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Ambivalenz

Hilflos sah Max auf die hyperventilierende Bella. Was war nur in sie gefahren?

Die Wut die ihn gepackt hatte, als er sah, dass Bella nicht zu einem der Häuser lief, sondern hierher, war zwar noch da, aber das musste warten.

Er hatte sich in einen der Eingänge der Häuser zurück gezogen. Eigentlich hatte er nur sicher gehen wollen, dass sie wirklich heil nach Hause kam. Hatte warten wollen, bis die Tür hinter ihr zufiel.

Die Überraschung war groß gewesen, als sie dann doch an den Wohnhäusern vorbei lief. Natürlich war er ihr hinterher gelaufen. Seiner Ausbildung sei Dank, konnte er sowas tun, ohne dass man ihn bemerkte.

Im Hochhaus hatte er genauestens darauf geachtet, wo der Aufzug hielt. Es hätte ja sein können, dass sie in diesem wohnte und es ihm nur nicht sagen wollte. Seine Überraschung war groß gewesen, als er sie dann auf dem Dach entdeckt hatte.

Stirnrunzelnd sah er auf Bella. Irgendwas irritierte ihn. Es dauerte nicht lang, bis ihm klar wurde, dass sie ohnmächtig war. Er kannte Panikattacken und wusste was zu tun war. Sie hatte so stark hyperventiliert, da konnte das schon mal passieren. Wichtig war jetzt ruhig zu bleiben.

Vorsichtig legte er sie in die stabile Seitenlage, damit sie nicht erstickte und fühlte ihren Puls. Sie würde gleich wieder zu sich kommen.. Die Zeit konnte er nutzen um sich selbst zu beruhigen, denn er musste gleich vorsichtig sein, damit sie nicht wieder in eine Panikattacke verfiel.

Er selbst wusste nur zu gut, wie schwer es war, da wieder rauszukommen,... es gab Tage, da ging es einfach, als wäre nichts gewesen und es gab Tage, wo man das Gefühl bekam in diesem Strudel zu versinken.

Was hatte sie hier oben verloren? Und vor allem, wieso hatte sie sich auf die Brüstung gestellt? Hatte sie runterspringen wollen?

Der Gedanke, dass sie sich was antun wollte, ließ sein Herz schwer werden. Max hatte zwar gesehen, dass sie traurig war,... aber wenn sie das wirklich vorhatte,...

Er musste heraus bekommen, was ihr so zusetzte. Die fröhliche Bella war völlig weg. Max hatte sie anders kennengelernt, als sie auf Mias Junggesellinnenabend aufgetaucht war. Sie hatte mit Mia und Kim getanzt, gelacht,...
Heute hatte er sie noch nicht einmal lächeln sehen.

Max sah wie Bellas Augenlider anfingen zu flattern. Sie kam wieder zu sich. Vorsichtig rückte er ein wenig von ihr ab, um ihr genug Raum zu geben.

Bella öffnete nun ruckartig die Augen und mit einem Sprung kniete sie plötzlich vor ihm,...in Angriffsstellung. Verwirrt betrachtete Max die zierliche Person vor sich.

Selten hatte er jemand so nach einer Panikattacke erlebt. Wäre sie eine Katze hätte sie höchstwahrscheinlich einen Buckel gemacht und ihr hätten alle Haare zu Berge gestanden. Wütend funkelten ihre Augen ihn an. Ihre Hände hatte sie zu kleinen Fäusten geballt.

„Hey, Bella. Alles ist gut. Ich bin's Max."

„Das seh ich. Was willst du hier, verdammt?"

Verdattert öffnete Max den Mund und schloss ihn jedoch überfordert wieder. Er hatte mit allem gerechnet, dass sie weinte, dass sie hyperventilierte, aber nicht mit dieser Wut, dieser Aggression.

Mit zitternden Knien stellte sich Bella hin. Sie stand noch ganz wackelig, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Verwundert sah Max, wie sie sich versuchte größer zu machen.

Es wirkte so niedlich, dass er sich zusammenreißen musste, nicht zu lächeln.
Denn Bella war wütend, das konnte er sehen. Er musste diese Wut ja nicht noch unnötig schüren.

