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🥀4 - Touch My Lips🥀

Es war einer dieser Abende, an denen nichts geplant, aber trotzdem alles perfekt war.

Wir hatten uns alle in Chans Wohnzimmer versammelt, auf dem Boden verteilt, mit Kissen und Decken um uns herum.
Eine halbvolle Schüssel Popcorn stand auf dem Couchtisch, zusammen mit ein paar leeren Dosen Sprite. Die Luft war warm von unserem Lachen, von den Gesprächen, die sich wie ein unaufhörliches Hin und Her ergaben, ohne dass jemand wirklich auf die Uhr schaute.

„Okay, lasst uns Flaschendrehen spielen", schlug Hyunjin plötzlich vor und setzte sich mit einem Grinsen auf.

„Uhh, Flaschendrehen", wiederholte Felix amüsiert und klatschte in die Hände.
„Mit Pflicht oder nur Wahrheit?"

„Weder noch", sagte Hyunjin. „Nur Küssen."

Stille.

Ich spürte, wie meine Kehle trocken wurde. Natürlich hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt, dass es in so eine Richtung gehen könnte - aber direkt Küsse?

„Oh?" Changbin zog eine Augenbraue hoch und grinste.
„Hyunjin, willst du hier etwa jemanden küssen?"

„Vielleicht", sagte Hyunjin schulterzuckend, aber das verräterische Glitzern in seinen Augen verriet, dass er sich schon auf das Chaos freute.

Minho lachte leise. „Gut, dann hoffen wir mal, dass du nicht Felix bekommst."

Felix schnaufte gespielt empört.
„Hey! Was soll das heißen?"

„Nichts", grinste Minho. „Ich weiß nur nicht, ob ihr das überleben würdet."

„Pff, und wenn schon." Felix lehnte sich zurück. „Also, wer fängt an?"

Chan schnappte sich ohne zu zögern eine fast leere Flasche von der Seite und stellte sie in die Mitte.
„Ich drehe als Erster."

Er setzte die Flasche auf den Boden und drehte sie mit einem Schwung. Sofort begann sie sich schnell im Kreis zu drehen, ein verschwommenes Zischen auf dem Holzboden. Alle hielten gespannt den Atem an.

Dann blieb sie stehen.

Auf Seungmin.

Seungmin starrte auf die Flasche, dann auf Chan. „Oh."

Chan lachte nervös. „Ich meine... Regeln sind Regeln."

Seungmin seufzte theatralisch, beugte sich dann aber mit einem schiefen Grinsen vor und drückte Chan einen kurzen, schnellen Kuss auf die Lippen.

Die Runde brach in Gelächter aus, während Chan sich mit einer Hand über den Mund wischte.
„Das war... weniger schlimm, als ich dachte."

Seungmin zuckte mit den Schultern. „Ich bin eben ein Profi."

Die nächste Runde begann, und die Atmosphäre lockerte sich zunehmend.
Jeongin musste Felix küssen, was zu einem halben Lachanfall führte, weil Jeongin sich einfach nicht traute und Felix ihm dann kurzerhand einen Schmatzer auf die Wange drückte. Dann musste Changbin Hyunjin küssen, was weniger ein Kuss als ein Slapstick war, weil Hyunjin sich vor Lachen fast nach hinten warf.

Und dann war ich dran.

Ich nahm die Flasche, versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, und drehte sie.

Meine Finger waren schwitzig.

Die Flasche drehte sich schnell, das Licht spiegelte sich auf dem Glas. Mein Herz klopfte.

Dann blieb sie stehen.

Auf Minho.

Mir wurde heiß.

„Ohhhhh", kam es im Chor von den anderen.

Ich sah Minho an. Minho sah mich an.

Ich wusste nicht, was ich erwartete. Einen Witz?
Ein abwinkendes „Ach, ist doch egal"? Aber Minho sagte nichts.

Er zog nur langsam eine Augenbraue hoch, ein Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen.

„Tja, Jisung", meinte Changbin mit eindeutig zu viel Vergnügen in der Stimme. „Regeln sind Regeln."

Mein Magen zog sich zusammen.

Natürlich. Regeln sind Regeln.
Ich hatte das Spiel mitgespielt, also konnte ich jetzt nicht kneifen.

Aber warum fühlte es sich plötzlich an, als wäre das hier etwas völlig anderes?

„Machst du's jetzt oder soll ich dich dazu zwingen?" Minho lehnte sich leicht vor, sein Ton spielerisch, aber da war etwas in seinem Blick, das mich nervös machte.

Ich schnaubte gespielt und versuchte, meine Unsicherheit zu überspielen. „Als ob ich Angst hätte."

Dann beugte ich mich vor.

Alles um mich herum wurde leiser.

Ich wusste, dass alle uns beobachteten, aber in dem Moment war es mir egal. Es war nur Minho vor mir. Minho mit seinen weichen Lippen, Minho mit dem leichten Duft nach Shampoo, Minho, der mich ansah, als wäre er ebenso gespannt wie ich.

Und dann waren unsere Lippen aufeinander.

Es war kein langer Kuss. Kein übertriebener, dramatischer Moment. Nur ein sanftes Berühren, kaum mehr als eine Sekunde. Aber es reichte.

Ich spürte, wie mein Herz raste. Spürte die Wärme auf meinen Wangen. Spürte, wie sich Minhos Atem mit meinem mischte, für diesen einen kurzen, absurden Moment.

Dann zog ich mich zurück.

Stille.

Ich hatte Angst, ihn anzusehen. Aber ich konnte nicht anders.

Minho sah mich an. Sein Gesicht war neutral, doch in seinen Augen war etwas... Neues.

Etwas, das mich nervös machte.

