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Morgenmuffel

Stöhnend versuchte Bella die Augen zu öffnen. Sie hatte das Gefühl, ein Hammer würde von innen gegen ihre Schläfen pochen. Ihr Mund war staubtrocken und sie hatte einen bitteren Geschmack im Mund.

Immer wieder öffnete sie sich Augen, um sie doch wieder zu schließen, weil das Licht einfach zu grell war. Es war hell! Mit einem Ruck setzte sich Bella auf und kassierte direkt die Quittung dafür.

Ihr Kopf hämmerte nun noch mehr und ihr Magen rebellierte. Sie hatte eindeutig gestern zu viel getrunken. Wie war sie überhaupt nach Hause gekommen? Benommen sah sich Bella um und war mit einem Mal hell wach. Sie war nicht Zuhause, nicht in ihrem Bett,...

Innerhalb von Sekunden lief der Film von gestern ab. Sie hatte eine Wohnung! Sie hatte tatsächlich eine Wohnung und war von der Disko aus hierher gefahren. Max! Wo war er? War er noch da?

Stöhnend rappelte sich Bella auf und lief durch die Wohnung. Kein Max,...

Wieso kam das Gefühl der Enttäuschung in ihr hoch, bei der Erkenntnis, dass Max nicht in der Wohnung war?

Müde tappte sie durch die Wohnung, in die Küche. Vielleicht waren ja hier noch Reste von Kaffee?

Eine Tür nach der anderen machte sie in der Küche auf, verzweifelt auf der Suche nach dem Lebenselixier. Sie hatte kein Glück. Mit hämmernden Kopfschmerzen setzte sich Bella an den Küchentisch und sah einen Zettel, der unter einer Schüssel festgeklemmt war.

Neugierig sah sie darauf.

Guten morgen, kleine Kellnerin,

Ich gehe davon aus, dass du einen ordentlichen Kater hast. Ich habe mir die Frechheit erlaubt, deinen Schlüssel mitzunehmen. Wenn das Glück auf deiner Seite ist, bin ich gleich schon mit Nahrung, Kaffee und Kopfschmerztabletten zurück. Halte durch!

L.G
Max

Genau in diesem Moment hörte sie die Haustüre. Sie konnte sich noch nicht einmal über seine Aufdringlichkeit ärgern.
Zu groß war die Vorfreude auf einen Kaffee.

Gott sei Dank wusste sie wer sich da an der Tür zu schaffen machte, sonst wäre sie sicherlich in Dreieck gesprungen. Mit großen Augen sah sie Max, der grinsend drei Einkaufstüten auf die Ablage stellte.

„Guten morgen du Langschläferin. Wie geht es dir?"

Sie spürte seinen mitfühlenden Blick auf sich.

„Kaffee?"

Mit großen Augen sah sie ihn an. Mehr als ein Wort schaffte sie noch nicht. Hatte er an Kaffee gedacht? Max schmunzelte und nickte.

„Okay. Also morgens ohne Kaffee, geht bei der Lady nichts. Ich werde es mir merken."

Max zog einen dampfenden Becher hinter den Tüten hervor.

„Hier hast du schon mal einen, bis der andere Kaffee durchgelaufen ist. Ich habe mir gedacht, du willst vielleicht nicht so lange warten."

Dankbar nahm Bella den Kaffee und atmete den beruhigenden Duft ein. Blinzelnd nahm sie wahr, das er an Kopfschmerztabletten gedacht hatte, als Max die Packung auf den Tisch legte.

Lächelnd griff sie nach der Schachtel und verzog stöhnend das Gesicht. Noch durfte sie keine Gesichtsakrobatik machen, es schoss sofort in den Kopf und sie hatte das Gefühl, kleine Nägel tanzten in ihrem Kopf Samba.

Sie nahm einen Schluck und unterdrückte es das Gesicht angewidert zu verziehen.

„Zucker?"

Max stellte ihr grinsend den Zucker auf den Tisch und machte sich dann daran, die Kaffeemaschine zu füllen.

„Bist du morgens immer so?"

Stirnrunzelnd sah Bella zu Max.

