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Gefühle

In my world,
when I close my eyes,
I see you
I hear you
I feel you,

For a moment, the world is fine,
For a moment, time stands still
In my world

Max sah fasziniert auf Bella, die sich tatsächlich auf die Bühne gesetzt hatte. Der ganze Club war gespenstisch still, während ihre Stimme klar und traurig durch den Club schwebte. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können und jeder hätte es gehört. Selbst beim Gitarrenspiel blieben die Leute still und warteten, wie es weiter gehen würde.

Den ganzen Abend hatten sie gemütlich getrunken und den Versuchen der anderen zugehört, die sich auf die Bühne trauten. Liz hatte Bella immer wieder ermuntert, doch allen mal zu zeigen, wie es geht. Max hatte gar nicht mehr damit gerechnet, dass sie doch noch auf die Bühne gehen würde.

Aber nach dem dritten Bier hatte Bella lachend auf den Tisch geklopft und Lizzys Betteln erhört. Max sah zu den anderen neben sich. Er sah bei Mia und Kim Tränen in den Augen schimmern. Samuel und Joshua sahen entgeistert zu der kleinen Kellnerin, mit der großen Stimme.

Ohne etwas dagegen tun zu können, spürte Max Stolz in sich hochwallen. Das war Bella, die echte Bella. Wenn sie sang vergass sie alles um sich herum. Zumindest hatte es den Anschein. War sie sonst sehr verhalten und vorsichtig darin Gefühle zu zeigen, ließ sie, wenn sie sang, allen Gefühlen freien Lauf.

In my world
are you there,
you hold me, if I loose my power,
you carry me, if I don't know where to go
you protect me, if the demons are too powerful
you love me, if I can't do it myself

Daddy,....

For a moment, the world is fine,
For a moment, time stands still
In my world

But if I open my eyes,
when I open them,
nothing is alright.
This world is dark,
So dark and cold,
because you are not there anymore!

So I close my eyes,
escape back to my world,
with the hope
to see you,
to hear you,
to feel you.

Because in my world you are still there,
You have not left me in my world
Everything is fine in my world

In my own little world

Schluchzend stand Liz neben Max.

„Sie singt von Papa!"

Fassungslos sah Liz auf die Bühne.

„Sie hat so lange nichts von ihm erzählt oder über ihn geredet."

Unaufhaltsam liefen Tränen über das Gesicht von Liz. Max sah unbeholfen zu und strich ihr über den Rücken.

„Sie hat mir nie gesagt, dass sie einen Song über ihn geschrieben hat."

Schluchzend warf sich Liz an Max Brust. Dieser stand hilflos in der Menge, die immer noch fasziniert auf die letzten Töne des Liedes hörten. Bella schien nichts mitzubekommen. Sie hatte die Augen geschlossen und zupfte an ihrer Gitarre.

Erst als der letzte Ton verklungen war, brach tosender Applaus los. Alle Anwesenden pfiffen, applaudierten und stampften, mit den Füßen, auf dem Boden.

Immer noch mit einer weinenden Liz an seiner Brust, sah Max zu dieser Frau, die sein Herz erobert hatte. Blinzelnd öffnete Bella, wie in Trance die Augen. Sie hatte wirklich nichts wahrgenommen und war völlig in ihrer eigenen Welt gewesen.

Lächelnd sah Max, wie Bella rot anlief, als sie die johlende Menge sah. Schüchtern nickte sie allen zu, stellte die Gitarre hin und rannte auf ihn und Liz zu.

Bella riss verwundert die Augen auf, als sie sah, das Liz immer noch schluchzend an Max hing. Max lächelte ihr beruhigend zu.

„Liz, Bella kommt."

Sanft drückte er Liz, die geräuschvoll die Nase hochzog und ihren Kopf zu Bella drehte. Wie von der Tarantel gebissen, ließ Liz Max los, um zu Bella zu hechten. Heulend warf sich diese nun in die Arme ihrer Schwester.

„Du,... du hast von Papa gesungen! Du hast mir nichts gesagt!"

Bella sah überfordert auf ihre Schwester hinunter.

„War es denn nicht okay für dich? Ich hatte den Song schon etwas länger,..."

Liz schüttelte den Kopf und sah böse zu Bella hoch.

„Natürlich war es okay für mich! Aber du musst mich nächstes Mal vorwarnen! Ich habe gar nicht gewusst, dass er dir so fehlt."

„Wie kommst du denn darauf, Liz?"

