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Alle Zeit der Welt

Überfordert sah Bella in Max's Augen. Wie konnte er so reagieren? Nach allem was er wusste? Wie konnte er sie noch so ansehen? Immer noch prickelte ihr Mund von der federleichten Berührung seiner Lippen. Er hatte sie geküsst! Nach allem!

Er hatte ihr gesagt, dass er sich in sie verliebt hatte, nach allem was er erfahren hatte, hatte er es gesagt! Die Angst vor seinen Berührungen war wie weggeblasen. Er hatte sie umarmt und gewiegt wie ein Kind, während sie ihm alles erzählt hatte.
Diese Berührung war so tröstend gewesen,...

Immer wieder sah sie in seine dunklen Augen, suchte nach dem Gefühl der Abscheu. Nichts! Überfordert rutschte Bella auf der Couch hin und her. Er war ihr so nah, körperlich und seelisch. Er war ihr so nah, wie noch niemand zuvor.

Max schien zu begreifen und zog sich zurück, gab ihr Raum. Bella sah ihn an, musterte diesen Mann genau.

Irgendwie war ihr eine Last von den Schultern gefallen, aber nur irgendwie, denn dass Max nun alles wusste, verunsicherte sie.

„Was denkst du gerade, Goldkehlchen?"

Unbeholfen zuckte sie mit den Schultern.

„Es ist komisch, dass du jetzt alles weißt, dass es überhaupt jemand weiß."

„Gut komisch oder schlecht komisch?"

Sie hörte Max hinter sich. Er hatte sich hinter sie gestellt und sie sah seinen prüfenden Blick im Spiegel.

„Beides!"

Bella beschloss ehrlich zu sein, denn um nichts anderes hatte er sie doch gebeten oder?

„Irgendwie hat es was befreiendes, es nicht mehr mit mir alleine rum zu tragen, aber es ist auch ein beengendes Gefühl. Ich will kein Mitleid. Ich habe mich dafür entscheiden und habe deswegen kein Mitleid verdient. Ich schäme mich. Ich schäme mich dafür, dass ich das die Jahre über so mit gemacht habe, dass keinen anderen Weg gesehen habe."

Max schüttelte stirnrunzelnd den Kopf.

„Zuerst einmal, natürlich hast du Mitleid verdient! Nur weil du deine Schwester schützen wolltest, hast du dich so entschieden. Niemand sollte so etwas durchleben müssen, Bella. Niemand! Zum zweiten, wir Menschen schämen uns oft für die falschen Dinge. Bella, du hattest das nicht in der Hand. Du hast es nicht gewollt. Wenn sich jemand schämen sollte, dann dieser Wichser, der Dir das angetan hat. Nicht du!"

Bella antwortete nicht darauf. Sie sah es anders, wollte jetzt aber keinen Streit vom Zaun brechen. Dafür war sie einfach zu müde.

„Aber was sollen wir jetzt tun? Carter,... er wird nicht aufgeben."

„Darum kümmere ich mich! Du konzentrierst dich jetzt auf dein Album. Und Bella,... auch wenn du mit mir geredet hast, solltest du überlegen eine Therapie zu machen."

Geschockt schüttelte Bella den Kopf. Noch einmal mit jemanden darüber reden?

„Bella, ich weiß es ist viel für einen Tag, aber bitte überleg es dir. Was du da mitgemacht hast, muss verarbeitet werden, sonst wird es dein ganzes Leben bestimmen."

„Ich schaff das schon. Es,... es geht mir ja schon besser."

Bella schüttelte über sich selbst den Kopf. Wenn sie selbst sich diese Worte nicht abnahm, wie sollte Max es dann tun?
Um ihn zu beruhigen seufzte sie.

„Ich werde es mir überlegen."

Max musterte sie und Bella sah unbehaglich zur Seite. Sie hatte noch nichts auf seine Worte gesagt, darauf, dass er sich in sie verliebt hatte. Was sollte sie sagen? Sie war noch nicht bereit für eine Beziehung. Sie wollte ihn aber auch nicht vor dem
Kopf stoßen.