„Fast immer. Du scheinst morgens genau das Gegenteil von mir zu sein. Startschwierigkeiten?"

„Mhhhh,..."

Zu mehr war Bella nicht imstande. Mit großen Augen sah sie, wie er Essen für eine ganze Fußballmannschaft aus den Tüten zauberte. Der Kühlschrank drohte aus allen Nähten zu platzen.

„Ähm, was hast du vor? Max, wie sind nur zwei Frauen. So viel können wir niemals essen."

Max sah verlegen zu ihr rüber.

„Ich wusste nicht, was ihr so mögt. Und gerade am Anfang, solltet ihr einen vollen Kühlschrank haben. Die ersten Tage werden noch stressig genug. Die Ummeldung, das Kartons auspacken, was da alles so zugehört."

Max legte das letzte Paket in den Kühlschrank und sah stolz auf sein Werk.

„Hunger?"

Fragend sah er sie an. Bella schüttelte naserümpfend den Kopf.

„Ich glaube nicht, dass das mein Magen aushält."

Max schnalzte mit der Zunge und griff in den Kühlschrank.

„Ich mach uns was. Nach so einer Nacht, ist es genau das, was der Magen braucht, vertrau mir. Dir wird es danach besser gehen."

Er zwinkerte ihr zu und Bella sah zu, wie er lautstark eine Pfanne aus dem Schrank kramte. Nachdenklich musterte sie seinen Rücken unfähig sich zu widersetzen. Die Kopfschmerzen wurden weniger.

Was machte er eigentlich hier? Wieso war er nicht zu Hause und schlief? Und wieso störte es sie nicht? Irgendwie fühlte es sich so an, als wäre es nie anders gewesen, als wäre es normal, dass er hier stand und für sie kochte.

„Ach übrigens, ich habe mit Jake telefoniert. Wir haben heute frei. Er meinte es ist heute sowieso nichts los und da kann er sich Aushilfen sparen."

Bella sah entsetzt zu ihm hoch, schlagartig wach. Was hatte er getan? Max schien ihre Fassungslosigkeit zu bemerken und sah mit hochgezogenen Schultern und eingezogenem Kopf zu ihr rüber.

„Naja,... ich habe mit Mia und den anderen telefoniert. Und ich habe einen Transporter für heute bekommen. Wir könnten also deine und Liz Möbel hierhin fahren. Und du sagtest etwas von einer Couch. Die könnten wir auch noch besorgen. Mia und Kim würden helfen hier alles einzuräumen."

Bella öffnete den Mund, schloss ihn jedoch überfordert. Sie spürte Wut und gleichzeitig unglaubliche Dankbarkeit in sich hochsteigen.
Doch die Wut siegte.

„Kannst du mir mal sagen, was dich geritten hat? Glaubst du nicht ich kann das alles selber regeln?"

Verwirrt blickte Max über seine Schulter, da er schon längst wieder damit beschäftigt gewesen war, irgendwas in die Pfanne zu hauen.

„Ernsthaft jetzt? Du bist sauer?"

Verständnislos starrte er sie an.

„Ja, verdammt noch mal! Ich brauche das Geld. Wenn eine Schicht wegfällt, kostet mich das viel. Ich hasse es nicht gefragt zu werden, Max."

Wütend stand sie auf und tigerte durch die Küche.

„Ich weiß du willst helfen. Warum auch immer. Du hast dir in deinen Dickkopf gesetzt, mich zu verfolgen und mir unbedingt helfen zu wollen. Aber ich brauche keine Hilfe und selbst wenn,... suche ich mir selber aus, wer und wann und wobei ich Hilfe brauche!"

Während Bella Max anbrüllte, überkam sie das schlechte Gewissen. Er hatte es nur gut gemeint und wenn sie ehrlich war, brauchte sie die Hilfe. So schnell hatte sie nicht mit dem Auszug gerechnet und die Angst, dass Carter da sein könnte, nagte an ihr.

Sie musste die Sachen schnell aus ihrem alten Zuhause bekommen,... am besten wenn Carter noch auf der Arbeit war. Sie würde ihm sicherlich nicht sagen, wo sie jetzt wohnte.

