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Kapitel 4

𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛𝚠𝚊𝚛𝚗𝚒𝚗𝚐!

"Guten Morgen!" Tönt es plötzlich von der Eingangstür. Annika ist da. "Annika pscht!" Kommt es prompt von Rezo. "Was ist?" Sofort kommt Annika angelaufen. "Ju ist völlig am Ende, er ist eben zusammengebrochen. Wenn du mich fragst steckt der Junge mitten in einer ausgewachsenen Essstörung fest" kommentiert Rezo Annikas Frage. Annika ist sichtlich überrascht von Rezos Antwort, vermutlich hätte sie mit etwas wie Überarbeitung oder Schlafmangel gerechnet. "Ja aber... also... er hat doch gestern gegessen"

Annika ist komplett durcheinander, also versucht Rezo es ihr zu erklären. "Ja aber dir ist doch bestimmt aufgefallen wie wenig er gegessen hat, außerdem hat er total gequält geguckt und vermutlich war das auch das Einzige was er gegessen hat an dem Tag" Mehr als ein Nicken bringt Annika nicht zu Stande "Abgesehen davon ist Ju direkt danach in die Wohnung und er hat eben gestanden, dass er alles wieder ausgekotzt hat" Jetzt schaut Annika richtig erschüttert. "Jetzt eben ist er beim Versuch Sport zu machen zusammengebrochen und mit viel hin und her, und eventuell auch ein bisschen zwingen haben wir ihn dazu gebracht wenigstens ein Toast zu essen, das hat er auch nicht wieder ausgekotzt. Er ist aber trotzdem noch sau schwach, und ehrlich gesagt mache ich mir derbe Sorgen um ihn" Beendet Rezo seine Erzählungen. Ein Schweigen entsteht, Keiner traut sich sich etwas zu sagen, sie beobachten bloß stumm den schlafenden Jungen.
"Meint ihr er muss irgendwie ins Krankenhaus, ich meine ihm fehlt doch bestimmt alles Mögliche an Vitaminen und Kalorien und so" flüstert Annika. "Ich weiß es nicht, ich denke wir sollten das entscheiden wenn er aufwacht" meldet sich Jas auch mal wieder zu Wort. Er erntet bloß ein Nicken von Annika und Rezo, dieser streicht Ju in Gedanken versunken die Haare aus der verschwitzten Stirn. Jus ganzer Körper zittert und er ist kaltschweißig. "Jungs mir gefällt das hier nicht" kommentiert Annika Jus Zustand. "Mir auch nicht" flüstert Jas zurück. Juliens Augenlieder zucken unruhig und sein Zustand scheint sich zu verschlechtern. Vorsichtig streicht Rezo seinem besten Freund über den Rücken und flüstert immer wieder beruhigende Worte. Tatsächlich scheint es zu helfen, denn Julien wirkt wieder etwas ruhiger.

Gute zwei Stunden später wacht Ju wieder auf, hektisch guckt er sich im Raum um. "Ju wir müssen reden" sofort schnellt Juliens Blick zu Rezo, und er schüttelt prompt den Kopf. "Doch Julien, du bist eben zusammengebrochen falls du dich nicht mehr erinnerst. Wir machen uns Sorgen Ju" kontert Jas sofort. "Ja und" Jus Stimme ist zittrig. "Wie lange geht das schon so mit dem essen, oder dem nicht essen?" Julien zuckt mit den Schultern. Gibt dann aber doch eine Antwort. "Paar Monate" seine Gesprächspartner gucken ihn sofort erschrocken an. "Ju..." flüstert Annika, der Schock ist ihr ins Gesicht geschrieben. "Ju dir ist doch klar wie gefährlich das ist oder?" Will Jas wissen. Mehr als ein nicken bringt der Gefragte nicht zu Stande. "Ich möchte, dass er untersucht wird. Eine Essstörung kann richtig Schaden anrichten" sagt Rezo in Gedanken versunken. "Ja du hast recht, er sollte untersucht werden" gibt Annika zurück. "Leute das ist meine Entscheidung nicht eure, ich bin erwachsen" entgegnet Ju sofort, seinem Blick nach zu urteilen ist er wütend. Natürlich ist er das, er fühlt sich bevormundet, für halb genommen. Immerhin ist er alt genug um selber zu entscheiden, hier aber wird er wie ein Baby behandelt. Das gefällt ihm ganz und gar nicht.

