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12. Was willst du eigentlich von mir?

Draco Malfoy p.o.v.

~*~


Gerade vergräbt Daphne ihre viel zu feuchte Zunge in meinem Mund. Ihr übertriebenes Parfum steigt mir zu Kopf und manchmal, wenn mich ein Lufthauch davon erwischt, habe ich das Gefühl nicht atmen zu können. Ihre feuchten Hände klammern sich an meinen Hals und fühlen sich unangenehm an. Sie stöhnt und presst ihren Körper gegen meinen, der an das Pult gelehnt ist. Eigentlich ist Sex in meinem Büro etwas, das bisher nicht vorgekommen ist, andererseits, ist diese Person hier mir etwas zuwider. Meine Hände liegen an ihrer Taille, die sich schlank und straff anfühlt, man spürt nicht, dass sie seit unserem letzten Mal um neun Jahre gealtert ist. Dennoch frage ich mich, was sie hier eigentlich sucht.

Halt. Ich stehe kurz davor, Sex zu haben und knutsche mit einer wirklich hübschen Frau, aber ich kann es einfach nicht genießen. Bin ich kaputt? Vielleicht. Mit leichtem Druck an ihrer Taille schiebe ich sie ein Stück von mir, ihr Blick, der mich verwirrt mustert, haftet an mir.

≫Was willst du eigentlich von mir?≪, seit ihrem letzten Besuch spukt diese Frage in meinem Kopf und ich will sie endlich geklärt haben.

≫Na, Sex. Wonach sieht es denn aus?≪, kurz bevor sie sich wieder auf mich stürzen kann halte ich sie erneut auf Abstand.

≫Ist mir schon klar, aber das letzte Mal sagtest du, du wölltest nur eine Nacht. Das sollte mir recht sein, aber warum bist du jetzt wieder hier?≪

≫Ich weiß nicht, ich...≪, oh bei Merlin, nein. Zögernd geht sie einen Schritt zurück. ≫Findest du mich nicht mehr schön?≪

Ihre plötzlichen Zweifel wirken ziemlich unsexy: ≫Doch, sicher, nur... Also nachdem du mich mit Verräter, Lügner, Weichei beschimpft hast, nur um ein paar Beispiele zu nennen, hast du dich neun Jahre lang nicht blicken lassen und mich ignoriert, um dann plötzlich aufzutauchen und zu denken alles wäre wie immer? Nimm mir das nicht übel, aber ich hatte schon fast vergessen wie du aussiehst.≪

≫Ich dachte, dass das damals etwas Besonderes gewesen ist.≪, murmelt sie.

≫Das dachte ich auch, dann hast du mich sitzen gelassen, weil ich den Todessern den Rücken gekehrt habe und McGonagalls Rat gefolgt bin.≪, mit erhobener Augenbraue sehe ich sie an. Ich habe mich in dieser Zeit tatsächlich dazu hinreißen lassen ein paar Wochen lang Trübsal zu blasen und ihr nachzutrauen. Aber ich bin darüber hinweg und will sie nicht wirklich sehen.

≫Ach Draco, das ist doch ein alter Hut. Meinst du nicht wir könnten das einfach vergessen?≪, versöhnlich lächelnd kommt sie mir wieder näher, während meiner nächsten Worte verblasst ihr Lächeln jedoch.

≫Ehrlich gesagt: nein. Und das will ich auch nicht. Daphne, du stellst dir das zu einfach vor. Es war nett dich zu sehen und der Sex letztes Mal war auch ganz gut, aber ich will nichts Längerfristiges mit dir anfangen.≪, ganz Klasse, jetzt fängt sie an zu weinen. Ich weiß schon, warum mein Spitzname nicht Draco der Frauenversteher lautet.

≫Aber Warum?≪, eine einzelne Träne fließt über ihre Wange, aber ich habe das Gefühl, dass das alles nur Show ist. Ich entschließe mich dazu ihr die Wahrheit zu sagen.

≫Es liegt nicht an dir, aber es fühlt sich einfach nach nichts an. Meine Gefühle für dich sind vor langer Zeit verflogen und ich glaube nicht, dass ich der Typ für eine Fickbeziehung bin.≪

≫Scheiße, warum steigst du dann überhaupt mit mir ins Bett?≪, wütend ballt sie ihre Fäuste. Weitere Tränen fallen auf ihre Wangen und lassen sie mit ihren verwirrten Haaren irgendwie explosiv wirken, sodass ich mich noch unwohler in ihrer Gegenwart fühle.

≫Es ist ja nicht so als hättest du mir eine Wahl gelassen!≪, auch in mir wallt Zorn auf, der mich schreien lässt.

≫Ach nein?≪, provozierend reckt sie ihr Kinn, plötzlich Herrin ihrer Gefühle.

