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P.o.V.: Louis
[Wuhuu! Louis' P.o.V.!]

In dem Moment, in dem ich Harry in meinen Armen hielt, vergaß ich all meine Sorgen und Probleme.

Für einen kurzen Moment vergaß ich all die Trauer und den Frust der letzten Wochen.

Ich vergaß sogar, dass es nie wieder ein uns geben würde.

Ich blendete alles aus. Dank ihm. Er machte mich zu einem besseren Menschen.

So war es schon immer. Harry war obwohl er jünger als ich ist schon immer mein Vorbild. Er hatte immer alles im Griff. Er hatte die Schule im Griff. Er hatte seine Arbeit im Griff. Er beherrschte alles im Haushalt. Er lernte kochen und backen. Er wusste immer was zutun war, selbst wenn er nur Sekunden für eine Lösung Zeit hatte. Selbst die Erziehung der Kinder hatte er in den Jahren unter Kontrolle, in welchen ich nicht anwesend war.

Und zu all dem kam noch, dass er sogar jemanden gefunden hat, der besser war als ich. Jemand, den Harry verdient hatte.

Ich behielt den Mann, den ich noch immer liebte fest in meinen Armen und erinnerte mich in diesem Augenblick an so viele versprechen, welche ich ihm vor langer Zeit gab.

Darunter waren Sätze wie, dass ich niemals ohne ihn leben könnte, oder dass ich ihn immer lieben werde und dass ich alles dafür tun würde um ihn glücklich zu sehen.

Dass ich immer für ihn da sein werde, wenn er mich braucht..

Und was tat ich? Wozu hat all das geführt?

Ich hatte mich selbst belogen. Mich selbst und den Mann, den ich mehr liebte als mich selbst.

Leise begann ich in seine Schulter zu weinen.

Ich wollte ihn nicht los lassen. Nie mehr. Ich konnte es nicht. Am liebsten würde ich mehrere Jahre in die Vergangenheit reisen und meinem früheren Ich eine Klatschen und ihn davon abhalten nach Amerika zu geben, nur weil mein egoistisches Ich dachte, dass die Arbeit mehr Wert war als die Familie.

Harry strich mir noch immer langsam über den Rücken. "Shh.. Louis..", flüsterte er.

Ich zitterte und atmete wimmernd ein und aus. Es machte mich selbst fertig. Meine eigenen Fehler überrannten mich. Die Schuldgefühle waren so groß, dass es schmerzte. Es schmerzte jeden einzelnen Tag, an welchem ich Harry mit seinem Freund und den Kindern sah. Jedes mal wurde mir erneut bewusst, wie viel ich verbockt hatte und wie viel ich verpasst hatte und wie wenig Wert ich als Harrys Freund war.

Vielleicht war das mein Schicksal.

Ich war bevor ich Harry kennen gelernt habe schon der, der emotional und auf Gefühlsbasis nicht in der Lage war zu lieben. Alles was damals für mich zählte waren die vielen verschiedenen - meist weiblichen - Liebhaber.

Für wie lange? Für eine Nacht.

Was haben sie mir bedeutet? Rein gar nichts.

Selbst Harry hatte ich am Anfang nicht so geschätzt, wie ich es hätte tun sollen.

Man kann einen Menschen nicht ändern. Anscheinend.

Vielleicht stimmt es, dass man mit einer gewissen Einstellung und einer Moral geboren wird, die man persönlich verfolgt.

War es für mich das Schicksal, dass ich nicht im Stande bin eine glückliche Beziehung zu führen?

"Komm Louis, wir setzen uns hin", schlug Harry leise vor und zog mich sanft neben sich auf den Boden.

Es war angenehm kühl unter meiner dünnen Shorts und langsam vergrub ich meine Füße unter dem feinen weichen Sand.

Ich lehnte mich an Harry und sah in den dunklen Nachthimmel. Es leuchteten unendlich viele Sterne und mitten drin der Mond. Wenn ich könnte würde ich gerne dort hin fliegen. Einfach dort oben sein und auf die Erde hinunter blicken. Dort hatte ich meine Ruhe und war weit weg von meinen Problemen.

"Hast du schon den hellsten Stern gefunden?", fragte Harry leise.

Ich nahm meinen Blick von dem Mond und sah mich um. Kurze Zeit später fand ich den hellsten Stern am Nachthimmel und nickte leicht.

