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Nervös

Atemlos sah sich Bella im Spiegel an.
Ihre Wangen waren gerötet und unter ihren Augen hatten sich schwarze Ränder gebildet. Ihr Gesicht war ein wenig eingefallen, sie sah müde aus. Sie musste echt mal wieder mehr schlafen.

Trotzdem fühlte sie sich hellwach. Der Tag wurde immer merkwürdiger.
Erst tauchte Max heute hier auf und bot seine Hilfe an,... ausgerechnet an so einem vollem Tag. Dann sang sie auch noch, obwohl noch Gäste im Club waren,... außer vor Liz hatte sie noch nie vor jemanden gesungen.

Irgendwie war es nur etwas für sie selbst. Wenn ihr alles zu viel wurde, flüchtete sie sich in die Musik. Es beruhigte sie und sie konnte dort alle Emotionen rein packen.

Und dann der Typ gerade...

Nachdenklich ließ sie ihre Hände über die Visitenkarte gleiten, die er ihr zugesteckt hatte. So viel Glück konnte sie nicht haben.

Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Wieso ausgerechnet jetzt?

Sie musste gleich mal wieder zu Max. Er machte sie irgendwie nervös. Sie hatte ihn gar nicht so gesprächig in Erinnerung. Aber die Sätze, die er gesagt hatte, waren ihr unter die Haut gegangen. Wie gerne würde sie ebenfalls so denken. Wie sehr wünschte sie sich, die Dinge in die Hand nehmen zu können. Aber das Leben war nun mal nicht so einfach...

Seufzend wusch sie sich die Hände und ging langsam nach draußen. Max war eifrig dabei die Stühle und Hocker hochzustellen. Jake war wie immer einfach weg.

Kopfschüttelnd setzte sie sich hinter die Theke, schüttete das Portemonnaie aus und zog den Kassenschnitt. Eigentlich war sie gerade ganz froh, dass Max noch da war. Sie hatte es noch nie gemocht, den Club alleine zumachen zu müssen.

Anerkennend sah sie auf den Kassenschnitt. Dafür, dass sie heute allein gewesen war, konnte sich der Umsatz echt sehen lassen. Kein Wunder, dass ihr jeder Knochen weh tat... Hoffentlich spiegelte sich das in dem Trinkgeld wieder. Der Lohn war nicht besonders hier. Sie blieb nur wegen des Trinkgeldes.

Max kam zur Theke und lächelnd stellte sie ihm die Flasche Whisky und zwei Gläser auf die Theke.

„Hier, gönn dir schon mal einen. Ich trinke gleich einen mit."

Emsig bildete sie Häufchen mit Kleingeld und Scheinen. Bella liebte es Kasse zu machen. Sie fühlte sich dann immer wie Donald Duck, auch wenn es nicht ihr eigenes Geld war, so hatte sie das meiste davon erwirtschaftet.

Max sah trinkend zu, wie sie zählte, ein Lächeln im Gesicht. Er schien sich über ihrer Art zu zählen, zu amüsieren.

Bella runzelte die Stirn und zählte noch mal. Das konnte nicht stimmen. Immer wieder zählte sie das Geld, doch immer wieder kam sie auf die selbe Summe.

„Was ist denn? Stimmt was nicht? Fehlt etwas?"

„Nein! Im Gegenteil, es ist viel zu viel Geld da."

Belustigt zog Max eine Augenbraue nach oben.

„Und das ist schlecht?"

„Nein! Aber,... das kann nicht sein. Ich hätte, wenn ich richtig liege, heute über drei hundert Pfund Trinkgeld."

„Freu dich doch. Du hast heute viel geackert und anscheinend hatten die Gäste heute ihre Spendierhosen an."

Zweifelnd sah Bella auf das Geld.

„Kannst du noch mal zählen? Ich habe Angst, dass ich irgendwas vergessen habe. Jake reißt mich in zwei Stücke, wenn nur ein Penny fehlt."

Max kam um die Theke herum und nickte. Er deutete ihr, sich zu verziehen. Bella setzte sich auf seinen Platz und goss sich nervös ein Glas ein. Wenn sie wirklich heute so viel Trinkgeld gemacht hatte? Ein paar solcher Abende und ihre Probleme wären gelöst,...

„Es stimmt, du kleine Kellnerin. Du hast exakt dreihundertvierundvierzig Pfund Trinkgeld."

Lächelnd schob er ihr das Geld hin. Bella stockte der Atem. Für das Trinkgeld musste sie normalerweise eine ganze Woche schuften. Glücklich schüttelte sie den Kopf.

„Nein! Unseres! Du hast schließlich mitgeholfen!"

Eifrig zog sie die Hälfte beiseite und schob es zu Max rüber. Dieser legte seine Hand auf ihre, was sie kurz zusammenzucken ließ und schüttelte den Kopf.

„Nein! Ich will nichts davon. Das bisschen, nenn ich nicht Arbeit. Mal davon ab, habe ich den Whisky dafür bekommen. Das war der Deal. Steck es ein."

Bella haderte mit sich selbst. Max zog die Augenbrauen hoch und nickte ihr zu. Zögernd zog sie das Geld zu sich. Sie konnte es wirklich gut gebrauchen.

Max stopfte das andere Geld ins Portemonnaie und schmiss es in eine der Schubladen.

„So, was machen wir jetzt mit der gewonnen Zeit?"

