Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-10-

[Um euch eine Freude zu machen: Ein Update zu meinem 2. Untergang aka Pädagogik/Psychologie Abi ✌🏻]

P.o.V.: Harry

Bald schon lernte Max auch meine Freunde kennen. Alle nahmen ihn sofort mit offenen Armen in unseren kleinen Gruppe auf. Sofort wurde er in alles eingeweiht und von allen Seiten wurde er über mich aufgeklärt.

Ich verstand zwar nicht, was es da zu klären gab, da ich eigentlich wirklich kein komplizierter Partner war, aber ich ließ sie einfach reden.

Max nahm es zum Glück auch gar nicht ernst. Er lachte über alles, was sie über mich erzählten und nahm es einfach mit Humor.

Auch wenn es mir teilweise peinlich war, dass Max innerhalb von wenigen Tagen unter meinen Freunden wirklich alles über mich wusste, versuchte ich es gekonnt zu überspielen, wenn er mich Wochen danach noch darauf ansprach, dass ich ja einmal zu blöd dafür war zu laufen und volle kanne gegen eine Straßenlaterne spaziert bin.

Wenn ich mich an den Tag zurück erinnerte tat noch immer meine Stirn weh..

Doch allgemein lief es einfach perfekt zwischen uns. Wir harmonieren miteinander perfekt. Er verstand sich wundervoll mit Lilly und Nele, untersützte mich bei allem, was mir wichtig war und war immer für mich da, wenn ich ihn mal brauchte. Gleichzeitig verstand er auch, wenn ich mal für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag einfach mal ein bisschen Ruhe brauchte und für mich sein wollte. Meistens ging er dann einfach zusammen mit den Mädchen raus.

Da Max es liebte Fahrrad zu fahren, machten wir am Wochenende bei schönem Wetter oft zu viert kleine Ausflüge mit dem Fahrrad. Lilly und Nele liebten es mindestens genauso sehr mit uns zusammen Zeit zu verbringen, weshalb es bereits nach vier Monaten dazu kam, dass wir zusammen zogen.

Ab da lief alles nur noch viel besser. Wir waren glücklich. Wir, als kleine neue Familie. Auch wenn Max und ich nur zusammen waren und er eigentlich nicht mein Mann ist fand ich, dass wir trotzdem eine Familie sind. Zwar wurde er von Lilly und Nele nicht als Vater bezeichnet, aber sie hatten ihn beide unglaublich gerne. Er gehörte jetzt einfach dazu.

Wenn ich ehrlich war wollte ich auch kein zweites mal heiraten. Auch wenn ich es nicht als Grund bezeichnen konnte, hatte ich immer noch das Gefühl, dass Louis und ich langsam auseinander gingen, nachdem wir sozusagen verpflichtet waren zusammen zu sein.

Zum Thema Louis gab es eigentlich nicht viel.

Noch immer telefonierte er mindestens drei mal wöchentlich mit den Mädchen. In den Sommerferien waren sie wieder für ein paar Wochen in LA und kamen wohl erholt und braun gebrannt wieder zurück.

Persönlich redeten Louis und ich kaum. Wenn wir telefonierten ging es immer über die Kinder, aber nie über etwas privates. Ich wusste zum Beispiel nur durch Nele und Lilly, dass Louis ebenfalls eine neue Beziehung hatte. Allerdings mit einer Frau, was mich Anfangs kurz durcheinander gebracht hatte, aber was interessierte es mich schon? Es ist sein Leben und wenn er sich in eine Frau verliebt hatte, dann war ich glücklich für ihn und wünschte ihm natürlich nur das beste.

Doch so genau interessierte ich mich ehrlichgesagt nicht für sie. Ich wusste nichtmal ihren Namen oder wie sie aussah. Außerdem mochten die Kinder seine Freundin nicht, aber so oft waren sie ja sowieso nicht bei ihm, weshalb es halb so schlimm war.

Drei Jahre vergingen, seitdem ich Max kennen lernen durfte, welche wirklich wundervoll waren.

Meine Mutter und Robin liebten ihn ebenfalls sehr und auch mit seiner Familie verstand ich mich sehr.

Allgemein könnte man wirklich sagen, dass es uns an nichts fehlte.

Doch leider erreichte uns im späten Frühjahr die Nachricht, dass Jay an Krebs erkrankt ist. Da ich zu ihr immer ein sehr enges Verhältnis hatte, selbst wenn es mal nicht um ihre Enkel ging, traf mich die Nachricht unglaublich sehr und wirklich täglich saß ich vor dem Schlafen gehen auf meinem Bett und betete für sie, dass sie den Krebs bekämpfen würde. Ich war zwar kein religiöser Mensch, aber ich fand so irgendwie den Halt, den ich brauchte.

Ab dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass alles, was ich in den vergangenen Jahren aufgebaut hatte den Bach runter lief.

Mindestens zweimal die Woche kam ich sie im Krankenhaus besuchen und redete mit ihr. Die Chemotherapie machte ihr wirklich zu schaffen, aber ich verschwendte nie einen Gedanken daran, dass sie es nicht schaffen würde. Sie war so eine starke Frau und hatte so viel erreicht. Sie brachte mich immer zum Lachen, wenn ich es brauchte. Selbst zur Zeit als Louis und ich uns getrennt hatten war sie immer für mich da. Sie unterstützte mich bei allem und verstand sich sogar mit Max sehr gut. Allgemein hatte ich ihr so viel zu verdanken, dass ich glaubte, dass ich es nicht verkraften würde, wenn sie es nicht schaffen sollte.

Da Jay schwer krank war hatte es anscheinend auch mal klick bei Louis gemacht. Er pausierte alles. Er ließ die Arbeit stehen und liegen und kam zurück nach London. Er lebte in der Zeit in seinem Elternhaus und jedes mal, wenn wir uns zufällig im Krankenhaus begegeneten oder er dadurch jetzt noch öfter was mit den Kindern machen konnte, sah ich ihm an, wie schlecht es ihm ging.

Bevor Louis zurück nach London kam hatte ich ihn kein einziges mal in Person gesehen. Ich hatte immer nur sein Gesicht in den Videocalls gesehen oder seine Stimme gehört. Doch jetzt, wo ich ihn fast wöchentlich wieder sah, machte ich mir fast schon sorgen um seine Gesundheit. Ich konnte nichtmal sagen, ob es daran lag, dass Jay so schwer krank war, oder ob ihn die Arbeit einfach zu dem machte, der er jetzt ist. Louis war ziemlich dünn und auch seine Ausstrahlung war nicht wirklich positiv. Er hatte leichte Augenringe und immer begegnete ich ihm in langen ausgewaschenen Pullis.

Ob er vielleicht eine Trennung hinter sich hatte?

Mit seiner Freundin, von der ich mal nur am Rande was mitbekam?

Auch heute traf ich Louis wieder.

Nach der Arbeit bin ich sofort wieder ins Krankenhaus gefahren. Dienstags und Freitags machte ich das immer und da ich Freitags immer schon um 12 Uhr Schluss hatte war ich heute dementsprechend früher da.

Nachdem ich das altbekannte Krankenzimmer betrat fiel mein Blick als erstes auf Louis, welcher auf einem Stuhl saß und anscheinend gerade über etwas ernstes mit seiner Mutter gereden hat. Was es war wusste ich offensichtlich nicht, doch anhand von Jays und Louis' Miene konnte ich sehen, dass sie beide nicht erfreut aussahen. Aber traurig waren sie auch nicht..

"Hey, Harry", begrüßte mich Jay schwach. Ich lächelte sie liebevoll an und lachte dann leicht verlegen. "Sorry, ich wusste nicht, dass du Besuch hast. Ich geh dann mal wieder", wollte ich mich schon verabschieden.

"Nein. Nein Harry bleib hier", meinte Louis sofort und stand von dem Stuhl auf.

Etwas unentschlossen schloss ich die Tür hinter mir und stellte mich an das Fußende des Krankenbettes.

"Ich hab euch bei etwas unterbrochen, oder?", fragte ich etwas entschuldigend. Jay wank ab. "Es ist nichts besonderes gewesen, Louis hat mir nur von-" - "Ist ja auch eigentlich egal, worum es ging, oder?", unterbrach Louis sie.

Jay seufzte. "Aber, Boo-" - "Mama ich bin kein Kind mehr, bitte"

Jay nickte leicht und sah dann wieder zu mir. "Louis ist ein Sturrkopf", flüsterte sie grinsend. Allerdings konnte es Louis mit Sicherheit trotzdem hören.

Leise lachte ich und nickte. "Ja. Das weiß ich"

Louis drehte sich zum Fenster und sah wortlos nach draußen.

Wiedermal fragte ich mich, was mit ihm los war. Er sah wirklich nicht gesund aus. Ich wollte gar nicht wissen, wie dünn er unter dem dicken Pulli war.

"Was sagen die Ärzte?", fragte ich Jay, nachdem ich mich von Louis abwand.

Jay seufzte und ihre Miene wurde sofort wieder traurig. "Ich weiß nicht.. Es ändert sich nichts.. Es ist so wie letzte Woche und die Woche davor auch schon. Ich weiß nicht mehr, was ich denken oder fühlen soll.. Ich weiß es einfach nicht, Harry.. Es tut mir so leid.."

