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3

Evie Green hatte genug, von ihrer Arbeit, der Stadt, dem Gestank, den Menschen und vor allem den Maschinen.
Obwohl sie nicht wie viele andere an einem Fließband arbeiten musste, war es in der Halle laut und stickig.

Der einzige Lichtblick bei der Arbeit in der Fabrik war es, als Aufseherin andere herum zu kommandieren und ihnen Lohnverkürzungen anzudrohen.
Besonders gern kümmerte sie sich um die Kinder, die sich bei der Arbeit verletzten, ihre mit Tränen verschmierten Gesichter zu sehen, sobald sie erfuhren, dass sie gefeuert waren, war Gold wert. Wer verletzt war, konnte nicht arbeiten, wer nicht arbeiten konnte, hatte in Fabriken nichts verloren.

Mit diesen und ähnlichen Gedanken ging Evie schnellen Schrittes die dreckigen Gassen Londons entlang.
Überall sah man bettelnde Kinder, Müll und Ratten, die sich mit den Kleinkriminellen die Straßen teilten. Evie war in dieser Stadt aufgewachsen, sie wusste welche Wege man nehmen musste, ohne Gefahr zu laufen ausgeraubt zu werden und für den Fall der Fälle steckte in ihrer linken Rocktasche ein Revolver. Ihn hatte sie eines Tages aus der Fabrik mitgehen lassen.

Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme war ihr das Schicksal heute nicht gut gesinnt. Sie lief direkt in einen jungen, hochgewachsenen Mann hinein und in London bedeutete dies, dass man sein Geld los war.
Evie versuchte noch, den Dieb zu packen, aber er entwischte ihr um Haaresbreite. Sie rief ihm ein, zwei Verwünschungen hinterher, aber sie wusste, dass dies ebenso sinnlos war wie nach der vollkommen überforderten Polizei zu schreien.

Sie lief genervt in den nächstgelegenen Pub, es war Zeit, ihren Charme spielen zu lassen und ein paar Freigetränke abzustauben. Sie erinnerte sich an eine Bar, ganz in der Nähe, deren Barkeeper ihr nicht abgeneigt war.
Was sie nicht wusste, war, dass der ganze Vorfall von einer blonden Frau beobachtet worden war, und als Evie sich auf den Weg zur Bar machte, folgte ihr eine Gestalt unauffällig.

Kaum fünf Minuten, nachdem sie die überfüllte Kneipe betreten hatte, exte sie schon ihr zweites Glas Gin und lächelte dem Mann zu, der die Theke mit einem schmierigen Lappen wischte und ihr sofort nachschenkte.

Evie wusste nämlich genau, wie sie ihre Reize einzusetzen hatte, mit denen sie nicht gerade bescheiden beschenkt worden war.
Wenn man in ihr Gesicht sah, wusste man nicht, was das Schönste daran war: der rote, herzförmige Mund, die hohen Wangenknochen, oder die katzenhaften hellgrünen Augen, die von dichten, langen Wimpern umrahmt wurden. Noch dazu hatte sie glänzendes, schwarzes Haar, das zu verkaufen ihr einen ganzen Monatslohn eingebracht hätte, und eine schlanke, geschmeidige Figur, die von dem grauen Korsett und Rock betont wurde.

Trotzdem war sie, obwohl sie halb auf der Straße, halb im Waisenhaus groß geworden war, nie in eine gefährliche Situation geraten. Sie wusste sich zu verteidigen, außerdem schien ihre Ausstrahlung eine besondere Wirkung auf die Leute zu haben, die sie entweder geradezu vergötterten oder mieden.
In ihrer Kindheit im Waisenhaus war letzteres der Fall gewesen, nachdem innerhalb einer Woche all ihre Zimmerkameraden auf verschiedenste Weisen umgekommen waren. Evie wusste nicht, wie es geschehen war, aber seitdem war sie noch mehr als schon zuvor davon überzeugt, dass sie etwas Besonderes war.

Eine Stimme holte sie aus ihren Gedanken: „Triff mich in einer halben Stunde hinter der Bar." „Bitte?" Evie war verwirrt. Es war nicht die Einladung eines Mannes, wie man vielleicht vermuten konnte, sondern die einer Frau, deren Gesicht mit einem schwarzen Tuch verhüllt war.

„Du hast mich schon verstanden. Tu es, und dich wird eine reiche Belohnung erwarten", sagte die vermummte Frau mit gesenkter Stimme.

„Tut mir leid, da bist du an die Falsche geraten. Lass mich einfach in Ruhe", antwortete Evie, verärgert darüber, was dieses dahergelaufene Weib sich herausnahm.

„Du weißt ja gar nicht, mit wem du es zu tun hast. Ich bin Hel, Herrscherin über Helheim. In deiner Kultur wäre das die Höl-"

„Dann scher dich da hin wo du hergekommen bist, altes Weib!" Erschrocken blickten die Leute in der Bar um sich, Evie hatte ihre Stimme gehoben, sie wusste, dass dies der einzige Weg war, die alte Frau loszuwerden.

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Jaja, ich update wegen dir, HeavyMetalgirl2003. ^^
*Hobbies*
Und du dachtest, Hel wäre ein Miststück. XD

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