Dann grinste er.

„Nicht schlecht, Jisung."

Ich schnappte nach Luft. „H-Halt den Mund."

„Ihr seid ja rot", stellte Jeongin grinsend fest.

„Ich bin nicht rot!", protestierte ich.

Changbin lachte. „Oh doch, mein Freund, du bist knallrot."

„Okay, okay, weiter geht's!", rief ich schnell und griff nach der Flasche, um die Runde fortzusetzen.

Die anderen lachten noch eine Weile darüber, aber irgendwann ging das Spiel weiter. Doch ich bekam von den nächsten Runden nicht mehr viel mit.

Mein Kopf war voll.

Nicht mit dem Spiel. Nicht mit dem Lachen meiner Freunde.

Sondern mit Minho.

Mit seinem Blick.

Mit dem Gefühl seiner Lippen auf meinen.

Und dem Gedanken, dass es mir gefallen hatte. Mehr, als es hätte sollen.

Die Flasche drehte sich weiter, die Spannung blieb hoch. Nachdem die erste Welle aus Gelächter, Protesten und gespieltem Unbehagen abgeklungen war, wurden alle langsam entspannter.

Dann kam Felix an die Reihe.

Er setzte die Flasche an und drehte sie mit einem geschickten Schwung. Das Glas surrte über den Boden, während wir gespannt darauf starrten, wo es landen würde.

Die Flasche verlangsamte sich.

Und blieb stehen.

Auf Changbin.

Einen Moment lang war es still. Dann brach Felix in ein schrilles Lachen aus. „Oh nein."

Changbin hingegen grinste. „Oh doch."

Felix rieb sich über das Gesicht. „Das ist die Rache dafür, dass ich Minho und Jisung geshippt habe, oder?"

„Natürlich", meinte Minho grinsend.

Changbin lehnte sich betont langsam vor, sein Blick herausfordernd.
„Na los, Felix. Regeln sind Regeln."

Felix seufzte dramatisch, schüttelte den Kopf, aber dann beugte auch er sich vor. Der Kuss war kurz, kaum mehr als ein sanftes Drücken der Lippen.

Doch kaum hatten sie sich zurückgezogen, kicherte Felix. Changbin sah ihn an, dann brach er selbst in Lachen aus.

„Was?", fragte Jeongin neugierig.

Felix schnappte nach Luft.
„Seine Lippen fühlen sich an wie Marshmallows."

Changbin verzog gespielt beleidigt das Gesicht. „Und deine fühlen sich an wie... keine Ahnung, kaltes Cola-Gelee?"

Das brachte alle zum Lachen.

„Ihr seid echt was Besonderes", lachte Hyunjin.

Die nächste Runde begann, und als die Flasche diesmal stoppte, zeigte sie auf Jeongin - und Minho.

„Aha!", rief Felix aus. „Endlich mal eine neue Kombination."

Minho schnaubte. „Ich wette, Jeongin freut sich insgeheim."

Jeongin verdrehte die Augen. „Ja, genau. Ich habe mein ganzes Leben darauf gewartet, von dir geküsst zu werden."

Minho grinste. „Dann wird's aber Zeit."

Er beugte sich vor, ohne zu zögern, und drückte Jeongin einen schnellen Kuss auf die Lippen.

Jeongin zuckte kaum merklich zusammen, bevor er die Hände hochriss. „Okay, okay, das reicht!"

„Beeindruckend", meinte Seungmin trocken. „Minho ist wirklich ein Kuss-Profi."

Minho zuckte mit den Schultern. „Was soll ich sagen? Talent ist Talent."

Dann kam meine nächste Runde.

Ich drehte die Flasche. Mein Herz schlug schneller als es sollte.

Und dann...

Sie blieb stehen.

Auf Minho.

Wieder.

„Oooooohhhhh!", riefen alle im Chor.

Ich spürte, wie mein Gesicht heiß wurde. Minho hob eine Augenbraue, ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen.

„Tja, Jisung", sagte Hyunjin mit einem breiten Grinsen. „Das ist wohl Schicksal."

Felix nickte zustimmend. „Zweimal in einer Nacht. Ist das nicht ein Zeichen?"

Jeongin verschränkte die Arme. „Ich glaube, diesmal muss der Kuss mit Zunge sein."

„Jeongin!", rief ich entrüstet, während die anderen vor Lachen fast umfielen.

„Ich stimme zu!", fügte Seungmin hinzu, der sich den Bauch hielt.

Minho drehte sich zu mir.
„Also, Jisung. Mit oder ohne?"

Ich sah ihn mit großen Augen an. „Halt einfach die Klappe und bring's hinter uns."

Minho lachte leise, lehnte sich dann vor. Ich konnte den vertrauten Duft von ihm riechen, das leichte Zittern meiner eigenen Finger spüren.

Und dann küsste er mich.

Diesmal war es nicht mehr nur ein kurzer Hauch. Vielleicht, weil wir beide wussten, dass wir beobachtet wurden. Oder weil Minho es ein kleines bisschen in die Länge zog.

Oder... weil ich es ein kleines bisschen in die Länge zog.

Es waren nur ein paar Sekunden. Aber mein Herz raste.

Als wir uns wieder trennten, war das ganze Zimmer in Aufruhr.

„Ich glaub's nicht!", rief Changbin.

„Definitiv Schicksal", lachte Hyunjin.

Ich bedeckte mein Gesicht mit den Händen. „Ihr seid schrecklich."

Minho hingegen sah mich nur an, ein kleiner, schwer lesbarer Ausdruck in seinen Augen.

Und ich wusste nicht, was es bedeutete.

Aber ich wusste, dass ich diesen Abend so schnell nicht vergessen würde.

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