≫Nein! Kommst hier her, sagst du willst nur eine Nacht und fängst an dich auszuziehen. Ich bin auch nur ein Mann, der eine lange Trockenphase hatte. Aber mehr ist nicht drin! Und ich finde, dass du auch nicht mehr erwarten kannst. Dein Brief hat mir ein Gespräch versprochen, das ich nie bekommen habe.≪, presse ich hervor. Selten habe ich mich so wütend gefühlt, wie in diesem Moment und ich habe die Schnauze voll. Von ihr und dem geheuchelten Interesse.

≫Fick dich, Draco! Ich hab gehofft aus uns könnte nochmal was werden. Gerade weil so viel Zeit vergangen ist. Ich wäre eine Klasse Partie für dich gewesen. Hätte deinen Ruf aufbessern können, dein Vater-≪

≫Aha! Daher weht also der Wind!≪, ich bin so aufgebracht, dass ich im ersten Moment nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Ja, mein Vater will mich noch immer mit einer Reinblüterin verkuppeln, um den Ruf unserer Familie aus dem Schmutz zu ziehen. Aber nach wie vor interessiert es mich kein bisschen, wie andere über mich denken. Von mir aus konnte ich den Rest meines Lebens hier verbringen und Kinder unterrichten. Er ist es, der das Problem hat, nicht ich. ≫Was hat er dir versprochen?≪

≫N-nichts, nur-≪, ihr Blick gleicht dem eines verschreckten Kaninchens, ihr Blick richtet sich verschämt auf ihre Fingerspitzen.

≫Was hat er dir versprochen?≪, wiederhole ich meine Frage leise, aber dennoch drohend.

≫Dass ich bei seiner neuen Firma hoch einsteigen darf.≪

≫Raus hier.≪, knurre ich und zeige mit meinem Finger auf die Tür. Hilfesuchend streckt sie ihre Hände nach mir aus, die ich wegschlage.

≫Aber Draco, ich habe dich wirklich-≪

≫Sag mal bist du taub? Verschwinde! Und wage es ja nicht mich noch einmal zu kontaktieren.≪, darauf macht sie kehrt und stürmt aus meinem Büro.

Die Tür lässt sie offenstehen und offenbart mir damit, dass Granger mich zu allem Übel auch noch nerven will. Ich gebe nach und bitte sie mit einer Geste herein. Ich ahne, dass sie die Situation richtig einschätzt, verlegen versuche ich meine Krawatte halbwegs in Form zu zupfen.

Als ich sitze, steht sie mir gegenüber und stützt sich auf einem der Stühle ab. Ich habe ein seltsames Déjà-vu, weil mich das an vergangene Woche erinnert, als sie mir klar machen wollte, wie wichtig der Zusammenhalt der Lehrerschaft und der damit zusammenhängende Umtrunk sei.

≫Alles klar, Champion?≪, sowohl ihr Grinsen, als auch der Ton ihrer Begrüßung machen mir klar, dass sie ziemlich eindeutige Gedanken bezüglich der vorgefundenen Situation hegt.

≫Sicher. Was verschafft mir die Ehre?≪, ich will sie einfach nur los werden. Was sucht sie eigentlich ständig in meinem Büro? Steht auf dem schwarzen Brett ‚Draco Malfoy freut sich über jeden Besuch, kommen Sie gern vorbei'?

≫Ich hoffe du wirst zukünftig nicht ständig Damenbesuch haben. Wenn die Schüler das sehen, werden sie denken, das ist die Art eine Beziehung zu führen.≪, super, sie nimmt also genau das an, was ich Daphne gerade ausgeschlagen habe, aber das muss ich ihr ja nicht unter die Nase reiben.

≫Das ist eher mein Problem. Ich werde darauf achten, dass sie nicht wiederkommt, wenn es hell ist.≪, antworte ich und hoffe, dass Daphne verschreckt genug ist und nicht mehr wieder auftaucht.

≫In Ordnung, Davon abgesehen hat sie keine Befugnis dafür, das Gelände zu betreten, also falls du nicht derjenige bist, der ihr bewusst Zutritt verschafft, solltest du mal ein paar Worte mit ihr wechseln, oder du sagst mir ihren Namen.≪, oh, darüber habe ich tatsächlich noch nicht nachgedacht, jetzt da sie es erwähnt wundert es mich tatsächlich. Ich nehme mir vor, mir nichts anmerken zu lassen:

≫Ich kümmere mich darum.≪

≫Gut.≪, sie bedenkt mich mit einem lauernden Blick und nickt mir zu.

≫Sonst noch was?≪, frage ich sie mit monotoner Stimme. Sie kann ja wohl nicht dafür hier sein.

≫Ja. Heute Abend muss ich noch bei Aurora hospitieren. Für diese Zeit wird Cuthbert mit dir die Gänge kontrollieren. Ich wollte mich nur mit dir absprechen, wann wir uns die Bücher ansehen.≪, diese Ankündigung stimmt mich etwas positiv, immerhin muss ich sie nicht den ganzen Abend ertragen.

