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54 // Grateful Ice

//Honey blickte ihm einen Moment nach, dann sah sie wieder zu mir. Ihre großen Augen blinzelten mich abwartend an und erinnerten mich daran, dass ich ihr nicht geantwortet hatte, ob ich mit ihr zu dem Eis Café gehen wollte. Jin hatte mich komplett rausgebracht, mit seinem Verhalten "Ähm....ja lass uns doch dort hingehen!" ich bemühte mich um ein Lächeln und sie erwiderte es sanft. Noch immer kam sie mir unwirklich vor. Der Ausdruck in ihrem Gesicht veränderte sich, er wurde weicher und mutiger "Ich bin froh, dass es dir besser geht.... Ich habe dir viel zu erzählen!"//

Jungkook POV:

Honey lief voraus, so dass ich nur noch ihren Rücken vor mir sah. Eine Ansicht, die zwar schön, aber nicht das war, was ich sehen wollte. Ihre Haare wippen bei ihrem schnellen Gang hin und her "Hoffentlich erkennt dich wirklich keiner..." murmelte sie kaum hörbar "Das würde sehr großen Ärger geben" einen Augenblick war ich mir nicht sicher, ob sie mit mir oder mit sich selbst sprach, doch sie drehte sich nicht zu mir um, daher ging ich einfach mal davon aus, dass sie es zu sich selbst sagte.

Geschickt schlängelte sie sich durch die Menschenmassen auf der Straßen, dabei verlor ihr Gang nicht einen Augenblick an Eleganz und Würde. Ihre Handtasche hielt sich gekonnt nach Oben und achtete darauf, das sie niemanden berührte, so als wäre die Handtasche ein Star, den sie beschützte. Selbst ihre Rückenansicht sah fehl am Platz aus, auf dieser einfachen Straßen. Ihre Aura passte hier nicht hin. Sie stach heraus wie eine rote Blume auf einer grünen Wiese. Sie war Bang Ha Nui, ein Chaebol Kind ...und das sah man ihr an!

Einige Männer drehten sich nach ihr um, nachdem sie sie passiert hatte. Sie bissen sich auf die Lippen und checkten sie ab "Ob die Single ist?" hörte ich den einen Fragen. Ich presste genervt die Lippen aufeinander und fixierte Honey vor mir. Warum überhaupt ging sie vor mir? So, als würden wir uns gar nicht kennen? Warum sah ich nur ihre Rückenansicht?

Mit langen schnelleren Schritten holte ich zu ihr auf und ging neben ihr. Am liebsten hätte ich die Sonnenbrille abgenommen und jedem Kerl der sie ansah einen Todesblick zugeworfen "Lauf nicht voraus, geh neben mir!" forderte ich genervt. Sie sah etwas Überrascht zu mir hoch "Omo, schuldige.... Ich habe nicht mitbekommen, dass ich so schnell gelaufen bin....." sie strich sich das Haar hinter Ohr und sah bedrückt zur Seite "Ich wollte nur schnell hier weg... aber du bist noch gar nicht ganz fit.... Es tut...." ich schüttelte den Kopf und nahm ihre Handtasche, so konnte ich zumindest deutlich zeigen, dass sie mit mir hier war "Muss es nicht! Ich mag dieses Gedränge hier in den Straßen auch nicht so gern" ... nein eigentlich mochte ich nur nicht, dass diese Männer sie ansahen!

Honey blickte auf ihre Handtasche, die sich nun in meinen Händen befand und ein leicht panischer Ausdruck erschien auf ihren Zügen "Ich pass darauf auf!" erklärte ich ihr. Ich sah, wie sie Schluckte und für eine Sekunde glaubte ich, sie würde sie mir wieder wegnehmen, doch sie tat es nicht. Stattdessen wand sie sich zur Mall und zeigte sie in eine Richtung "Dort vorne ist es!" erklärte sie "beeilen wir uns!" sofort nachdem sie das gesagt hatte, setzte sie ihren Weg in einem noch schnelleren Tempo fort. Ganz offensichtlich wollte sie wirklich schleunigst runter von dieser Straßen, ebenso wie ich!