"Ju komm runter, wir wollen dich ja nicht zwingen, solange du mitmacht" antwortet Jas schnell. Solange du mitmachst, bla bla bla. Das ist doch zwingen, da ist Julien sich sicher. Seine Wut kocht über und so steht er auf und wirft den anderen einen Vorwurf ins Gesicht. "Ihr könnt mich mal!" Damit verschwindet Ju in Richtung Tür, zumindest versucht er jenes. Auf halber Strecke verlässt ihn erneut die Kraft und er muss sich am Treppengeländer festhalten um nicht umzukippen.

"Vielleicht verstehst du jetzt was wir meinen" kommentiert Rezo Jus Verhalten, während er seinen besten Freund stützt und zu Sofa zurückführt. Julien schämt sich, er fühlt sich wie auf frischer Tat ertappt. Seine Wut von vorhin ist verflogen, Angst macht sich breit. Der Halbasiate kann sich nicht mal bei bestem Willen erklären, wo die plötzliche Angst herkommt, und vor allem warum er zum Teufel Angst hat. Dabei liegt die Antwort auf der Hand. Er fürchtet sich vor einem Kontrollverlust, einer erneuten Therapie und einer Diagnose. Mehr Zeit hat er allerdings nicht darüber nachzudenken, denn er wird von Annika aus den Gedanken gerissen. "Pass auf Ju, wir machen einen Termin bei deinem Arzt, der soll dich dann einfach untersuchen und entscheiden wie's weiter geht. Wenn du magst komme ich mit, Rezo wird dich sicher auch begleiten, wenn dir das lieber ist"

"Ich will nicht" ist das einzige was Julien dazu sagt. "Okay, wenn du dich weigerst, rufe ich jetzt einen Krankenwagen oder fahre mit dir ins Krankenhaus. Du kannst entscheiden was dir lieber ist." Julien ist erstaunt über die bestimmende Art seiner Managerin, immerhin ist sie sonst eher zurückhaltend wenn es um seine Gesundheit geht. Er fühlt sich alles andere als gut, immerhin wird seine Meinung gerade komplett ignoriert. Hier haben wir den Kontrollverlust vor dem Ju solche Angst hat. Seine Angst ist begründet, zu dem Entschluss kommt der 33 jährige recht schnell. Jetzt macht er komplett dicht. So macht er nicht mit, das sieht er garnicht ein.

"Ihr könnt mich nicht zwingen!" Raunzt er ihnen entgegen. "Doch können wir, hier besteht Eigengefährdung" kommentiert Jas Juliens Ausraster prompt. "Gar nicht!" Jus Verhalten ähnelt gerade eher dem eines trotzigen Kindergartenkindes, nicht dem eines Erwachsenen. Sicher hätte Rezo sich jetzt über Jus Art lustig gemacht, wäre die Situation nicht so ernst. "Ju du bist zusammengebrochen, weil du nichts gegessen hast. Du warst fast bewusstlos!" Sagt Rezo stattdessen.

Und allmählich gesteht Julien sich ein, dass er keine Chance gegen die drei hat. Und eigentlich auch gar keinen Grund hat gegen sie zu sein, schließlich wollen seine Freunde ihm bloß helfen. Ebenso realisiert er, dass das ganze hier kein Kampf zwischen ihm und seinen Freunden ist, sondern ein Kampf mit sich selbst. Als er zu diesem Entschluss kommt, hält er die Vorschläge seiner Freunde plötzlich gar nicht mehr für falsch, er versteht endlich den Sinn dahinter.

Letztendlich willigt er ein, einen Termin beim Arzt wahrzunehmen. Keine fünf Minuten später ruft Annika bei Juliens Hausarzt an, um einen Termin zu vereinbaren. Der Arzt ist sofort alarmiert und vereinbart noch für den Nachmittag einen Termin.

𝙳𝚊𝚜 𝚠𝚊𝚛 𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 4 :)
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𝙽𝚘𝚌𝚑𝚖𝚊𝚕 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚎𝚗 𝙳𝚊𝚗𝚔 𝚏𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚎𝚗 𝚅𝚘𝚝𝚎𝚜 𝚞𝚗𝚍 𝙺𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗𝚝𝚊𝚛𝚎 <33

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