„Max? Woran hast du vorhin im Fahrstuhl gedacht? Du,... du warst auf einmal so angespannt, traurig?"

Ablenkung war das beste Mittel, um von unangenehmen Themen abzulenken. Sie sah, wie Max leicht zusammenzuckte. Er wurde blass um die Nase herum.

„Das war nichts wichtiges. Ich war nur so wütend, weil ich einfach nicht verstehen konnte, warum du mich angelogen hast."

Bella glaubte ihm kein Wort. Max war kein guter Lügner, so viel konnte sie schon sagen. Unbehaglich trat er von einem auf den anderen Fuß.

„Möchtest du, dass ich heute Nacht bleibe? Ich,... ich weiß nicht, was jetzt am besten für dich ist."

Lächelnd schüttelte Bella den Kopf.

„Lass uns bitte so weiter machen, wie vorher. Sonst wird Liz nachher doch misstrauisch. Die müsste ja auch bald zurück sein."

„Aber Bella,... du,... ich,..."

Bella ging einen Schritt auf Max zu und legte ihre Hände beruhigend auf seine.

„Alles gut, Max. Versprochen! Ich,.. ja, es war hart, aber du kannst nicht jede Sekunde bei mir sein, dass kann ich nicht verlangen. Ich muss lernen, die Dinge hinter mir zu lassen."

Sie sah ihm nicht in die Augen. Zu groß war der Wunsch, dass er selber bleiben wollte. Seine Nähe, zu wissen, dass er da war, irgendwie hatte sie sich daran gewöhnt.

„Ich kann, was ich will. Bella,... ich würde gerne noch was bleiben. Ich schlafe einfach hier im Wohnzimmer. Wenn etwas ist, bin ich da. Aber ich will es nicht gegen deinen Willen tun."

Sanft legte er seine Hand auf ihre Wange. Bella biss sich auf die Lippen und konzentrierte sich darauf, nicht zusammenzuzucken oder sich zu versteifen. Max würde ihr nicht weh tun, dass wusste sie. Hatte er die Worte vorhin ernst gemeint?

„Darf ich?"

Sie spürte Max fragenden Blick. Bellas Gefühle fuhren Achterbahn. Ohne etwas dagegen tun zu können schmiegte sie sich an seine Brust und nickte.

„Ja! Danke, Max!"

Sie blieb nur kurz an seiner Brust, bevor sie sich hastig wieder los machte und zu ihrem Zimmer lief.  An ihrem Zimmer angekommen, drehte sie sich zu Max.

„Zu dem anderen, dass du mich,... du weißt schon,... Wenn es stimmt, dann gib mir Zeit."

Mehr sagte sie nicht, denn sie spürte wie ihre Wangen anfingen zu glühen. Sie wartete auch gar nicht erst auf eine Antwort und stürzte sich ins Zimmer. Mit einem Knall schloss sich die Tür und Bella hörte ihren Herzschlag gegen ihre Brust wummern.

Ihr Handy vibrierte und hastig fischte sie es, mit zittrigen Fingern, aus der Hosentasche. Aber es war nicht Liz, wie sie vermutet hatte, nein,... es war ein unbekannte Nummer.

Mein Goldkehlchen,
Wenn du meinst, dass ich mich in dich verliebt habe, dann Ja! Es stimmt!
Du kriegst alle Zeit der Welt!

Sie spürte wie ihr Herz aussetzte. Max! Max hatte ihr geschrieben. Er wollte auf sie warten, obwohl er wusste, wie kaputt sie war,.....

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Hey ihr Süßen ❤️ es geht weiter,.... irgendwie hatte ich Schwierigkeiten mit dem Kapitel 🙈 ich hoffe man merkt es nicht,... lasst eure Meinung da,... noch kann ich was verändern 💋

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