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Im Café
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Das Eiscafé, welches sich in einem Shopping-Center - auf zwei Etagen - befand, war in der Tat gut besucht, doch wir fanden weiter oben noch einen freien Platz am Fenster, mit blick auf die volle Straße unter uns. Unsicher stand Honey vor dem Tisch und sah mich an "Ist das Okay für dich?" fragte sie. Ich trat zu ihr und nicht nickte "Ja der Platz ist gut!" ich zog den Stuhl zurück und legte ihre Handtasche auf den Tisch, dann sah ich nach unten auf die Straße. Von hier oben wirkten die Menschen viel kleiner, man kam sich fast mächtig vor, wenn man auf sie herab blickte.

Honey zog den Stuhl zurück und setzte sich vorsichtig hin, was meine Aufmerksamkeit wieder auf das Mädchen lenkte, mit dem ich hier war. Unsicher ließ sie ihren Blick umherschweifen, sah sich verdächtig auffällig im Café um. Sie checkte die Menschen ab, die sich in unsere Nähe befanden und befeuchtete dabei nervös ihre Lippen. Ich ertappte mich dabei, wie ich sie anstarrte, als sie begann darauf herum zu kauen. Diese weichen süßen Lippen, die sich beim Kuss..... Nein Stopp!.... warum wirkte sie so nervös? Das ist eine viel wichtigere Frage! War sie es, weil sie sich unwohl fühlte mit mir? Oder war es, weil das, was sie mit mir besprechen wollte sie nervös und unsicher machte? Überhaupt, was war es, das sie mir sagen wollte?

Ich hörte sie leicht zittrig durchatmen und sie fuhr sich durch das Haar. Sie sah aus, wie jemand der verfolgt werden würde. Nervös und unsicher. Angst, jederzeit ertappt zu werden und eben dieses Verhalten machte auch mich nervös. 3 Tage war sie nicht aufgetaucht nach ihrem Abgang und jetzt saßen wir hier in einem Eiscafé und sie wollte mit mir reden. So wirklich glauben konnte ich das noch immer nicht "Wir hätten nicht hier her kommen

sollen....." murmelte sie "Es ist so voll!" eine Kellnerin steuerte auf uns zu und Honey wirkte, als würde sie am liebsten aus dem Fenster springen und wegrennen wollen. So hatte ich sie noch nie gesehen! Was hatte Bang PD ihr eingeredet, das sie auf einmal so eine angst hatte, dass mich jemand erkennen würde und das zusammen mit ihr? Sie war doch sonst das Mädchen, das um jeden Preis erkannt werden wollte und am besten mit einem Star!

"Honey!" sprach ich sie an. Rehkitzhaft zuckte ihr Blick zu mir "Hör auf damit! Das ist super auffällig!" ihre Augen funkelten ängstlich und ihre Unterlippe bebte leicht "aber... Was wenn?" ich schüttelte den Kopf um ihren Gedanken, den sie nicht zu Ende ausgesprochen hatte, direkt weg zu wischen "Keiner erkennt mich! Wir machen sowas oft!" ich schob die Sonnenbrille kurz nach unten und zwinkerte ihr zu, um die Stimmung zu lockern "Verhalte dich einfach normal!" eine Sekunde schloss sie die Augen und nickte anschließend konzentriert "Ist gut....." ihre Finger lagen auf den Tisch und ich konnte sehen das sie zitterten. Wie gerne hätte ich sie einfach in meine Hand genommen und festgehalten, doch wer war ich, dass ich das tun könnte?

"Was kann ich euch bringen?", fragte die freundliche Stimme der Kellnerin. Schnell studierte ich die Eiskarte und traf auf den ersten Blick eine Entscheidung, dann wand ich mich der Kellnerin zu und zog meinen Mundschutz nach unten, was Honey schon nervös aufkeuchen ließ. Irgendwie fand ich ihr besorgtes Verhalten auf einer Seite ja niedlich aber auf der anderen besorgte es mich! "Ich nehme den Eisbecher Nummer 312" erklärte ich und schob dem nervösen Frack, vor mir, die Eiskarte zu "Und du Honey?" die Kellnerin kicherte etwas. Mhmm? "Was haltet ihr davon, wenn ihr den Pärchen Becher nehmt?", fragte sie und ich hob eine Augenbraue "P..p..pä... Pärchen Becher?" fragte Honey und schluckte sichtbar "Mhmm, die meisten Pärchen auf einem Date nehmen den...." Honey sah so überrascht aus, das ich kichern musste "Wir sind kein Pärchen.... Wir sind Freunde!" der Kellnerin klappte der Mund auf "Omo.... Entschuldigen Sie, ich dachte, wegen Honey...." nun fiel es mir wie schuppen von den Augen. Sie musste gedacht haben, dass es ein Kosename ist "Die 528...." kam es nun ein wenig zickiger von dem Mädchen mir gegenüber.