Erschrocken sah Bella auf ihre Schwester runter. Diese schniefte und zuckte mit den Achseln.

„Weil du aufgehört hast von ihm zu reden. Früher hast du viel von Paps erzählt. Aber die letzten Jahre,... ich habe geglaubt du hast damit abgeschlossen."

Bella zog sich von Liz zurück. Max stand stumm daneben. Irgendwie fühlte er sich gerade fehl am Platz, weil es ein so intimes Gespräch war. Aber er war zu fasziniert von Bella. Wie anders sie wurde, wenn es um Liz ging,...

„Niemals, meine kleine Liz. Niemals könnte ich damit abschließen. Es hat nur sehr weh getan an ihn zu denken. Wir hatten nie die Chance uns zu verabschieden. Ich habe Papa geliebt und ich vermisse ihn jede Sekunde, Liz. Besonders wenn ich dich sehe! Du hast so viel von ihm."

Jetzt liefen auch Bella Tränen übers Gesicht.
Die beiden fielen sich erneut in die Arme. Max räusperte sich, auch die anderen hatten den beiden mit großen Augen zugesehen.

„Ich habe Angst ihn zu vergessen. Ich erinnere mich nur noch wage an ihn. Du hast früher so viel von ihm geredet, dass er für mich lebendig blieb. Du hast das bisschen Erinnerung an ihn erhalten."

Liz sah traurig zu Bella.

„Wenn du es möchtest, werde ich wieder über ihn erzählen, Lizzy. Ich wollte nicht, dass du denkst, dass ich damit abgeschlossen habe. Ich wollte nur nicht, dass es dir zu weh tut."

„Es tut immer weh, Bella. Papa fehlt, ob du von ihm erzählst oder nicht. Wer weiß wie Mama heute wär, wenn Papa,..."

Bella schluckte und sah bewegt auf ihre kleine Schwester. Sie schwiegen und Max sah, wie sie sich beruhigten. Mit verheulten Augen drehten sie sich zu den anderen.

Mia kam auf Bella zugelaufen und schloss sie in ihre Arme.

„Bella, das war,... das war einfach unglaublich! Es war wunderschön und so unglaublich traurig. Wieso hast du mir nie erzählt, dass du so singen kannst?"

Max sah, wie Bella rot anlief und die Achseln zuckte.

Alle anderen umarmten ebenfalls Bella, die etwas überfordert und stumm neben Max stand. Dieser legte sanft eine Hand auf ihren Rücken, nachdem alle Bella versichert hatten, wie toll sie gewesen war.

„Bella,... das war toll!"

Innerlich schimpfte er mit sich selbst. Toll? Mehr fiel ihm nicht ein? Wie hohl konnte man sein?

Liz hatte sich beruhigt und quatschte mit Mia und Kim.

„Es hat sie wirklich mitgenommen, oder?"

Nachdenklich sah Bella auf Liz.

„Ja! Sie hat sofort erkannt, dass es um euren Vater geht. Bella,... wie ist er denn,..."

Unsicher sah Max auf die braune Schönheit runter.

„Er ist damals in den Krieg gegangen. Sie,..sie haben,... irgendwas ist da schief gelaufen. Ein Attentat,... Es gab mehrere Vermisste, darunter meinen Vater. Sie haben ihn für tot erklärt."

Ihre Stimme kam nur stockend. Traurig sah sie auf das Bier in ihrer Hand.

„Ich habe immer gehofft, dass er eine Tages doch auftauchen würde. Dass sie sich geirrt hätten. Seine Leiche haben sie niemals gefunden."

Max schluckte und ballte die Fäuste. Wie sehr er Krieg verabscheute. Es machte so vieles kaputt und nahm so viele Menschenleben. Es hatte ihn so viel gekostet,...

„Wo war er?"

Bella zuckte mit den Achseln.

„Ich weiß es nicht genau. Ich war damals noch sehr jung. Liz war gerade mal knapp zwei Jahre alt, als wir ihn das letzte Mal gesehen haben."

Max nickte. Er würde sich mal umhören. Die Armee hatte ein gutes Netz untereinander. Vielleicht hatte jemand sogar ihren Vater gekannt. Er hatte noch einige Gefallen offen, bei seinen ehemaligen Kameraden,...

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Hey meine süßen,... ❤️ das nächste Kapitel ist fertig und ich hoffe es gefällt euch und ich konnte alles richtig rüber transportieren 🙈❤️
Danke _SweeTlittleBirD_ für die Mühe die du die gemacht hast ❤️

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