Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-33-

P.o.V.: Harry

Sobald ich den Schlüssel hörte, welcher sich in der Haustüre drehte, stand ich vom Sofa auf und rannte in den Flur. Ich wusste nicht, wie die Mädchen hörten, dass Louis nach Hause kam, aber nur wenige Sekunden später standen sie mit mir vor der Haustüre. 

Louis kam gerade von einer kleinen Reise aus geschäftlichen Gründen von Australien zurück. Er musste eine Band mit auf ihre Tour begleiten und da sie zwei Stopps in Australien hatten, sollte er die paar Tage ihren Bodyguard und Begleiter spielen. Dort gab es dann auch noch etliche Interviews welche ich natürlich live verfolgt hatte, selbst wenn der Vordergrund eher auf der Band und nicht dem Management stand. 

Die Mädchen fielen Louis sofort um den Hals und freuten sich riesig, dass er wieder zurück war. Er gab beiden einen kurzen Kuss auf die Wange und sah mich dann mit einem breiten Lächeln an. "Hey", begrüßte er mich grinsend. "Hast du mich vermisst?", fragte er weiter. Ich lachte und wank ab. "Er hat jedes eurer Interviews sofort geguckt und uns dazu gezwungen mit zu gucken!", petzte Lilly. Sofort wurden meine Wangen heiß. "Sie übertreibt", versuchte ich mich noch raus zu reden. "Harry Harry Harry", lachte Louis. "Es waren doch insgesamt nur drei Stück, oder?" Ich schüttelte den Kopf. "Vier", korrigierte ich ihn. "Wie hast du das mit der Zeitverschiebung gemanagt?" 

Ich wank ab und räusperte mich. Den Kindern warf ich einen warnenden Blick zu, damit sie auch ja ihren Mund hielten. "Lasst ihr mich mal kurz mit Harry alleine?", fragte Louis dann plötzlich. Verwirrt sah ich ihn an. Ein ernstes Gespräch also?

Die Mädchen verschwanden sofort wieder nach oben, weshalb Louis mich mit ins Wohnzimmer schleppte. "Warst du schonmal in Australien?", fragte er. Ich sah ihn noch verwirrter an. Mit so einer Frage hatte ich jetzt definitiv nicht gerechnet. "Wieso fragst du das?" - "Interesse" Louis zuckte die Schultern und grinste unschuldig. "Nein war ich nicht", antwortete ich. "Würdest du gerne mal?" Dieses mal zuckte ich mit meinen Schultern. "Klar, wieso nicht?" 

Louis' Lächeln wurde nur noch breiter. "Dann hab ich gute Nachrichten für dich"

Ich lachte. "Urlaub in Australien?", riet ich.

Louis schüttelte hastig mit dem Kopf. "Viel besser!"

"Besser?" Ich wurde wieder skeptisch und verschränkte locker die Arme vor meiner Brust. Was hatte er schon wieder für Ideen? Wollte er etwa Australien nach London holen? Hatte er ein Känguru in Not adoptiert und das würde in den nächsten fünf Minuter hier her geliefert werden? Oder wollte er das Wetter manipulieren, sodass es hier in London von nun an genauso warm ist wie in Australien? 

Aber das alles würde überhaupt keinen Sinn machen.

"Mein Chef hat-", begann er.

Sofort schüttelte ich meinen Kopf. "Wehe dir, Louis." Mein Tonfall war hart und bissig. Ich wusste genau, auf was er hinaus wollte. Ich kannte das Gespräch und mir gefiel überhaupt nicht, worauf das hinauslief. 

"Was ist denn?", fragte er.

"Wir ziehen nicht nach Australien. Wir bleiben hier. Ich werde nicht mit dir irgendwo hin gehen, nur weil dein Chef denkt er könnte dir wieder mehr Perspektive geben"

"Also ehrlichgesagt geht es gar nicht um Perspektive. Australien ist noch viel ruhiger. England und Amerika sind die Hauptstandorte. Aber in Australien da können wir abschalten. Ich hab genug Geld. Du musst nicht mehr arbeiten. Lilly ist bald fertig mit der Schule. Nele kann auch in Australien weiter aufs Collage gehen und-"

"Und du denkst ernsthaft, dass die Kinder dann keine Arbeit brauchen, nur weil du für alle ausgesorgt hast? Und du denkst ich würde mit meiner Arbeit aufhören, nur weil du für mich ausgesorgt hast? Sag mal wie bescheuert bist du eigentlich?! Ich will nicht nach Australien. Ich will nicht nach Amerika. Ich will einfach ein friedliches Miteinander. Hier in London bei unseren Freunden und unserer Familie"

