Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-68-

P.o.V.: Harry

Am Sonntag war Ben den ganzen Tag bei mir. Natürlich hatte ich ihm davon erzählt, was zwischen mir und Louis vorgefallen ist, doch wir haben uns nicht zu lange damit auseinandergesetzt.

Ich wusste selbst, dass es nichts bringt, wenn ich jetzt wieder anfangen würde darüber zu philosophieren, was er wohl gerade macht, wie er darüber denkt, ob es denn nun wirklich zu ende ist, nachdem ich gesagt habe, dass ich vielleicht doch nicht der richtige für ihn bin oder ob er sich ändern wird. Ich könnte jetzt sowieso nichts mehr rückgängig machen. Es ist passiert und damit mussten wir wohl oder übel klar kommen. Sobald ich für mich persönlich denke, dass wir darüber reden können werde ich ihn anrufen. Genau so, wie es Gemma gesagt und vorgeschlagen hat.

Ben war total auf meiner Seite und verstand meine Reaktion und was ich jetzt denke. Nachdem ich ihm alles davon erzählt hatte, was am Tag davor passiert ist - und dabei leider doch ein paar Tränen vergossen hatte - habe ich ihm dann Gemma vorgestellt. Zu dritt haben wir schließlich den kompletten Tag zusammen verbracht. So kamen Gemma und ich uns näher und meine Gedanken an Louis waren über den ganzen Sonntag verteilt wie ausgeblendet gewesen.

Gemma und Robin sind dann leider am Abend wieder nach Hause gefahren, da Gemma am Montag natürlich wieder in die Uni musste. Kurz nachdem Gemma und Robin schließlich weg waren, verabschiedete sich auch leider Ben von mir und somit kamen wieder die ganzen Gedanken an Louis zurück. Ich hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag sehr wenig geschlafen, selbst wenn ich mir immer wieder eingeredet hatte, das es nichts bringt, wenn ich über ihn nachdenke. 

* * *

Es vergingen ein paar Tage, in welchen ich kein Wort mit Louis gewechselt hatte. Wir hatten nicht mal zusammen geschrieben. Ich bekam kein übliches Gute Nacht oder Guten Morgen von ihm. Er hielt sich anscheinend daran, was Gemma auf den Zettel für ihn geschrieben hatte.

"Ben, ich muss dich mal was Fragen", begann ich schließlich. Zusammen saßen wir gerade draußen auf dem Pausenhof und aßen unsere Sandwiches.

"Schieß los. Wenn du denkst du kannst von mir nen guten Rat bekommen" Ben lachte, weshalb ich ihm leicht gegen die Schulter schlug. "Sag sowas nicht. Du gibst gute Ratschläge", versicherte ich ihm.

"Wie du meinst. Also, was wolltest du fragen?"

"Niall hat mich gestern gefragt, ob ich über das Wochenende zu ihm kommen möchte", erzählte ich. Ben nickte. "Und, was ist dabei?", fragte er mit vollem Mund. "Naja.. Wenn ich bei Niall bin bedeutet das, dass Louis ganz in der Nähe ist..", nuschelte ich. "Wie wäre es, wenn du ihn fragst, ob es wirklich nur ein treffen unter euch wird?", schlug er vor. Ich nickte. "Hab ich" - "Und?", hakte er nach. "Er hat gesagt, dass Louis nicht da sein wird und dass wir auch die anderen Jungs nicht treffen werden", murmelte ich.

Ben schüttelte leicht seinen Kopf. "Harry. Wo ist denn da dann das Problem? Treff dich doch mit Niall. Ich bin mir sicher, dass er das auch ernst meinte"

Ich seufzte schwer.

"Wie lange willst du ihn eigentlich noch ignorieren?", fragte Ben schließlich, als ich ihm nicht mehr antwortete. Ich wusste ja, dass mein Verhalten nicht wirklich richtig war. Vor allem nicht meinen Freunden gegenüber, aber ich konnte es einfach nicht ändern. 

