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P.o.V.: Zayn

Sobald ich hörte, dass die Stimmen von Niall, Liam und Harry leiser wurden, wendete ich mich Louis zu. Der Kerl trieb mich nämlich sonst noch in den Wahnsinn. Liam hatte schon die Schnauze voll von ihm und genau das war auch der Grund, wieso wir gestern den womöglich schlimmsten Tag in diesem Urlaub hinter uns hatten.

Liam und vor allem Niall standen auf Harrys Seite, nachdem was auf dem Rückweg von Pisa bis hier her passiert ist. Doch Louis war da ein bisschen.. besonders. Er sah nicht ein, dass es ein Fehler war mit Harrys Gefühlen zu spielen. Egal ob da welche sind oder nicht. Das kann ich ja schließlich nicht wissen.

Hauptsächlich aus dem Grund hatten Louis und Liam gestern einen riesen Streit. Ich dachte schon einer der beiden würde jetzt seinen Koffer packen und abreisen. Aber ich ging zum Glück noch rechtzeitig dazwischen. Ich entschied mich als einziger für keine Seite. Mich ging das einfach nichts an. Eigentlich war es nur ein Ding zwischen Harry und Louis. 

Doch auch, wenn ich mich keiner Seite anschloss und neutral blieb, wollte ich mit Louis reden. Ich musste einfach trotzdem ein paar Sachen los werden.

"Hör mal Louis", begann ich. Fragend sah er mich an. "Ist das wirklich nötig, Zayn? Was muss ich tun damit ihr alle drei endlich aufhört euch wie meine Eltern zu benehmen" Er verdrehte die Augen. "Ich will dich nur was fragen", versprach ich. "Eine Sache. Mehr nicht. Also überleg dir gut, was du frägst", stellte er fest. Leicht nickte ich.

"Wieso flirtest du mit Harry?"

Louis blieb einen Moment still. "Wie kommst du darauf, dass ich mit ihm flirte?", fragte er. "Ach komm. Tu nicht so, als wäre ich dumm. Ich check doch, dass du an dem Tag, als wir hier Pizza gegessen haben Harry berührt hast. Und auch, als ihr mal kurz alleine wart. Da war Harry danach ganz anders. Irgendwas hast du ihm gesagt oder mit ihm gemacht. Und das in Pisa war ja sowieso offensichtlich. Ihr habt Händchen gehalten", zählte ich auf.

Louis setzte sich etwas aufrechter hin und nickte leicht. "Ja stimmt. Ich find ihn süß" Louis zuckte die Schultern. "Süß als festen Freund, oder süß für eine Nacht?" 

Dass das eine zweite Frage war, fiel Louis gar nicht auf. Zum Glück.

"Geht dich das was an?", fragte er. "Louis. Ich dachte du wolltest dich bessern. Keine One-Night-Stands mehr. Hast du das Harry nicht sogar ins Gesicht gesagt? Ja, das hast du" 

"Also ersten war ich da betrunken und zweitens.. ja keine Ahnung das wars eigentlich" 

Ich sah ihn entsetzt an. "Louis du warst noch bei klarem Verstand. Da kannst du mir nichts anderes vormachen. Louis komm schon. Das bist du nicht. Und Harry würde auf sowas sowieso nie eingehen. Verbring doch lieber noch ein bisschen mehr Zeit mit ihm zusammen und vielleicht findest du ihn ja dann süß auf eine romantische Art und Weise" 

Louis lehnte sich an der Wand an. "Zayn. Bist du echt so blind? Das ist so offensichtlich, dass Harry auf mich steht. Genau deshalb würde er schon darauf eingehen. Und ja.. ja okay ja vielleicht will ich mich bessern. Aber weißt du, wie schwer es ist sich bei so jemandem wie Harry zurück zu halten. Außerdem bin ich gar kein Beziehungstyp" 

Das Harry vielleicht einen Crush auf Louis hat, habe ich mir denken können. So wie er immer auf Louis reagiert hat. 

Ich setzte mich vor meinen besten Freund und sah ihm direkt in die Augen. "Louis jetzt bitte hör mir mal zu und gib mir einen ehrliche Antwort" Er schnaubte und nickte dann leicht. "Vor ein paar Tagen, als du Harry die Blumen bringen musstest, da warst du unglaublich nervös danach noch. Und du hast dich sogar bei Harry entschuldigt, weil es ein bisschen falsch gelaufen ist. Und glaub mir, ich kenne dich mittlerweile lange genug um zu wissen, dass die Entschuldigung aus dem Herzen kam. Genauso wie, dass du dein altes ich satt hast. Du willst dich bessern und ein besserer Mensch werden. Das kam da raus" Ich tippte ihn auf seine linke Brust. "Das kam direkt aus deinem Herzen und ich glaube, wenn du ein bisschen emotionaler aufgebaut wärst, dann könntest du das auch zugeben. Louis.. Wieso plötzlich hast du deine Meinung wieder geändert? Bitte, du kannst es mir sagen. Ich bin für dich da. Immer. Das weißt du" 

Und dann viel es mir ein. Dann plötzlich legte sich ein Schalter in mir um, der nochmal alles auf den Kopf stellte. Es war offensichtlich. Es lag direkt auf der Zunge, wieso Louis sich plötzlich wieder so benahm. Aber ich sagte es noch nicht. Ich wollte erst hören, was er zu sagen hatte.

Doch Louis sagte nichts. Louis senkte seinen Kopf, sah in seinen Schoß und spielte mit seinen Fingern. Sanft nahm ich seine Hände in meine, damit er sich weiter aufs wesentliche konzentrierte und sich nicht ablenkten ließ. 

Langsam sah er wieder hoch zu mir. In seinen Augen blitzen Tränen, was mir das Herz zerriss. Ich hatten ihn an einem Punkt, an dem er sehr selten ist. Louis war kein Mensch, welcher emotional aufgebaut ist. Absolut nicht. Louis wäre der letzte Mensch, der bei Titanic oder König der Löwen anfangen würde zu weinen. So war er eben. Doch genau jetzt sammelten sich Tränen in seinen Augen.

Ich hatte Louis wirklich gerne. Er war schon von Anfang an, seit wir uns kennen wie ein Bruder für mich. Wir hatten uns immer sehr gut verstanden. Wenn wir Streit hatten, dann war es wie der unter Geschwistern. Eben nach fünf Minuten wieder vergessen.

Doch sobald er bemerkt hatte, dass ich wusste, dass er Tränen in den Augen hatte, wischte er sich über die Augen und setzte eine völlig andere Miene auf. Er versteckte sich wieder hinter seiner Wand. 

"Willst du es mir sagen?", hackte ich nochmal nach, als er immer noch nicht zu reden begann.

"Da gibt es nichts zu sagen. Es passt einfach nicht zu mir. Beziehungen, Liebe, auf Dates gehen, und alles was da noch dazu gehört. Gefühle. Das bin einfach nicht ich. Sowas passt nicht zu mir. Ich möchte lieber alleine leben, später mal erfolgreich arbeiten und damit bin ich glücklich. Aber Beziehung bedeuten Stress und Kummer. Und ich weiß, dass das kommen würde, wenn ich mich auf sowas einlassen würde. Also findest du nicht, dass es eher ein kluger Schachzug von mir ist, wenn ich dem direkt von Anfang an aus dem Weg gehe?", sagte er schließlich. Von den vorherigen Tränen in seinen Augen war keine Spur mehr zu sehen. Er versteckte sich weiter hinter seiner Wand und würde da womöglich auch nicht mehr so schnell hervor kommen.

"Louis ich verstehe dich, wirklich. Ich kann dich zu 100% nachvollziehen. Aber auf der anderen Seite bedeutet Liebe nicht nur Stress und Kummer. Wenn der Kummer da ist, dann ist es scheiße, das weiß ich selbst. Aber sobald man den richtigen gefunden hat dann gibt es mehr schöne Momente als schlechte und die schönen wiegen immer mehr als die schlechten", versuchte ich ihn vom Gegenteil zu überreden.

"Zayn du bist echt ein guter Freund. Und gerade der einzige, der mich so ein bisschen nachvollziehen kann. Du gehst mir zumindest nicht auf den Sack mit dem Kuss im Auto und wirfst mir vor, was ich in meinem Leben schon alles Falsch gemacht habe. Denn ob du es weißt oder nicht, aber.. Das weiß ich. Aber ich will darüber jetzt nicht reden, okay?" Louis lächelte kurz.

Ich seufzte, weil ich wusste, dass Louis ein Recht darauf hatte, dass ich ihn damit nicht weiter konfrontiere. Es war sein Leben. Da konnte er entscheiden, was richtig ist und was nicht. Und wenn es ihn glücklich macht irgendwann in der Welt der Arbeit zu verschwinden, dann sollte ich das zumindest versuchen zu akzeptieren.

Aber nicht heute. Nicht jetzt. 

Ich kannte den kleinen braunhaarigen vor mir. Dementsprechend auch seine Wand, die er gerade vor sich aufgemauert hatte. 

"Okay. Umarmung? Das alles gut ist zwischen uns?", bot ich an und öffnete meine Arme.

Denn, wenn ich eins über Louis wusste, dann war es, dass er niemals nein zu einer Umarmung sagen würde. Egal wie gefühlskalt er manchmal war und wie egoistisch. Er war jemand, der Nähe brauchte. 

Selbst würde er das natürlich nie zugeben, aber das brauchte er nicht. Das wusste ich und das bewies er mir auch genau in diesem Moment wieder.

Er lehnte sich in meine Arme und schlang seine Arme sanft um meinen Oberkörper.

Ich strich ihn behutsam über den Rücken und wusste, dass er das hier so schnell nicht beenden würde. Ich malte kleine Muster auf seinen Rücken und merkte förmlich, wie er entspannter wurde. 

Louis ist kein schlechter Mensch. Man musste ihn nur richtig kennen und dann merkte man schnell, wer er wirklich ist. Louis ist eigentlich einer der liebenswertesten Menschen, die ich kenne. Er musste nur mal auftauen. Das war er meisten, wenn er zuhause bei seinen Geschwistern ist. Auch wenn er immer sagte, dass er sie nervig fand, wusste er ganz genau, dass er sie liebte. Genau so ging er auch mit jedem einzelnen seiner Geschwister um. Er lachte mit ihnen, spielte fröhlich im Garten Fußball mit seiner Familie, brachte den kleinsten neue Wörter bei und machte mit ihnen Kissenschlachten. Er würde es niemals zugeben, dass er ein perfekter Vater wäre, aber wenn man mich fragte, dann war Louis perfekt dafür. 

Er musste nur mal aus seiner Fassade kriechen. 

Leicht merkte ich, wie Louis unter meinen Berührungen zitterte. Das er frierte war unmöglich. Es hatte locker 35° hier.

Sanft streichelte ich ihn weiter. Er brauchte das jetzt einfach. Ich konnte mir schon denken, was Louis gerade durchmachte und ich wusste, dass er es mir heute nicht erzählen würde. Dazu drängen werde ich ihn auch nicht. 

"Shh..", flüsterte ich und küsste seine Schläfe. Ich war sein nicht-biologischer Bruder. Ich durfte das. Und Louis durfte das bei mir auch.

Louis schniefte leise, was seinen Körper zum beben brachte. Er drückte sich etwas fester an mich und langsam merkte ich, wie mein T-Shirt an meiner Schulter nass wurde. 

"Wir müssen darüber nicht reden, ja? Aber das weißt du. Ich bin immer für dich da, Kleiner. Und wenn du bereit dazu bist mir zu sagen, was dir auf dem Herzen liegst, dann bin ich sofort da. Wir gehen dann einfach an einen ruhigen Ort und da kannst du es mir dann erzählen. Aber es muss nicht heute sein. Es muss auch nicht morgen sein. Das weißt du. Bei mir hast du so lange Zeit, wie du benötigst", flüsterte ich beruhigend. 

Leicht nickte er und malte mir ein kleines Herz auf den Rücken. In Worten ist er einfach nicht gut.

Ich lächelte sofort und machte das gleiche auf seinem Rücken. 

Ich hasste es, wenn jemand in meiner Gegenwart weint. Da muss ich auch immer so schnell weinen. Ich versuchte es so gut es ging zu unterdrücken und strich mir letztlich eine kleine Träne von der Wange. 

Wir saßen so noch bestimmt länger als fünf Minuten, bis sich Louis langsam löste und sich die Tränen weg wischte. "Muss ich.. wirklich noch nicht reden..?", fragte er mit zittriger Stimme. "Nein. Alles gut. Das würde dich jetzt wahrscheinlich nur noch fertiger machen. Du weißt, dass ich dich niemals zu irgendwas drängen würde. Du bist mein großer kleiner Bruder"

Louis schniefte und umarmte mich nochmal. Diesmal aber wesentlich kürzer. "Ich.. Danke Zayn.. Ich hab dich lieb", flüsterte er. "Ich also.. Vielleicht habe ich gerade ein.. ein bisschen Mist gesagt..", stotterte er. Ich lächelte ihn an. "Ich weiß. Ist schon gut. Ich hab dich auch lieb. Wollen wir zu den anderen drei? Das hier fürs erste ein bisschen nach hinten verschieben?", fragte ich. 

"Eigentlich würde ich lieber hier bleiben, aber ja.." Langsam stand er auf und nahm sich seinen bereits gepackten Rucksack. "Ich zieh mir noch schnell ein anderes T-Shirt an, dann komm ich" Louis folgte mir aus seinem Zimmer.

"Oh das.. tut mir leid", murmelte er.

Ich wank ab. "Dafür bin ich da"

[1996 Wörter]

Ja also eventuell klingt das jetzt ein bisschen eingebildet, aber ich muss sagen, dass ich deshalb gerade n bisschen geweint habe (obwohl ich es selbst geschrieben habe, lul)

Aber Zouis ist halt einfach das beste friendship auf der Welt 🥺 Und Zayn ist halt schon ein cutie 🤭

~D 🏳️‍🌈

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