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Die Waage der Liebe

„Und jetzt erzähl! Wie, wann, wo, wieso?"

Neugierig sah Kim Bella an. Liz grinste ihr zwinkernd zu. Bella überlegte wo sie anfangen sollte.

„Irgendwie fing es langsam an. Max,.. er ist toll. Er war in den letzten Wochen einfach immer da. Irgendwie hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, mir nicht mehr von der Seite zu weichen. Anfangs fand ich das nervig und habe ihm sehr oft vor den Kopf gestoßen. Aber irgendwann,... habe ich gemerkt, dass ich es gar nicht mehr will. Naja,... dass er geht."

Gebannt hingen die drei Frauen an ihren Lippen.

„Ohhhhh, das hört sich so romantisch an. Aber Max? Ich kann mir den gar nicht so vorstellen? Ich kenne ihn jetzt,... drei Jahre oder so? Er ist immer sooo,... still,... so korrekt und unnahbar?"

Mia sah nachdenklich zu Max rüber.
Bella schüttelte innerlich den Kopf. Ja, Max verhielt sich immer korrekt, aber unnahbar? Nein, das war er nicht.

„Wie hat er dir denn gestanden, dass da mehr ist?"

Kim nahm einen Schluck von ihrem Cocktail und runzelte die Stirn.

„Ich meine,... er wirkt jetzt nicht wie jemand, der so offen redet, was er fühlt und denkt."

Bella sah erstaunt zwischen den beiden hin und her. Wie kam es, dass andere ihn so ganz anders wahrnahmen, als sie es tat?

„Also ich wusste es schon vor einigen Wochen."

Grinsend sah Liz in die Runde und Bella war erleichtert, nicht darauf antworten zu müssen.

Alle Köpfe drehten sich zu der blonden Schönheit, die mit den Achseln zuckte.

„Was? Ich meine ja nur,... ich habe mal ein Gespräch mit Max geführt, nachdem er einfach so in unsere Leben geplatzt ist. Ich habe ihm nur geraten, dass er dran bleiben soll, dass Bella ihn mag, auch wenn sie es nicht zugibt. Damals sagte er, dass er nicht aufgeben wolle. Da wusste ich einfach, dass das irgendwann was wird."

„Und wieso erfahren wir das nicht?"

Beleidigt schürzte Kim die Lippen.

„Wir haben uns schon öfters getroffen und niemand hielt es für notwendig, uns zu informieren?"

Liz klopfte Kim liebevoll auf die Schulter.

„Du wirst es überleben. Die beiden wollten sich Zeit lassen. Ich bin einfach nur froh, dass es tatsächlich jetzt so weit ist."

Dankbar sah Bella zu ihrer Schwester.

„Können wir jetzt mal über was anderes reden?"

Mit roten Wangen sah Bella zwischen allen hin und her.

„Ich habe noch was für euch alle."

Eifrig griff Bella in ihre Handtasche und reichte jedem zwei Karten. Das würde hoffentlich von ihrem Liebesleben ablenken. Denn wir kompliziert es wirklich war, wollte sie den Mädchen nicht sagen. Auch wenn sie alle sehr lieb hatte, war sie einfach noch nicht so weit.

„Das ist für nächste Woche. Denn ich hätte euch gerne alle, an meinem ersten Auftritt, dabei. Es sind VIP-Karten."

Wild hüpfend und quietschend umarmten Kim, Mia und Lizzy Bella gleichzeitig. Diese hatte Mühe sich auf ihren Beinen zu halten.

„Ach Bella, ich freue mich so für dich. Du wirst das rocken!"

Mia hatte Tränen in den Augen und Bella sah unsicher in die Runde.

„Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, ich will euch alle dabei haben."

Kim schniefte und sah ehrfürchtig auf die Karten.

„Ich kenne tatsächlich einen Star. Alter! Wie geil ist das denn?"

Bella lachte und schüttelte den Kopf.

„Noch bin ich keiner, Kim. Erst einmal muss ich diesen Auftritt meistern. Und die CD muss sich verkaufen."

„Alle meine Leute werden sie kaufen. Ich habe schon ordentlich die Werbetrommel für dich gerührt, Schwesterherz. Ich bin so stolz auf dich."

