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Der Song

Immer wieder zupfte Bella an ihrem Bühnenoutfit. Ihr Herz klopfte viel zu schnell und hart in ihrer Brust. Ein schaler Geschmack machte sich in Bellas Mund breit. Heute würde es soweit sein. Heute würde sich alles verändern.

Um Bella wuselten unglaublich viele, fremde Menschen herum, was sie nur noch mehr verunsicherte. Immer wieder hörte sie jemanden schreien. Es fühlte sich an wie in einem Bienenstock. Alles summte und wuselte emsig durch die Gegend. Nur Bella saß völlig eingeschüchtert auf ihrem Stuhl. Der Techniker hatte ihr gesagt, dass sie in zehn Minuten dran wäre.

Im Spiegel sah ihr eine Frau entgegen, die ihr völlig fremd war. Ein hautenger Overall quetschte sich um ihren Körper und ließ ihr kaum Luft zum atmen, er saß wie ein zweite Haut. Der Overall war schwarz, nur um ihren Bauch und an den Ärmeln waren goldene Steine gesetzt worden. Ihre Haare waren locker nach oben gestylt und wirkten wie ein Turm auf ihrem Kopf. Dazu hatte sie goldene High Heels an und Bella fragte sich, wie sie darauf laufen, geschweige denn tanzen sollte. Ihr Make-up war mehr als sie es gewohnt war. Die Augen waren dick mit Wimperntusche bearbeitet worden und als Lidschatten, hatte man ihr großzügig Gold aufgemalt.

„Bella, bist du okay?"

Bella drehte ihren Kopf und ein angespannter Max kam auf sie zugeeilt. Er hatte ein Headset am Kopf und schien sichtlich nervös, was ihre Nervosität nur steigerte. Wann war Max jemals so unruhig gewesen?

„Nein! Ich glaube ich kann das nicht."

Ängstlich sah sie in den Spiegel. Wie hatte sie nur auf die Idee kommen können, so etwas zu tun? Sie war kein Star! Sie im Rampenlicht? Bella schüttelte den Kopf. Das wirkte so bizarr.

Max stellte sich hinter sie und musterte sie im Spiegel. Sein Blick lag weich und wissend auf ihr.

„Bella,... du kannst das! Du bist toll! Die Frage ist eher, ob du es willst?"

Bella kniff die Lippen zusammen. Wieso nur kannte Max sie so gut? Sanft schlang Max seine Arme um sie und legte sein Kinn auf ihre Schulter. Im Spiegel suchte sein Blick den ihren.

„Du willst doch Musik machen, mein Goldkehlchen. Es wird mit der Zeit bestimmt besser mit dem Lampenfieber. Lass dir davon nicht deinen Traum zerstören. Ich war gerade kurz auf der Bühne. Von da oben sieht man kaum irgendwelche Menschen."

Bella lächelte. Max versuchte ihr zuliebe seine eigene Nervosität runter zu spielen und dafür liebte sie ihn.

„Ich weiß,... aber was ist, wenn ich den Einsatz verpasse, stolpere, oder,..."

„Schhhh, nichts davon wird passieren. Bella du singst deine eigenen Songs. Wenn jemand die kann, dann ja wohl du! Du singst seit Wochen nichts anderes. Stolpern wirst du nicht. Du musst nur einmal bis zur Bühnenmitte laufen. Zur Not bring ich dich einfach, dann kannst du dich an meinem Arm festhalten."

Bella riss die Augen auf, sprang von ihrem Stuhl hoch und drehte sich zu Max um.

„Geht das denn?"

Max zuckte mit den Achseln.

„Ich bin dein Sicherheitschef. Ich mach, was ich für richtig halte."

Sanft zog er sie in seine Arme und Bella atmete den beruhigenden Geruch ein.
In kreisenden Bewegungen strich er ihr über den Rücken und Bella spürte wie sie entspannte.

„Es ist so weit. Ms. Cole, sie müssen auf die Bühne."

Bella zuckte zusammen, als ihr Name fiel. Max hob ihr Kinn und sah ihr prüfend in die Augen. Sanft küsste er ihre Stirn.

„Wir schaffen das. Ich bin immer in deiner Nähe, mein Goldkehlchen."

Bella schluckte und nickte. Mit zitternden Beinen hielt sie sich an Max fest und gemeinsam liefen sie zu den Stufen, die auf die Bühne führten. Bella spürte wie sie in eine Schockstarre verfiel, als sie die Rufe von den Zuschauern hörte.

„Atme Bella. Mach einfach bei den ersten Tönen die Augen zu, wie damals im Club. Konzentrier dich nur auf die Musik. Und wenn du später in die Menge siehst, schau nach links vorne, dort ist der VIP-Bereich, da stehen die anderen. Ich werde seitlich auf der Bühne stehen bleiben. "

Sanft legte Max seine Lippen auf ihre. Bella zog Max enger an sich und öffnete ihren Mund. Sie brauchte jetzt mehr. Sie spürte Max's Lächeln an ihren Lippen, aber er schien zu verstehen. Ohne dass sie etwas sagen musste, eroberte seine Zunge ihren Mund, tanzte mit ihrer Zunge und ließ ihren Körper in Flammen aufgehen.

Immer noch überraschte es Bella, wie sie auf Max's Nähe reagierte. Es war, als würden ihre Herzen sich anpassen und zu einem verschmelzen. Die Ängste von früher, wenn jemand sie berührte, wurden von Tag zu Tag weniger. Nur Max und seine Berührungen zählten.

Diese Woche war intensiv gewesen. Immer noch dachte Bella, mit roten Wangen, an ihre erste Nacht miteinander zurück. Diese Nacht hatte so vieles verändert, ihr so viel zurück gegeben. Max und Bella hatten nach dieser Nacht jede freie Minute miteinander verbracht und sie hatte jede einzelne davon genossen. Jede Berührung, jeder Kuss hatte die alten Erinnerungen verblassen lassen und sich wie ein Pflaster um ihre Seele gelegt.

Es würde noch einige Zeit dauern bis die Wunden geheilt sein würden und nur noch Narben zurückblieben, aber die Hoffnung machte sich in Bella breit. Niemals hätte sie geglaubt, dass dies überhaupt einmal möglich sein könnte.

„Sie müssen hoch, Ms. Cole!"

Ein Techniker unterbrach diesen Moment und sah stirnrunzelnd auf Max und Bella.

Sanft löste sich Max aus dem Kuss und sah sie bedauernd an.

„Ich könnte das jetzt ewig mit dir tun, aber wir haben noch etwas wichtiges zu erledigen. Lass uns gehen."

Bella nickte mit roten Wangen und ging neben Max die Treppen hoch. Sie warf dem Techniker oder was auch immer er war einen entschuldigenden Blick zu.

Bella blinzelte, als das Scheinwerferlicht sie traf. Und erstaunt sah sie zu Max, als sie erkannte, dass er sie nicht belogen hatte. Man sah die Menge kaum. Die Scheinwerfer waren so grell, das sie nur vereinzelt ein paar Köpfe wahrnahm. Dafür war die Akustik hier oben einschüchternd.

Laute Jubelrufe waren zu hören und ein tosender Applaus brach los. Krampfhaft hielt Bella sich an Max fest.

„Während wir uns was frisch machen für die zweite Runde, möchten wir euch Bella Cole ans Herz legen. Eine junge, talentierte, wunderschöne Frau, mit einer engelsgleichen Stimme. Sie wird euch die Pause etwas versüßen und einen Song aus ihrem ersten Album singen."

Mit großen Augen sah Bella auf den Sänger der Band. Irgendwie kam er ihr bekannt vor, aber ihre Nervosität ließ keinen klaren Gedanken zu. Der Mann lächelte ihr aufmunternd zu und rannte winkend von der Bühne. Überfordert blinzelte Bella gegen das Scheinwerferlicht an. Sanft schob Max sie zum Mikro und lief zur Seite der Bühne.

Ängstlich sah sie zu ihm rüber. Sollte sie was sagen? Wieso hatte man sie nicht darauf vorbereitet? Wie ging sowas? Doch bevor Bella weiter in Panik verfallen konnte, hörte sie die ersten Töne der Musik.

Bella versuchte die Schreie der Anwesenden auszublenden und schloss ihre Augen, wie Max es ihr geraten hatte. Hastig leckte sie sich über die Lippen. Max kannte das Lied noch nicht. Sie hatte alle anderen in seinem Beisein geübt. Dieses hatte sie nur heimlich geübt,...

It's like a fire inside me,
The memories fade,
But are still there,
The wounds close slowly,
but it still hurts
it still takes time
Please be patient
Please wait for me

You hold me
You comfort me
You give me back the hope
which I thought lost long ago
Although you know me, are you there
you hold me
Comfort me
and you stay
Despite the knowledge of my demons,..

Bella öffnete erst jetzt ihre Augen und staunend sah sie auf die sich bewegenden Lichter vor sich. Die Scheinwerfer waren mittlerweile aus, sie hatte es nicht einmal bemerkt und so hatte sie einen guten Blick auf die Situation vor sich. Da es dunkel war, sah sie nur ganz viele kleine Lichter, die sich weit nach hinten erstreckten. Die Zuschauer hatten ihre Feuerzeuge angemacht!

Bewegt öffnete sie ihre Lippen, die kurze Pause war vorbei. Die Akkorde sagten ihr, dass ihr Einsatz wieder unmittelbar bevor stand. Den Blick hielt sie diesmal weiter nach vorne gerichtet.

Noch traute sie sich nicht zur Seite zu schauen. Ob Max bemerkte, dass dieses Lied für ihn war?

Every touch, every kiss makes the demons fade.
You touch something deep inside me
and I don't want to miss it anymore,...

Unwillkürlich musste Bella lächeln. Dieser Mann hatte auch in ihr Leben und in ihr Herz geschlichen.

My days are not gray anymore
My thoughts are just about you,
about us,
To get the chance that we might have
If you give me the time,

You hold me
You comfort me
You give me back the hope
that I thought long ago lost,
Although you know me, are you there
you hold me
you comfort me
and you stay,
Despite the knowledge of my demons,

Please give me time
I think I love you
No, I know, I love you
you are my counterpart
only with you
I am complete
you're all I need
and at some point,
even the last demons will disappear

Bellas Herz setzte bei den letzten Sätzen aus. So offen hatte sie noch nicht mit Max über ihre Gefühle gesprochen.

Ihre Stimme verstummte und ängstlich sah sie in die Menge. Sie spürte wie ihre Beine zitterten. Ein tosender Applaus brach los, als auch die Musik verstummte und Bella schnappte nach Luft. Wie viele Menschen standen da?

Das Licht ging wieder an und Bella sah blinzelnd zu dem VIP- Bereich vorne links. Sie erkannte ihre Schwester, der die Tränen übers Gesicht liefen. Wie eine Wilde sprang sie herum und Bella lächelte warm.

„Bellaaaaaa Cole!"

Der Sänger, der sie vorher angekündigt hatte kam zurück auf die Bühne gestürmt und ängstlich sah Bella zu ihm.

„Hab ich es euch nicht gesagt?! Wie fandet ihr sie?"

Die Menge trampelte mit den Füßen, klatschte und Pfiffe und Rufe waren zu hören. Überfordert mit ihren Emotionen stand Bella einfach nur da und versuchte nicht umzukippen.

Es war wie ein Traum. Sie hatte es getan! Ab heute würde sich alles verändern.

Die Lautstärke des Publikums war überwältigend und bescherte ihr eine Gänsehaut.

„Merkt euch den Namen! Von ihr werden wir hoffentlich noch eine Menge hören! Ab heute gibt es ihr Album, holt es euch! Wir durften vorab reinhören und sind Fans."

Der Sänger nickte ihr anerkennend zu und Bella spürte, wie ihr das Blut in die Wangen strömte.

Erst jetzt sah sie zu Max. Max! Dieser hatte Tränen in den Augen und kam langsam auf sie zu. Sanft fasste er sie am Arm und führte sie zu den Treppen, die Bühne runter. Immer noch hörte sie den tosenden Applaus im Rücken. Bella konnte sogar hören, wie einige ihre Namen riefen. Das war völlig verrückt!

Unten angekommen drehte sich Max zu ihr.

„Ich liebe dich, mein Goldkehlchen. Dieser Song,... das,... du warst unbeschreiblich!"

Bewegt schluckte Bella und starrte überfordert auf seine Brust. Erst jetzt wurde ihr nur allzu deutlich, was sie da getan hatte. Nicht nur, dass sie vor so einem riesigen Publikum gesungen hatte,... sie hatte Max eine öffentliche Liebeserklärung gemacht!

Sie spürte ihren Herzschlag, der viel zu schnell ging.Was, wenn er nicht so für sie empfand? Was, wenn ihm das zu viel war, zu schnell ging? Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

Sie fühlte Max's Hände, die sich sanft um ihr Gesicht legten. Max lenkte ihren Blick nach oben.

„Bereue es nicht, Bella! Bitte,...hör auf so zu denken. Ich,... es war,..."

Seine Stimme stockte und Bella spürte wie ihr Herz aussetzte.

„Ich habe meine Herz an dich verloren, süße, kleine Bella. Ich liebe dich so unglaublich! Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Dieser Song,..."

Überfordert fuhr er sich durch die Haare. Bella lächelte und stellte sich auf ihre Zehenspitzen und drückte ihre Lippen kurz auf seine.

„Ich weiß, Max. Ich weiß,..."

Bevor sie jedoch weitersprechen konnte, wurde sie durch aufgeregte Schreie unterbrochen. Aus den Augenwinkeln sah Bella, wie Lizzy auf sie zustürmte. Hinter ihr konnte Bella Kim, Mia und die anderen erkennen,...

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Hey meine Süßen ❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Es wurde ein langes Kapitel und ich hoffe es gefällt euch 🙈🙈🙈 nach einer kleinen kreativen Pause, die ich irgendwie brauchte, geht es endlich weiter. Lasst eure Meinungen da 😘😘😘

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