Lächelnd sah er sie an. Überfordert zuckte Bella mit den Achseln. Wieso blieb er denn noch? Der Abend war vorbei und es war keiner mehr hier außer ihnen beiden.

„Noch ein Glas trinken? Den Abend ausklingen lassen?"

Max nickte.

„Okay, dann machen wir das."

Nervös schüttete sich Bella ein neues Glas ein, sein Glas war noch voll, als die Türe aufgerissen wurde. Bella zuckte zusammen und sprang erschrocken auf.

„Scheiße! Ich hab die Tür vergessen abzuschließen."

Innerlich verpasste sie sich selber einen Schlag vor den Kopf. Wie hatte sie so unachtsam sein können? Sowas passierte ihr doch sonst nie? Durch die Tür kamen drei junge Männer gewankt.

Max war mit drei Schritten um den Tresen herum.

„Wir haben geschlossen!"

Max stellte sich so vor Bella, so dass sie kaum etwas sehen konnte.

„Aber die Tür ist doch noch auf! Und ihr seid hier!"

Einer der Typen zeigte erheitert auf Max und Bella. Stumm wich Bella mit großen Augen eine Schritt nach hinten. Ein Blinder konnte erkennen, dass die drei schon mehr als nötig intus hatten.

„Trotzdem haben wir zu! Es gibt nichts mehr für euch. Kommt morgen vorbei!"

Max drückte seinen Rücken gerade durch und Bella öffnete staunend den Mund. Er wirkte wie eine Wand. Die drei sahen schmal und fast verkümmert gegen ihn aus. Max wirkte wie ein Tier, mit seiner Größe und seiner Masse. Erst jetzt wurde ihr so richtig bewusst, wie durchtrainiert Max war. Die Oberarme waren fast so dick wie ihre Beine. Sein Kreuz konnte ihren Körper drei mal verdecken.

„Sei kein Spielverderber. Lass uns noch einen trinken. Wir sind auch gaaaaanz braaaaav."

Max machte einen Schritt auf die Männer zu und schüttelte den Kopf.

„Nein! Und jetzt geht!"

Bella hielt den Atem an. Wäre sie alleine gewesen, wäre sie verloren gewesen. Sie hätte sich gegen die drei niemals aufgelehnt.

Wütend sahen die Jungs sich um. Einer wollte sich an Max vorbei schummeln, doch dieser packte ihn hart am Oberarm. Schmerzvoll zischte dieser und zog sich ruckartig zurück.

„Ich sag es nicht nochmal! Geht woanders was trinken!"

Maxs Stimme war so eisig, dass es Bella eiskalt über den Rücken lief. Er sprach nicht laut, aber das brauchte er auch nicht. Die Jungs schienen zu begreifen, dass Max nicht mit sich diskutieren lassen würde und liefen mit erhobenen Händen rückwärts.

Hastig sprang Bella auf, schnappte sich den Schlüssel und warf ihn Max zu. Dieser schloss gelassen die Tür hinter den besoffenen Kerlen zu.

Bella spürte erst wie sie entspannte, als sie das klickende Geräusch des Türschloßes hörte. Erst jetzt merkte sie, wie schnell ihr Herz schlug und dass sie vor Panik die Luft angehalten hatte. Überfordert schnappte sie nach Luft.

„Sorry,... ich hab vergessen abzuschließen. Das ist mir noch nie passiert."

Beruhigend zwinkerte Max ihr zu.

„Ist doch nichts passiert."

Blass und damit beschäftigt nicht zu hyperventilieren sah sie ihn an. Wie konnte er so ruhig sein?

„Wenn ich mir vorstelle, dass wäre mir passiert, ohne dass du hier gewesen wärst."

„Gar nicht daran denken, Bella.
Es ist ja noch mal gut gegangen. Wobei es unverantwortlich von deinem Chef ist, dich nachts hier alleine zu lassen."

Ein wütender Ausdruck huschte über sein Gesicht. Max setzte sich wieder auf einen der Hocker und klopfte lächelnd neben sich.

Zögernd nur, setzte sich Bella neben ihn. Nun saßen sie sich dicht gegenüber und sie spürte Max's prüfenden Blick auf sich. Irgendwie hatte sie sich sicherer gefühlt, als sich eine Theke zwischen ihnen befunden hatte. Ein nervöses Kribbeln durchfuhr sie.

Was erwartete er jetzt von ihr?

Verlegen schaute sie auf ihre Füße. So alleine mit einem Mann, war etwas völlig Neues für sie. Klar, hatte sie manchmal welche in der Diskothek getroffen oder wenn sie mit Freunden unterwegs war und auf der Uni,...

Aber trotz ihrer achtundzwanzig Jahre, hatte sie es immer vermeiden können, in solch eine Situation zu geraten. Nervös knibbelte sie an ihren Fingernägeln, darauf bedacht, nicht hochgucken zu müssen. Sie hatte ihre Regeln,....

Wieso nur lief dieser Tag so konfus?

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Hey ihr Süßen ❤️❤️❤️ weiter gehts... gut das Max da war 😅 aber wieso ist Bella so nervös? Ich hoffe euch gefällt das Buch... falls irgendwas fehlt oder nicht so stimmt, meldet euch! Noch bin ich am Anfang und kann was abändern 💋 schööön dass so viele von euch wieder dabei sind ❤️

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