Unbehaglich sah Bella von einem zum anderen. Noch wusste sie gar nicht, ob sie das überhaupt durchziehen würde. Ihre Nerven lagen alleine schon bei dem Gedanken blank, dass sie da in ein paar Tagen vor zig tausend Menschen auftreten sollte.

„Du willst doch hoffentlich nicht kneifen?"

Mit gerunzelter Stirn betrachtete Kim sie. Nur langsam schüttelte Bella den Kopf.

„Nein,... ja,... ach, ich weiß es nicht. Das ist alles so groß,... ich weiß nicht, ob ich das kann!"

„Du hast es doch schon bewiesen, Bella. Im Club vor uns und den anderen Gästen. Mal davon ab, würde die Plattenfirma nicht so viel in dich investieren, wenn du es nicht könntest. Mach dir nicht so viel Kopf! Du wirst großartig sein."

Kim gab Bella einen Kuss auf die Wange und lieg hüpfend zu den Jungs.

„Platz da, hier kommt der VIP!"

Lizzy lief zu einer Lücke an der Bar. Bella spürte Mia nachdenklichen Blick auf sich.

„Es passiert ganz schön viel gerade in deinem Leben oder?"

Bella hörte die Sorge in Mias Stimme heraus.

„Ja,... es ist manchmal wirklich etwas viel. Von jetzt auf gleich,... Ich find es nicht schlecht, nicht dass du mich falsch verstehst,..."

Mia drückte Bellas Oberarm und lächelte ihr warm zu.

„Ja, die drei Männer, die da stehen, haben es drauf, die Welt völlig auf den Kopf zu stellen. Mir war das damals auch alles zu viel. Samuel war plötzlich da,... und wollte partout nicht mehr verschwinden. Er war sehr dickköpfig. Damals hat mir das Angst gemacht, jemanden so nah an mich heran zu lassen. Wenn es dir mal zu viel wird Bella, bin ich da!"

Bewegt schluckte Bella. Sie wusste nicht so recht, was sie darauf sagen sollte.

„Weißt du, Samuel hat es immer gut mit mir gemeint. Das weiß ich heute, aber damals... es fiel mehr sehr schwer jemandem zu vertrauen und er hatte eine Art an sich, dass es schwierig war, eine Grenze zu ziehen."

„Ich weiß was du meinst. Max,... er hat eine sehr entwaffnende Art. Er ist so geradeaus und offen. Ich,... es gibt Momente in denen mir das Angst macht, weil ich nicht so bin. Ich,... weiß einfach nicht, wie das passen soll. Wir sind so unterschiedlich."

Nachdenklich sah sie zu Max, der schmunzelnd bei den Männern stand und auf Kim schaute, die sich aufgeregt an Joshuas Hals geworfen hatte.

„Es passt, Bella. Ich habe Max selten so entspannt gesehen, wie heute. Er war immer so unnahbar, so,... angespannt. Ich kann das kaum erklären. Er war wie ein Tier, dass auf der Lauer liegt. Heute wirkt er so gelassen, er lächelt sogar!"

Überrascht sah Bella Mia an.

„Ich kenne ihn gar nicht anders. Wie ihr Max seht, ihn beschreibt,... ich habe ihn nie so gesehen oder kennengelernt. Ja, er ist achtsam und aufmerksam, aber angespannt, nein."

Trotzdem brannte ihr eine Frage auf dem Herzen. Mit einem Blick, sah Bella, dass Lizzy noch immer auf die Getränke wartete und sich mit einem jungen Mädchen unterhielt.

„Aber Mia, wie kann das passen, wenn man so unterschiedlich ist? Du und Samuel, ihr scheint euch zu ergänzen, aber wenn ich Joshua und Kim sehe,... wie kann das funktionieren?"

Mia grinste sie an.

„Das nennt man schlicht und einfach Liebe. Ohne Liebe würde es nirgends funktionieren. Ob man sich nun ähnlich ist oder nicht."

Sanft klopfte Mia auf einen der freien Barhocker neben sich und Bella setzte sich hin.

