ich meinem Vater wieder gegenüber trat.//

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Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und wir lesen uns im nächsten Kapitel wieder.

보라해 (Borahae) ~ i purple you

Eure Liv

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