Louis zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. "Du warst schon immer der, der mir mit allem im Weg stand. Wegen dir habe ich so viel aufgegeben. Angefangen bei meinen One-Night-Stands und dem Aufhören mit dem Rauchen" 

Ich lachte. "Es tut mir ja so leid, dass du dich in mich verliebt hast und dann keinen One-Night-Stand mehr haben konntest. Es tut mir auch so leid, dass ich Wert auf deine Gesundheit gelegt habe" Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Ich wollte nur, dass das einfach aufhört. Nicht alles wieder von vorne. 

"Die Kinder sind alt genug um selbst zu entscheiden, wo sie hin wollen. Mit nach Australien oder hier in London bleiben", meinte er plötzlich. 

Mir blieb der Mund offen stehen. "Du kannst nicht-"

"Natürlich kann ich", unterbrach er mich.

Plötzlich verschwand das Bild vor meinen Augen. Es wurde erst ganz schwarz und es fühlte sich so an, als würde ich mich mehrmals im Kreis drehen. Stimmen waren um mich herum. Louis, wie er mit den Mädchen über seine Pläne redete. Lilly, die sofort Feuer und Flamme dafür war und Nele, die erst nach mehreren Überzeugungen von Louis mit kommen wollte.

Ich war wie Luft. Niemand fragte, wie es mir damit ging. Diesmal war es nicht Louis, der allein in ein anderes Land reiste. Diesmal war ich es, der alleine zurück blieb. 

Das nächste, was ich sah waren viele Koffer und Kartons im Hausflur. Die Bilder an der Wand hingen schief oder wurden abgehangen. Alles fühlte sich plötzlich so surreal an. Die Welt um mich herum verlor alle Farben. Egal wohin ich sah, alles war nur noch schwarz und weiß. Und das einzige, was sie mir da ließen war Krümel. Doch selbst er schenkte mir in dem Moment nicht die Zuneigung, die ich brauche. 

Selbst beim Abschied war ich Luft. Sie liefen durch mich hindurch, stiegen in das Auto und drehten sich nicht mal mehr um. Jeder von ihnen trug ein Lächeln auf den Lippen. Sie lachten und freuten sich auf Australien. 

Ein starker Wind schlug mir plötzlich die Haustüre vor der Nase zu. Jetzt konnte ich nicht mal mehr dem Auto hinterher sehen, mit welchem sie gerade weg fuhren. Der laute Knall ließ mich zusammen zucken und als ich mich umdrehte und weiter ins Haus gehen wollte, stand plötzlich Max vor mir. Er war farbig. Sein Oberteil strahlte in einem kräftigen rot und seine Hose in einem hellen blau von seinen gelb gepunkteten Socken ganz zu schweigen. 

"Hat er dich schon wieder verlassen?", fragte er.

Ich war nicht im Stande etwas zu antworten. Ich wusste noch nicht mal, was ich in dem Moment überhaupt fühlte.

"Du hast Louis nicht verdient", redete er weiter. "Du hast niemanden verdient, der dich so behandelt" 

Leicht nickte ich.

"Ich war immer treu zu dir", hauchte er und kam mir näher. 

Erneut nickte ich. "Ich hab nicht mal dich verdient"

"Ich weiß, dass du so denkst. Aber ich lasse nicht zu, dass du so lange hinter ihm her trauerst. Das hat er nicht verdient. Du hast verdient glücklich zu sein" Er lächelte mich sanft an und hielt mir eine Hand hin.

Langsam nahm ich sie entgegen und spürte sofort, wie es um mich herum wärmer wurde und ich mich besser fühlte. Max erhellte die Umgebung um mich herum wieder und alles nahm seine gewohnte Farbe an.

"Gibst du uns nochmal eine Chance?", fragte er leise, dicht gegen meine Lippen. Sofort nickte ich, doch bevor wir uns küssten wurde es plötzlich ganz hell und ich kniff meine Augen zusammen.

Ich drehte mich von der hellen Lichtquelle weg und fiel. Ich fiel irgendwo herunter. Es fühlte sich nur ganz kurz an, bis ich wieder Boden unter mir spürte.

Weit entfernt hörte ich ein wohliges Lachen. Es kam mit jeder vergangenen Sekunde näher und dann berührte mich plötzlich jemand. Ich zuckte erschrocken zusammen und riss meine Augen auf.

