🥀 8 - Between Us 🥀
Die Nacht war still, der Mond schien durch das Fenster, und ich lag in meinem Bett, ohne zu schlafen.
Die Ereignisse der letzten Tage liefen wie ein Film in meinem Kopf ab – jeder Blick, jedes Wort, jede Berührung, die wir geteilt hatten. Es war, als würde mein Herz in meinem Brustkorb tanzen, als sei es darauf bedacht, alles in diesem Moment festzuhalten.
Minho hatte mir so viel bedeutet, und die Worte, die er mir gesagt hatte, hallten immer noch in meinem Kopf nach. Ich mag dich. Ich hatte es ihm gesagt. Und er hatte mir seine Hand gegeben, als wollte er mir zeigen, dass er dasselbe fühlte.
Aber was bedeutete das für uns?
Ich drehte mich zur Seite und blickte in die Dunkelheit. Die Gedanken wirbelten weiter. Was, wenn ich etwas Falsches gesagt hatte? Was, wenn es zu schnell war? Doch dann, wie aus dem Nichts, hörte ich ein leises Geräusch. Es war die leise, vertraute Stimme von Minho, die meinen Namen flüsterte.
„Jisung.“
Ich setzte mich abrupt auf. Mein Herz raste plötzlich noch schneller, als ich seinen Namen hörte.
„Minho?“ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber genug, dass er mich hören konnte. Ein paar Sekunden später stand er vor mir, das sanfte Licht des Mondes, das durch das Fenster fiel, umspielte sein Gesicht. Er hatte seine Jacke abgelegt und trug nur noch ein einfaches T-Shirt.
„Kannst du nicht schlafen?“ fragte er leise, und ich spürte, wie seine Augen auf mir ruhten, als er sich langsam zu mir setzte. Die Luft zwischen uns war geladen, als ob sie kurz davor war zu explodieren.
Ich schüttelte den Kopf und wischte mir über die Stirn.
„Nicht wirklich. Es ist alles so... viel. Ich meine, was passiert jetzt zwischen uns?“
Minho seufzte und rückte ein Stück näher. „Ich weiß es nicht genau. Aber ich weiß, dass ich immer noch bei dir sein will, Jisung. Immer. Und ich möchte, dass du das weißt.“
Seine Hand berührte zart meine Wange, und ich konnte förmlich spüren, wie mein Herz in meiner Brust pochend vor Freude reagierte. Es fühlte sich an, als wären wir der Welt ganz nah, aber doch weit entfernt von allem, was uns umgab.
„Minho“, flüsterte ich. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden.
„Ich will auch, dass du bei mir bist. Mehr als alles andere.“
Und dann war es, als ob die ganze Welt still stand. Keine Geräusche, keine Gedanken, nichts anderes als er und ich. In diesem Moment konnte ich nur noch die Wärme seiner Nähe spüren. Ich wollte mehr, viel mehr. Ich wollte ihm näher sein. Ich wollte seine Nähe so tief in mir spüren, wie noch nie zuvor.
Langsam beugte er sich vor, und die Welt um uns herum verschwamm in diesem Augenblick. Der Raum, der Abstand, die Gedanken – sie alle existierten nicht mehr. Nur noch wir zwei.
Seine Lippen berührten sanft die meinen, und für einen Moment wusste ich nicht, ob es der Traum war, von dem ich nie wieder aufwachen wollte, oder ob wir endlich den ersten Schritt in eine neue Realität gemacht hatten. Doch als sich seine Hände um meinen Nacken legten und er mich tiefer in den Kuss zog, wusste ich, dass es die Realität war. Unsere Realität.
Ich erwiderte den Kuss, wollte nicht mehr loslassen, wollte alles in diesem Moment einfangen und nie wieder loslassen. Es war, als ob sich die Welt endlich richtig anfühlte. Als ob ich endlich an dem Ort war, an dem ich immer hätte sein sollen.
„Jisung“, murmelte Minho, als er sich von mir löste. „Ich... ich glaube, wir gehören zusammen.“
Meine Hände fanden ihren Weg zu seinen Hüften, als ich ihn an mich zog. „Ich weiß“, flüsterte ich zurück. „Ich weiß.“
Die Dunkelheit, die uns umhüllte, schien die einzig richtige Umgebung für uns zu sein.
Minho und ich saßen da, die Stille um uns war wie eine sanfte Umarmung, die uns beide schützte. Die Wärme seiner Nähe, die Leichtigkeit seines Atems auf meiner Haut – alles fühlte sich so richtig an. Ich wusste, dass wir einen Punkt erreicht hatten, an dem Worte nicht mehr ausreichten. Es war, als würde unser Herz im gleichen Takt schlagen, wie wir hier miteinander waren.
„Jisung…“, flüsterte Minho schließlich, seine Stimme leise, aber dennoch so klar, als wäre es das Wichtigste, was er je gesagt hatte.
Ich blickte ihn an, meine Augen suchten seine, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln.
„Was ist?“ fragte ich leise zurück, fast wie ein Hauch, als wollte ich die Bedeutung dieser Worte in meinem Inneren festhalten.
Er stützte sich mit der Hand neben mir ab, seine Finger strichen leicht über meine Wange, und ich schloss für einen Moment die Augen, nur um die Berührung noch mehr zu spüren. „Ich habe das Gefühl, als wären wir… an einem Punkt angekommen. Weißt du? So als würden wir die gleichen Gedanken teilen, ohne sie auszusprechen. Als ob wir einfach… verbunden wären.“
Ich konnte nicht anders, als bei seinen Worten ein leichtes Lächeln zu spüren, das sich auf meinen Lippen ausbreitete.
„Ich weiß, was du meinst“, flüsterte ich, „es fühlt sich an, als wäre alles, was wir getan haben, nur ein Schritt zu diesem Moment hier.“
Minho nickte und rückte ein Stück näher, so dass unsere Körper sich fast berührten, doch die Nähe reichte aus, um diese unbeschreibliche Verbindung zwischen uns zu verstärken.
„Ich will mehr von dir, Jisung. Immer mehr. Ich habe nie gewusst, dass jemand so viel Raum in meinem Herzen einnehmen kann, einfach nur durch seine Nähe.“
Seine Worte trafen mich wie ein leiser Schlag, und in diesem Moment wusste ich, dass es keine Zweifel mehr gab. Ich wollte ihn genauso sehr. Vielleicht sogar mehr, als ich es mir selbst eingestehen konnte.
Aber in diesem Moment, unter dem sanften Mondlicht, das durch das Fenster fiel, gab es keinen Raum mehr für Zögern.
„Ich will das auch, Minho“, sagte ich leise, meine Stimme brach fast bei den Worten.
„Du bedeutest mir mehr, als ich jemals ausdrücken kann.“
Minho sah mich an, und ich konnte die Wärme in seinen Augen sehen. Es war eine tiefe Verbindung, eine, die über das Körperliche hinausging, die sich direkt in unsere Seelen einbrannte.
Ohne ein weiteres Wort beugte er sich zu mir, und dieses Mal war der Kuss anders. Es war nicht wie zuvor, ein zarter, schüchterner Kuss.
Nein, dieser Kuss war voll von all der Zuneigung, all der Leidenschaft, die wir in uns getragen hatten, all der stillen, unausgesprochenen Wünsche, die sich in diesem einen Moment entluden.
Seine Lippen fanden die meinen, und ich konnte das Bedürfnis spüren, mehr zu geben. Er legte seine Hand sanft an meinen Hals, zog mich noch näher, als ob er nie genug bekommen konnte.
Und ich?
Ich gab mich ihm hin, ließ mich von der Intensität dieses Moments tragen. Die Welt um uns verschwamm wieder, und für einen Augenblick gab es nur uns beide.
„Minho“, flüsterte ich gegen seine Lippen, als ich mich von ihm löste. Ich wusste, dass ich ihn nie wieder loslassen wollte, dass ich für immer bei ihm sein wollte. Die Worte, die uns beide verbanden, füllten die Stille zwischen uns.
„Ich weiß, Jisung“, sagte er leise,
„Ich weiß es. Und ich will das auch.“
In diesem Moment konnte ich fühlen, wie mein Herz noch mehr für ihn schlug. Die Verbindung, die wir teilten, war unerschütterlich, stärker als alles, was ich je gekannt hatte. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns gerade in einem unaufhaltsamen Fluss befanden, der uns weiter in die Tiefe zog, aber es war ein Fluss, in dem ich mich sicher fühlte. Ein Fluss, in dem es keinen Ausweg mehr gab, weil ich wusste, dass dies der Weg war, den ich gehen wollte – mit ihm an meiner Seite.
Wir saßen still nebeneinander, die Hände immer noch leicht verbunden, als hätten wir Angst, den Moment zu verlieren. Das war es, was mich am meisten erfüllte – nicht die Küsse, nicht die Berührungen. Es war diese unerklärliche Ruhe, dieses Vertrauen, das wir in einem Augenblick aufgebaut hatten.
„Ich könnte ewig so hier sitzen“, murmelte ich schließlich, meine Worte leise und fast wie ein Gedanke, der laut wurde.
„Und ich mit dir“, antwortete Minho, und ich konnte hören, wie er das Gleiche empfand. Keine Worte waren mehr nötig. Wir beide wussten, dass wir einen Moment gefunden hatten, der in all seiner Einfachheit perfekt war.
Die Stille, die uns umgab, war wie ein Band, das uns zusammenhielt. Es gab keine Fragen, keine Unsicherheiten. Nur das Wissen, dass wir füreinander bestimmt waren.
Und so saßen wir einfach da, die Nacht um uns herum, unsere Gedanken tief verbunden, während der Mond weiter am Himmel stand und die Zeit für uns stillzuhalten schien.
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