"Ich ignorier ihn doch gar nicht. Ich schreib nur nicht mit ihm. Und er auch nicht" 

"Ja. Weil er auf dich wartet. Natürlich schreibt er dir dann nicht" Ben seufzte und packte sein halb aufgegessenes Sandwich wieder ein. "Harry du steigerst dich da eindeutig in viel zu viel rein"

"Niall.. Hat gemeint, dass er ein Auge auf Louis haben wird, aber bis jetzt hat er nicht gesagt, ob Louis sich geändert hat oder nicht" Ich sah auf den Boden und beobachtete meine Füße. Meine Schuhe waren schon lange nicht mehr weiß. Nicht nach dem ich damit angefangen habe den einen Schuh mit dem anderen dreckig zu machen, indem ich nervös in Unterricht oder jetzt während ich über Louis redete damit spielte.

"Harry ich finde wirklich, dass du dich da in viel zu viel rein steigerst. Komm schon. Denk doch jetzt nicht darüber nach, ob Louis damit aufhört oder nicht. Denk lieber darüber nach, ob es wirklich nötig ist. Ob es wirklich ernsthaft nötig ist und ob du willst, dass eure Beziehung kaputt geht, nur weil Louis raucht"

Ich blieb still. Irgendwo hatte Ben ja recht, aber ich war da einfach ein bisschen anders. Im Prinzip war es mir ja egal, was andere in ihrer Freizeit machen. Ich würde Zayn auch nicht dafür verurteilen, nur weil er raucht und das vielleicht sogar wirklich nicht oft und nur ab und zu. Aber bei Louis war es einfach was anderes. Ich wollte nicht, dass er davon irgendwann krank wird oder das es irgendwann doch zu einem Problem wird. Ich hasste alles an Zigaretten. Es stinkt und macht Menschen einfach nicht attraktiv und außerdem ist es wirklich nicht gut für die Gesundheit. 

"Harry. Jetzt hör mir mal zu", begann Ben erneut. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und nickte. "Du wirst am Wochenende zu Niall gehen. Und ob Louis auftaucht oder nicht. Du wirst einfach Spaß mit ihm haben. Wenn du immer noch denkst, dass Louis und du nicht reden solltet, dann halt nicht. Aber ich finde, dass es langsam wirklich schwachsinnig ist. Ich bin nur ehrlich. Du hast jetzt seit Samstag kein Wort mehr mit ihm geredet. Und sag mir bloß nicht, dass dir das nichts ausmacht. Ich sehe doch, wie dich das fertig macht. Du brauchst Louis, ob du es zugibst oder nicht. Das sieht ein Blinder. Und ja, Louis hat vielleicht einen Fehler gemacht. Aber vielleicht solltest du einfach mal darüber nachdenken, was in erster Linie wichtiger ist. Louis macht es doch sowieso nicht in deiner Anwesenheit, also finde ich wirklich, dass du ein kleines bisschen über reagierst"

"Na vielen Dank" Ich rollte mit den Augen und stand auf. "Harry! Ernsthaft jetzt?!" 

Ich steckte meine Hände in meine Jackentasche, da es nicht gerade warm war und ging ein paar Meter. Nicht mal Ben stand jetzt noch hinter mir. Ich übertreibe. Ja, vielleicht übertreibe ich! Aber das ist doch einfach nur wer ich bin! Ich mache mir doch nur sorgen um Louis!

"Harry jetzt bleib doch stehen!" Ben packte mich an meinem Arm und zog mich zurück. "Ich meinte das doch nicht böse. Ich finde einfach nur, dass du-", begann er sich rauszureden. "Das ich was?! Das ich eine Moralapostel bin?! Das ich überreagiere? Das ich einfach nur will, dass es den Leuten, die ich Liebe gut geht?!" Schnell wischte ich mir über die Augen. Ben hatte so recht. Ich brauchte Louis. Ich vermisste ihn so sehr und ich wusste nicht, wieso ich nicht einfach die Eier dazu in der Hose hatte, dass ich ihn anrufe und sage, dass es mir leid tut. Er fehlt mir so sehr und ich hab jeden Tag das Gefühl, dass wir nicht mal mehr zusammen sind, weil ich dumm war und unüberlegt geantwortet habe! 

