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Klare Ansage

„Bella, alles okay?"

Besorgt blickten Shawns Augen auf sie hinab. Bella wischte sich den Schweiß von der Stirn. Immer noch drehte sich alles und sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Das Konzert hatte sie Kraft gekostet, unglaubliche Kraft.

„Es geht, ich brauche nur fünf Minuten und eine heiße Dusche."

Zaghaft lächelte sie ihm zu.

„Du brauchst etwas zu essen, kleine Bella."

Sanft half Shawn ihr auf die Beine. Bella nickte.

„Nach der Dusche, Shawn."

Shawn nickte, aber die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Geh nach hinten, ich bleibe hier und wimmel erst einmal alles ab."

Dankbar drückte Bella ihn und ging auf wackeligen Beinen nach hinten. Eine Woche hatte sie erst geschafft,... eine Woche. Lange sieben Wochen lagen noch vor ihr und Bella hatte keine Ahnung, wie sie das durchstehen sollte.

Price hatte ihr noch mehr Auftritte dazwischen gesetzt und so hatte sie einen straffen Zeitplan, in dem ihr kaum Zeit blieb, Luft zu holen. Abends fiel sie ins Bett und schlief wie eine Tote. Morgens wachte sie auf und fühlte sich, als wäre eine Lastwagen über sie gefahren.

Müde lehnte sie sich gegen die Kacheln in der Dusche und ließ das heiße Wasser über ihren Körper gleiten. Ihr Magen rebellierte. Sie spürte wie sie würgte, aber es kam nichts außer brennender Galle.

Wie auch? Sie hatte heute morgen nur einen Apfel gegessen. Heute Mittag war sie um das Essen herum gekommen, da ein wichtiges Interview statt gefunden hatte, dass ihr immer noch zusetzte,...

„Ms. Cole, Sie sind ein Meilenstein in der Musikgeschichte. Noch nie hat es jemand so schnell wie Sie an die Spitze geschafft. Seit Wochen halten Sie sich in den Top 10 der Charts! Wie geht es Ihnen damit?"

Bella blinzelte gegen die Lichter der Kameras an. Ihr Kopf schwirrte.

„Ich denke es ist doch jedermanns Traum?!"

Sie hörte ihre eigene Verunsicherung und sah wie der Reporter die Stirn runzelte.

„Ich höre Skepsis aus Ihrer Stimme. Sind Sie nicht zufrieden mit dem Erfolg oder gar mit sich selbst? Man munkelt Sie wären krank. Ist an den Gerüchten was dran?"

„Wie krank?"

Verwirrt blinzelte Bella.

„Naja,... Sie haben in den letzten Monaten, seit ihrem Erfolg enorm abgenommen und Sie sind nach ihrem letzten Auftritt hinter der Bühne zusammen gebrochen."

Bella sah verunsichert zu Price, der gelangweilt in die Menge schaute. Von ihm würde sie keine Hilfe erwarten können.

„Ich,... ich bin nicht krank. Ich bin erschöpft ja,... die Tournee ist eng getaktet und es bleibt wenig Zeit sich zu erholen. Wie Sie sicherlich wissen, spielen wir morgen Abend schon wieder."

Bella ignorierte die Frage nach ihrem Gewicht. Je weniger Sie erzählte, um so weniger konnte die Presse berichten.

„Ihre Texte, die Sie schreiben, hat es was mit ihren Eltern zu tun? Ihre Mutter ist in einer Entzugsklinik, ihr Vater tot und ihr Stiefvater saß bis vor kurzem im Gefängnis. Verarbeiten Sie das in ihren Texten? Ihre Gewichtsabnahme,... nehmen Sie selbst Drogen?"

Bella spürte wie ihr Herzschlag aussetzte. Ihr wurde schwindelig und die Sicht verschwamm. Woher wusste die Presse davon?

„Ich,..."

Bellas Stimme stockte und Hilfesuchend sah sie sich um. Hinter ihr ging die Tür auf und Joshua trat herein. Wütend funkelten seine Augen zu Price rüber.

„Wie Sie sehen ist Ms. Cole erschöpft. Wir führen das Interview ein anderes mal fort. Jetzt muss sich Ms. Cole auf das Konzert vorbereiten."

Bella spürte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Joshua war hier! Schützend stellte er sich so vor Bella, sodass keiner sie sah. Price stand auf und presste wütend die Lippen aufeinander, doch Joshua ignorierte ihn und sah in die Kameras.

„Ich bitte Sie, Bella Cole zu entschuldigen, aber wie Sie sicherlich wissen, hat Ms. Cole einige Rahmenbedingungen für dieses Interview gegeben, an die Sie sich nicht halten wollen. Daher wird an dieser Stelle alles abgebrochen."

Während er dies sagte, brach ein Stimmengewirr los. Joshua drehte sich zu Bella um und deutete ihr, durch die Hintertür zu verschwinden. Dankbar nickte sie und rannte quasi aus dem Raum. Sie hörte noch Joshuas Stimme, konnte aber nicht verstehen, was er sagte. Zu sehr rauschte ihr das Blut durch die Ohren. Hinter der Tür sackte sie mit zitternden Beinen, an der Wand entlang auf den Boden und ungehemmt ließ sie nun die Tränen laufen.

Sie nahm wahr, wie Shawn sich vor sie kniete und was sagte, aber sie konnte ihn nicht hören. Die Presse,... die Fragen hatten sie kalt erwischt. Sonst waren es immer Fragen nach ihrem Lieblingsessen, Schauspielern, belanglosem gewesen.

Private Fragen in dieser Form wurden nie gestellt und Joshua hatte vorher mit Price darüber gesprochen gehabt, dass dies auch nicht geschehen sollte.

„Bella, alles ist gut. Joshua regelt das, er weiß was er tut."

Mitfühlend lag Shawns Blick auf ihr. Immerhin hörte sie ihn wieder. Sie spürte wie sie ruhiger wurde.

Ja,... Joshua würde das bestimmt regeln. Er kannte sich mit sowas aus.

Die Tür ging auf und schützend hielt Shawn sie mit der Hand fest, sodass diese nicht gegen Bella prallte.

„Das reicht! Fox du hast deine Kompetenzen weit überschritten! Das wird ein Nachspiel haben! Du kannst nicht jedes Mal,..."

Mit großen Augen verfolgte Bella die beiden. Price schäumte vor Wut und brüllte Joshua an.

„Du!!! Du bist zu weit gegangen, das weißt du genau, Price! Ich bin nur dazwischen gegangen, weil du deinen Job nicht gemacht hast!"

Wütend unterbrach Joshua Price.

„Ich werde mit deinem Partner reden! Das funktioniert so nicht! Wir hatten eine Deal, einen Vertrag! Du hast Bella der Presse schutzlos zum Fraß vorgeworfen. Du hast doch noch nicht mal angesetzt, ihr da rauszuhelfen!"

„Wieso sollte ich? Soll die Presse doch munkeln, sollen sie doch glauben, Bella wäre krank oder würde Drogen nehmen. Hauptsache sie berichten über Bella! So macht man Geld Fox!"

Bella spürte wie erneut Tränen in ihr aufstiegen. Für Price war sie wirklich nur Ware! Ihm war es völlig egal, was andere Menschen über sie dachten.

„Zu welchem Preis? Deine Aufgabe als Produzent ist es, so etwas zu verhindern! Bella steht doch nicht für solche Schlagzeilen! Zumindest solltest du nicht wollen, dass so über sie berichtet wird!"

Mit zitternden Knien stand Bella auf und ging zu den beiden rüber. Sie sah wie Joshua kochte vor Wut und es erwärmte ihr Herz. Es gab wirklich Menschen in ihrem Leben, die sie mochten, die tatsächlich um ihr Wohlergehen besorgt waren.

Ernst sah sie zu Price.

„Ich werde keinerlei Interviews mehr geben, Price! Du hast mich auflaufen lassen, du hast zugelassen, dass das passiert! Ich werde die Tournee beenden und dann gehen wir getrennte Wege!"

Ihre Stimme klang fester als sie sich fühlte. Sie sprach ruhig und ohne groß Emotionen zu zeigen. Sie sah wie Price die Augen aufriss und sie ungläubig anstarrte.

„Das kannst du nicht machen! Wir,... wir haben einen Vertrag! Dieser beinhaltet Interviews!"

Bella zuckte mit den Achseln.

„Deinen Vertrag kannst du dir sonst wohin stecken! Ich kann mich nicht auf dich verlassen und daher werde ich keine Interviews mehr geben."

Price machte drohend einen Schritt auf sie zu und Bella sah, wie Joshua sich leicht vor sie stellte. Auch Shawn stand mittlerweile wie ein Fels neben ihr. Von den beiden beschützt, fühlte sie sich stärker.

„Droh mir mit Strafen und Sanktionen, droh mir mit Anwälten, Price! Es ist mir egal! Die vereinbarten Konzerte gebe ich, mehr nicht! Und solltest du versuchen mich weiter unter Druck zu setzen, werde ich selbst einen Termin mit der Presse vereinbaren und denen mal erzählen, wie es so in einem Plattenlabel abläuft. Wie du mit mir umgehst,... überlege dir gut, was du machst, Price. Wie sagst du immer so schön? Ich bin dein Zugpferd?! Ach nein,... Goldesel war es! Pass auf, dass das nicht schneller vorbei ist, also du bis drei zählen kannst!"

Kalt musterte Bella Price und drehte sich um. Sie gab sich stark, denn sie wusste, Price war ein Mensch der jede Schwäche für sich nutzen würde.

Immer noch war Bella erstaunt über sich selbst. Sie hatte Price die Stirn geboten und ihm eine klare Ansage gemacht. Vor dem Auftritt hatte sie ihn zum Glück nicht mehr gesehen. Er schien wie vom Erdboden verschluckt. Bella zuckte die Achseln und machte das Wasser aus. Je länger Price weg blieb um so besser,....

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Hey meine Lieben es hat gedauert, aber es geht weiter. Bei mir tut sich beruflich und privat einfach so viel, dass mir leider wenig Zeit bleibt.

Ich war ein bisschen stolz auf Bella🙈 aber ich glaube nicht, dass sich Price so einfach geschlagen gibt🧐

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