Sofort schüttelte ich meinen Kopf und nahm ihre kalte Hand in meine. "Ich weiß, dass du es schaffen wirst, du bist so stark.. Ich weiß das.. Du kannst nicht einfach gehen. Es ist noch viel zu frü-" - "Harry ich bin auch nicht mehr die jüngste", seufzte sie. Ich schüttelte den Kopf. "Du warst die fitteste Frau, die ich kannte. Immer wenn du auf die Kids aufgepasst hast, hast du alles mit ihnen getan. Du könntest 100 oder 150 werden und wärst noch immer die Urururoma, die mit ihren 20 Enkeln und Urenkeln und Ururenkeln durch den Garten springt"

Leise lachte Jay. "Oh Harry" Sie strich mir mit ihrem Daumen über den Handrücken und drückte meine Hand sanft.

"Harry, kann ich mal mit dir unter vier Augen reden?", unterbrach uns Louis.

Ich drehte mich um und nickte verwirrt. "Natürlich", meinte ich und stand langsam auf.

Ein kurzer Blick zu Jay verriet mir, dass sie Louis ein kurzes Nicken schenkte und leicht einen Daumen hoch zeigte. Louis schüttelte nur den Kopf und zog mich nach draußen vor die Tür.

"Was weiß Jay, was ich nicht weiß?", fragte ich sofort. Louis wank ab. "Das ist nichts"

Ich brummte leise und nickte.

"Okay hör zu.. Bevor ich heute bei ihr war hat mich draußen ein Doktor aufgehalten und mir neues zu ihr gesagt.. Ich.. Ich kann es ihr aber nicht sagen. Harry ich bring das nicht übers Herz.."

Sanft legte ich eine Hand auf seine Schulter und zog ihn leicht mit an die Seite zu den Stühlen, auf welche wir uns sofort setzten.

"Ihr Zustand verschlechtert sich, oder?", vermutete ich.

Louis nickte und rieb seine Hände an seiner Hose. "Die Chemotherapie schlägt nicht mehr so gut an wie am Anfang. Ihr Körper lässt nach und irgendwie sowas. Ich hab es nicht so richtig verstanden. Es.. Es ist nur so, dass die Ärzte vermuten, dass sie nicht mehr lange standhalten wird, weil ihr Körper zu schwach ist.."

Louis sah verzweifelt an die Decke und langsam rollten ihm ein paar Tränen über die Wange. "Ich kann nicht mehr Harry. Das macht mich so fertig.. Ich.. pack das nicht mehr" Er stützte seinen Kopf in seine Hände und weinte leicht.

Sanft strich ich ihm über den Rücken. "Ich versteh dich, Louis.. Es ist für mich genauso schwer.."

"Kannst du mich bitte umarmen. Ich brauch jemanden, der mich hält. Ich.. Ich kann nicht mehr. Das ist alles so viel", schniefte er.

Natürlich zog ich ihn in meine Arme, wobei ich erstmal feststellen musst, dass Louis wirklich dünner geworden ist. Doch fürs erste ignorierte ich das. Vielleicht würde ich ihn bald mal darauf ansprechen.

Louis tat mir so leid. Er war mental total fertig. Ich konnte ihn nachvollziehen. In allem. Alles war im Moment nicht einfach. Es machte uns alle fertig. Es war noch nie einfach gewesen einen geliebten Menschen gehen zu lassen.

Ich behielt Louis noch eine ganze Weile in meinen Armen. Wir beide hatten das in dem Moment einfach nötig. In den letzten Jahren hatten wir uns nur noch aus den Augen verloren aber wenn es darauf ankam konnte ich wohl immer auf ihn zählen.

"Du wolltest, dass sie es von jemand anderem als einen Arzt hört, oder?", fragte ich leise.

Louis nickte leicht und löste sich sanft aus meinen Armen. Kurz wischte er sich mit seinem Ärmel über die Augen, bevor er mich ansah. "Aber ich dachte es würde einfacher werden..", gab er brüchtig zu. Er atmete tief ein und aus und begann dann wieder leicht zu weinen. "Hey.. Ist schon gut" Wieder zog ich ihn in meine Arme.

Wir saßen noch ein paar Minuten draußen vor dem Krankenzimmer auf den unbequemen Stühlen, bis wir schließlich einen behandelnden Arzt fanden, mit dem wir redeten. Der ältere Mann hatte Verständnis mit unserer Reaktion und versuchte vor allem Louis klar zu machen, dass es okay ist, wenn er sich nicht überwinden konnte so eine Nachricht zu überbringen. Dafür waren ja schließlich auch Ärzte da.

Danach musste ich mich leider schon von Jay verabschieden, da die Mädls gleich von der Schule nachhause kommen würden.

Da Louis immer noch am Boden zerstört war bot ich ihm an mit mir mit zu kommen. In dem Zustand würde ich ihn sicherlich nicht alleine nach Hause fahren lassen.

[2020 Wörter]

I am sorry for doing this 😞🙏🏻

All the love
~D 💋

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro