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P.o.V.: Harry

Es dauerte nicht lange, da hatten sich auch Robin und Gemma zu mir und meiner Mutter aufs Sofa gesetzt. Gemma hatte sofort besorgt nachgefragt ob sie etwas für mich tun könnte, was mich ein bisschen glücklich machte. Ich mochte sie jetzt schon und innerlich hoffte ich auch, dass meine Mutter Robin so gerne mochte, dass wir uns noch öfter sehen werden.

"Wo ist Louis?", fragte Robin schließlich weiter, als ich Gemma versichert hatte, dass ich gerne nichts besonderes brauchte. Ich war einfach froh, dass ich meine Mutter umarmen konnte und sanft den Rücken gestreichelt bekam. Das ist alles, was ich gerade brauchte.

Ich atmete tief ein und aus. Leise wimmerte ich. "Ich hab ihn im Wald zurück gelassen", schniefte ich. "Magst du erzählen, was passiert ist..?", fragte meine Mum. Ich zuckte die Schultern und drückte mich noch etwas näher an sie heran. "Harry, wenn du willst, dass ich zu ihm fahre und ihm eine rein haue, dann sag mir einfach, wo du ihn stehen gelassen hast", meinte Gemma. Sie klang sauer. Aber nicht auf mich. Sie war sauer auf Louis, dass er mich verletzt hatte.

Leise begann ich tatsächlich über Gemmas Worte zu lachen. "Nein" Ich schniefte. "Ist schon gut", versicherte ich ihr. Im nächsten Moment spürte ich eine zweite Hand auf meinem Rücken, wo ich mir fast schon sicher war, dass es die von Gemma war. "Hat er noch ein paar Sachen hier?", fragte sie. Ich nickte. "Einen Rucksack"

Ich hörte, wie sie vom Sofa auf stand und aus dem Wohnzimmer lief. "Was macht sie jetzt..?", fragte ich in die Stille. "Ich bin mir sicher, dass sie Louis Sachen zusammen packt", vermutete meine Mutter.

Robin war auch gegangen, was mir sofort auffiel, als ich meinen Kopf hob. "Robin ist in die Küche und macht Tee für dich", beantwortete mir meine Mutter meine unausgesprochene Frage. Als könnte sie meine Gedanken lesen. "Oh.."

"Magst du ihn?", fragte sie mich leise. Ich nickte. "Gemma mag ich auch", flüsterte ich genauso leise zurück. "Das freut mich sehr" Sie küsste sanft meinen Kopf und drückte mich näher an sich. "Das zwischen dir und Louis werdet ihr mit Sicherheit wieder geklärt bekommen. Ich weiß nicht, was vorgefallen ist, aber vielleicht braucht ihr jetzt erstmal ein bisschen Ruhe, damit ihr euch beide beruhigen könnt"

Ich nickte leicht und wischte mir über die Augen. "Mama.. Ich will nicht umziehen, wenn.. Wenn es so weit kommt", flüsterte ich. "Keine Sorge. Wenn ich Robin anbiete, dass wir zusammen ziehen, dann womöglich hier her. Gemma wird dann unser Gästezimmer bekommen. Hier ist genug Platz für zwei weitere Personen", versprach sie mir. Ich war sofort erleichtert. "Danke", flüsterte ich und genoss einfach in dem Moment die Nähe zu ihr. Wann Louis wohl wieder zurück kommen wird? Oder ob er überhaupt zurück kommen wird? Vielleicht fährt er auch einfach direkt nach Hause. Seine Schlüssel hat er doch mit Sicherheit in seiner Jackentasche.

Robin kam wieder zu uns und stellte eine Tasse Tee auf den kleinen Tisch vor der Couch. "Dankeschön..", flüsterte ich und setzte mich langsam auf. Liebevoll lächelte er mich an. "War doch nichts dabei"

Ich nahm die warme Tasse zwischen meine Finger und wärmte so erstmal meine Hände. "Ich- ich glaube ich habe indirekt mit ihm Schluss gemacht", flüsterte ich. Meine Mutter strich wieder beruhigend über meinen Rücken. "War der Streit so schlimm?", fragte sie. Ich nickte. "Für mich schon"

"Manchmal da hilft es, wenn man seine Sorgen, Trauer und Wut einfach ausspricht, Harry. Niemand hier wird dich für irgendetwas verurteilen", meinte Robin, welcher auf dem Sessel mit ebenfalls einer Tasse Tee saß. Mein Herz erwärmte sich bei seinen Worten. Wir kennen uns noch nichtmal einen Tag. Unsere erste Begegnung war mehr als nur chaotisch, aber er war trotzdem nett zu mir und liebevoll, als wäre ich jetzt schon wie ein Sohn für ihn.