„Glaube mir, Samuel ist ganz anders als ich. Er ist offen, warm und immer positiv. Ich? Ich bin alles, aber nicht das. Ich verschließe mich nach wie vor gerne, denke negativ, habe Druck mich selbst zu verletzen. Samuel ist mein Gegenstück, der Grund, warum ich dagegen ankämpfe und der mich Tag täglich daran erinnert, wie wertvoll ich für ihn und meine Kinder bin. Und auch er hat seine Dämonen, die ab und an mal die Oberhand gewinnen. In diesen Momenten versuche ich ihm Halt zu geben."

Lächelnd nickte Mia zu Kim und Joshua rüber, die sich gerade eng umschlungen in den Armen hielten.

„Bei Kim und Joshua ist es ähnlich. Bella, sie ähneln sich mehr als du glaubst, haben eine sehr identische Vergangenheit und ergänzen sich perfekt. Joshua kontrolliert gerne, hat gerne alles im Griff und Kim braucht genau das. Sie ist oft kopflos und spontan. Joshua holt Kim ein wenig runter, wenn sie zu hoch fliegt und Kim lockt Joshua aus seinem Schneckenhaus, bringt ihm bei, dass man nicht alles kontrollieren kann im Leben. "

Verwundert sah Bella zu den anderen. So hatte sie das nicht gesehen. Aber es schien zu stimmen.

„Das was du als Schwäche oder als zu großen Unterschied ansiehst, Bella, kann für Max und dich genau das sein, was den anderen so liebenswert macht. Ihr seid noch frisch, ihr findet euch noch als Paar. Aber glaube mir, wenn ihr euch liebt, werdet ihr euch genauso ergänzen, mit der Zeit."

Max sah in diesen Moment zu ihnen beiden rüber. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Ob er wusste, dass es um ihn ging?

„Nur dass ich ihn mehr brauche, als er mich."

„Darum geht es dir?"

Mia stellte sich vor Bella hin und sah sie immer noch warm lächelnd an. Vorsichtig nickte sie.

„Ja,... ich,... es muss doch in der Waage sein?! Also,..."

„Quatsch! Bella, die Liebe zählt nicht! Das gibt es keine Waage. Wer sagt denn, dass alles in der Waage sein muss?  Wenn es danach ginge, würden Samuel und ich gar nicht zusammen passen. Er hat mich so unglaublich getragen, in den letzten Jahren. Die Verhandlungen, die Alpträume, die Kinder, ... ach wenn ich alles zählen, aufwiegen würde, hätte ich verloren. Anfangs dachte ich auch immer, dass ich ihm nicht gerecht werden würde. Aber weißt du was? Samuel macht es, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Er tut es, weil es ihn glücklich macht, wenn ich glücklich bin. Mehr will er nicht. Andersrum, ist es bei mir genauso. Ich würde alles für diesen Mann tun."

Verliebt sah Mia zu Samuel, der sich lachend mit Max zuprostete.

„Bella, Liebe wägt nicht ihren Vorteil ab, Liebe zählt nicht und in der Liebe ist man seinem Partner nichts schuldig. Wenn Max für dich da ist, dich trägt, sei dankbar und freu dich einfach. Denn das ist wahre Liebe! Vielleicht braucht er sogar genau das! Weißt du das? Und glaube mir, das Leben ist eine Achterbahnfahrt. Du wirst ihn eines Tages vielleicht auch tragen müssen und du wirst es vielleicht schon tun, ohne es zu wissen."

Konnte das sein? Hatte Mia recht? Doch bevor sie weiter darauf eingehen konnte, kam Lizzy prustend zu ihnen. Sie balancierte vier Gläser in ihren Händen und schien sichtlich überfordert. Bella nahm sich vor, sich öfter mit Mia zu treffen. Das Gespräch hatte gut getan,...

„Danke, Mia!"

Lächelnd prostete sie ihr zu, während eine schreiende Kim hinter ihnen auftauchte.

„Eeeeendlich!!! Duuuuuurst! Und jetzt wird endlich mal getanzt!"

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Hey meine Suchtis, es geht weiter 🙈🙈🙈 es hat was gedauert, aber irgendwie hatte ich zwischendurch eine kleine Schreibblockade 🤷‍♀️ ich hoffe ich habe das jetzt überwunden 🙈 ❤️❤️ und hoffe es gefällt euch 😘

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