"Nein.. Ich- Es tut mir leid, okay? Das war scheiße von mir.. Ich finde nur um ehrlich zu sein.. würde es mich nicht so wirklich stören, wenn mein Freund rauchen würde..", murmelte er. Ich sah ihn etwas entsetzt an. "Du standest die ganze Zeit hinter mir! Du hast gesagt, dass du mich nachvollziehen kannst!", warf ich ihm vor. "Ich.. ich wollte dich nicht verletzten", gab er zu. 

Ich befreite mich aus seinem Griff und ging ein paar Schritte zurück. "Wieso?! Wieso sagst du dann sowas? Du stehst ernsthaft auf Louis' Seite?!", fragte ich etwas lauter. In dem Moment war mir so ziemlich egal, das hier noch mehrere andere Schüler um uns herum waren. 

"Ich wollte dich einfach nicht verletzen und- und ich konnte dich ja nachvollziehen. Natürlich kann ich das. Ich denke nur.. vielleicht- vielleicht solltest du Louis nicht in so eine Schublade stecken.." Seine Stimme war immer noch so ruhig, was mir gerade in dieser Situation gewaltig auf die Nerven ging. "Ich stecke ihn doch nicht in eine Schublade! Ich- Gott, lass mich einfach in Ruhe!" Ich drehte mich um und ging. Ben hielt mich zum Glück nicht mehr auf. 

Wieso? Wieso auch noch er?! Ich dachte, er würde mich wirklich verstehen und jetzt werde ich sogar von ihm belogen. Er hätte mir doch von Anfang an sagen können, dass er es nicht in Ordnung findet, wie ich reagiert habe!

Enttäuscht und ein bisschen wütend auf wirklich allen und jeden gerade setzte ich mich auf den Boden neben der Türe zu unserem Klassenzimmer. Natürlich sperrten die Lehrer die Türe während der Pause immer ab. Was ein schwachsinn ist, nebenbei bemerkt. 

Ich nahm mein Handy aus der Jackentasche und wischte sinnlos über meinen Bildschirm. Eigentlich hatte ich überhaupt keine Ahnung, was ich gerade tun wollte, doch ich wollte hier nicht einfach rumsitzen und nichts tun. Also musste ich zumindest so tun, als wäre ich beschäftigt.

Es dauerte nicht lange, da setzte sich ein Mädchen aus meiner Klasse neben mich. Kurz lächelte ich sie an, beachtete sie aber fürs erste nicht mehr weiter. Ich hab noch nie wirklich viel mit ihr geredet. Es wunderte mich eher, wieso sie alleine hier war. Normalerweise war sie immer mit ihren drei besten Freundinnen unterwegs und die vier waren wirklich überhaupt nicht zu trennen. Die sah man sonst nur zu viert. 

"Wieso bist du alleine hier oben?", fragte sie mich plötzlich. Verwirrt sah ich sie an und machte mein Handy aus. "Das selbe könnte ich dich fragen", erwiderte ich. "Ich brauchte mal ne Pause von den anderen..", gab sie zu. "Dann sind wir ja schon zu zweit" Ich lachte leise und lehnte meinen Kopf hinter mir an der Wand an. "Wieso?", fragte sie weiter. "Ach.. Ist nicht so wichtig. Bei dir?"