"Egal wie viel schlechtes du dir einredest und egal wie nutzlos du dich an manchen Tagen fühlst.. Jay wird immer stolz auf ihren ältesten Jungen sein. Wenn sie mit uns reden könnte würde sie dir sagen, dass du den Kopf nicht hängen lassen sollst und dass dir schon lange all deine Fehler verziehen wurden"

Ich schniefte leise und blickte mit Tränen in den Augen zu dem Stern, welchen ich mir heute ausgesucht hatte.

Ob es nur eine Illusion war oder nicht, aber in meinen Augen hatte der kleine Stern gerade in dem Moment ein bisschen heller geleuchtet.

"Ich vermisse sie so sehr", hauchte ich.

Harry schloss mich enger in seine Arme und strich mir über meinen Rücken. "Ich weiß.. Ich weiß..", flüsterte er. "Aber sie wird immer bei dir bleiben. Hier.." Sanft legte er mir seine Hand an meine linke Brust. "Dein persönlicher Schutzengel"

Ich wischte mir mit meiner Handfläche über meine feuchten Augen und nickte leicht. "Danke", murmelte ich.

Harry sah leicht auf und lächelte. "Jeder macht mal-"

Sofort schüttelte ich den Kopf. "Bitte sag das nicht. Harry ich kann mir nicht mal selbst verzeihen. Ich will nicht, dass du mir das verzeihst, wenn ich jeden Tag daran denke wie viel falsch ich in meinem Leben gemacht habe"

"Louis" Harry rutschte mit seiner Hand, die bis eben noch auf meiner Brust ruhte zu meinem Oberschenkel runter. "Was du getan hast ist definitiv etwas, was ich in meinem Leben niemals vergessen werde und was für Dinge gesorgt hat, die ich niemals wieder erleben möchte, aber es bringt sowohl mir als auch dir überhaupt nichts, wenn wir uns aus dem Weg gehen würden oder immer noch Krieg hätten"

Ich atmete zittrig tief ein und aus.

"Ich hab dich nicht verdient.." Wieder schniefte ich, weshalb Harry meine aufkommenden Tränen weg wischte.

"Liebe ist nie ohne Schmerz-" - "Sagte der Hase und umarmte den Igel..", beendete ich das Sprichwort. Harry nickte und kam mir wieder näher.

"Bin ich dein Igel?", fragte ich.

Harry nickte leicht und schloss für einen kurzen Moment seine Augen.

Mein Puls raste. Wie als wäre ich wieder ein Teenager. Die Zeit blieb stehen. Das Rauschen des Wassers vor uns war kaum mehr zu hören und der Wind, welcher bis eben noch um uns zu spüren war stoppte. Meine Wangen wurden heiß, meine Augen landeten immer wieder auf seinen Lippen und meine Brust hob und senkte sich in unregelmäßigem Rhytmus. Das einzige, was ich noch spürte war seine rechte Hand an meinem linken Oberschenkel.

Ich war mir sicher, dass er mich küssen würde, doch Harry wich kaum ein paar Sekunden später von mir ab und stand auf.

"Wir sollten früher als die Mädchen zuhause sein. Sonst bekommen wir das noch Jahre später vorgeworfen", begründete er sein Handeln.

Schnell stand ich ebenfalls auf und fuhr mir durch die Haare. Ich nickte und ein letztes mal ließ ich die gerade eben angehaltene Luft mit einem lauten Seufzer entweichen.

* * *

Es dauerte nicht lange, bis wir wieder - und natürlich vor Nele und Lilly - an unserem Ferienhaus waren.

Mein Vater saß gelassen in dem kleinen Wohnzimmer Bereich und sah sich zu seinem Glück etwas auf Englisch an. Ein Wunder, dass es hier überhaupt anderssprachige Programme gab. Naja, aber vielleicht war das so eingerichtet, da hier Leute von überall Urlaub machten.

Sobald ich meine Schlappen von meinen Füßen gestriffen hatte ging ich in mein Schlafzimmer und zog mich um. Am liebsten würde ich jetzt gleich schlafen gehen, dennoch entschloss ich mich dazu mich zu meinem Vater und Harry ins Wohnzimmer zu setzen. Ich setzte mich auf den schwarzen Sessel und wischte sinnlos über mein Handy in der Hoffnung es würde mir etwas zu tun geben.

Die Mädchen kamen zu Harrys Zufriedenheit pünktlich um kurz vor halb 11.

Sofort stand er von der Couch auf und stellte sich vor die beiden. Diesmal hielt ich mich da raus. Ich wollte Harry nicht wieder ins Wort fallen oder ihm widersprechen.

"Haucht mich an", verlangte er streng.

"Ich hab was getrunken", gab Nele zu und rollte die Augen. Ich wollte schon etwas sagen, von wegen, dass sie sich so nicht ihrem Vater gegenüber verhalten soll, doch ich hielt mich immer noch zurück.

"Danke für deine Ehrlichkeit." Mit wartenden Blick sah er Lilly an. "Ich bin nüchtern.", gab sie trocken von sich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Harry winkte sie zu sich und forderte sie trotzdem dazu auf ihn anzuhauchen. Da sie offenbar nichts zu verbergen hatte tat sie das auch.

Harry nickte leicht registrierend und sah beide dann von oben bis unten an.

"Wie seht ihr überhaupt aus? Und was ist das?" Er deutete auf Neles Nacken und schüttelte den Kopf. Es war offensichtlich ein Knutschfleck, aber ich bezweifelte, dass sie etwas festeres hatte. Dazu war sie nicht der Typ und so schätzte ich sie wirklich nicht ein. Vielleicht hatten sie ein paar Spiele gespielt. Wer konnte es ihnen verübeln. Genau so waren wir früher doch auch.

Zu ihrem Outfit konnte ich nichts abwertendes sagen. Sie waren beide hübsche Mädchen. Nele trug ein luftiges knappes Strandkleid und darunter offensichtlich ihren schwarzen Bikini.

Lilly hatte sich wahrscheinlich die Kleidung von ihrer älteren Schwester geliehen. Eine Hotpen und ein Bauchfreies weißes Top. Man sah ihren Bikini darunter aber so schlimm fand ich das nun wirklich nicht. Es war warm draußen.

Das einzige, was Harry vielleicht störte war, dass beide etwas deutlicher geschminkt waren. Niemals würde ich Lilly so auf 13 Jahre schätzen. Sie sah viel älter aus.

"Ich hab doch gesagt, dass ich auf Lilly aufpasse. Wir leben beide noch und ich hab wirklich nicht viel getrunken" Nele seufzte schwer. Sie ging gar nicht auf Harrys Frage ein. "Können wir jetzt gehen?", fragte sie stattdessen gereizt.

Harry sah zu mir. Sofort sah ich zurück und zuckte leicht mit den Schultern.

"Dad, du warst früher doch mit Sicherheit auch auf Partys, oder?" Nele grinste und kam zu mir, nur um sich dann auf die Armlehne des Sessels nieder zu lassen.

"Vergleicht euch nicht mit ihm. Er war in eurem Alter kein gutes Vorbild"

Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört, doch als ich realisiert hatte, von wem das kam, blieb mir der Mund offen stehen. "Papa!" Ich sah ihn entsetzt an.

"Ach komm. Das ist doch wirklich kein Geheimnis" Er lachte und als ich zu Harry sah musste ich feststellen, dass er sich die Hand vor seinen Mund hielt. Er versteckte zu 100% ein fettes Grinsen.

"Was war? Wie warst du damals drauf?", fragte Lilly aufgeregt und setzte sich auf die andere Seite.

Ich sah meinen Vater warnend an und schüttelte zur Unterstützung noch meinen Kopf.

Harry allerdings räusperte sich und begann zu plappern.

"Louis hatte den Ruf an der Schule und der Uni später als den Player. Hab ich recht?", grinsend sah er mich an. Ich rollte die Augen. "Gar nicht.", log ich.

"Oh doch. Er hatte viele Freundinnen. Louis hat auch mal geraucht", erzählte Harry weiter. "Hast du?!", fragten beide überrascht. Wahrheitsgemäß nickte ich. "Ja. Aber erst mit 18.", versuchte ich mich in ein besseres Licht zu stellen.

"Zu Alkohol hast du auch nie nein gesagt. Ach und Louis hatte mal was mit-"

"Nein nein nein!", unterbrach ich ihn. "Wag es nicht!", warnte ich ihn.

Harry lachte leise und grinste mich frech an. "Sonst?", fragte er unschuldig.

"Sonst wirst du heute Nacht keinen schönen ruhigen Schlaf haben", drohte ich. Allerdings schien mich Harry eher weniger ernst zu nehmen.

Die Mädchen sahen zwischen mir und Harry hin und her. "Wer? Kennen wir ihn?!", fragten sie beide.

Harry nickte grinsend und lachte lauter.

Ich ließ mich zurück in den Sessel fallen und stöhnte auf. "Das war schon ganz ganz ganz tief in meinem Inneren vergraben. Ich wusste gar nicht, dass ich die Erinnerung überhaupt noch hatte", murmelte ich.

"Sag schon, Paps! Wer war es?!", fragte Nele.

"Onkel Niall", rückte Harry mit der Wahrheit raus.

Sofort landeten wieder zwei Augenpaare auf mir. "Du hattest was mit Onkel Niall?!"

"Es war nichts festes!", versuchte ich mich raus zu reden.

Beide begannen sie zu lachen.

"Na danke auch, Harry", meinte ich sarkastisch. Harry warf mir einen Kuss zu und grinste.

Am selben Abend erzählte Harry beiden noch viel mehr über mich. Doch ich konterte immer, indem ich ihnen peinliche Geschichten über Harry erzählte.

Der Abend war insgesamt noch wirklich lustig, weshalb wir alle auch erst spät ins Bett kamen.

Eigentlich war ich selbst nach den vielen Geschichten wirklich müde, aber irgendwie brachte mich das alles wieder zum Nachdenken.

So viele alte Erinnerungen kamen mir wieder in meinen Sinn. So viel, wo ich bei den meisten keine Ahnung mehr hatte, dass ich es nochmal in meinem Gedächtnis aufrufen könnte.

In meinem Körper wuselten Glücksgefühle.

Ich wusste, dass ich viele Jahre in meiner Vergangenheit hatte, welche ich niemals bereuen könnte. Die Zeit, die ich mit Harry verbrachte war Gold wert. Sie machte mich glücklich und hatte mich teilweise zu einem anderen - besseren - Menschen gemacht.

Ich drehte mich unzählte male in meinem Bett hin und her, doch ich fand einfach keine Ruhe. Zu viele alte Szenarien spielten sich vor meinem bloßen Auge ab.

Wie schnell die Zeit vergangen ist..

Langsam setzte ich mich auf und fuhr mir müde durch meine Haare und über mein Gesicht.

Ich spielte mit dem Gedanken zu Harry rüber zu gehen. Aber das würde blöd kommen. Wir waren nicht mehr zusammen. Wir waren getrennt und wenn man getrennt ist schläft man nicht gemeinsam in einem Bett.

Ich blickte an die Decke und seufzte leise.

Wenn ich bei Harry liegen würde, dann würde ich mit Sicherheit sofort einschlafen..

Auf der anderen Seite.. Was sollte schon schief gehen? Wenn er nicht möchte, dass ich bei ihm schlafe, dann würde er mich einfach weg schicken und wenn es dazu kommen sollte, dann würde ich einfach gehen.

Außerdem. Was ist schon so schlimm daran, wenn man in einem Bett schläft?

Ich stand also auf, schnappte mir mein Kissen und meine dünne Decke und ging leise in das Zimmer direkt neben an.

Es war bereits alles abgedunkelt und auf den ersten Blick sah es so aus, als würde Harry schon schlafen. Ich erkannte lediglich ein paar Umrisse in der Dunkelheit. Leise schloss ich die Türe wieder, bevor ich mir einen Weg zum Bett ertastete und mein Kissen neben seins platzierte. Ebenso vorsichtig legte ich mich neben ihn und kroch unter meine Decke.

Leise hörte ich ein brummen von Harry und er begann sich zu bewegen. "Lou..?", flüsterte er. "J-ja..?", erwiderte ich. "Was machst du hier?", fragte er verschlafen und drehte sich in meine Richtung um. "Ich kann nicht einschlafen", gab ich zu und blickte weiter an die Decke.

Harry stieß einen leicht zufriedenen Laut aus und legte dann sanft seine Hand um meinen Oberkörper.

"Wie alt bist du gleich nochmal? 16?" Er drückte leicht belustigt seinen Kopf gehen meine Schulter und zog mich dann sanft an sich. Ich nickte leicht und genoss die Nähe sofort. "Manchmal wünschte ich es wäre so", gab ich zu.

"Schlaf jetzt", flüsterte Harry.

Ich schluckte und nickte leicht.

Wie ich es schon vermutet hatte, fand ich in Harrys Nähe sofort Ruhe. Meine Augenlider wurden schwerer und meine Gedanken leichter. Das einzige an was ich kurz vor dem Träumen dachte war Harrys Arm der mich bei sich behielt.

[2499 Wörter]

👀

Kleines Update zur 11 years Anniversary 🙃

And now. An hour later i realize that its June and not July ✌🏻

Well oopsi 😂😂

~D 💋

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