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P.o.V.: Harry

Nach etwas mehr als 1½ Stunden kamen wir schließlich an unserem Ziel an. 

In Certaldo machten wir uns einen ziemlich entspannten Tag mit bummeln, shoppen, zum Mittagessen Pasta essen und Bilder von der wirklich schönen Stadt machen. Über den ganzen Tag mit meiner Mutter hatte ich Louis sogar fast komplett ausgeblendet. Meine Mum hatte aber auch zum Glück nicht mehr über diverse peinliche Themen gesprochen.

Gegen Abend allerdings wurde ich wieder an ihn erinnert, als mich ein junger Mann, etwa in Louis Alter ansprach. Er sprach Englisch und ich war mir ziemlich sicher, dass er Amerikaner ist. Das hörte ich an seiner Aussprache sofort.

Meine Mutter war gerade in einen Laden rein gegangen, der von außen schon so aus sah wie ein typischer Frauenladen, weshalb ich mich dazu entschloss draußen zu bleiben und zu warten.

"Hey, sprichst du Englisch?", sprach mich der Fremde an. Er schien alleine zu sein. Ich nickte. "Kann ich dir was helfen?", fragte ich freundlich. "Du könntest mir deine Nummer geben, du bist süß. Ich seh dich hier jetzt schon eine ganze Weile stehen", erklärte er sich. 

Meine Augen wurden groß. Ich wurde noch nie einfach mitten auf der Straße nach der Nummer gefragt. Meine Wangen wurden ganz heiß. "Tut mir.. echt leid, aber ich hab einen Freund", sagte ich sofort. 

Der Unbekannte nickte. "Schade. Du hättest mir gefallen. Wie ist dein Name?", fragte er. "Harry", meinte ich knapp. Ein bisschen fühlte ich mich dabei unwohl. Ich meine, er ist fremd, ich kannte ihn nicht, hatte ihn noch nie zuvor gesehen und er redete einfach mit mir. 

"Der Name ist schön. Ich heiße Ethan. Du kommst aus England oder?" Erneut nickte ich einfach. "Du bist echt unglaublich süß, Harry. So schüchtern. Wie alt bist du?" Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter. Was brauchte meine Mutter denn so lange in diesem blöden Laden?!

"17, und du..?" - "19" Ich nickte leicht. "Und.. du machst hier Urlaub?", fragte ich weiter. Es kam mir sowieso vor, als würde er nicht gehen wollen, selbst wenn ich ihm einen Korb gegeben hatte. Also was sollte mich daran hindern nicht einfach ganz normal mit ihm zu reden?

"Ich bin erst seit zwei Tagen hier. Ich mach Urlaub mit meinen beiden älteren Brüdern. Ich wollte einfach mal alleine die Stadt erkunden" Leicht zuckte er mit den Schultern. 

Ich musterte den Jungen vor mir kurz. Er war ein bisschen größer als ich. Vielleicht fünf Centimeter. Seine Haare waren blond, aber es war kein gefärbtes blond, wie es bei Niall der Fall war. Sie waren natürlich. Er hatte leichte Locken und war ziemlich gebräunt. Wahrscheinlich lebte er in Amerika an der Westküste und war deshalb ziemlich braun gebrannt. Seine Figur war wirklich nicht schlecht und wenn ich Louis nicht kennen würde, dann würde ich ihn bestimmt süß finden, doch er war definitiv nicht hübscher als Louis es ist. 

Schnell guckte ich mich um, um von meinen Gedanken abzulenken. Louis ist mein Freund, also muss ich mir auch nicht darüber Gedanken machen, was wäre, wenn es Louis nicht wäre. 

"Wartest du hier auf jemanden?", wollte er wissen. 

Ich nickte. "Meine Mum wollte unbedingt in den Laden da rein, bevor wir wieder zurück fahren würden" - "Ah, okay. Wo "wohnt" ihr denn?", fragte Ethan neugierig. "Etwa 20 Minuten von Pisa entfernt. Aber eher in Richtung Norden", erklärte ich. "Oh, dann ist es bis hier hin aber ein ziemlich weites Stück", stellte er fest. "Ja. Wir sind etwa 1½ Stunden gefahren"

Ethan nickte. "Und..", begann er. Fragend sah ich ihn an. "Ich bekomm wirklich nicht deine Nummer?", fragte er nochmal. Ich seufzte. "So wie ich vermute bist du aus Amerika, oder?", fragte ich. Ethan nickte erneut. "Und?" 

"Ja. Amerika und England ist nicht mal eben so eine Fahrt mit dem Auto", meinte ich. "Du argumentierst ja gar nicht mehr, dass du einen Freund hast", er grinste. Sofort wurden meine Augen groß. "Was? Aber das meinte ich doch gar nicht so. Ich bin glücklich mit ihm, ja?" 

Ethan kicherte und nickte. "Ist ja gut. Also nein?", fragte er nochmal. "Tut mir leid. Du bist echt nett, aber ich denke mein Freund würde mich Köpfen, wenn ich jemandem meine Nummer gebe, den er nicht kennt" Ich lachte leicht. "Er muss doch gar nichts davon wissen, oder?"

"Ethan, sorry. Ich liebe ihn" 

Der blonde nickte und seufzte. "Gut, wie du meinst. Dann.. noch einen schönen Tag, Harry" 

Ich bedankte mich bin ihm, erwiderte seine Worte und wartete schließlich nur noch wenige Minuten auf meine Mutter. Zum Glück hatte sie das ganze nicht mitbekommen, sonst hätte ich das jetzt erklären müssen.

* * * 

Ich hatte Louis eine Nachricht geschrieben, kurz bevor wir wieder am Campingplatz ankamen. Danach hatte ich allerdings nicht mehr auf mein Handy gesehen. Ich war jetzt unglaublich nervös. Louis und ich hatten praktisch heute per Whatsapp sowas wie - ich wusste nicht genau, wie ich es nennen sollte, aber - sexting und jetzt würde ich ihm wieder unter die Augen treten.

Innerlich betete ich dafür, dass er diesmal wenigstens ein Oberteil anhatte, damit ich ihn nicht anstarren konnte. 

Ich wusste, dass Louis mir geschrieben hatte, da mein Handy vibrierte, doch ich sah nicht nach, was er schrieb. Zu sehr war ich gerade darauf fixiert meinen Herzschlag unter Kontrolle zu kriegen.

Am Bungalow angekommen, half ich meiner Mutter erstmal die Tüten von unserem Einkauf ins Haus zu stellen und meine Sachen direkt in mein Zimmer zu räumen. Als ich damit fertig war, wobei ich mir länger Zeit ließ, als nötig war, riss ich mich zusammen, sagte meiner Mutter bescheid, dass ich zu den Jungs rüber gehe und setzte das in die Tat um.

Vor der Tür kamen mir natürlich wieder die Bilder in den Sinn und sofort verfluchte ich meine Gedanken dafür. 

Schnell klopfte ich, in der Hoffnung es würde endlich aufhören. 

Louis öffnete mir wenig später die Tür und lächelte breit. Ohne T-Shirt. Ohne!

Ich konzentrierte mich darauf ihm in die Augen zu gucken und ohne, dass ich etwas sagen konnte, empfingen mich zwei weiche Lippen.

Ich erwiderte den Kuss und wurde kurz darauf in den Raum gezogen. Mit seinem Fuß, da beide Hände an meinen Körper waren, trat Louis die Türe zu und drückte mich anschließend dagegen. Ich konnte gar nicht lange darüber nachdenken, da berührten sich unsere Zungen und fordernd und leidenschaftlich küssten wir uns. 

Louis löste sich langsam. Mit seiner Zunge fuhr er über meine Unterlippe und grinste leicht. "Zayn, Liam und Niall sind noch am Strand. Die sind in so ner Strandbar und trinken ein bisschen. Wir sind alleine~", raunte er. 

Sofort spannte ich mich etwas an, als mir die Situation bewusst wurde. 

"Ich.. Ich.. Louis, das.. geht mir zu schnell..", flüsterte ich und ließ den Kopf hängen. Ich wollte ihn nicht enttäuschen. 

Louis sagte nichts. Er blieb still und da meine Aufmerksamkeit auf den Boden gerichtet war, sah ich, wie er einen Schritt nach hinten machte. 

Ich wollte es zurück halten, doch ich konnte nicht. Mir kamen die Tränen. Damit hatte ich es jetzt kaputt gemacht. Damit hatte ich alles zerstört. Wieso musste ich auch so ein Feigling sein. Ich bin 17 Jahre alt und hatte noch keinen Sex. Nicht mal jemand anderes hatte mich bisher angefasst. Nur ich, selbstverständlich. Meine Mutter hatte recht. Mit 17 Jahren wurde es eigentlich langsam Zeit, dass ich meine Jungfräulichkeit verliere. Ben hatte seine schon mit 15 verloren. Ich bin da viel zu spät dran..