Das blonde Mädchen sah für einen Augenblick zur Seite und atmete tief ein und aus. "Es gehen Gerüchte über dich rum", begann sie. "Mich?" Sie nickte. Ich wollte fragen, was sie meinte, doch da hatte sie schon wieder angefangen zu reden. "Unten, da haben du und Ben euch wohl ein bisschen zu laut unterhalten. Ein paar Leute haben gemeint, dass ihr euch um deinen Freund unterhalten habt und ihr gerade irgendeinen Streit hattet. Dann haben Lilly, Vanessa und Julia darüber angefangen zu lachen und dich hinter deinem Rücken angefangen zu beleidigen und zu lästern und ich fand das nicht in Ordnung. Vor allem wollte ich nicht, dass irgendwelche vielleicht sogar falsche Gerüchte über dich verbreitet werden. Stimmt- Stimmt es denn..?"

Ich schluckte schwer. Wieso ist heute so ein scheiß Tag? Wieso ist die komplette letzte Woche so eine scheiß Woche? Wieso bricht denn genau jetzt alles zusammen? Was habe ich bitte falsch gemacht, dass ich sowas verdient hatte?! Ich will doch einfach nur in Ruhe leben und der sein, der ich sein möchte, ohne dass Leute mich jetzt dafür verurteilen. Wieso jetzt?!

Ich atmete tief ein und wieder aus, bis ich Olivia neben mir wieder ansah. "Ehm-", murmelte ich. 

"Ich sitze nicht hier um dich zu verurteilen. Ich schwöre. Ich will einfach nur nicht, dass irgendwas über dich rum geht, was nicht stimmt und vielleicht irgendwie.. nur helfen", unterbrach sie mich. Sanft lächelte ich und war wieder ein kleines bisschen erleichtert.

"Ich.. hab- oder.. hatte einen Freund.. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.. Es ist kompliziert", flüsterte ich. "Oh.. Das tut mir leid", murmelte sie. "Wir hatten Streit, das stimmt..", gab ich zu. "Ich werde hinter dir stehen, wenn diese Idioten sich trauen dich blöd anmachen zu müssen, nur weil sie das jetzt über dich wissen", versicherte sie mir. Ich winkelte ein bisschen meine Beine an und bedankte mich leise bei ihr. 

"Ich bin mir sicher, dass du und dein Freund das wieder gerade biegen könnt. Du bist echt ein richtig netter Kerl und ich würde nicht verstehen, wie er so jemanden wie dich aufgeben würde. Ich bin da sogar ziemlich ziemlich sicher" Sie lächelte lieb und rempelte mich leicht an. "Komm, ich will dich lächeln sehen. Wir alle lieben dein Lächeln. Hör einfach nicht auf die Leute, die dich blöd anreden. Die sind doch nur neidisch, weil sie niemanden haben, der sie liebt" Leicht stupste sie mir in meine Seite, was einer der größten Schwachpunkte an mir war. Ich lachte leise und rutschte sofort ein bisschen weg. "Na siehst du" Sie lachte auch. "Du darfst dich jetzt auf keinen Fall aufs negative konzentrieren. Denn wenn du ihnen zeigst, dass dich das verletzt, dann werden sie nicht aufhören. Du musst ihnen zeigen, dass dich das nicht interessiert, was sie sagen. Dann werden sie auch schneller wieder ein anderes Thema zum Reden finden", meinte sie. Ich nickte leicht. 

Damit hatte sie sogar mehr als nur recht und ich musste mich in jedem Fall an ihre Worte halten. Ich darf mich nicht unterkriegen lassen. "Danke, dass du mir davon erzählt hast" Sie wank ab. "Ach, da ist doch nichts dabei" 

[2142 Wörter]

Bitte judged mich nicht für Olivia 😂 Ich hab das Kapitel vor Monaten schon fertig gehabt da war die ganze Promo mit Olivia und Harry noch nicht mal am laufen. Alsoooo ja :)

Aber ich kann ja noch sagen, dass ich morgen meine Theorieprüfung haben für den Führerschein.. Also wünscht mir Glück 😂

~D ❣️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro