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P.o.V.: Harry

Immer wieder wiederholten sich Louis' Worte, die er soeben Preis gab in meinem Kopf.

Niemals hätte ich daran gedacht, dass ich darauf überhaupt reagieren müsste. Wieso überhaupt liebte er mich noch, wenn er doch eigentlich der Grund für unsere Trennung war.

Hätte er mir ein gutes halbes Jahr nach unserer Trennung gesagt, dass er mich liebt, dann hätte ich sofort und ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden gesagt, dass ich ihn auch liebe. Ich hätte ihn zurück genommen.

Aber jetzt war ich eigentlich glücklich. Ich hatte Max.

Aber wieso machte ich mir dann überhaupt noch Gedanken darüber? Wieso kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn nicht mehr liebe? Wieso lasse ich ihn nicht einfach wieder gehen? Wieso machen mich seine Worte so durcheinander?

Es kommt nichts aus mir raus. Kein einziges Wort. Kein Ton. Ich schüttelte nicht mal meinen Kopf, so sehr hatten mich seine Worte versteinert.

Langsam erhob sich Louis wieder und genau dann kamen mir noch ein letztes mal die Worte von Max in den Sinn. Zwischen all dem Wirrwarr, der da oben gerade vor sich ging tauchten wieder diese paar Wörter auf. Es waren nur zwei Sätze.

Hör auf dein Herz. Tu das, was dich glücklich macht.

Bevor ich Louis wieder zu mir zog dachte ich noch daran, wie er sagte, dass er mich nicht verurteilen würde. Dass ich nichts dafür kann, in wen ich mich verliebe.

Ich solle ihm nur nicht fremdgehen.

"Louis-", begann ich leise.

Louis nickte leicht und sah mich unsicher an. "Ich hätte einfach leise-" Sofort unterbrach ich ihn. "Nein. Nein du hättest es nicht verschweigen sollen"

Erneut nickte er leicht und sah in seinem Schoß auf seine Hände.

"Louis.. Ich hab zuhause einen wundervollen Freund.. Ich- Ich liebe ihn. Ich würde alles für ihn tun um ihn glücklich zu sehen und ich-"

Ich konnte selbst nicht mehr weiter sprechen. Langsam atmete ich tief ein und aus um wieder einen neuen Faden zu finden. Ich brauchte einen neuen Anhaltspunkt aber irgendwie hatte ich selbst keine Ahnung, was ich sagen wollte. Ich wusste, was ich sagen sollte. Was ich zu sagen habe.

Aber wollte ich das wirklich? Oder redete ich mir mit meinen Worten nur selbst etwas ein?

Louis wollte gerade wieder ansetzten etwas zu sagen, doch diesmal wurde er von seinem Vater unterbrochen.

Er klopfte an der Glastüre, weshalb er auch nur ein paar Sekunden später die Türe zur Terrasse öffnete und sein Auftreten erklärte. "Könnte einer von euch eventuell den Mädchen schreiben, dass in 20 Minuten das Essen fertig ist?", fragte er.

Ich nickte und nahm direkt mein Handy aus der Hosentasche.

Mark verschwand wieder, weshalb wir erneut allein waren.

Nachdem ich kurz beiden eine Nachricht geschickt hatte, da ich nicht wusste wer zuerst aufs Handy schauen wird, sah ich wieder zu Louis.

"Vergiss einfach was ich gesagt habe", meinte er schnell. "Ich werde-" - "Nein du wirst nicht nur wegen mir nach LA gehen. Denk an deine Kinder. Denk mal daran, was du wieder alles verpassen wirst, wenn deine Nichte oder dein Neffe geboren wird. Willst du sowas verpassen nur weil du wegen mir nach LA bist?" Ich schüttelte den Kopf. "Bitte mach das nicht", murmelte ich.

Louis stand endgültig vom Sofa auf und nickte. "Du hast recht. Ich werde darüber hinweg kommen", meinte er trocken. "Louis! Ich sag doch nicht, dass es einfach ist! Ich meine doch nur-"

Er zeigte mir seine Hand. Er wollte nicht mehr reden. "Wir sind hier um uns von all dem scheiß der in den letzten Wochen und Monaten ab ging zu entspannen. Und nicht um hier zu streiten"

Ich schluckte leicht. Das war doch überhaupt kein Streit. Ich hab doch nur gesagt, was ich denke. Fühle. Fühle und denke.

Ohne ein weiteres Wort verließ Louis die Terrasse und ging nach drinnen.

Dadurch, dass wir eigentlich überhaupt nichts zwischen uns geklärt hatten verhielten wir uns beim Abendessen eher merkwürdig. Niemand wusste, was zwischen mir und Louis plötzlich war.

Wir sahen uns nicht an, wir vermieden es den anderen Anzusprechen und wir saßen beide am jeweils anderen Ende des Tisches.

Dazu kommt noch, dass wir generell beide unseren Gedanken nachhingen. Es war still beim Essen. Nur die Mädchen erzählten vom Meer, wie es dort war, was sie gemacht haben und wen sie alles dort getroffen haben.

Auch wenn ich noch meinte, dass sie bloß nicht darauf eingehen sollen, wenn sie von jemand fremden angesprochen werden, hatten sie jetzt anscheinend Kontakt zu einem Jungen aus Deutschland. Sie meinten beide, dass sein Englisch total niedlich ist, da er so einen süßen Akzent hatte. Ich war ganz froh, dass es einer aus Deutschland war. Dann konnte draus nichts festeres werden als eine Freundschaft in zwei verschiedenen Ländern.

Ich wusste, dass vor allem Nele mit ihren 15 Jahren mittlerweile alt genug war für ihren ersten Freund, aber irgendwie wollte ich nicht, dass sie so schnell groß wird. Beide. In meinen Augen waren sie immer noch meine zwei süßen Mädchen, denen ich früher immer die Haare machen durfte und jetzt machten sie das schon lange selbst. Ab und zu schminkte Nele sich wenn wir in England mal in einem Restaurant essen gingen oder wenn sie mit Freundinnen shoppen war.

"Dad, können Lilly und ich heute Abend wieder an den Strand? Tobias hat uns eine kleine Disco gezeigt. Und ja es ist eine U18 Disko", fragte Nele.

Ich sah Louis an, welcher natürlich nickte. "Klar, wieso nicht? Hört sich toll an", meinte er.

Ich räusperte mich. "Wie alt ist dieser Tobias denn?", fragte ich etwas kritisch. Nele rollte leicht die Augen und schnaufte. "Er ist 16", gab sie zu. Ich nickte, schüttelte dann aber den Kopf. "Kommt gar nicht in Frage" Nele sah mich entsetzt an. "Ich bin schon 15!", protestierte sie. "Und deine kleine Schwester 13. Alkohol könnt ihr beide vergessen"

"Spießer", kam es leise von Lilly. "Als ich in deinem Alter war, da-" Louis unterbrach mich. "Da warst du mit 20-jährigen am Strand und hast getrunken"

Entsetzt sah ich ihn an. "Ich war 17" - "Und ich fast 20"

"Also darf ich auch gehen", meinte Nele grinsend.

Ich warf Louis einen vernichtenden Blick zu. "Nein"

"Ich pass auf Lilly auf", versprach Nele. "Nein. Da gibt es auch nichts zu diskutieren. Alkohol erst ab 16"

Beide sahen sie Louis an. "Tut mir leid. Papa hat gesprochen" Er zuckte die Schultern. "Aber du hast es als erstes erlaubt!", meinten sie gleichzeitig.

Ich schnaufte. "Um 22 Uhr seit ihr wieder zurück. Und für dich gibt es keinen Alkohol", gab ich nach. "Aber-", wollte Lilly ansetzten. "23 Uhr", meinte Nele. "Nein" Ich schüttelte meinen Kopf. "Dreiviertel elf?" Ich blieb hartnäckig. "Halb elf?" Nele rollte mit den Augen. "Halb elf und keine Minute später. Das gilt für beide. Dafür macht ihr den Abwasch"

"Aber-", begannen sie wieder beide. "Ist schon gut. Ich mach es. Los, los zieht euch um", meinte Louis und stand schon auf. Sie hatten beide wieder ein breites Lächeln auf den Lippen und fielen Louis um den Hals. "Danke, Danke, Danke. Du bist der beste" Beide drückten sie ihm einen Kuss auf die Wange und verschwanden dann in ihrem Zimmer.

Als die Türe mit einem lauten Knall ins Schloss fiel stand ich auch auf und stellte meinen Teller in die Spülmaschine. "Ich fass es nicht", zischte ich.

Louis drehte sich zu mir und seufzte. "Harry. Die beiden sind alt genug um mal Abends weg zu gehen. Außerdem sind sie auch reif genug dazu. Die Zeiten haben sich eben geändert. Es ist nicht mehr alles so wie es damals bei uns war. Und außerdem.. Es ist ja nicht so, als wären sie noch 11, oder?"