Ich schluchzte leise und immer mehr Tränen rannen über meine Wange. Sofort versuchte ich sie mit meinen Händen weg zu wischen, aber das brachte rein gar nichts.

"Harry.. Harry, wieso weinst du denn jetzt?", fragte Louis aufgelöst und legte seine Hand an meinen Oberarm. "Ich enttäusche dich", weinte ich verzweifelt. "Was, nein. Ich.. ich wusste gerade nur nicht ganz, wie ich dir sagen sollte, dass es nicht schlimm ist. Deshalb hab ich nichts gesagt. Ich bin doch nur auf Abstand gegangen, weil ich dachte, dass ich dich bedränge und dir zu nahe gekommen bin. Ich.. es tut mir so leid.. Harry, hör bitte auf zu weinen..", flehte Louis und zog mich in seine Arme.

Ich umarmte ihn feste zurück und beruhigte mich langsam. Seine Umarmungen waren einfach die besten und sofort vergaß ich alle Sorgen, die mich plagten. Sie waren fast schon magisch.

"Wovor hast du Angst?", fragte er leise.

"Ei-eigentlich vor gar nichts.. Es ist nur.. ich hab einfach bedenken, dass es zu schnell geht.. und.. und es dann später nichts besonderes mehr ist, wenn wir.. miteinander schlafen oder so..", wimmerte ich leise. 

Louis drückte mich sanft von sich weg und wischte mir die restlichen Tränen weg. 

"Harry. Ich sag dir jetzt mal eins. Egal wie oft ich in Zukunft mit dir schlafen werde, oder dich küssen werde oder dich anfassen werde. Es wird immer etwas besonderes bleiben. Du kannst das mit küssen vergleichen. Jedes mal aufs neue kribbelt es in meinem Körper, wie bei unserem ersten Kuss. Und glaub mir, das Gefühl wird definitiv nicht weniger. Eher wird es jedes mal aufs neue stärker, weil ich weiß, dass du jetzt für immer mein sein wirst, und du mir jeden Tag aufs neue das Gefühl gibst geliebt zu werden. Aufrichtig geliebt zu werden. Und genau deshalb wird es niemals weniger besonders werden, wenn ich dich küsse, egal ob mit Zunge oder ohne. Und es wird immer besonders sein, wenn ich mit dir schlafe. Egal wann das sein wird und egal wie das sein wird. Mit dir ist und bleibt alles besonders"

Louis strich mir sanft über meine Wange und lächelte. "Ich liebe dich, Harry. Und ich schwöre dir. Ich hab noch nie jemanden so schrecklich sehr geliebt, wie ich dich liebe" Er lachte leise. "Du machst mich zu einem besseren Menschen", flüsterte er. 

Ich musste wieder anfangen zu weinen. Aber nicht, weil er mich traurig machte oder weil ich mich wieder selbst kaputt machte. Ich weinte, weil Louis so ein unglaublicher Mensch ist. Ich wusste gar nicht, womit ich diesen Kerl überhaupt verdient hatte. 

"Hazza.." Louis schmollte. "Nicht weinen" 

Ich lachte leicht und schüttelte den Kopf. "Ich liebe dich auch", schluchzte ich und umarmte ihn feste. "Danke.. Für das, was du gerade gesagt hast..", nuschelte ich in seine Schulter und hoffte, dass er es überhaupt hörte.

"Ich hoffe es bleibt in deinem Kopf" Er löste sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich nickte. "Wird es"

Louis lächelte und wischte mir erneut die Tränen aus dem Gesicht. "Wieso musst du eigentlich immer oberkörperfrei rumlaufen?", ich seufzte und guckte auf seinen Oberkörper. 

"Harry. Es hat über fucking 30°. Ich würde in einem T-Shirt eingehen", lachte er. "Außerdem.. Dir gefällt das, das weiß ich" Er küsste meine Wange kurz vor meinem Ohr. Leicht musste ich nicken. Er hatte so recht.

Sanft griff er nach meiner Hand und sah mir dann in die Augen. "Folg mir"

Ich tat das, was er wollte und zusammen gingen wir in sein und Nialls Zimmer. 

 "Darf ich dir zeigen, dass du für mich was besonderes bist und bleibst", fragte er leise dicht gegen meine Lippen.

Mein Herz raste und meine Gedanken spielten verrückt, doch Louis Anwesenheit und der Hauch von Dominanz in seiner Stimme brachten mich um den Verstand und ich nickte. 

[1860 Wörter]

Uhh, was passiert nächstes Kapitel wohl? 😏 

Louis ist manchmal doch schon ein cutie ^^

~D 🏳‍🌈

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