Ich biss mir auf die Lippe. Da war sie ja wieder, die alte Honey. Sie war Niedlich. Die Kellnerin verneigte sich "Entschuldigung nochmal!" erklärte sie und ging dann schnell davon "Alles okay?", fragte ich Honey, "Nenn mich nicht mehr Honey in der Öffentlichkeit!" ich schmunzelte und nickte "Mhmm, ist okay!" bestätigte ich "Noch mehr Missverständnisse, kann ich wirklich nicht gebrauchen! Vor allem keine die dich in Gefahr bringen ..." murmelte sie dann mehr für sich selber. Was mich zurück zu dem Punkt brachte, warum wir überhaupt hier waren und warum sie das alles so nervös machte.

"1: bin ich nicht in Gefahr, Ha Nui und 2: Du sagtest, du wolltest mit mir reden?" fing ich an. Es war besser die Dinge direkt auf den Tisch zu bringen. Sie kaute auf ihre Unterlippe herum und nickte "Mhmm...." Stille. Nur das Gerede der anderen Menschen war um uns zu hören. Das Klackern von hohen Schuhen auf dem Holzboden, das Rollen von Koffern in der Mall zu unserer Linken und der Lärm der Straße unter uns, zu unserer Rechten. Eine leise Musik spielte im Hintergrund und ab und an lachte jemand verhalten hinter einer Hand und doch war es still. Still zwischen dem Mädchen von dem ich geglaubt hatte sie nicht mehr zu sehen - nachdem ich diese Endgültigkeit in ihren Augen gesehen hatte, als sie sich im Krankenhaus ein letztes Mal zu mir umdrehte - und mir dem Idol, dem es verboten wurde das Mädchen vor sich zu mögen.

Bang PD hatte es mir deutlich gesagt. Es ist unmöglich und doch saß sie hier vor mir und rutschte nervös auf dem Stuhl herum. Was immer es war, das sie mir sagen wollte, es schien ihr nicht leicht zu fallen "Jungkook..." begann sie leise und ich bekam eine Gänsehaut "Es tut mir leid!" erklärte sie. Ehrlich und aufrichtig. Ihr Blick flatterte über mein Gesicht, wie ein Schmetterling im Sommer, der über eine Blumenwiese flatterte "Es tut mir leid, das ich im Krankenhaus einfach gegangen bin.... doch" ich schluckte "Du hattest keine Wahl, nicht wahr?" sie wand sich ab und sah aus dem Fenster. Langsam hob sie die Hand und strich sich einige Haarsträhnen hinters Ohr "Ja und Nein..." antwortete sie und ließ die Schultern hängen. Ja und nein? "Ich hatte eine und ich entschied mich.... Ich entschied mich für das, was ich in dem Moment als das Beste empfand" sie sah mich wieder an "Für einen Abschied?" fragte ich und die Worte taten sogar beim Aussprechen mehr weh, als sie sollten.

Sie nickte "Und dafür will ich mich entschuldigen!" sie wand sich komplett zu mir und ich konnte mich selbst in der Spiegelung ihrer Augen sehen. Sie entschuldigte sich für den Abschied? "Jungkook, hör mir jetzt genau zu, den ich werde das alles nur einmal sagen..." sie fuhr sich durchs Haar und holte tief Luft "Jungkook, ich will mich entschuldigen dafür, das ich gegangen bin, ohne dir eine Wahl gegeben zu haben. Ich will mich dafür entschuldigen, das ich an jenem Morgen weggelaufen bin, ohne mit dir über das, was ich gehört hatte zu reden.... Ich will mich entschuldigen dafür, das ich dich in Schwierigkeiten gebracht habe, mit meiner Unfähigkeit und dich in Gefahr gebracht habe.... und außerdem..... Will ich mich dafür entschuldigen, dass ich die letzten Tage nicht bei dir war, um dir das alles schon viel eher zu sagen" mein Herz setzt aus, nur um kurz danach viel zu fest gegen meine Brust zu schlagen. War das da vor mir noch Bang Ha Nui? Das Mädchen, das das Wort Entschuldigung, bis vor kurzem nicht mal kannte?

"Ich entschuldige mich dafür, das ich dir nicht zugehört habe und dich nicht gefragt habe was wir nun tun sollen. Ich hätte dir sagen sollen was mein Onkel gesagt hat, so das wir gemeinsam eine Lösung finden können, aber ich habe einfach blind auf meinen Onkel gehört und was er für das Beste hält, ohne dir eine Wahl zu lassen und habe alleine entschieden! Ich habe einfach für uns beide Entschieden, etwas was mein Vater immer getan hat und was ich zu tiefst gehasst habe... und das will ich nicht!" ich blinzelte während ich Honey beobachtete die verzweifelt mit sich und den Worten rang die nur schwer über ihre Lippen kamen "Darum ...darum sage ich es jetzt einfach: Jungkook, mein Onkel will nicht das wir uns sehen. Er glaubt, dass wir uns gegenseitig nicht guttun... Er hat bedenken darüber das du mich mit deiner Hitzköpfigkeit ansteckst und ich dich durch meine Fahrlässigen unbedachten Handlungen noch mehr in Gefahr bringe, da du gutherzig bist... und sowas kannst du dir als ein Idol nicht erlauben. Du hast eine Verantwortung. Darum bat er mich die Freundschaft zu dir zu beenden und von nun an alles zuerst mit ihm zu besprechen und dich nicht weiter mit in mein absolut Chaotisches Leben zu ziehen...." verzweifelt atmete sie durch und für eine Sekunde schloss sie die Augen. Ich wusste, dass das nicht all seine Gründe waren, warum er wollte, dass wir einander fern blieben, doch die Frage war, ob Honey das auch wusste?

"Aber weißt du, die Wahrheit ist,... ich glaube das auch!... Ich glaube auch das ich dich nur in Gefahr bringen... außerdem ist Onkel Bang mein Onkel, meine Familie... doch..." Stopp! ich hob die Hand, um sie zu stoppen... Was sollte das hier werden? "Hon... Ha Nui.. Willst du mir also Mitteilen, dass du unsere Freundschaft wirklich beenden möchtest?" ich schüttelte den Kopf "Honey, ich habe dir doch gesagt das es nicht deine Schuld ist! Außerdem war es doch meine Entscheidung mich vor dich zu stellen!" sagte ich lauter, als ich sollte. Gesichter drehten sich zu uns um und Honey biss sich auf die Lippe. Ihre Augen richteten sich zu mir "Nein... Ja... Lass mich zu Ende sprechen,.... bitte" sie holte etwas zittrig Luft "Onkel Bang ist meine Familie, doch jemand sagte mir, das Freunde auch Familie sind... Jemand sagte mir: Freunde sollen zueinander halten, egal wie groß der Sturm ist, der auf sie zukommt. Jemand gab mir den Rat: Zu denken bevor ich Laufe!" sie sah mich aus ihren wunderschönen braunen Augen an, die von dichten schwarzen Wimpern umrahmt wurden.

"Im Krankenhaus, bin ich einfach Weg gelaufen, ohne zu denken... Ich war Undankbar... und das bereue ich sehr!" sie befeuchtete ihre Lippen "Jungkook, du hast mir geholfen! Du hast mir gut getan! Du standest an meiner Seite. Du hast mir zugehört, bei allem, was ich dir erzählt habe und hast nicht über mich geurteilt. Anders, als all die Menschen zuvor in meinem Leben... all die, die ich Freunde schimpfte... bist du der eine... der eine Freund, den ich nicht missen will! Ich will dir zurückgeben können, was du alles für mich getan hast. Ich will dir auch ein Freund sein, wenn alles drunter und drüber geht! Und darum will ich das du auch das Recht hast, ebenfalls eine Entscheidung zu treffen! Als ein Freund! Als Familie, denn Familie hält zusammen und findet gemeinsam eine Lösung..."

Sprachlos saß ich da, während ihr Blick fest und hoffnungsvoll auf mir ruhte. Für einen Augenblick starrte ich sie einfach Ausdruckslos an. Unsicher darüber, was genau es mit diesem Worte tun sollte. Wie ich diese Information verarbeiten sollte. Sie wolle die Freundschaft also gar nicht beenden?