Ich schnaufte und schüttelte den Kopf. "Es gefällt mir trotzdem nicht, dass du einfach zu stimmst ohne meine Meinung zu hören. Und außerdem sind beide noch nicht mal 16" - "Harry es wird nichts passieren. Lass sie doch einfach mal ihren Spaß haben. Es ist eine Disco für unter 18 jährige. Da wird mit Sicherheit kein oder kaum Alkohol ausgeschenkt."

"Aber wegen dir bin ich schon wieder das Arschloch, weil es bei dir immer sofort ein ja ist ohne wenn und aber"

Louis schüttelte den Kopf. "Das stimmt doch gar nicht. Sie lieben dich trotzdem"

"Hört bitte auf euch wegen so einem Blödsinn jetzt zu streiten. Es bringt euch doch überhaupt nichts darüber jetzt zu diskutieren. Ihr solltet viel eher andere Sachen so schnell wie möglich klären", meinte Mark und nahm Louis den nassen Spüllappen aus der Hand. "Geht ein bisschen raus an die frische Luft. Euch steht alles momentan ja bis hier" Er hielt seine Hand bis an die Stirn und schob uns dann aus der Küche raus. "Und denkt mal darüber nach, wieso wir hier sind."

Ich schluckte und nickte leicht. Er hatte recht.

Nachdem Louis und ich uns unsere Schuhe angezogen hatten gingen wir beide nach draußen und an den Strand. Allerdings gingen wir bewusst nach links, da wir wussten, dass weiter rechts die Diskos und Strandbars kommen würden.

Die ersten Minuten hatten wir kein Wort geredet. Wir liefen still schweigend nebeneinander her und ich musste zugeben, dass ich mich langsam wie ein Teenager fühlte, der zum ersten Mal mit seinem Freund einen Beziehungsstreit hatte. Wir waren beide erwachsen und benahmen uns trotzdem wie Kinder.

Da ich rechts von uns beiden lief ging ich immer wieder durch das Wasser, welches an das Ufer gespült wurde. Ich hatte meine Schuhe ausgezogen und hielt sie dementsprechend in meiner rechten Hand.

Ich wollte etwas sagen und nochmal das Thema von vor dem Abendessen aufgreifen, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich anfangen sollte. Oder mit was ich anfangen sollte.

Leicht schluckte ich und seufzte leise.

"Wir benehmen uns wie Kinder", murmelte ich. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Louis nickte und dann in meine Richtung sah.

"Es tut mir leid, dass ich das hier awkward zwischen uns mache..", gab er leise zu. Ich schüttelte meinen Kopf und seufzte erneut. "Es ist nicht nur deine Schuld. Ich hätte einfach anders reagieren sollen und es nicht für dich noch unangenehmer machen. Du kannst nicht mal was dafür, dass du so fühlst, wie du eben fühlst.."

Louis blieb stehen, was ich ihm gleich machte und mich in seine Richtung drehte. "Ich will mich nicht zwischen dich und Max stellen und ich hoffe das werde ich auch nicht, wenn ich hier in London bleibe. Ich möchte nichts mehr verpassen.. Ich möchte auch nicht mehr alleine in Amerika sein. Die Jahre da drüben waren so einsam, weil ich niemanden aus meiner Familie bei mir hatte. Ich dachte es würde halb so schlimm werden, aber nachdem ich dann wusste, dass du wieder glücklich bist, da wollte ich dann nicht mehr zurück.."

"Wieso bist du überhaupt nach Amerika?"

Er sah auf den Sand unter unseren Füßen und zuckte die Schultern. "Ich war zu tief in der Arbeit drin.. Das Geld und die Leute mit denen ich zusammenarbeite. Es machte so viel Spaß und es machte auch mich glücklich, wenn ich aus dem, was ich zustande brachte anderen Leuten eine Karriere ermöglichen konnte"

Er sah mich wieder an. "Es tut mir so leid, dass ich alles kaputt gemacht habe.. Wir haben uns aus den Augen verloren und erst als alles kaputt war hab ich begriffen, dass ich dich doch brauche. Aber dann war es zu spät"

"Ich muss dir was gestehen", setzte er wieder an. Ich nickte, damit er weiter sprach. "Ich wollte mit dir nach Italien, weil ich gehofft habe, dass das ein paar schöne Erinnerungen wieder bringt.. Aber jetzt sind wir gerade mal zwei Tage wieder hier und streiten uns, weil ich dir gestanden habe, dass ich dich noch liebe und weil wir offenbar unterschiedliche Erziehungsstile haben. Ich wollte hier her, weil ich Zeit mir dir und unseren Kinder verbringen wollte und weil ich immer noch mit dem Tod meiner Mutter abschließen will.. Aber jetzt wo wir wieder streiten vermisse ich sie noch mehr.. Weil ich jemanden zum Reden bräuchte und jemanden, der mich in den Arm nimmt und sagt, dass trotzdem alles wieder gut gehen wird, aber ich hab nichts mehr von dem"

Ich trat einen Schritt nach vorne und legte sanft meine Arme um Louis. Sofort erwiderte er die Umarmung und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich strich ihm über seinen Rücken und genoss es ein bisschen. "Es wird alles wieder gut", flüsterte ich.

"Danke..", erwiderte er.

Leicht schluckte ich. Ich wollte mir nicht eingestehen, dass alles in mir verrückt spielte. Seit dem Augenblick in dem mir Louis seine Liebe gestanden hatte. Schon zu dem Zeitpunkt, als es Max und Mark angesprochen haben war ich kurz überfordert.

Louis war derjenige, welcher sich schlussendlich wieder leicht von mir löste. Er hob seinen Kopf leicht an und ließ seine Arme senken.

Auch ich löste mich sanft, doch selbst wenn wir uns nicht mehr berührten waren wir uns noch nahe.

Es war bereits dunkel, weshalb ich nicht mehr viel aus seiner Mimik ablesen konnte. Das einzige was ich sah war wie sich das Wasser in Louis' leicht glasigen Augen spiegelte. Er stand dem Wasser zugewendet und durch den Mond, der hoch am Horizont über uns leuchtete, war das Wasser fast schon wie Silber.

Es war zu dem Zeitpunkt unpassend, doch wieder musste ich mich an die Worte von Max gestern bei unserem Telefonat erinnern.

Hör auf dein Herz. Tu das, was dich glücklich macht.

Und Louis hatte recht. Italien war für mich der Ort, der mich an nur positives erinnerte.

Ich hatte hier, nur ein paar Kilometer von unserem Standort aus meine erste Liebe gefunden.

Ich hatte in diesem Land meinen ersten richtigen Kuss und auch meine ersten intimeren Erfahrungen.

Ich habe hier den Jungen kennengelernt, der mich einst so unglaublich glücklich gemacht hat.

Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, doch vor der Trennung haben wir es immer geschafft wieder zusammen zu kommen.

Ich habe Louis schon viele neue Chancen gegeben. Angefangen mit dem, als ich Anfangs dachte er würde mich mit seinen Flirtversuchen nur verarschen.

Ich erinnerte mich nur zu gut an die Autofahrt zurück von Pisa zu unserem Campingplatz, als er mich geküsst hatte und am Ende sowas meinte, wie dass es doch nur ein Spaß gewesen sei. Ich war ein paar Tage gekränkt und am Ende hab ich ihm wieder eine Chance gegeben, als ich mich im Wasser an einer Scherbe verletzt habe.

Auch Louis musste mir schon öfters eine neue Chance geben. Nachdem wir zusammen zogen und ich an paar Tagen eben eine nervige Zicke und Dramaqueen war. Selbst wenn sich Louis mal nur darüber aufregen musste, dass ich es nicht gebacken bekam rechtzeitig bescheid zu geben, wenn die letzte Milch vom Vorrat aufgebraucht ist.

Ich musste schmunzeln mit ein paar Tränen in den Augen.

Leicht hob Louis seine Hand und legte sie an meine Wange. "Woran denkst du?", fragte er leise. Ich lächelte ehrlich. "Uns", gab ich zu.

Auch Louis musste leicht lächeln und löste seine Hand von meiner Wange, nur um vorsichtig meine Hand zu nehmen.

Ich seufzte leise und lehnte mich gegen ihn mit meinen Kopf auf seiner Schulter.

"Du machst es mir nicht leicht. Du hast es mir noch nie leicht gemacht", hauchte ich.

Louis legte seine Arme um mich und küsste leicht meinen Kopf.

Wir blieben noch lange so stehen. In den Armen des jeweils anderen. Wir sagten und machten nichts mehr außer die Nähe und Wärme zu genießen.

[2511 Wörter]

"The chemistry in the room is- Jesus🙄" - Louis Tomlinson

~D 💜

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