Mir kamen die Tränen bei dem Gedanken, dass meine Mutter hier vielleicht wirklich jemanden gefunden hat, der nicht nur sie glücklich macht. "Danke", flüsterte ich.

Meine Mutter lächelte mich aufmunternd an.

Während ich meinen Tee schlürfte und meine Mutter und Robin mir aufmerksam zuhörten, erzählte ich ihnen alles von unserem Streit. Ich erzählte jedes kleine Details, da ich mich an unseren Dialog noch mehr als nur genau erinnern konnte. Zum Ende hin hatte ich dann wieder angefangen ein paar Tränen zu vergießen, doch wie Robin schon gesagt hatte. Niemand verurteilte mich. Weder für mein wirklich wenig männliches und erwachsenes Verhalten, noch für das, was ich zu Louis gesagt hatte und wie ich reagierte. Sie verstanden mich und standen auf meiner Seite, dennoch war meine Mutter der Meinung, dass sich unser Streit klären würde. Wir bräuchten jetzt nur erstmal eine kleine Pause.

Komischerweise hörte ich kurz nachdem wir fertig geredet hatten, wie die Haustüre wieder geschlossen wurde. Verwirrt sah ich an die Wohnzimmertüre, in welcher Gemma nun erschien. "Ich hab Louis Rucksack vor die Tür gestellt" Sie zuckte die Schultern. "Aber-"

Gemma schüttelte den Kopf und unterbrach mich. "Anne hat recht. Ihr braucht jetzt beide mal ne kurze Pause und ich glaube auch, dass es extrem ungünstig wäre, wenn ihr euch jetzt nochmal sehen würdet", erklärte sie sich. "Ich hab ihm sogar einen Zettel geschrieben", meinte sie daraufhin stolz. "Was.. Steht da drauf..?", fragte ich unsicher nach. "Das er bitte nicht klingeln soll und einfach seine Tasche nehmen soll und dann fahren soll. Du wirst dich bei ihm melden, wenn du bereit dazu bist"

Leicht nickte ich, wobei ich nicht wirklich froh darüber war, dass ich ihn jetzt wirklich nicht mehr sehen würde. Ich würde später einfach seinen Motor hören und dann wissen, dass er jetzt wieder auf dem Weg nach Hause war.

* * *

Es hatte tatsächlich nicht mehr lange gedauert, bis wir alle hörten, wie Louis mit seinem Auto davon fuhr. Da ich deshalb wieder kurz davor war in Tränen auszubrechen, ging ich in mein Zimmer.

Ich schmiss mich auf mein Bett und ließ erneut den Tränen freien Lauf. Er ist tatsächlich einfach gefahren. Er hatte nichtmal versucht noch zu reden.

Wobei ich mich das an seiner Stelle wahrscheinlich auch nicht getraut hätte. Ich hoffe einfach, dass er gut nach Hause kommt..

Ich schrieb Ben mit verschwommener Sicht, dass ich mich morgen mit ihm treffen möchte. Ich brauchte einfach Ablenkung. Mir war bewusst, dass ich das Morgen noch nicht vergessen hatte.

Kurz bevor ich Whatsapp verließ bekam ich eine Nachricht von Niall. Ich ging auf unseren Chat und laß seine Nachricht.

Heyy!
Voll schade, dass du dieses Wochenende nicht bei Louis bist 🥺 ich vermiss dich voll! Wir hätten bestimmt mal wieder was zu fünft machen können

Ich wusste nicht wirklich, was ich ihm darauf antworten sollte, weshalb ich erstmal nichts machte. Ich vermisste Niall auch. Ihn hatte ich am aller meisten abgesehen von Louis in mein Herz geschlossen. Er war so ein guter Freund und wir schrieben wirklich fast täglich und erzählten uns lustige Dinge, die wir erlebt hatten.

Ich beschloss, dass ich ihm gar nicht antworte und ihn einfach anrief. Vielleicht könnte Niall mir ein paar Tipps mit Louis geben. Er kannte ihn schließlich ein bisschen besser als ich.

Niall nahm meinen Anruf natürlich sofort an, was mich glücklich stimmte. Auf ihn war einfach immer verlass.

"Welche ehre hab ich denn jetzt von meinem lieblings Harry angerufen zu werden?", meldete er sich. Fröhlich wie immer.

"Hey. Hier ist dein lieblings Harry", erwiderte ich und wischte mir die Tränen aus den Augen. "Warte mal einen Augenblick. Louis ist doch bei dir. Wieso hast du Zeit mit mir zu telefonieren?", fragte er skeptisch.

"Louis und ich.. Wir hatten Streit..", murmelte ich und kuschelte mich unter meine Bettdecke. Niall blieb für einen Augenblick still. "Und.. Und was ist jetzt..?", fragte er weiter. "Er ist auf dem Weg nach Hause..", erklärte ich. "So schlimm gleich? Was ist passiert? Willst du drüber reden? Ich hab Zeit. So lange wie du brauchst", versicherte er mir.

Ich lächelte sanft und schniefte leise. "Es.. Es war so, dass ich herausgefunden hatte, dass Louis nicht damit aufgehört hat zu rauchen.. Er.. Er hatte es mir vor Wochen schon versprochen", begann ich. "Ernsthaft? Gott, was ein Arschloch. Ich schwöre ich könnte ihn gerade umbringen", zischte Niall. "Ich auch, glaub mir..", sprach ich meine Gedanken aus. "Und.. Und wieso ist es gleich so krass eskaliert..?", fragte Niall weiter.

Ich seufzte und erzählte ihm von dem weiteren Streit im Wald und was wir währenddessen zueinander gesagt hatten. Naja.. Wohl eher geschrien hatten.

"..Ja und jetzt weiß ich nichtmal, ob wir überhaupt noch zusammen sind..", nuschelte ich und schniefte wieder leise. "Nein Harry.. Nein denk das nicht. Man sagt manchmal blöde Sachen, wenn man sich streitet. Aber ich bin mir sicher, dass ihr deshalb nicht getrennt seit. Ihr habt jetzt einfach eine kleine Pause und so wie Gemma es schon gemeint hat wirst du dich melden, sobald du dich bereit dazu fühlst", versicherte er mir mit fester Stimme.

Leicht nickte ich, auch wenn es Niall nicht sehen konnte. "Ja.. Ja vielleicht hast du recht..", gab ich zu.

"Gott, was ist das überhaupt für ein Zufall, dass Gemma deine vielleicht Stiefschwester sein wird", murmelte er vor sich hin.

Leise lachte ich. "Ja.. Das ist wirklich krass.. Louis hatte das am Anfang auch nicht so ganz gefeiert. Und jetzt wahrscheinlich noch weniger. Aber ich mag sie. Sie ist total nett", erzählte ich. Niall stimmte mir da sofort zu. "Ja. Ich mochte sie auch immer richtig gerne"

"Übrigens, Harry", begann Niall nach ein paar Sekunden der Stille wieder zu reden. Ich brummte zustimmend. "Ich werde ein Auge auf Louis werfen. Vor allem in den Pausen, wenn er da wieder mit Zayn eine rauchen gehen möchte. Das muss wirklich nicht sein. Ich meine. Mich stört es jetzt nicht, da ich mich nicht in sein Leben einmischen möchte, aber wenn er es dir versprochen hat, dann will ich auch, dass zwischen euch alles gut wird und ihr euch so schnell wie möglich wieder vertragt. Louis braucht einfach nen kräftigen Tritt in seinen Hintern. Das wird schon wieder", versprach Niall.

Ich lächelte breit. "Danke Niall. Du bist wirklich der beste"

Niall kicherte am anderen Ende der Leitung. "Ich helfe wo ich kann"

"Wo du gerade Zayn angesprochen hast-", begann ich das Thema langsam in eine andere Richtung zu lenken. Ich wollte nicht ständig noch weiter an Louis denken und darüber sprechen. Sonst würde ich mich heute gar nicht mehr beruhigen.

"Ja?", fragte Niall. "Gemma hat mich gestern gefragt, ob die beiden denn jetzt endlich zusammen sind. Also halt Zayn und Liam" Leise kicherte ich.

"Du wirst es nicht glauben, aber die zwei sind immer noch so blind wir vor ein paar Wochen. Ernsthaft jetzt. Die checken einfach nicht, dass sie Gefühle füreinander haben. Oder die wollen es nicht checken. Die sind beide so stur", beschwerte sich Niall. "Dann musst du den beiden wohl auch mal einen Arschtritt verpassen", lachte ich. "Ja! Gott das ist langsam echt stressig mit denen. Ohne Witz. Wenn du nur einen Tag neben denen beim Mittagessen sitzt. Du bekommst die Kriese. Es ist langsam nicht mal mehr süß. Die starren sich ungelogen die ganze Zeit an. Die lächeln wie so zwei wirklich extrem krass verliebte Teenager und argh! Du könntest ausrasten!"