Wenn ihre Mutter sie sehen wollte, musste diese sie anrufen. Ihre Handynummer hat sie ja,... Bella bezweifelte, dass ihrer Mutter überhaupt auffallen würde, dass sie nicht mehr da waren. Sie wusste nicht genau, wann sie sich das letzte mal überhaupt gesprochen hatten.

„Sorry,..."

Beschämt sah sie auf ihre Hände. Auch wenn sie es gerne alles alleine gemacht hätte, wusste sie, dass sie Hilfe brauchte.

„Ich wollte dich nicht so angehen. Du warst wirklich nett zu mir. Du hast mir Frühstück gemacht, hast mir Kaffee gebracht, warst einkaufen und hast das alles organisiert. Es ist nur etwas viel,... Ich, ich bin ein Morgenmuffel und das ist ein wenig viel, während des ersten Kaffee. Ich fühl mich ein wenig überrannt, du bist wie ein Bulldozer."

Max stellte lächelnd einen Teller mit Rührei vor ihr ab und deutete ihr gelassen, sich hinzusetzen.

„Kein Problem, Bella. Auch dafür sind Freunde da und sowas muss eine Freundschaft abkönnen. Vielleicht hätte ich vorher mit dir reden sollen. Aber wenn ich sehe, dass jemand Hilfe braucht, kann ich nicht anders. So bin ich halt."

Bedauernd sah er sie an.

„Aber Bella, ich meine es nie böse."

„Ich glaube dir sogar, Max. Aber das geht mir alles zu schnell. Die letzten drei Tage haben wir uns täglich gesehen, du dringst in mein Leben ein und,...."

Bella stockte. Ihre Emotionen fuhren Achterbahn.

„... und stellt einfach alles auf den Kopf!"

Überfordert massierte sie sich die Schläfen.

„Ich verspreche dir, in Zukunft werde ich mich bemühen, dich vorher zu fragen, wenn ich sowas tue, Bella."

Mit einem belustigtem Blick stand Max auf und holte die Kanne Kaffee, die endlich durchgelaufen war.

„Und du versprichst mir, dass du niemals ein Blatt vor den Mund nimmst und mir sagst, was dir nicht passt oder was du willst. Zum einen, kann die Freundschaft nur funktionieren, wenn wir ehrlich miteinander umgehen und zum zweiten bist du echt süß, wenn du so aus der Haut fährst. Ich wusste gar nicht, dass du so brüllen kannst. "

Entspannt setzte sich Max auf einen Stuhl gegenüber, stellte die Kanne auf den Tisch und trank einen Schluck Kaffee, während Bella rot anlief.

Angestrengt stierte Bella auf das Rührei, dass wirklich lecker aussah. Sie wusste nicht mehr, was sie überhaupt denken oder fühlen sollte. Sie war es gewohnt alles alleine zu managen und jetzt wurde ihr das Ruder einfach weggerissen,...

„Soll ich den Wagen abbestellen?"

Seine Stimme holte sie aus ihren Gedanken. Sie spürte Max's Blick auf sich ruhen.

„Nein! Nein, bloß nicht,... ich will das alles so schnell wie möglich hinter mir haben... du hast ja Recht."

Müde strich sie sich die Haare aus dem Gesicht. Sollte sie Max vorwarnen? Wenn Carter zu Hause war, konnte es Ärger geben,.... und eigentlich wollte sie Liz nicht dabei haben. Sie sollte möglichst aus der Schusslinie bleiben.

Erschrocken sprang Bella auf, der Kater war mit dem Schock nun völlig verschwunden.

Liz wusste ja noch gar nichts,...

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Hey meine Süßen ❤️❤️❤️ ik hoffe es gefällt euch 😍💋 die beiden kommen sich sehr langsam, aber sicher näher.... ❤️ Danke nochmal an alle, die hier wieder so fleißigen voten und kommentieren! Ich freu mich immer wie ein kleines Kind über die Meldungen ❤️❤️❤️❤️❤️

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