"Guten Morgen" Louis grinste und hob die Decke von mir weg. "Kannst froh sein, dass du dir deinen Kopf nirgends angeschlagen hast. Das hätte blöd enden können"

Verwirrt sah ich ihn an.

Es war nur ein Traum. Louis ist noch da. Das war alles also nur ein blöder Traum.

Müde setzte ich mich auf und sah mich um. Ich saß auf dem Boden in meinem Schlafzimmer. Das Licht war an und brannte mir unangenehm in meine Augen.

Leise brummte ich und lehnte meinen Kopf gegen das Bett. "Scheiße", murmelte ich. "Alles okay?", fragte Louis etwas besorgt.

Ich nickte und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.

"Ich hab Tee und Frühstück gemacht", meinte er und legte mir sanft eine Hand auf die Schulter. "Ich hab keinen Hunger", lehnte ich ab. "Harry, ist wirklich alles okay?", fragte er nochmal. Ich sah ihn kurz an und nickte. "Klar. Ich hab nur echt schlecht geschlafen"

Louis nickte. "Dann lass dir Zeit und ich mach dir deinen Tee in eine Thermoskanne für die Arbeit, ja?" 

Leicht nickte ich. "Danke"

Louis fuhr mir kurz durch die Haare und ging dann aus dem Raum.

Langsam hievte ich mich hoch und setzte mich aufs Bett. Ich rieb mir meine Schläfe und fuhr mir überfordert durch die Haare. 

Es war nur ein Traum. Träume haben nichts zu bedeuten.

Kurz sah ich mich nach meinem Handy um und sah es ebenfalls auf dem Boden. Es musste in der Nacht wohl runter gefallen sein. Ich erinnerte mich, wie ich gestern mit etwas Musik eingeschlafen bin..

Ich hob es auf und ging direkt auf Google.

Haben Träume eine Bedeutung?

Ich tippte auf den ersten Link, der mir angezeigt wurde und überflog den Text, der erschien, bis ich auf etwas halbwegs sinnvolles stieß.

Tatsächlich sind mehr als 70 Prozent Ihrer nächtlichen Fantasien von eher negativem Inhalt geprägt. Sie sind sogar besonders wertvoll. Denn sie weisen Sie nicht nur auf Schwierigkeiten in Liebe, Job und Alltag hin, sondern liefern Ihnen auch Lösungsansätze dafür. Wer sich im Schlummermodus zum Beispiel öfter mit der besten Freundin zofft, kann überprüfen, ob es in der Beziehung etwas zu klären gibt, bevor es zu spät ist. Und wer nachts immer wieder seine erste große Liebe trifft, will diesen Menschen nicht etwa zurück, sondern tut gut daran, zu überlegen, was im aktuellen Leben fehlt. Sie kämpfen häufig gegen Ungeheuer? Dann stecken Sie im realen Alltag womöglich zu viel ein. Der Traum schickt Sie quasi ins Trainingslager, in dem Sie lernen, Angreifern Paroli zu bieten – auch im wachen Zustand.

[Quelle: https://www.liebenswert-magazin.de/welche-bedeutung-traeume-fuer-unser-leben-haben-1814.html]

Ich versuchte das Gelesene zu speichern und trotzdem erstmal nicht darüber nachzudenken, weshalb ich die Seite wieder schloss und etwas anderes in die Suchleiste eingab.

Haben Träume einen Bezug zur Realität?

Wieder öffnete ich den ersten Link, welcher mir angezeigt wurde und begann sofort zu lesen.

Träume sind etwas faszinierendes. Egal, ob sie klar sind oder scheinbar keinen Sinn ergeben, hallen sie doch oft über den Tag nach. Wir haben einen Traumforscher gefragt, was Träume über uns aussagen, ob sie mit unseren Partnerschaften zusammenhängen, und wie man Albträume selbst in den Griff bekommen kann.

"Meine Güte, habe ich ein verrücktes Zeug geträumt", denken sich viele beim Aufwachen. Dann reihen sich meist Bilder aneinander, die vor dem inneren Auge nur halbwegs scharf zu sehen sind - und vor allem, die auf den ersten Blick nicht besonders viel Sinn ergeben. Aber eben dieses "wirre Zeug", hat oftmals doch eine ganz konkrete Bedeutung. "Träume spiegeln das wider, was uns wirklich beschäftigt", erklärt Professor Michael Schredl, Traumforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI).

Da hat er recht. Ich hab mich in letzter Zeit sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Vielleicht hat sich das nun einfach in mein Unterbewusstsein gesetzt und will mir jetzt einen Streich spielen. Oder mich einfach warnen. 

Ach ich hab doch keine Ahnung. Wieso muss das ausgerechnet heute passieren? Wieso muss ich überhaupt sowas träumen? Und was ist, wenn das wirklich eine Warnung ist? Es passt genau in meine aktuelle Lage rein. Ich hab mich gestern dazu entschieden Louis eine Chance zu geben. Vielleicht kann mein Unterbewusstsein ja auch einfach in die Zukunft gucken und es war tatsächlich eine Warnung. Sollte ich also auf meinen Traum hören?

Ich versuchte noch keine Antwort auf meine Gedanken zu finden und las einfach den Artikel weiter.

"Allerdings erleben wir dann nicht einfach die gleiche Situation wie im Alltag, sondern im Traum werden die Dinge dramatisiert, damit sie deutlicher zu Tage treten." So wird beispielsweise im Alltag niemand von einem Ufo entführt oder von einem Monster verfolgt. "Aber so ein Monster, das im Traum hinter einem her ist, steht letztlich für ein bestimmtes Grundmuster, das für den Träumer im Wachzustand eine wichtige Bedeutung hat", so Professor Schredl. Bei Verfolgungsträumen handelt es sich dabei meistens um ein Vermeidungsverhalten. Das heißt, dass sich der Träumer im Alltag mit einer Situation oder einer bestimmten Angst nicht konfrontieren will, und dieses Muster so stark ist, dass er auch nachts davor davon läuft.

Weitere wichtige Grundmuster sind etwa das der Prüfungssituation oder des Fallens. "Fallen ist einer der drei häufigsten Albträume", erklärt der Traumforscher. "Es geht dabei für den Träumenden-

Das ist doch alles gar nicht das, was ich wissen will. Ich hatte doch eine ganz andere Situation.

Ich überflog den Artikel und stieß eigentlich nur aus Zufall auf zwei wirklich interessante Sätze.

Bilder, Emotionen und Erlebnisse werden kreativ zusammengesetzt und interpretiert. Aus diesem Grund, kommt es auch immer wieder vor, dass Menschen durch ihre Träume zu Ideen und Lösungen von Aufgaben finden, denen sie sich gerade intensiv widmen.

Da das endlich einen Sinn für mich ergab, las ich weiter.

Doch nicht nur der Traum bietet Lösungen für die Realität, sondern die Realität bietet auch Lösungsmöglichkeiten für das Träumen. "Menschen, die sich mit ihren Träumen beschäftigen wollen, oder die viele Albträume haben, können damit einiges bewirken", so Professor Schredl. In Langzeitstudien wurde herausgefunden, dass sich die Inhalte von Alpträumen verändern lassen, wenn sie im Wachzustand bewusst weitergedacht werden. "Das heißt, erst einmal muss ich mich fragen, was habe ich in der Traumsituation erlebt? Und dann fragt man sich, was darin für mich hilfreich gewesen wäre?", erklärt der Traumforscher.

[Quelle: https://rp-online.de/leben/gesundheit/psychologie/was-traeume-wirklich-ueber-uns-aussagen_aid-9695941]

Ich sah an die Wand und seufzte leise.

Was habe ich in der Traumsituation erlebt?
Ganz einfach. Louis hat mich wieder für die Arbeit verlassen und diesmal sogar die Kinder mit sich genommen. Max tauchte plötzlich auf und war wieder für mich da. Er wollte mich wieder zurück. Er war also wieder besser als Louis, weil er mich niemals für die Arbeit verlassen würde.

Was darin ist für mich hilfreich gewesen?
Es hat mir ganz klar einen Hinweis dazu gegeben, für wen ich mich wirklich entscheiden soll. Louis hat einmal einen Fehler gemacht und wird ihn wieder machen. Das ist genauso wie wenn man sagt, "einmal Lügner, immer Lügner". 

Ich überflog noch den Rest des Artikels, doch da es für mich eher unwichtig erschien, ließ ich es bleiben und machte mein Handy wieder aus.

War das, was mir mein Unterbewusstsein sagt also jetzt das richtige?

[2445 Wörter]

Oh man oh man. Schon wieder etwas, was Harry verunsichert hat. Dabei ist heute doch schon Freitag 👀 Na ob Louis danach noch von sich überzeugen kann? Wer weiß..

~D 🥴

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro