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Keine Garantie

Erschöpft saß Max in Shawn's Büro. Dieser holte gerade etwas zu Trinken. Shawn hatte schon gewusst was passiert war. Immer noch klappte die Kommunikation seiner Einheit einwandfrei.

Genervt verdrehte er die Augen. Eigentlich mochte er ja, dass seine Truppe so war. Sie waren eine Einheit und das auch nach all den Jahren noch. Doch manchmal nervte es ihn,... besonders wenn es um ihn selbst ging.

„So, da bin ich."

Shawn betrat lächelnd das Büro. Sein Jackett hing über seinen rechten Arm und in der linken Hand hielt er ein Tablett mit zwei Gläsern und einer Flasche gutem Whisky.

„Ich hatte gehofft, dass du den Weg hierhin findest, mein Freund. Die anderen haben sich schon Sorgen gemacht."

Max seufzte.

„Das brauchen sie nicht. Ich,... es war ein Ausrutscher, es kommt nicht nochmal vor."

Shawn nahm Platz auf dem Sessel gegenüber und schüttete etwas von der gelbbraunen Flüssigkeit in die Gläser.

„Das ist unser gutes Recht, Max. Wir sind eine Einheit und wir sind füreinander da. Es war doch klar, dass nach allem was in den letzten Tagen passiert ist, alles wieder an die Oberfläche kommt. Es war nur eine Frage der Zeit."

Max nahm sich eins der Gläser und schwenkte nachdenklich die Flüssigkeit im Glas.

„Wie konnte Steward das tun? All die Jahre,...?"

Gequält schloss Max die Augen. Er hatte, nach Sizilien, jede Kommunikation darüber vermieden. Aber seit heute wusste er, dass er nicht drum herum kam. Die Wut, der Schmerz über das, was Steward ihm und seinen Freunden angetan hatte, saß so unglaublich tief.

„Ich weiß es nicht, Max. Irgendwann in dem Einsatz damals haben wir ihn verloren. Er hat sich doch immer wieder deinen Befehlen verweigert. Er war der einzige, der immer quer geschossen ist. Das war nicht deine Schuld. Niemand von uns hat kommen sehen, dass die Situation so eskaliert und niemand von uns hat daran geglaubt, dass er das überlebt haben könnte."

„Ich hätte nachschauen müssen, ich hätte es kommen sehen müssen,...ich,..."

„Hör auf, Max. Hör auf damit! Du hättest es nicht kommen sehen müssen und du hattest keine Chance nachschauen zu können! Wir alle waren mit dir da! Wenn du dir selbst nicht glaubst, vertraue unserem Urteil! Mal davon ab, was bringt es dir, darüber zu philosophieren? Du,... wir haben es alle nicht und die Dinge sind passiert! Nichts davon können wir rückgängig oder ungeschehen machen."

Max rieb sich über die Augen. Er wusste, dass Shawn recht hatte. Trotzdem fühlte er sich schuldig. Das Gefühl und das Wissen standen nicht miteinander in Einklang.

„Ich weiß das alles! Trotzdem,... ich,... ich kriege das Gefühl der Schuld nicht weg. Ich hatte gedacht in den letzten Jahren, hätte ich es geschafft,... doch jetzt? Es ist alles wieder da! Die Erinnerungen, der Schmerz. Shawn ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin eigentlich immer strukturiert, bedacht, doch heute? Ich habe einfach nur noch Rot gesehen!"

„Du brauchst Hilfe, mein Freund. Damals konntest du es nicht annehmen,... wie sieht es heute aus?"

Max sah rüber zu seinem Freund. In seinem Blick lag kein Vorwurf, nur Verständnis. In all den Jahren hatte Shawn ihn und seine Entscheidungen nie in Frage gestellt, obwohl er der weitaus ältere und bedachtere von ihnen beiden war.

„Was bringt es mir? Die werden mir in der Therapie nicht viel anderes erzählen, als sie es damals getan haben."

„Was hast du zu verlieren, wenn du es probierst?"

Max rutschte unruhig auf seinen Stuhl hin und her.

„Zeit, Kontrolle, Bella,... ich,.. sie braucht mich!"

Shawn schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ist es nicht viel mehr so, dass du sie brauchst, Max? Sie steht für Ablenkung. Bella ist deine Ablenkung von dir selbst. Benutz sie nicht als Ausrede, dass hat sie nicht verdient."

Max zog den Kopf ein.

„Das ist sie doch gar nicht. Aber,... ich kann sie jetzt nicht alleine lassen. Nicht jetzt!"

„Es wird nie den richtigen Zeitpunkt dafür geben, Max. Du wirst immer einen Grund finden, nicht in Therapie zu gehen. Du hast damals eine angefangen und immer wieder Gründe gefunden nicht mehr hingehen zu müssen. Sieh es doch mal so,..."

Shawn beugte sich nach vorne und sah Max wissend in die Augen.

„Wenn du es nicht tust, wirst du sie früher oder später verlieren. Das heute war ein Warnschuss! Du und ich,... wir wissen, dass hätte heute weit aus schlimmer ausgehen können. Du hast einen Mann attackiert, weil du der Situation nicht gewachsen warst. Der Trubel um Bella wird größer werden und somit auch die Menschenmengen um sie herum. Willst du jetzt jeden Menschen mit Rucksack umbringen?"

„Nein! Das wird nicht nochmal vorkommen, ich,... es war nur ein blöder Moment."

„Kannst du dich wirklich davon frei sprechen, dass es nicht wieder passiert, Max? Sei ehrlich zu dir selbst. Letzen Endes entscheidest sowieso nur du, wie es weiter geht. Egal welche Antwort du dir gibst."

Max ballte die frei Hand zur Faust.
Er wusste, Shawn meinte es gut und er wusste, dass dein Freund recht hatte, doch alles in ihn sträubte sich dagegen. Bella,... sie war gerade auf einem guten Weg. Sie hatte so vieles schon geschafft. Doch die kommende Zeit würde anstrengend werden. Er konnte doch nicht einfach in dieser Zeit nicht da sein,... sie würde jeden Halt brauchen!

„Wenn du Bella helfen willst und ihr wirklich ein Partner sein willst, Max, musst du dir helfen lassen."

Shawn's Stimme holte ihn aus seinen Gedanken.

„Ich,... muss erst mit Bella reden. Ich muss erst wissen, wie sie darüber denkt. Ich,... Shawn, sie ist auf so einem guten Weg. Dann ist da auch noch Carter, der da frei rum läuft. Wenn ihr etwas passiert, während ich,..."

„George ist da, Max! Du weißt, du kannst ihm vertrauen. Und wir werden ebenfalls da sein. Du musst den Kopf frei kriegen. Helfe dir selbst und du wirst ihr helfen können."

„Ich vertrau George und dir, euch,... aber,... sie ist mir wichtig, Shawn. Wenn ich etwas passiert während ich weg bin,..."

„Selbst wenn du da wärst, gibt es keine Garantie! Es wird niemals eine Garantie geben. Wir haben es nicht in der Hand. Wenn wir etwas im Krieg und Einsatz gelernt haben, dann ja wohl das. Nichts liegt in unsere Hand. Wir können nur versuchen das beste aus jeder Situation zu machen. Für dich heißt das aber, dir helfen zu lassen und dich mit dir auseinander zu setzen. Sowie Bella sich mit sich selbst auseinander setzen muss. Du kannst nicht vierundzwanzig Stunden bei ihr sein. Sie findet sich gerade und das ist gut so. Du hast ihr geholfen einen Weg einzuschlagen, aber gehen muss sie ihn selbst."

„Ich weiß,... trotzdem,..."

„Max eine gesunde Beziehung besteht nicht darin, den anderen über die ganze Strecke hinweg zu tragen. Ihr habt jeder euren eigenen Weg, eure eigenen Lasten. Beziehung und Liebe heißt, da zu sein, wenn der andere sich mal verliert. Du warst für Bella da, aber sie ist gerade stabil. Lass sie laufen. Wenn es mal nicht geht, sie es nicht selbst kann, darfst du doch wieder einspringen. Gerade bist du es, der sich verliert! Bella wird dafür Verständnis haben."

Max griff nach der Flasche auf dem Tisch. Sein Freund hatte wie immer Recht. Lächelnd sah er zu ihm. Deswegen landete er immer hier.

„Ich werde mit Bella reden, Shawn."

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Hey, wie ihr merkt, habe ich gerade mal wieder eine gute Phase. Das Schreiben fällt mir wieder etwas einfacher. Ich freue mich so darüber und ich hoffe ihr auch 🙈😚 Danke für eure Treue und Geduld ❤️

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