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🥀 9 - Be With Me 🥀

Die letzten Stunden des Schultages vergingen wie im Flug, und als die Glocke endlich läutete, strömten wir alle erleichtert aus den Klassenzimmern. Es war einer dieser Tage, an denen man einfach raus musste, etwas erleben wollte – und genau das hatten wir vor. 

„Also, was machen wir?“ fragte Chan, als wir uns alle auf dem Schulhof versammelten. Die Sonne stand hoch am Himmel, die Luft war warm, und es fühlte sich nach einem perfekten Tag an. 

„Lass uns irgendwo hingehen, wo wir nicht direkt einschlafen“, schlug Hyunjin vor und gähnte demonstrativ. „Ich kann keinen weiteren Nachmittag mit Netflix auf dem Sofa verbringen.“ 

„Ich hab gehört, dass am Flussufer heute ein kleiner Markt ist“, sagte Seungmin. „Mit Essen, Musik und so weiter. Könnte eigentlich ganz cool sein.“ 

„Oh mein Gott, Essen?“ Changbin's Augen leuchteten auf. „Ich bin sowas von dabei.“ 

„Natürlich“, lachte Felix und klopfte ihm auf die Schulter. „Kaum sagt jemand ‘Essen’, bist du Feuer und Flamme.“ 

Changbin zuckte nur mit den Schultern. „Ich stehe dazu. Also los!“ 

Die Idee kam gut an, also machten wir uns auf den Weg. Es dauerte nicht lange, bis wir den kleinen Markt erreichten. Überall duftete es nach frischem Gebäck, gegrilltem Fleisch und süßen Leckereien, während Musiker auf improvisierten Bühnen spielten. Der Ort war belebt, aber nicht überfüllt – genau richtig für uns. 

„Okay, wir teilen uns auf und treffen uns in einer halben Stunde wieder“, bestimmte Chan. „Und wehe, einer von euch geht verloren.“ 

„Sag das nicht uns, sondern Jeongin“, warf Minho ein. „Er schafft es immer, in Menschenmengen zu verschwinden.“ 

Jeongin verdrehte die Augen. „Einmal! Das ist einmal passiert!“ 

„Ja, und wir mussten dich fast ausrufen lassen“, erinnerte sich Seungmin grinsend. 

„Egal, los jetzt! Ich will essen!“ Felix war bereits auf dem Weg zu einem Stand mit Crêpes, Changbin dicht hinter ihm. 

Minho und ich schlenderten gemeinsam durch die Reihen, vorbei an kunstvollen Ständen mit handgemachtem Schmuck, kleinen Keramikfiguren und bunt bemalten Stoffen. Die Atmosphäre war entspannt, und ich konnte nicht anders, als immer wieder zu Minho hinüberzusehen. 

Er wirkte irgendwie… gelassen. Glücklich. 

„Was ist?“ fragte er plötzlich und drehte sich zu mir. 

Ich zuckte leicht zusammen. „Hä? Nichts. Ich hab dich nur angesehen.“ 

Ein kleines Lächeln spielte auf seinen Lippen, während er eine Augenbraue hob. „Ach ja?“ 

Ich wollte antworten, doch in diesem Moment zog mich jemand am Ärmel. 

„Jungs, schaut mal! Ich hab uns Armbänder machen lassen!“
Felix stand vor uns und hielt triumphierend eine Handvoll bunter Bändchen hoch. Jedes hatte einen kleinen Anhänger mit unseren Anfangsbuchstaben. 

„Du bist echt süß“, meinte Chan lachend, als er sich eines schnappte. „Aber ich mag die Idee.“ 

„Ich hab mir sogar Mühe gegeben, Farben auszuwählen, die zu euch passen“, sagte Felix stolz. 

Ich nahm mein Armband und betrachtete es. Ein einfaches schwarzes Band mit einem silbernen „J“ darauf. Irgendwie mochte ich es. Minho neben mir band sich seines sofort ums Handgelenk und musterte es kurz. 

„Nicht schlecht, Felix. Du hast Geschmack.“ 

„Ich weiß.“ Felix grinste breit. 

Nach und nach sammelten wir uns alle wieder, tauschten Geschichten über die coolsten Stände aus und probierten uns durch das Essensangebot.
Es war einer dieser Tage, an denen man sich einfach sorglos fühlte, als gäbe es keine Verpflichtungen, keinen Stress – nur uns und den Moment. 

Irgendwann, als die Sonne begann unterzugehen und der Himmel in warme Orangetöne getaucht wurde, setzten wir uns auf die Stufen eines kleinen Stegs am Fluss. 

„Ich mag solche Tage“, sagte Hyunjin leise und ließ seine Füße über dem Wasser baumeln. 

„Ich auch“, stimmte Jeongin zu. „Einfach abschalten, mit den besten Leuten um sich herum.“ 

Ich lehnte mich zurück, die Arme hinter mir abgestützt, und spürte die angenehme Kühle des aufkommenden Abends.
Neben mir saß Minho, sein Blick auf die Wasseroberfläche gerichtet, sein Gesicht entspannt. 

Ja, das hier war perfekt. 

„Ich hoffe, wir bleiben immer so“, murmelte ich leise. 

Minho drehte den Kopf zu mir und musterte mich für einen Moment. Dann schob er sich ein Stück näher, sodass unsere Arme sich leicht berührten. 

„Wer sagt, dass wir es nicht tun?“ fragte er sanft. 

Ich sah zu ihm auf, und ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. 

Er hatte recht.
Minho hatte recht. Warum sollte sich etwas ändern? Wir waren hier, zusammen, und genau das war es, was zählte. 

