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Lesenacht Teil 1/7:
P.o.V.: Harry
Louis drückte mich gegen die geschlossene Tür und verband unsere Lippen zu einem hitzigen Kuss. Ich schmeckte den Alkohol heraus aber gab mich dem fürs erste hin. Ich konnte einfach nicht widerstehen.
Louis fuhr mit seinen Händen, welche nebenbei bemerkt sogar ein kleines bisschen kleiner waren als meine, unter mein Oberteil. Ich seufzte leise zufrieden in den Kuss und spürte im nächsten Moment seine Zunge an meiner Lippe. Ich öffnete leicht meinen Mund und auch wenn ich es nicht sehen konnte, merkte ich, wie Louis grinste.
Seine Hände auf meiner Haut lösten ein angenehmes kribbeln aus und als sie dann auch noch etwas weiter runter wanderten schlug mein Herz ein bisschen schneller.
Louis umfasste den Bund meiner Badehose, welche ich immer noch von dem Tag am Strand an hatte und küsste mich etwas fordernder.
Ich griff sanft nach seinen Händen und entfernt sie von mir. So weit wollte ich noch nicht gehen. Außerdem ist Louis betrunken.
Er löste den Kuss und sah mich fragend an. "Nicht heute, Lou", flüsterte ich und küsste ihn kurz. "Komm schon~ Nur ein bisschen", hauchte er und sah grinsend nach unten und dann wieder hoch. "Ich kann dich gut fühlen lassen, Baby" Wenn er wenigstens versucht hätte das ganze etwas anturnend zu sagen, hätte mich das vielleicht auch ein keines bisschen angemacht, aber der Alkohol in Louis' Blut wurde nicht weniger, weshalb seine Worte nichts weiter als ein undeutliches faseln waren.
Ich schmunzelte und schüttelte den Kopf. "Louis, du bist dicht. Wir legen uns jetzt schlafen, ja?"
Er schüttelte den Kopf. "Baby ich kann dir nicht widerstehen, du bist so heiß" Kaum hatte er das ausgesprochen, legte er seine Hand an meinen Schritt und drückte zu. Erschrocken keuchte ich auf.
"Louis." Ich wurde schorf und nahm seine Hand da weg. "Es recht jetzt, okay? Ich hab nein gesagt und dabei bleibt es."
Ich wusste, dass er wirklich viel getrunken hatte, weshalb ich nicht wirklich sauer auf ihn war. Er wusste wahrscheinlich nicht mal, was er da tat. Doch ich hatte das Gefühl, dass wenn ich es auf die sanft Art versuchte, dass er mich nicht ernst nahm. Also musste es wohl oder übel so sein.
Louis sah mich etwas überrascht an und nickte dann leicht. "Sorry", flüsterte er und drehte sich weg. "Komm, wir kuscheln, okay?" Ich lächelte und nahm seine Hand. "Hab ich was falsch gemacht?", fragte er und sah mich aus traurigen Augen an.
Der Kerl hatte wirklich extreme Stimmungsschwankungen, wenn er zu viel Alkohol getrunken hatte.
"Louis es ist alles gut" Ich küsste seine Wange und lächelte. "Du warst laut zu mir" Er biss sich auf die Lippe und kleine Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Oh Baby.. Nein nicht anfangen zu weinen" Ich nahm ihn schnell in den Arm. "Es war nicht böse gemeint" Ich strich ihm über den Rücken. "Aber ich möchte das zwischen uns nicht so schnell angehen, okay? Und vor allem nicht wenn du nicht bei klarem Verstand bist. Aber ich bin nicht sauer auf dich, ja? Es ist alles gut" Ich küsste seine Stirn und sah ihn an. Langsam nickte er und sah auf seine Hände. "Bin ich wirklich so dicht?", fragte er etwas abwesend.
"Ein bisschen" Ich kicherte und zog ihn zum Bett. "Und genau deshalb werden wir jetzt schlafen" Louis nickte. "Bin sowieso total müde" Er gähnte. "Ach, plötzlich doch?" Ich lachte leise und zog mir meine Badehose aus. Darunter hatte ich eine Boxershort an. Das T-Shirt ließ ich an auch wenn es hier drin eigentlich viel zu warm ist.
"Hab nie gesagt, dass ich nicht müde bin" Louis schmollte und kuschelte sich unter die Decke. "Jaja. Ist schon gut" Ich legte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss.
Sofort begann er zu lächeln und kuschelt sich an mich. Er ist so süß, wenn er betrunken ist. Gerade ist er wieder so anhänglich.
Ich strich ihm sanft durch die Haare und platzierte dort erneut einen Kuss. "Schlaf gut, mein Kleiner", flüsterte ich. "Bin größer als du", nuschelte er in meine Brust. "Natürlich" Ich schmunzelte und streichelte ihn weiter. Nicht mehr lange. Dafür das Louis schon 20 ist, ist er nämlich wirklich klein. Er ist auch der kleinste unter den anderen drei. Wobei Niall vielleicht sogar gleich groß ist wie er. Aber der ist auch eigentlich jünger.
Es dauerte nicht lange, da hörte ich ein gleichmäßiges schnaufen von Louis. Ich lächelte glücklich. Ich konnte diesem Jungen niemals lange sauer sein. Vor allem jetzt, wenn er hier in meinen Armen gekuschelt schlief sah er so unschuldig aus.
Louis hatte eigentlich an diesem Abend nicht unbedingt mehr wie Zayn oder Liam getrunken. Er ist sogar so unschuldig, dass er keinen Alkohol verträgt.
Sobald er seinen Rausch morgen ausgeschlafen hat wird er wieder ganz der Alte sein. Frech, zickig und besserwisserisch. Alles drei ungefähr das gleiche, das wusste ich aber so ist er nun mal. Klein und frech. Aber am aller liebsten mochte ich Louis' liebevolle Art. Heute am Strand war er so fürsorglich zu mir. Er hatte sich für mich etwas einfallen lassen, dass wir zusammen ins Wasser gehen können. Und ich wusste, dass wenn wir keine Lösung gefunden hätten, dann wäre er bei mir geblieben. Auch wenn Louis nicht immer perfekt war, war er definitiv perfekt für mich. Ich brauchte das. Ich brauchte diese Art von ihm. Ich fand Jungs, die die ganze Zeit einen auf süß, kitschig und romantisch tun einfach nicht toll. Louis hatte die perfekte Mischung aus allem und dass er manchmal frech und sarkastisch sein kann ist genau perfekt.
Es machte ihn einfach zu der Person, die er ist und ich wollte auf keinen Fall, dass er sich für mich änderte. Ich hatte mich schließlich auch in diesen Louis verliebt, den ich kennen gelernt habe. Nicht in einen Louis, der sich ändern musste nur weil er jetzt eine Beziehung mit mir führte. Er sollte so bleiben wie er ist. Mit allen Macken die er manchmal hat, denn das macht ihn so besonders.
Ich beobachtete ihn während dem Schlafen und da das Fenster offen war konnte ich ihn ziemlich gut erkennen. Er hatte ein sanftes lächeln auf den Lippen und schlummerte in Frieden vor sich hin.
Sanft strich ich ihm eine Strähne hinters Ohr und küsste leicht seine Stirn. "Ich liebe dich, Lou. Bleib so wie du bist", flüsterte ich und kuschelte mich in eine bequeme Position.
Mit Louis in meinen Armen schloss ich die Augen und driftete so langsam in einen sorglosen Schlaf.
[1073 Wörter]
Sorry, ich weiß.. das Kapitel ist wirklich extrem kurz, aber ich wollte nicht noch in dem Kapitel nen Tageswechsel einbauen. Das hätte das ganze glaube ich ein bisschen kaputt gemacht 😕
Aber dafür kommt ja in ner halben Stunde Teil 2 😉
~D 🏳🌈
P.S.: Ich freu mich schon, wenn bald mal ein bisschen Drama kommt 👀
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