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P.o.V.: Harry

Nach dem Louis und ich wieder zuhause ankamen, ging ich direkt in mein Schlafzimmer. Ich wusste, dass Max noch Kleidung hier hatte. Ist schließlich auch nicht verwunderlich, nachdem er drei Jahre hier wohnte.

Doch als ich meinen Kleiderschrank öffnete und gerade einen Koffer für ihn packen wollte, wurde mir schnell bewusst, dass gar nicht mehr so viel da war, wie ich vermutet hatte. In der letzten Woche ist mir gar nicht aufgefallen, dass bereits so viel von ihm fehlte. 

Ich schluckte leicht und setzte mich langsam auf mein Bett.

Er musste also kurz bevor ich aus dem Urlaub zurück kam schon ziemlich viel mitgenommen haben, was bedeutet, dass er damit gerechnet hat, dass ich mit ihm Schluss machen werde. Ist es vielleicht dann doch die richtige Entscheidung, die ich treffen werde? Wenn sogar Max denkt, dass es besser so ist. Wäre Louis nicht der Richtige für mich, dann würde Max nicht so einfach aufgeben.

Ich atmete tief ein und aus, stellte mich erneut vor den Schrank und zog seine restliche Kleidung raus. Der Koffer, welchen ich damit füllte, wurde nicht ganz voll, was mich weshalb auch immer ein bisschen traurig machte. 

Zuletzt nahm ich mir Stift und Papier und setzte mich damit nochmal auf mein Bett. Ich hatte direkt ein paar Worte in meinem Kopf, weshalb ich sofort begann an Max zu schreiben.

Ich weiß nicht, wann du das hier lesen wirst, aber so wie ich dich kenne, wirst du wahrscheinlich den Koffer sobald ich wieder weg bin auspacken, haha. 

Jedenfalls möchte ich dir noch etwas sagen, was ich nicht aussprechen kann, weil ich dazu nicht die Eier in der Hose habe.

Ich hoffe du weißt, dass ich dich immer aufrichtig geliebt habe. In der Zeit, in der Louis nicht in London war, habe ich nicht mal für eine Sekunde daran gedacht, wie es wäre, wenn er wieder zurück kommen würde und ich bin mir auch sehr sicher, dass ich 100% über ihn hinweg war, als wir zusammen kamen. Als er dann doch wieder da war, habe ich auch nicht über sowas nachgedacht. Das alles kam erst mit den Gerüchten von dir und Louis' Vater kurz vor Italien. (Wahrscheinlich wären wir sogar immer noch zusammen, wenn ich einfach zuhause geblieben wäre und ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, ob es ein Fehler war mit zu fliegen oder nicht) 

Ich weiß auch, dass du wahrscheinlich damit gerechnet hast, dass ich mich wieder in Louis verliebe, da hier nicht mehr all zu viele Klamotten waren und der Kühlschrank war auch leer, als wir aus dem Urlaub zurück kamen.

Aber was ich letztendlich eigentlich sagen möchte.. Ich hoffe, dass du schnell über mich hinweg kommen kannst und bald schon jemanden findest, der dich glücklicher machen kann. Vielleicht wirst du ja sogar noch eine Familie gründen. Du bist jedenfalls ein unglaublich toller Vater. Nicht nur ich, sondern auch Nele und Lilly haben dich tief in unser Herz geschlossen.

Wenn du mal jemanden brauchst, mit dem du reden möchtest, egal über was, dann kannst du immer und zu jeder Zeit zu mir kommen. Du bist hier jeder Zeit willkommen und mir immer noch so wichtig und ich hab dir so unglaublich viel zu verdanken, weshalb du immer ein Teil von mir bleiben wirst. Ich werde immer für dich da sein, wenn du mal jemanden brauchst und selbst wenn es nur eine Umarmung ist oder jemand, der ein neues Gericht von dir probiert :D

Es tut mir leid, dass du wegen mir so ein Chaos mitmachen musstest. Sowas hast du nicht verdient und ich hoffe du kannst mir mein ständiges hin und her verzeihen.

Ich hab dich lieb, Maxi <3

- Harry xx

Ich faltete das Papier zwei mal jeweils in der Mitte zusammen und legte es anschließend auf die säuberlich zusammengefalteten Klamotten. Zuletzt zog ich den Reißverschluss des Koffers zu und ging damit wieder nach unten. 

Ich sah kurz auf mein Handy und musste leider feststellen, dass Max immer noch nicht geantwortet hat. 

"Ich bin jetzt weg!", rief ich quer durchs Haus und zog mir meine Schuhe an. "Wohin gehst du~?", fragte mich Nele, welche plötzlich hinter mir im Flur stand. "Ich geh zu Max" Ich lächelte knapp und nahm schon den Türgriff in die Hand. "Oh.. Sag ihm schöne Grüße von mir" Nele erwiderte mein Lächeln nur kurz. "Mach ich. Ich bin nicht lange weg" 

Sie wank noch schnell, ehe sie wieder in die Küche ging um sich um den Kuchen, den sie für eine Freundin machte, zu kümmern.

Da mir Louis weshalb auch immer nicht antwortete, ging ich einfach ohne zu ihm Tschüss zu sagen aus dem Haus und setzte mich, nachdem ich den Koffer einfach vor den Beifahrersitz stellte, in mein Auto.

Weil Max immer noch nicht geschrieben hatte fuhr ich noch nicht zu ihm, sondern parkte mein Auto ein paar Straßen vor seinem Elternhaus. Ich versuchte mir mit der Musik, welche durch das Radio lief die Zeit zu vertreiben, aber irgendwie vergingen die Minuten trotzdem nur schleppend.

Ich stand im Endeffekt mit Sicherheit gute 20 Minuten einfach am Straßenrand und starrte sinnlos auf mein Handy, bis mir Max endlich schrieb.

Sorry, dass ich nicht direkt geschrieben habe. Musste spontan arbeiten. Ich bin jetzt zuhause. Komm einfach wann immer es dir passt

Damit es nicht so rüber kam, als würde ich ihn stalken, wartete ich zwei Minuten, bis ich auf unseren Chat ging und seine Nachricht offiziell las. Damit er ebenfalls nicht wusste, dass ich bereits mit meinem Auto quasi um die Ecke stand, schrieb ich, dass ich in 10 Minuten bei ihm sei und wartete erneut.

* * *

Vor Max' Elternhaus stand lediglich sein Auto, woraus ich schloss, dass seine Eltern nicht zuhause sind. Etwas nervös, und mit dem Koffer in der rechten Hand trat ich vor an die Haustür und klingelte nachdem ich nochmal tief ein und aus atmete.

Es dauerte nicht lange und Max öffnete mir die Türe. Sofort fiel ihm der Koffer in meiner Hand auf und ich sank enttäuscht von mir selbst meinen Blick zu Boden.

"Es tut mir leid, ich hab nur gesehen, dass du noch ein paar Klamotten bei mir hattest und wollte sie dir wieder zurück geben..", erklärte ich ihm.

"Komm erstmal rein. Muss ja nicht die ganze Nachbarschaft unsere Gespräche mitbekommen"

Ich nickte leicht und ging an ihm vorbei in den Eingangsbereich. Ich stellte den Koffer ab und sah zu Max.

"Ich glaube so viel musst du gar nicht mehr sagen", begann er und schloss die Haustüre.

Kurz sah ich auf den Koffer und dachte an den Zettel, welcher dort drin verstaut lag. Ich schluckte leicht und sah ihn wieder an. "Ich fühl mich schlecht dir gegenüber und ich-" Ich weiß immer noch nicht, ob es richtig ist oder nicht.

Doch. Doch das hier ist das richtige. Ich muss endlich über meinen eigenen Schatten springen und es einfach hinter mich bringen.

"Ich möchte dir noch sagen, dass es mir leid tut. Alles. Wirklich einfach alles. Vor allem das von den letzten Tagen und Wochen"

Max nickte schlicht und auch wenn er bis heute immer sehr verständnisvoll war und auch Louis gegenüber nie eine falsche Seite an ihm hervor kam, wusste ich, dass er doch ziemlich gebrochen war. Ihm ging es nicht gut, das sah ich ihm an.

Aber wir waren keine Teenager mehr, die sich hier gerade trennten. Wir waren erwachsen. Und weil ich dachte, dass ich so erwachsen war und das hier hinter mich bringen wollte wie jemand, der sich genauso erwachsen benahm verzichtete ich auf Tränen und Trauer.

Max räusperte sich und wendete sich wieder dem Türgriff. "Okay. Dann.. Danke für die Kleidung", lenkte er ab.

Das alles lief definitiv in keinster Weise so, wie ich mir das vorstellte und dennoch konnte ich nicht sagen, was ich in dem Moment bevorzugte.

"Man sieht sich bestimmt irgendwann mal wieder", meinte ich leicht lächelnd.

Max öffnete die Türe und nickte. "Mit Sicherheit"

Mit langsamen Schritten ging ich wieder nach draußen und seufzte leise. "Ich wünsch dir alles gute, Max" Kurz schenkte er mir ein Lächeln. "Ich dir auch, Harry"

Da ich nicht damit rechnete, dass wir uns noch etwas zu sagen hatten, ging ich die paar Stufen nach unten und vor zu meinem Auto. Max blieb im Türrahmen stehen und sah mir noch nach.

Kurz drehte ich mich nochmal um.

"Ich soll noch schöne Grüße von Nele und Lilly ausrichten", rief ich ihm zu.

Ich konnte nicht erkennen, wie es ihm deshalb die Tränen in die Augen trieb, da er zu weit weg stand, doch ich sah, wie er lächelte und seine Hand zum Winken hob.

Ich stieg in mein Auto und sah ein letztes mal zu ihm. Sein Pulli rutschte beim Winken leicht nach unten, weshalb ein ziemlich enges rosanes Armband zum Vorschein kam.

Ich schluckte und sah weg, nur um keine zwei Sekunden später los zu fahren.

Das Armband hatte ihm Lilly zum Vatertag gemacht und ihm geschenkt. Ich wusste gar nicht, dass er es immer noch hatte, aber anscheinend lag es ihm sehr am Herzen. Ich hatte damals vor rund 3 Jahren - es war der erste Vatertag mit Max zusammen - genau das gleiche nur in lila bekommen.

Ich hatte gerade nicht nur mit Max Schluss gemacht, sondern ihm damit auch seine Familie genommen. Er gehörte immer zu uns. Er war überall mit dabei, was für die Mädchen wichtig war. Selbst wenn es nur das Sommerfest in der Schule war oder unsere Traditionen zu Ostern und Weihnachten. Er wurde immer überall mit eingeweiht. Er gehörte einfach zu uns und wenn ich daran zurück dachte, waren wir zu zweit ein super Team egal in welchen Situationen.

Und hätte ich gewusst, dass Max in dem Moment genau wie ich anfangen musste zu weinen, wäre ich umgedreht und hätte mir doch noch eine Umarmung von ihm zum Abschied geholt.

Denn egal wie erwachsen ich auch sein mag, Trennungen werden nie schön sein.

Doch leider konnte ich nicht ahnen, dass Max genau so dachte. Er wollte auch genau wie ich eigentlich kein großes Drama draus machen, so tun, als wäre es schon in Ordnung, aber es war nichts des gleichen.

Woher hätte ich auch wissen sollen, dass es Max bereits in den letzten Tagen nie so gut damit ging, wie er es immer rüber brachte?

Wie hätte ich nur ahnen können, dass er seit dem ersten Telefonat in Italien darunter litt, wenn er immer davon sprach, dass es okay ist, wenn ich mich für Louis entscheiden sollte, und es auch für ihn okay ist, da er immer glücklich sein wird, solange ich es auch bin. Aber er war damit nicht glücklich.

Da nicht nur meine Sicht leicht verschwommen durch meine Tränen waren, sondern auch der Regen es nicht einfacher für mich mache tat ich das einzig vernünftige und fuhr links ran.

Angestrengt wischte ich mir über meine Augen und lehnte meinen Kopf zurück.

Erneut überlegte ich, ob ich umdrehen sollte, doch ich tat es nicht. Ich blieb für's erste stehen und weinte, da es mich mehr verletzte Max gehen zu lassen, als ich dachte.

[1830 Wörter]

Well.. Offiziell getrennt. War nicht einfach 😭 aber es muss ja irgendwann wieder in eine bessere Richtung laufen.

Heißt natürlich nicht, dass schon ein Ende in Sicht ist 😉 (Naja außer für mich. Ich hab schon alle Kapitel fertig geschrieben inkl. Epilog 👀)

~D ❤️

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