„Ich habe mich gewundert, dass du an den Häusern vorbei gelaufen bist. Ich kann es nicht leiden, wenn man mich belügt, Bella. Du wolltest mir das Gefühl vermitteln, dass ich dich sicher nach Hause gebracht hätte, um dann hierher zu gehen?"

Seine Stimme klang sanft. Natürlich war er auch noch wütend, aber er wollte wissen, was das sollte. Er hatte gelernt, dass man immer erst einmal freundlich bleiben sollte, wenn man etwas erfahren wollte.

„Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde hier!"

Ihre Stimme klang eiskalt und doch brüchig. Max schüttelte den Kopf.

„Nein! Ganz bestimmt nicht. Ich will eine Erklärung, warum du mich belügst. Danach, warum du dich selbst in Gefahr bringst und nachts alleine durch die Straßen tigerst, statt nach Hause zu gehen und warum du verdammt noch mal so ein Risiko eingehst, dich da drauf zu stellen! Wolltest du dir was antun?"

Max bemühte sich wirklich ruhig zu bleiben, aber mit jedem Satz und jeder Frage wurde seine Stimme lauter, fordernder und aggressiver. Die Sorge, dass sie die letzte Frage bejahen könnte, ließ ihn den Atem anhalten.

„Das geht dich gar nichts an, du Stalker! Das ist mein Platz! Du hast mich wirklich verfolgt?"

Wütend stürmte Bella auf ihn zu und trommelte wie wild gegen seine Brust. Überrascht über ihren Angriff sah er auf sie hinab. Die Schläge machten ihm nichts aus, da Bella wirklich sehr schmächtig war und nichts an Kraft besaß.

Er spürte wie ihre Kraft nachließ und packte sie sanft an ihren Oberarmen, um sie festzuhalten. Er spürte wie sie merklich unter seinen Händen erstarrte und traurig sah er, wie sich Angst in ihren Augen widerspiegelte.

Schnell ließ er sie los und trat einen Schritt nach hinten. Wieso hatte sie so eine Angst
vor seinen Berührungen? Bei der Umarmung hatte er gedacht, er hätte sich nur eingebildet, dass sie wie erstarrt wirkte...

Besänftigend hob er die Hände.

„Bella, ich tue dir nichts. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben."

Erschrocken weiteten sich ihre Augen.

„Lass mich einfach in Ruhe."

Wütend stampfte sie an ihm vorbei und wollte durch die Tür ins Gebäude. Max jedoch hielt sie am Handgelenk fest.

„Du willst mich jetzt einfach hier stehen lassen? So?"

Bella entriss ihm ihr Handgelenk und drehte sich schweigend zur Tür. Max sah ihr hinterher, wartete auf ein Wort von ihr.

„Ich kann mich nicht umbringen."

Sie flüsterte es nur und verschwand durch die Tür. Max stand immer noch perplex auf dem Dach. Irgendwie war ihm das gerade zu schnell gegangen. Er kam nicht mehr hinterher. Wer zum Teufel war diese Frau? Was war da gerade passiert?

Noch nie hatte er so einen ambivalenten Menschen kennengelernt, wie Bella es heute gewesen war. Zuerst war sie den ganzen Abend über irgendwie traurig, verschlossen gewesen. Dann stand sie hier auf dem Dach und er musste Angst haben, dass sie sich was antat. Trotz der Rettung hatte sie eine Panikattacke bekommen, die in rasende Wut überging. Dann strahlte sie Angst aus, um dann wieder zur Wut zurückzukehren.

Hastig schüttelte er den Kopf. Er musste hinterher. Zumindest wollte er sicher gehen, dass sie sicher zu Hause ankam. Über die Aktion heute, gerade eben, würde er noch mal in Ruhe mit ihr reden müssen....Heute würde er wohl nichts mehr aus ihr herausbekommen.

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🙈🙈🙈🙈🙈 da war Dampf hinter! 😂
Ob Max sich so leicht abschütteln lässt? 🙈🙈🙈 ich hoffe es gefällt euch❤️❤️❤️
Danke an alle, die wieder so fleißig kommentieren und voten! Ihr seid der Kracher ❤️💋

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