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Panik

Angespannt lief Bella über die Straße. Sie schaute dabei nur auf ihre Schuhe. Sie spürte Max neben sich und seinen neugierigen Blick. Eigentlich hatte sie noch nicht nach Hause gewollt. Sie wollte alles, nur nicht nach Hause,... Aber sie wusste nicht, wie sie sonst Max loswerden sollte.

Die Frage nach dem Lied, nach dem Grund ihrer Traurigkeit, hatte sie wieder zurück in die Realität geschmissen. Sie hatte schon zu viel erzählt. Wieso nur hatte sie singen müssen? Wieso hatte sie es sich nicht verkneifen können?

„Hier vorne wohne ich."

Bella zeigte undeutlich auf eins der Häuser und sah nun das erste mal zu Max hoch. Seine Augen musterten sie besorgt.

„Na dann komm, ich bring dich noch zur Tür."

„Lieber nicht... Das ist lieb,... aber wir haben einen Hund, der bei Fremden Alarm schlägt. Ich will nicht das ganze Haus aufwecken."

Innerlich drückte Bella die Daumen. Hoffentlich kaufte er ihr das ab, auch wenn es sehr zögerlich gekommen war. Max zögerte und nickte schließlich.

„Okay,..."

Unbeholfen sah er sie an. Die Stimmung zwischen ihnen war plötzlich steif.

„Dann bis bald?"

Bella nickte beiläufig.

„Klar, wir sehen uns."

Max machte einen Schritt aus sie zu und umarmte sie zögerlich. Bella spürte ihr Herz laut pochen bei der Geste, aber rührte sich keinen Millimeter. Sie atmete erst wieder, als er sie los ließ.

Bella drehte sich um und lief in Richtung der Häusergruppe. Erst nach ein paar Minuten sah sie sich um. Max war weg,...

Erleichtert atmete Bella auf und entfernte sich schnell von ihrem Haus. Sie hatte wirklich noch nicht nach Hause gewollt. Es reichte wenn sie morgens nach Hause kam, wenn Liz zur Schule musste. An den dunklen Fenstern erkannte Bella, dass anscheinend alle schliefen. Trotzdem wollte sie kein Risiko eingehen...

Gemütlich schlenderte sie in Richtung Hochhaus. In dieser Siedlung gab es nur zwei große Hochhäuser. Alles andere hier waren kleine Mehrfamilienhäuser. Es war keine schicke Gegend, aber auch nicht das Ghetto hier.

Leise öffnete sie die Tür zum Hochhaus und drückte den Fahrstuhl. Sie kam oft her, fast jede Nacht. Bis jetzt hatte sie noch niemand angesprochen. Vielleicht auch einfach, weil die Anwohner sich selbst nicht alle kannten.

Ganz oben angekommen, lief Bella die Treppe hoch, die aufs Dach führte. Erleichtert atmete sie auf, als sie an der frischen Luft war. Ihre Augen wanderten über London und sie spürte wie sie ruhiger wurde.

Hier verbrachte sie viel Zeit. Noch nie hatte sie jemand anderes hier oben gesehen und das war auch gut so. Das war ihr Reich, ihr Rückzugsort.

Nachdenklich stellte sie sich an die Brüstung. Der Tag heute ließ sie nicht mehr los. Es war so irre viel passiert und irgendwie hatte sie es sogar gut gefunden.

Max,...

Es war schon seltsam, dass er ausgerechnet in ihrem Club aufgetaucht war und dann auch einfach noch mithalf. Hatte er nicht eigentlich einen ganz anderen Job? Musste er morgen früh nicht raus? Aber irgendwie hatte sie es für kurze Zeit sogar genossen ihn in der Nähe zu haben.

Sie hatte ihn damals kennengelernt, als ihr Leben noch unbeschwerter war. Irgendwie stand er für gute Erinnerungen. Wie sehr wünschte sie sich in diese Zeit zurück. Sie hatte mit ihm geschäkert, getanzt, gelacht und hatte Freunde gehabt. Damals erschien alles so einfach...

Was hatte sie heute noch? Nichts mehr davon. Sie hatte sich selbst und ihre Schwester. Mehr brauchte sie nicht und ganz bald, würde sie endlich ausziehen können.

Sie ließ ihre Finger erneut über die Visitenkarte in ihrer Tasche und gleiten. Innerlich kämpfte sie mit sich. Der Typ hatte sie angesprochen, ihr gesagt wie gut sie singen könne. Er wollte, dass sie bei einem Casting mitmachte. Angeblich arbeitete er für ein Label...

Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Ausgerechnet sie sollte entdeckt werden und eine Chance haben? Was war wenn der Typ etwas kriminelles vorhatte?

Vorsichtig stemmte sich Bella über die Brüstung und hockte sich darauf. Ihr Atem ging augenblicklich schneller, als sie nach unten sah. Das war aber auch verdammt hoch. Und trotzdem,... sie konnte nicht wegsehen.

Die Tiefe schien sie zu rufen, nach ihr zu verlangen. Mit zitternden Händen krallte sie sich in die Brüstung und beugte sich ein Stück nach vorne, als sie spürte wie zwei Hände sie packten und nach hinten rissen. Erschrocken schrie Bella auf und fing an wie wild um sich schlagen. Doch der Griff der sie nach hinten zog wurde nur noch kräftiger und schlang sich wie ein Schraubstock um ihre Arme.

Bella stöhnte vor Schmerzen auf.
Panisch trat sie nach hinten, versuchte diesem Griff zu entkommen. Ihr Puls schoss nach oben und sie hatte Mühe Sauerstoff zu bekommen. Sie atmete, trotzdem hatte sie das Gefühl zu ersticken.

„Bella! Bella! Hör auf, verdammt noch mal! Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?"

Bella nahm eine bekannte Stimme wahr, doch die Panik breitete sich aus und hysterisch schrie sie auf. Sie spürte wie der Körper der sie festhielt, sie auf den Boden drückte. Eine Hand legte sich auf ihren Mund und sie spürte ein Knie auf ihrem Bauch.

„Bella! Beruhige dich, ich bin es!"

Mit Tränen in den Augen blinzelte Bella und versuchte durch zappelnde Bewegungen den Händen zu entkommen. Dann sah sie zwei ihr bekannte Augen, die sie wütend anfunkelten. Sie spürte wie ihr die Tränen übers Gesicht liefen und hörte auf sich zu wehren.

„Was hattest du vor? Wolltest du dich umbringen? Wie bescheuert bist du eigentlich?"

Max, der merkte, dass sie sich nicht mehr wehrte, nahm seine Hände weg. Sein Knie ließ er jedoch weiterhin da wo es war und fixierte sie so auf den Boden.

Doch Bella war damit beschäftigt irgendwie Sauerstoff in ihre Lungen zu bekommen. Hektisch atmete sie ein und aus. Verzweiflung machte sich breit, als sie immer noch nicht das Gefühl bekam, dass da Sauerstoff war.

Max zog sein Knie zurück und beugte sich mit besorgtem Gesichtsausdruck über sie.

„Schhhhhhh, Kleine. Ich bin's, Max. Du musst ruhiger atmen, sonst wirst du gleich ohnmächtig."

Seine Stimme war nun nicht mehr wütend. Er sprach leise und ruhig, aber Bella war unfähig zu reagieren. Ihr Körper signalisierte ihr einfach nur immer schneller zu atmen.

Sie sah an den Seiten ihrer Augen helle Sprenkel tanzen und Max's Umrisse wurden unscharf, als auch schon alles um sie herum schwarz wurde,....

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Ohjeeee,.... 😂🙈 mehr kann ich dazu gar nicht sagen...

Hoffe das Kapitel gefällt euch ❤️❤️❤️ mal sehen wie das zwischen den beiden weitergeht. 🧐

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