Sie lehnte sich vor "Also Jeon Jeong Guk!" sie sagte meinen Namen leise und doch zog sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper, als mein Name ihre schönen Lippen verließ "... In Anbetracht all dieser Aspekte... Willst du weiter mit mir befreundet sein? Auch wenn das mein Onkel wahrscheinlich nicht so gutheißen wird? Willst du ihn gemeinsam mit mir davon überzeugen, das all seine Bedenken grundlos sind? Willst du weiter an meiner Seite bleiben?" fragte sie und blinzelte mich aus erwartungsvollen Augen an "... Ich ...Ich verspreche auch, ich bringe dich nie mehr in Gefahr!..."

Ich hätte in diesem Moment, wo sie mich so ansah, mir so nahe war und so voller Aufrichtigkeit, zu allem ja gesagt, egal was die Vernunft mir riet. Ich nickte "Nae!" bestätigte ich "Nae! Das will ich!" ihre Lippen öffneten sich vor Überraschung und ihre Augen wurden größer "jinjja?" fragte sie und erneut nickte ich "Nae!" wie in Zeitlupe zauberte sich ein wunderschönes Lächeln auf ihre Lippen, welches ihr gesamtes Gesicht erstrahlen ließ "dann...dann mach dich auf ärger bereit..." sie lehnte sich fast schüchtern zurück und berührte verlegen ihre Lippe, während ihre Wangen einen leicht rosa Ton annahmen

"mhmm?" machte ich fast schon verträumt bei ihrem Anblick. Sie sah wieder zu mir "Naja... wenn mein Onkel das hier herausfindet.... Sind wir beide geliefert!" in diesem Punkt konnte ich ihr wohl nicht Widersprechen. Sie presste die Lippen aufeinander. Ich erinnerte mich ganz genau an Bang PDs blick, als er Honey von mir weg gebracht hatte, bevor ich ihr sagen konnte, was ich für sie fühlte! "Dann sind wir zumindest gemeinsam geliefert!" erklärte ich ihr und zu meiner Überraschung lachte sie. Die Komische stille Anspannung, die zuvor zwischen uns geherrscht hatte, verflog mit einem Mal "Nae, gemeinsam..." bestätigte sie und wirkte dabei, als würde sie sich an etwas erinnern. Wer es wohl gewesen war, der ihr diese Ratschläge gegeben hatte?

Die Kellnerin kam mit dem Eis an unseren Tisch, was ich nur nebensächlich mitbekam, den mein Blick ruhte noch immer auf dem Mädchen mir gegenüber. Wie sehr sie sich verändert hatte... "Guten Appetit" wünschte die Kellnerin und drehte sich dann schnell weg. Offensichtlich war es ihr Peinlich was zuvor passiert war. Honey lehnte sich über das Eis und lächelte auf die kalte Spezialität herab "Genieß das Eis! Heute geht es wirklich auf mich! Ein richtiges Dankeschön..." bei den Worten ein Dankeschön... spitzen sich meine Ohren und Honey sah nervös zur Seite.

"Dankeschön für deine Hilfe! Wer weiß was ohne dich an diesem Tag passiert wäre..." Sie räusperte sich und schob sich dann schnell einen Löffel Eis in den Mund. Erneut dachte ich an die Situation zurück "Ich bin mir sicher, dass du ihn früher oder später auch mit einer Lampe geschlagen hättest" erklärte ich nachdenklich. Überrascht blickte sie auf, sagte aber nichts dazu.

Mein Blick blieb wieder an ihren leicht geöffneten Lippen hängen. Ihr Gesicht und ihre Lippen waren Makellos, obwohl sie verletzt worden war. Ich atmete durch und schob mir einen Löffel mit Eis in den Mund "Bist du schwer verletzt worden?" fragte ich. Sie seufzte, so als wolle sie nicht wirklich darüber reden "Körperlich?", fragte sie dennoch, "Nicht wirklich... Nicht so... wie du" sie nahm einen weiteren Löffel mit Eis und wich meinem Blick aus. Ich wollte weiter Fragen: und seelisch? Aber ich kannte die Antwort. Seelisch war sie mehr verletzt worden als ich und wenn ich sie jetzt genauer betrachtete. Jetzt wo die Sonne vom Fenster in ihr Gesicht schien, konnte ich dunkle Schatten unter ihren Augen erkennen, trotz des Make-ups das sie trug.

"Was ist passiert nach dem ich zusammen geklappt bin?" langsam zog sie den Löffel aus ihrem Mund und unsere Blicke trafen sich. Unsicherheit flackerte über ihre Züge "Nicht viel..." erklärte sie dann schnell. Ich hörte noch immer ihre weinerlichen rufe von diesem Tag in meinem Kopf "Hoseok kam rein... Polizisten... Sanitäter... Alles ging sehr schnell..." sie riss sich von meinem Anblick los und sah auf ihr Handy. Offensichtlich um vom Thema abzulenken. Ich pustete leicht meine Wangen auf, beschloss aber nicht weiter nach zu fragen. Themawechsel! "Wohnst du jetzt eigentlich bei deinem Onkel?" sie sah wieder auf und schüttelte den Kopf "Ani!" überrascht hob ich die Augenbrauen an "Aber du solltest doch packen...." sie presste die Lippen aufeinander und lehnte sich zurück, dann überschlug sie die Beine und faltete die Hände in ihrem Schoß, während sie aus dem Fenster sah "Ae Ri..." begann sie.

"Ae Ri Unni hat mit Onkel Bang geredet... Wir haben viel geredet...Sie ist ein großartiger Mensch" ein federleichtes Lächeln legte sich auf ihren Lippen. Ae Ri also... "Ohne sie und die anderen würde ich auch nicht hier sitzen...., sondern wäre weggelaufen..." sprach sie nun weiter. Ich sollte mich wohl bei Ae Ri und den anderen gründlich bedanken...

Ich nickte und aß weiter von dem Eis. Es war köstlich "und ... wie geht es jetzt weiter?", fragte ich, was sie kurz verwundert zu mir schauen ließ "Dein Vater zahlt doch die Uni nicht mehr oder habt ihr das geregelt?..." erklärte ich nun meine Frage. Sie seufzte, lehnte sich vor und nahm einen großen Löffel Eis. Ich ertappte mich dabei, wie ich ganz genau beobachtete, wie der Löffel langsam zwischen ihren Lippen verschwand und ein Rest der Eiscreme an ihrer Oberlippe hängen blieb. Ich schluckte schwer.

"Nein, er zahlt sie nicht wieder. Es gab erneut einen großen streit zwischen meinem Onkel und meinem Vater. Mein Onkel zahlt jetzt die Hälfte der Uni kosten, die andere muss ich selbst bezahlen.... allerdings ist es immer noch mehr als ich bei Big Hit verdiene..." Sie wischte sich über den Mund und lächelte matt, dann tätschelte sie ihre Tasche "Ich verkaufe jetzt meine Marken Sachen.... zumindest einige davon... Onkel Bang machte mir auch den Vorschlag, das er mir ein paar Model Jobs besorgt .... wenn ich schon so unbedingt selbst Geld verdienen möchte.... dabei kann von möchten gar nicht die reden sein... Ich habe doch nicht wirklich eine Wahl" ich schmunzelte bei ihrem dahin Gerede über die Situation. Sie war süß, so wie sie da saß, halb frustriert aber auch genervt über alles. Sie wirkte wieder etwas wie die alte Honey. Hinreißend süß, genau wie das Eis.

"Also bist du jetzt Verkäuferin?" genervt zog sie die linke Seite ihrer Oberlippe hoch "Zwangsweise...." ich lachte "Soll ich dir die Handtasche abkaufen?" ich zeigte auf die Designer Handtasche auf den Tisch "Du bist nicht die Zielgruppe!" erklärte sie "Nicht? Ich könnte sie verschenken!" sie blinzelte mich an "Nein!" wieder schob sie einen Löffel Eis zwischen ihre schönen Lippen "Ich kann sie aufwerten!" schlug ich ihr dann vor und nahm einen Stift "Ich kann darauf meine Unterschrift setzen, dann ist sie noch mehr wert!" ich wollte nach der Handtasche greifen doch so schnell wie sie sie wegzog, konnte ich gar nicht reagieren "Bist du von allen guten Geistern verlassen?!" fragte sie spitz und ich begann zu lachen "Manchmal!" genervt presste sie die Lippen aufeinander "Wage es dich diesen Stift auf dieses Leder zu setzen, Jeon Jeong Guk!" drohte sie und legte die Handtasche wieder ab "Ist ja gut!" gab ich nach "Ich wollte dir nur helfen!" sie atmete durch und deponierte die Handtasche am Fenster "Das wäre eher ein Problem und keine Hilfe!" ich zuckte die Schultern und nahm einen neuen Löffel Eis "Wie du meinst...." murmelte ich.

Sie hob ihr Handy und begann die Handtasche mit der Straße im Hintergrund zu fotografieren. Sie wusste, wie man Dinge in Szene setzte, insbesondere sich selbst. Das zeigte ihr Insta Profil, das ich im Krankenhaus gestalkt hatte. Mir waren aber nicht die Hasskommentare entgangen und auch nicht das, was Naoki fälschlicherweise verbreitet hatte. Arschloch! "mhmm..." machte ich "Was ist eigentlich mit Naoki diesem Spinner los? Warum behauptet er du hättest ihn betrogen?" sie drehte ihr Handy etwas, um den Winkel zu ändern "Weil du ihn geschlagen hast....." erklärte sie und kniff plötzlich leicht irritiert die Augen zusammen "Was ist das?" fragte sie verwirrt und zoomte etwas mit dem Handy ran "mhmm?" machte ich und versuchte ebenso auf ihr Handy zu blicken.

Sie hatte etwas auf der Straße heran gezoomt "Omo!" machte sie und sprang auf. Ich hob beide brauen in die Höhe "Honey?" fragte ich. Sie griff nach ihrer Handtasche und wühlte darin herum "Honey was ist?" hektisch legte sie einige Scheine auf den Tisch "Jungkook!", sprach sie mich an, "Es tut mir unendlich leid und ich weiß das kommt jetzt nicht gut, aber ich muss jetzt gehen! Iss das Eis auf und bezahle hiermit! Der Rest reicht noch für ein Taxi! Fahr auf jeden Fall gleich nach Hause. Jin wartet auf dich!" sie schnappte sich ihre Jacke und die Tasche und rannte davon "Honey was .....?" häää? Ich verstand gar nichts mehr. Irritiert blickte ich hinunter auf die Straße, konnte aber nichts erkennen. Was war denn jetzt los? wie konnte sie den jetzt bitte einfach so gehen?

《Fortsetzung folgt》

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Hallo ihr Lieben,

Es ist Freitag wuhuuu!!!

Honey hat mit Jungkook geredet und sich entschuldigt. Ae Ri, Hoseok und Yoongis Worte konnten sie überzeugen. Wen wundert es, bei ihrer Mühe, die sie sich gegeben haben.

Habt ihr das von Honey erwartet? Sie hat einen großen Schritt nach vorne gemacht und ist bereits viel Erwachsener geworden, findet ihr nicht?

Doch was hat sie dazu veranlasst am Ende einfach so zu gehen? Was sah sie auf ihrem Handy?

Wir finden es nächste Woche heraus, bis dahin habt eine schöne Zeit.

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// So geht es nächste Woche weiter:
Honey POV:

So schnell ich konnte rannte ich aus dem Eiscafé. Ich wusste das es eigentlich falsch von mir war Jungkook alleine dort zu lasse, ohne ihm etwas zu sagen, gerade nachdem worüber wir gerade gesprochen hatten, doch ich konnte ihn nicht noch weiter in meine Angelegenheiten mit hineinziehen. Onkel Bang meinte, dass das was in der Familie passiert auch nur in der Familie geregelt wird und ich sollte so weit es geht Bangtan, Ae Ri und Eun Mi dort rauslassen und ich wusste, das er damit recht hatte. Ich konnte Jungkook nicht mit so etwas belästigen. Er war Idol! Und er musste sich darauf konzentrieren! Wenn ich ihm wirklich eine Freundin sein wollte, die ihm Dankbar für alles ist, dann musste ich ihn jetzt unterstützen und nicht weiter ablenken. Ich musste es machen wie Ae Ri! Die Jung begleiten und unterstützen aber nicht ablenken und gefährden. Das wusste ich jetzt!

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보라해 (Borahae) ~ i purple you

Eure Liv


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