Der Abend senkte sich langsam über uns, und die Geräusche des Marktes vermischten sich mit dem sanften Plätschern des Flusses. Die Luft war kühl, aber nicht unangenehm, und irgendwo in der Ferne spielte ein Straßenmusiker eine leise Melodie auf seiner Gitarre. 

Ich ließ meinen Blick über unsere Gruppe schweifen.
Chan, der mit einem entspannten Lächeln das Wasser beobachtete, Hyunjin, der mit Jeongin und Seungmin herumalberte, Changbin und Felix, die sich immer noch über irgendein dummes Missgeschick von vorhin lustig machten.
Und dann Minho, direkt neben mir, ruhig, nachdenklich, aber trotzdem irgendwie… nah. 

Ich spürte, wie er sich noch ein wenig näher bewegte. Unsere Arme berührten sich jetzt ganz bewusst, und es war, als wäre da eine kleine, unsichtbare Verbindung zwischen uns. Mein Herz schlug ein bisschen schneller, aber ich sagte nichts. Ich genoss einfach den Moment. 

„Weißt du“, begann Minho plötzlich leise, „solche Abende erinnern mich daran, warum ich euch so sehr schätze.“ 

Ich sah ihn an, überrascht von den unerwartet sanften Worten. Minho war nicht der Typ, der oft über seine Gefühle sprach. 

„Ach ja?“ fragte ich mit einem kleinen Lächeln. „Warum denn?“ 

Er zuckte leicht mit den Schultern, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
„Weil ich mich hier wohlfühle. Weil ich nichts spielen muss. Und weil es sich richtig anfühlt.“ 

Mein Herz machte einen kleinen Sprung, und ich senkte den Blick auf das Armband an meinem Handgelenk. Die kühle Brise strich über meine Haut, und für einen Moment fühlte sich alles noch intensiver an. 

Ich schluckte leicht.
„Ich fühle mich auch so.“ 

Minho drehte seinen Kopf zu mir, sein Blick weich, fast neugierig. Dann hob er plötzlich seine Hand und berührte ganz sanft meine. Nur für einen Sekundenbruchteil, aber es reichte, um meine gesamte Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. 

„Komm, lass uns ein Stück gehen“, sagte er dann, so leise, dass nur ich es hören konnte. 

Ich zögerte nur kurz, dann nickte ich. Ohne die anderen groß zu stören, standen wir langsam auf und entfernten uns ein wenig von der Gruppe. Wir gingen ein paar Schritte den Steg entlang, bis wir an einen ruhigeren Ort kamen, wo nur das leise Rauschen des Wassers zu hören war. 

Ich spürte, wie mein Puls sich beschleunigte, aber es war nicht unangenehm. Es war einfach… aufregend. 

Minho blieb stehen, steckte die Hände in die Taschen seiner Jacke und atmete tief durch. Ich beobachtete ihn im schwachen Licht der Laternen, und mein Blick blieb an den sanften Linien seines Gesichts hängen. 

„Was ist los?“ fragte ich schließlich. 

Er drehte sich zu mir und musterte mich für einen Moment. Dann zuckte er leicht mit den Schultern.
„Nichts Bestimmtes. Ich wollte einfach kurz mit dir allein sein.“ 

Mein Herz flatterte. 

„Oh“, sagte ich nur, weil mir keine bessere Antwort einfiel. 

Ein kleines Lächeln erschien auf Minhos Lippen. „Du bist echt süß, wenn du nervös bist.“ 

„Ich bin nicht nervös“, widersprach ich sofort – und es klang so offensichtlich gelogen, dass Minho nur leise lachte. 

Dann trat er einen Schritt näher. Ganz langsam, ohne Eile, als würde er mich nicht überfordern wollen. Und doch spürte ich die Spannung in der Luft, die Art, wie mein Atem ein kleines bisschen stockte. 

„Jisung“, sagte er leise. 

Ich hob meinen Blick zu ihm, und für einen Moment schien die Welt um uns herum stillzustehen. 

Minho zögerte nicht lange. Er hob eine Hand, ließ seine Finger sanft über meine Wange gleiten – so, wie er es schon einmal getan hatte. Ich schloss die Augen für einen Moment, lehnte mich fast automatisch in seine Berührung. 

Und dann, ganz vorsichtig, ganz sanft, spürte ich, wie sich seine Lippen auf meine legten. 

Mein Herz setzte aus. 

Es war kein stürmischer Kuss, kein überstürztes Aneinanderpressen von Lippen – es war langsam, sanft und voller Bedeutung. Minhos Lippen waren warm, sein Atem streifte meine Haut, und ich konnte fühlen, wie er sich mir noch ein Stück näher schob. 

Ich ließ mich einfach fallen. Erwiderte seinen Kuss, vorsichtig, aber mit einem Kribbeln, das sich durch meinen ganzen Körper zog. Es fühlte sich an, als würde die Welt sich nur für diesen Moment drehen, als wäre alles andere unwichtig. 

Als wir uns schließlich langsam voneinander lösten, blieb Minho nah.  Ich konnte spüren, wie sein Atem immer noch ein wenig ungleichmäßig war – genau wie meiner. 

„Okay“, flüsterte ich schließlich und lächelte leicht. „Das war… wow.“ 

Minho grinste leise, seine Hand immer noch an meiner Wange. „Ja, das war es wirklich.“ 

Und ich wusste in diesem Moment, dass sich alles verändert hatte. Aber nicht auf eine beängstigende Weise – sondern auf eine, die sich genau richtig anfühlte.

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