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Kapitel 15

❗Triggerwarning❗
Nahrungsverweigerung, Suizidgedanken

Telefonseelsorge: 0800 1110111
Kinder/Jugendtelefon: 0800 1110333

Kookies Gedanken zur Nahrungsverweigerung und seine Suzidgedanken werden gegen Ende des Kapitels expliziter.
Da der Rest des Kapitels dem für Home "normalen" Gedankengut entspricht, das auch vorne an der Story getriggerwarnt ist, schreibe ich keine Zusammenfassung.
Aber ich mache euch drei Sternchen *** dorthin, wo ihr aufhören solltet, zu lesen, falls Gedanken über Nahrungsverweigerung euch triggern.
Dann könnt ihr den Rest des Kapitels in Ruhe lesen. ^^

________


Als ich am nächsten Morgen aufwachte, brauchte ich einen Moment, um zu realisieren, dass ich nicht mehr an derselben Stelle lag, an der ich gestern eingeschlafen war.

Irritiert von der Wärme und dem weichen Stoff der Bettwäsche blinzelte ich.

Was?...


Schlagartig rissen meine Augen sich auf, als mir klar wurde, wie ich hierher gelangt sein musste.

Sofern ich nicht von einem Tag auf den nächsten zum Schlafwandler mutiert war...

....konnte nur...

Auf einmal saß ich kerzengerade im Bett.

Ein eiskalter Schauer lief meinen Rücken herunter.

Tae...

Er musste gestern Nacht hier rein gekommen sein und mich in das Bett gelegt haben.


Die Tatsache, dass er sich offensichtlich doch hier rein traute, wenn ich nicht betäubt war, ließ mit das Blut in den Adern gefrieren.

Die ganze Angst, die ich gestern schon hätte verspüren sollen, überrumpelte mich.

Gepaart mit einem tauben Gefühl der Hilflosigkeit, weil er mir schon wieder eine Entscheidung abgenommen hatte.

Mal wieder hatte er meinen Willen komplett ignoriert und ich hatte überhaupt nichts dagegen tun können.


Ich hätte wütend werden müssen.

Aber dafür fehlte mir inzwischen die Kraft.

Jede Faser meines Körpers schmerzte vor Hunger. Das schwarze Loch in meinem Magen tat schrecklich weh.

Ich war zu fertig für energiegeladene Gefühle wie Aggression oder Panik.


Stattdessen spürte ich pure Bitterkeit.

Ohne es zu beabsichtigen, hatte Tae mich daran erinnert, warum ich mir das hier gerade antat.

Warum ich unmöglich hier bleiben und ihn weiter ertragen konnte.

Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so wenig wie ein Mensch behandelt gefühlt, wie hier.

Obwohl Tae sich die größte Mühe gab, sich um mich zu "kümmern".

Ich seufzte leise.

Wann würde dieser kranke Albtraum endlich enden...


Langsam quälte ich mich aus dem Bett und ging wieder zu der Stelle von gestern, um mich dort auf den Boden zu legen.

Mir egal, dass Tae es ignorierte.

Ich wollte dieses Bett nicht.

Damit würde er leben müssen.



Meine Trotzigkeit hielt allerdings nicht lange.

Kaum erklang das bestätigende Geräusch des Türsensors, saß ich wieder aufrecht.


Die Angst kehrte zurück in mein Herz, als der Blauhaarige den Raum betrat.

Natürlich wie immer mit einem neuen Tablett voller Essen auf dem Arm.

Vorsichtig wich ich nach hinten.

Zu wissen, dass er gestern Nacht hier drin gewesen war, machte jedes letzte bisschen Sicherheit, was ich noch verspürt hatte, zunichte.


Tae schien zu bemerken, dass ich mich jetzt sogar von ihm entfernte, statt ihn nur zu ignorieren.

Deine Augen klappten ein paar Mal auf und zu, während er mich ansah.

Kein Funken Bösartigkeit war darin zu erkennen.

Ganz im Gegenteil.

Sein Blick glich dem eines kleinen Kindes, welches die Welt nicht verstand.

Voller Unschuld...


Für einen Moment konnte ich nicht anders, als seinen Blickkontakt zu erwidern.

Die Person vor mir wäre in einziges Rätsel.

Mein gesunder Menschenverstand half mir nicht, zu verstehen, wie man so sein konnte.

Wie konnte er so ein Monster sein...

Es war mir unbegreiflich.

....und dann so gucken?


Von meinem offensichtlichen Unverständnis und dem ängstlichen Ausdruck in meinem Gesicht völlig unbeeindruckt, begann Tae zu lächeln.

So warm, als würde gerade die Sonne aufgehen.

"Guten Morgen, Kookie.", begrüßte er mich.

Ich schaute ihn einfach nur an.

Unfähig auch nur ein einziges Wort zu sagen.

Stattdessen wich ich unwillkürlich immer weiter nach hinten.


Tae legte seinen Kopf ein wenig schief, während er mir dabei zusah.

"Du musst doch keine Angst haben...", kommentierte er mein Verhalten schließlich doch.

Er klang so ehrlich lieb, dass ich ihm gerne geglaubt hätte.

Allerdings hielt jeder Funke meine Verstandes mich davon ab.

Jedes Wort, was seinen Mund verließ, war pure Manipulation.

Das wusste ich.

Immer noch ängstlich, gleichzeitig aber auch mit Verachtung im Blick, sah ich ihn an.

Die neue Note in meinem Ausdruck bemerkend, zuckten Taes Augenbrauen ein wenig zusammen.

Als würde es ihm... wehtun.

Dass ich ihn so ansah.


Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, wandt der Blauhaarige seinen Kopf zur Seite.

Stumm hockte er sich nach unten und tauschte das Tablett von gestern Abend gegen das neue aus.


Er schob seinen Mund hin und her, während er das inzwischen kalte, unberührte Essen betrachtete.

Danach sah er mitleidig zu mir.

"Dir muss doch vor Hunger inzwischen alles wehtun...", stellte er fest.


Statt zu reagieren, sah ich einfach weg.

Ich würde nicht mit ihm sprechen...

Nie wieder.


"Es wäre wirklich schön, wenn du etwas essen würdest...", fuhr Tae fort.

Er sah das reichlich bestückte Frühstückstablett an.

"Tut mir leid, dass es heute keinen Kaffee gibt. Aber ich glaube, es würde deinen Magen zu sehr reizen, wenn du jetzt welchen trinken würdest.", erklärte er, nachdem er sich offensichtlich damit abgefunden hatte, dass ich nicht antworten würde.


Überrascht von dieser Aussage sah ich auf und fixierte das Tablett mit meinen Augen.

Dass er sich über sowas Gedanken machte...

Es war immer wieder befremdlich, wie umsichtig er auf der einen Seite war, während ihm auf der anderen jedes Realitätsverständnis zu fehlen schien.



"Nagut....ich denke, ich muss langsam los...", sagte Tae.

Der Enthusiasmus in seiner Stimme hatte deutlich abgenommen, je länger er hier gewesen war.

Inzwischen wirkte er eher bedrückt.

Nachdenklich sah er auf seine Armbanduhr.

Danach stand er langsam auf.


"Du wirst Rückenschmerzen bekommen, wenn du die ganze Zeit auf dem Boden liegst...", verließ es leise seine Lippen, als sein Blick nochmal kurz zu mir wanderte.

Meine Augen wurden groß.

Hatte er deshalb?...


Bevor er ging, lächelte der Blauhaarige mich an.

"Bis heute Nachmittag, Kookie.", sagte er lieb.

Wissend, dass ich nichts erwidern würde, zog er die Tür hinter sich zu.



Die altbekannte Stille war zurück.


Wie immer, wenn Tae hier gewesen war, brauchte ich einen Moment, um mich in den Griff zu bekommen.

In den letzten paar Minuten...

...hatte ich schon wieder völlig vergessen, dass ich Angst vor ihm haben sollte.

Stattdessen schlug mein Herz vor Überforderung schneller.

Ich verstand ihn nicht.

Und es machte mich wahnsinnig.

Auf der einen Seite war er so lieb...

....und auf der anderen...

Stumm sah ich meinen Arm an.

....war er dafür verantwortlich.


***


Die Wunde verheilte schlecht, weil meinem Körper die Ressourcen fehlten.

Allerdings tat es auch nicht viel mehr weh, als der Rest von meinem Körper.


Seufzend legte ich mich auf den Boden und versuchte meine Atmung zu normalisieren, mich irgendwie zu entspannen.

Ich versuchte, mir nicht weiter den Kopf über Tae zu zerbrechen.

Es würde eh nichts bringen.

Und ich hatte ja schon beschlossen...

...dass das hier enden würde.

Wenn das meinen Tod bedeutete, war es eben so.


Für einen Moment schloss ich meine Augen.

...dann öffnete ich sie wieder.

Mein Blick wanderte zu dem Tablett, welches Tae unter dem Gitter durchgeschoben hatte.

Frisches Obst...Croissants....Joghurt....sogar ein paar Stücken Schokolade.

Es sah so unglaublich lecker aus...


Ich biss mir auf die Lippe, während ich spürte, wie sich Speichel in meinem Mund sammelte.

Alles in mir wollte einfach aufstehen und etwas davon essen.

Ich hatte so schrecklichen Hunger...


Aber ich....durfte nicht...


Fast schon schmerzhaft schloss ich meine Augen wieder und versuchte, mein Bedürfnis nach Nahrung herunterzuschlucken.

Es einfach zu ignorieren.

Ich konnte und wollte jetzt nicht aufgeben.


Irgendwie...musste es doch möglich sein...



Hier auch mal wieder ein Update ^-^ (auch wenn es nur ein Filler ist)

Ich hoffe das Kapitel ist okay so. Mein Kopf hat beim Probelesen grade ziemlich heftig in Zeitlupe gearbeitet ^^"

Habt nen schönen Tag ^^

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