Ich lachte. "Wir müssen da wohl ein bisschen nachhelfen", meinte ich.

"Ja. Wenn da nicht bei Zayn dieses eine Mädchen wäre, die er jetzt glaube ich am Mittwoch oder Donnerstag zu uns an den Tisch gebracht hatte. Ich dachte wirklich ich bekomm die Kriese. Erstens passt sie so wirklich gar nicht zu ihm und zweitens findet er zu 100% nichts an ihr. Er macht das doch nur um von Liam abzulenken, weil er zu Feige ist", erzählte er.

Ich machte große Augen. "Ernsthaft jetzt? Sind die denn schon zusammen?", fragte ich. "Nein. Aber sie daten sich" - "Niall, du musst was unternehmen!", meinte ich schon fast panisch. "Ich versuch's ja!" Niall jammerte.

"Was hält Liam von ihr?", wollte ich wissen. "Arrogante Bitch. Seine Worte. Und ich kann ihm da nur zustimmen"

Ich lachte. "Wow. Sie scheint ja wirklich nicht gut zu sein", überlegte ich. "Nein. Ist sie nicht. Sie passt so wirklich null zu Zayn"

Leise brummte ich. "Und was sagt er so über sie?", fragte ich weiter. "Um ehrlich zu sein sagt er kaum was über sie. Wir wissen so gut wie nichts. Ich denke weiterhin er macht das um sich von Liam abzulenken. Oh warte mal kurz. Liam hat mir gerade geschrieben"

"Ja, was denn?", fragte ich sofort neugierig. Niall kicherte leise. "Der Kerl steht so eindeutig auf Zayn", kommentierte er. "Wieso?! Sag schon!", flehte ich ihn an.

"Er hat mich gerade gefragt, ob ich weiß, was da zwischen Zayn und seiner Neuen läuft, weil Zayn ein Bild in seiner Story mit ihr hatte", erklärte Niall. Ich lachte. "Das ist so offensichtlich, dass Liam auf ihn steht. Komm, frag ihn! Ärger ihn ein bisschen!" Niall kicherte und stimmte mir mit meiner Idee zu.

Niall und ich telefonierten weiterhin, während wir Liam ein bisschen über seine Gefühle ausquetschten. Liam war zwar echt verdammt stur, aber er wusste nicht, was für gute Detektive Niall und ich waren, weshalb wir sofort jede seiner Nachrichten interpretiert hatten und heraus lesen konnte, dass er auf Zayn stand und extrem eifersüchtig auf sein Date ist.

"Harry, Harry, Harry" Niall hörte sich plötzlich ganz hibbelig an. Sofort fragte ich, was Liam geschrieben hatte. Wir, beziehungsweise Niall hatte ihm die Frage gestellt, was er denn machen würde, wenn Zayn mit ihr wirklich zusammen kommen würde.

"Er hat geschrieben. Ich lese vor: Natürlich gar nichts. Das ist doch seine Entscheidung. Wenn er findet, dass sie die richtige ist und er mit ihr glücklich werden kann, wieso sollte ich ihnen dann im Weg stehen? Er ist mein bester Freund. Ich würde ihn natürlich unterstützen" Niall lachte. "Oh Liam", flüsterte er. Ich kicherte. "Dieses: natürlich" Auch ich lachte. Niall stimmte mir lachend zu.

Da es langsam spät wurde kuschelte ich mich mehr unter meine Decke und legte mein Handy einfach auf die freie Fläche neben mir. Ich musste ihm ja einfach nur zuhören und antworten.

Niall erzählte mir weiterhin, was er mit Liam schrieb und was er antwortete. Ich hörte ihm aufmerksam zu und lachte leise mit ihm, doch merkte wie ich immer müder wurde.  Meine Antworten und Reaktionen auf das, was Niall mir erzählte wurden immer knapper, bis es irgendwann nur noch ein brummen war. Schließlich, kurz bevor Niall Liams Gefühle endlich entlocken konnte wurden meine Augenlider schwerer und langsam aber sicher driftete ich in einen ruhigen Schlaf.

Das war jetzt einfach genau das, was ich nach diesem anstrengenden Tag brauchte.

[2415 Wörter]

Ziam incoming? 👀

~D 🏳️‍🌈

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