≫Du sagtest gestern, nach dem Rundgang. Von mir aus kann es dabeibleiben.≪

≫Vielleicht treffen wir uns einfach nach Astronomie. Cuthbert hat sicher nichts dagegen den Rundgang allein zu beenden.≪, das hört sich noch besser an, dann komme ich vielleicht doch zu etwas Schlaf.

≫Okay.≪, antworte ich daher. Ich frage mich, warum sie mich so genau beobachtet. Lauernd sieht sie mich an und ich habe das Gefühl, dass ihre braunen Augen mich durchleuchten. Dann ist der Moment vorbei, sie richtet sich auf und rückt ihren Umhang zurecht.

≫Ich gehe dann mal. Du hast ja auch noch Arbeit, so wie es aussieht.≪, sie deutet auf einen Stapel Pergamentrollen, die ich alle schon korrigiert habe. Dass ich bereits meine Arbeit beendet habe muss sie meiner Meinung nach allerdings auch nicht wissen, also nicke ich nur, damit sie endlich verschwindet und ich sie erst wieder heute Abend ertragen muss.

Kurz darauf verlässt sie mein Büro.

Dass Granger mich ausgerechnet heute in so einer Situation erwischen muss, versaut mir den Tag komplett. Aber nach gestern Abend konnte es ja nur noch schlimmer werden, schließlich hat das Schicksal für mich nie einen guten Tag parat. Irgendwie habe ich in letzter Zeit oft schlechte Tage und ich sehe einen Zusammenhang mit Granger, leider.

So genervt, wie nach Daphne und Grangers Besuch betrete ich auch meine letzte Stunde für diesen Tag, die ich für eine 7. Klasse halte. In diesem Kurs sitzen auch Moira Harris und Olivia Price, die ich wohl genauer in Augenschein nehmen werde.

Alle Schüler sind bereits anwesend, als ich mit energischen Schritten das Klassenzimmer betrete.

≫Ruhe bitte.≪, gebe ich klar zu verstehen und halte vor meinem Pult. ≫Sie werden heute die Stunde dazu nutzen sich in ihrem Buch ausführlich zu der Art des Mantikor zu belesen, der sich bei einigen dunklen Zauberern und Hexen des Mittelalters an größter Beliebtheit erfreute. Es handelt sich dabei um eine Löwenähnliche Gestalt, die den Kopf eines Mannes und den Schwanz eines Skorpions besitzt. Ich möchte, dass sie deren Verwendung ausführlich recherchieren und diverse mögliche Abwehrzauber auf ihre Wirksamkeit gegen diese Kreatur beurteilen. Es steht ihnen frei hier oder in der Bibliothek daran zu arbeiten, Hauptsache sie tun es. Für eventuelle Rückfragen werde ich mich weiter hier aufhalten, ich wünsche ihnen viel Erfolg. Hat noch jemand Fragen?≪, abwartend überfliege ich die Sitzreihen, die durchweg mies gelaunt aussehen. Niemand mag Aufsätze. ≫Ja, Mr. Smith?≪

≫Dürfen wir mit jemandem zusammenarbeiten?≪

≫Das ist mir egal, so lang sie keine identischen Aufsätze abgeben. Noch jemand?≪, da sich niemand mehr zu Wort meldet, gebe ich ihnen noch die letzte wichtige Information: ≫Ich erwarte wenigstens eine 30 Zentimeter lange Pergamentrolle. Es steht ihnen frei mehr zu schreiben, bis sie der Meinung sind das Thema ausreichend behandelt zu haben.≪

Damit sind die Schüler frei und begeben sich zu großen Teilen aus dem Klassenzimmer. Höchstwahrscheinlich würden die meisten ihre Zeit in Gruppen verbringen und in die Bibliothek gehen. Sollen sie arbeiten, wie sie es für richtig halten, schließlich können die schlechteren Schüler innerhalb einer Gruppenarbeit etwas von den Besseren lernen.

Langsam kehrt wieder Ruhe ein, ich gehe zurück zu meinem Schreibtisch und setze mich. Es befindet sich noch eine Hand voll Schüler in meinem Klassenraum, Price und Harris ebenfalls. Das spielt mir hervorragend in die Hand, sodass ich sie beobachten kann.

Nur leider tun sie nichts Auffälliges, als zu tuscheln. Aber da ich ihnen Partnerarbeit erlaubt habe, ist auch das kein Problem. Das Buch, dass sie sich angesehen haben handelt von Parselmündern und Basilisken. Ich zermartere mir permanent den Kopf darüber, was sie damit anstellen wollen oder könnten und habe einfach keine Idee. Die Abwegigste wäre, dass sie einen Basilisken züchten wollen, aber das wäre mehr als dumm, leichtsinnig und verboten. Ich muss sie unbedingt im Auge behalten.


~*~

A.N.: Ab nächster Woche geht's ans Eingemachte, freut euch auf Action! (Action-Action, nicht Erotik-Action, I'm sorry)

Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende gehabt.

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