Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Prolog | Dezember 1998

Es war der 28. Dezember 1998.

Es war einer der stürmischsten Nächte seit Jahren. So kalt wie der Tag anfing, so kälter endete er. Die Straßen der Winkelgasse waren wie leergefegt. Die Menschen, die dort schon seit Generationen lebten, verzogen sich in ihre Häuser und genossen die Stille.
Alle bis auf eine. Stella Black, eine recht zierliche Frau mit sturmgrauen Augen, schlich wie ein Fuchs durch das Dorf, der seine Beute jagte. Ja drauf bedacht keinerlei Aufmerksamkeit zu erregen, aus Angst, er könnte doch noch irgendwie von ihrem Besuch mitbekommen.
Dieser Tag war anders, als alle die sie zuvor gelebt hatte. Eine Unbehaglichkeit zog sich seit Stunden durch ihre Knochen, wie ein Schleier der ihre Sicht versperrte.
Es war die letzte Chance, die Stella noch hatte. Sie durfte sich keinen Fehler erlauben - nichts falsches sagen.

Beschützend sieht sie zu dem kleinen Bündel in ihren Armen hinunter. In dem Haufen mehrschichtiger Decken erkannte man nur noch ein kleines, rundes Gesicht. Augen genau wie ihre. Die Haare dagegen feuerrot.
Dieses kleine Geschöpf war alles was Stella blieb. Verluste über Verluste zogen sich zäh über die Jahre hinweg. Endlich war die Zeit des weiterleben gekommen.  Und nun, nach Monaten, musste sie den letzten Schritt wagen.

Angestrengt atmet Stella aus, als sie endlich an ihrem Ziel ankam.
Ein völlig eingeschneiter Scherzartikelladen ließ ihr Herz ein wenig zusammenziehen. All das Leben das sich hier einschlichen hat, war bedingungslos verschwunden.
Mit langsamen, noch leiseren Schritte ging Stella um den Laden herum und betrat den Hinterhof. Gleich ist es soweit, dachte sie sich. Also nahm sie allen Mut zusammen und ging vorsichtig die geeiste Steintreppe hinauf.
Die Sekunden vergingen in Zeitlupe, in denen Stella ihre Hand hob, zu einer Faust ballte, Richtung Tür bewegte und dreimal fest anklopfte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie war so aufgeregt, dass ihr Atem sich überschlug und sie fast schon Angst hatte zu ersticken.
Doch diese Angst war unberechtigt, denn es passierte nichts. Die Tür vor ihr blieb verschlossen.
Genauso wie in ihren Träumen.
Erneut hob Stella die Hand und klopfte wieder. Diesmal fester und energischer.
„Bitte öffne die Tür!'', flehte sie. „Ich weiß, du hast gesagt du möchtest mich nicht mehr sehen, aber ich bitte dich. Gib mir eine Chance, gib ihr eine Chance. Sie ist alles-", eine leises Wimmer entfuhr ihr. Genauso unkontrolliert wie die Tränen, die sich in ihren Augen sammeln. Früher war sie noch stark genug ihre Gefühle einfach zu unterdrücken. Doch dieser Krieg hat Stella geformt wie flüssiges Metall.
„Sie ist alles was ich von ihm habe. Und das möchte ich nicht. Ich will das du dazu gehörst. Ich will das wir eine Familie sind. Egal was passiert ist, egal was noch passieren wird. Wir gehören zusammen."  Das Beben in ihrer Brust fing ganz langsam an und wurde mit jeden Wort das sie sprach zunehmend stärker.

Stella wusste nicht mehr wie lange sie da stand, aber kurz bevor sie die Hoffnung verlor, hörte sie ein herbeigesehntes Geräusch - das krachen eines Schlosses.
Viel zu schnell und polternd wurde die Tür aufgerissen. Vor ihr erbarmte sich eine Person, die ihr fast schon fremd erschien. George Weasley.
Er sah so müde aus. Wie ein kaputtes Spielzeug. Ganz anders als früher, jede Freunde war aus seinen Augen verschwunden.
„Ich will euch hier nicht.'', seine Stimme klang rau, so als hätte er sie eine lange Zeit nicht benutzt. Sein Blick sah Stella fast schon verachtend an. Doch sie nahm es ihm nicht übel und erwischte George dabei wie er für einen kurzen Moment auf das Bündel in ihren Armen schielte. Das ist jetzt der perfekte Zeitpunkt!

Stella atmet einmal tief durch, bevor sie die Worte ansetzte, die sie die letzten Wochen immer wieder in ihren Gedanken wiederholt hat: „Ihr Name ist Hope. Ich weiß, dass ist ein ziemliches Klischee.", ein kleines Lachen entwich ihr. „Aber es war seine Idee. Damals in unserem letzten Jahr in Hogwarts, saß ich zusammen mit Fred am verbotenen See. Ich werde diesen sternenklaren Himmel wohl niemals vergessen. Oder die Wärme seiner Hand, die perfekt in meiner lag. Wir redeten über belangloses Zeug und irgendwann fing er an davon zu reden wie wichtig es ist in solch dunklen Zeiten Hoffnung zu haben. Und davon was für ein schöner Name das wär - dass er mal eins seiner Kinder so nennen möchte. Hope." Für einen kurzen Moment unterbrach Stella ihre Rede und beobachtet eine Träne in George's Gesicht die sich leise einen Weg zum Schnee hinunter schlich.
„Denn es ist genau dass, was ihm Hoffnung gibt. Seine Familie."
Stella wusste, dass sie gerade einen wunden Punkt bei George getroffen hatte. Aber nicht nur bei ihm, sonder auch bei ihr. Diese Worte auszusprechen ließ plötzlich alles noch viel realer werden.
Fred war seit Monaten Tod, aber in diesem Moment wurde es beiden erst so richtig bewusst. Sie hatten einen geliebten Menschen verloren, das ist richtig, aber sie dürfen nicht vergessen, dass sie einander noch haben.

Erneut schielte George zu dem kleinen Wesen in Stella's Arm hinunter. Doch diesmal sagte er etwas, womit niemand gerechnet hätte.
„Darf ich sie mal halten?"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro