7- Wachen und Geheimnisse
Am nächsten morgen kamen Belwell und seine Freunde nicht in die große Halle. Zum Teil beruhigte es mich, ihn nicht sehen zu müssen, zum anderen Teil plagte mich das schlechte Gewissen. Zu mal hatte Belwell jetzt mehr Zeit, mit seinen Freunden einen Racheplan zu schmieden.
»Alles okay?« Riss mich Lilla aus meinen Gedanken. Ich grummelte »Eigentlich nicht« »Es ist doch nicht wegen Belwell?« Schuldbewusst schaute ich Abraxas in seine wunderschönen Augen, wo ich mich sogleich drin verlor. »Nun ja..ich..ich mache mir Sorgen, dass wenn..Belwell und seine Leute im Krankenflügel..sind einen Plan aushecken, um sich an uns zu rächen.« Dann schoss Abraxas plötzlich hoch, kreidebleich, »Ich glaube das muss er gar nicht, J, Rose« Die beiden sprangen auch auf und rannten mit Abraxas aus der Halle. Kurz schmunzelte ich darüber wie Abraxas Rosier genannt hatte, doch dann spürte ich wie Lilla mich gepackt hatte »Komm! Hinterher!« Und auch wir verließen rennend die Halle.
Mit einem eisernen Griff zog Lilla mich hinter sich her. »Nicht so schnell« jammerte ich. »Na los, beeil dich mal ein bisschen!«. Langsam wurde ich auch neugierig, was konnten Belwell und seine Kompanen denn sonst tun?
Endlich, nach unglaublich vielem Treppenlaufen und Abbiegen, erreichten wir keuchend den Krankenflügel. Binnen Sekunden öffneten Abraxas und Jason die schwere Tür des Krankenflügels, Lilla und ich folgten ihnen leise.
»Mr.Malfoy? Was suchen Sie hier?« Hörte ich die hohe Stimme von Mrs.Pinky fragen. »Ich..i-ich-« Doch er wurde von Jason unterbrochen »Ich fühle mich nicht gut, Mrs.Pinky«. Auf einmal bot Abraxas ihm einen Arm zum stützen an. Wenn man Jasons Hand genau beaochtete, sah man wie Abraxas ihm heimlich etwas in die Hand drückte. Dann lotste Abraxas ihn zu einem freien Bett, weiter entfernt von Belwell & Co. »Wo ist Tom?« Flüsterte Jason. »Zwei Betten weiter, rechts von dir« Antwortete Lestrange, der uns nachgekommen war. Als Jason sich ins Bett legte schluckte er schnell das was ihm Abraxas gegeben hatte. Langsam begann sein Gesicht sich zu verformen. »Wie viel Zeit verschafft es uns?« »Ich schätze -ungefähr- drei Tage« Meinte Abraxas, irgendwie war es ja süß wie sich seine Stirn in Falten legt... »... morgen wird John zu dir stoßen und dich unterstützen. Wir müssen uns regelmäßig abwechseln.« Alle nickten. Da kam Mrs.Pinky um sich Jason anzugucken »Das sieht übel aus mein Junge, haben Sie was falschen gegessen?« Fragte sie ihn besorgt, Jason zuckte leblos mit den Schultern. »Bitte verlassen sie jetzt den Krankenflügel, Mr.Rosier braucht Ruhe um sich zu erholen.«
Vor dem Krankenflügel fragte ich Lilla nach der Tablette die Abraxas Jason gegeben hatte. »J geht es nicht wirklich schlecht, aber es soll so aussehen als ob er krank wäre.« »Und aus welchem Grund?« »Um Tom zu beschützen.« Meldete sich Abraxas hinter uns zu Wort. »Was ist denn mit Tom?« Fragte ich und und Abraxas schaute mich Geheimnisvoll an. »Es ist zu..gefährlich, um es dir hier zu erzählen. Ich hole dich um 21 Uhr im Gemeinschaftsraum ab.« Mit diesen Worten verschwand er und ließ zwei verwirrte Slytherin im Gang stehen.
Pünktlich nach dem Abendessen stand ich vor Proffessor Jellins Büro. Als ich gerade klopfen wollte, bemerkte ich wie er sich von hinten näherte. »Entschuldige die Verspätung Laurel« Er lächelte freundlich und holte einen alten Schlüssel aus seiner Tasche. »Sie sind nicht zu spät, Proffessor, ich bin nur überpünktlich« Er nickte und die Tür öffnete sich.
Sein Burö war recht groß, es sah sehr gemütlich aus. Im hinteren Teil des Raumes gab es eine Tür, dahinter war die Wohnung des Professors. Verteilt standen noch ein paar Koffer im Raum und im Zentrum Couches, Sessel und gegenüber ein Kamin. »Setz dich« Sagte er und deutete auf die Couches. »Tee? Kaffee? Kürbissaft?« »Einen Tee bitte« »Margyz oder Fergeytraube?« »Margyz bitte«. Er nickte und mit einem Schwenker seines Zauberstabs war der Tee fertig und er reichte ihn mir, bevor er sich in den Sessel gegenüber fallen ließ.
Er nippte kurz an seinem Tee und schaute mich dann fragend an. »Wie genau trainierst du?« Ich stand auf und nahm meinen Zauberstab. »Es ist immer gut wenn ich etwas Platz habe, außerdem brauche ich meinen Zauberstab. Dann denke ich an den Moment an dem ich ihn das erste Mal gesehen habe, ich glaube ich war sieben. Es ist eine Art Freiheitsgefühl und dann ist er da. Nur hat er noch nicht so richtig Gestalt angenommen, er ist eher so etwas wie eine Wolke oder eine Schatten. Außerdem stärkt er meine Zauberkraft, auch wenn er nicht da ist und beschützt mich.« Er lauschte gespannt meinen Worten. »Ich kannte mal eine Freundin die auch so eine Gabe hatte, deshalb habe ich dich auch erkannt, man spürt einfach diese Macht um dich herum. Bei ihr war es genauso, nur hat sie ihre "Wolke" erst recht spät das erste Mal gesehen, sie war 19. Würdest du mir deine Wolke mal zeigen?« Verwundert schaute ich ihn an. Es gab noch mehr Leute wie mich? Dann dachte ich fest an meine Wolke und sofort spürte ich diese Freiheit. Die Wolke flog um mich herum und als sie Jellins bemerkte, blieb sie erstarrt in der Luft. »Hab ich was falsches gemacht?« Fragte er vorsichtig. »Nein, ich glaube sie ist nur etwas schüchtern, sie kennt ja niemanden außer mich.« In diesem Moment näherte sich die Wolke Jellins, aber nur ganz langsam und blieb dann vor seinem Gesicht in der Luft schweben. Jellins streckte vorsichtig seine Hand aus und streichelte meine Wolke. Sie flog durch in durch, um in herum und wieder zu mir. Er lachte, denn wie ich wusste, kitzelte es wenn sie durch einen durch flog. »Sie ist toll!« Meinte er nur und beobachtete sie fasziniert. Ich nickte stolz, während die Wolke durch mich hindurch schwebte.
Wir tranken noch ein bisschen Tee und unterhielten uns. »Könnte ich bei deinem nächsten Training wieder mit dabei sein? Vielleicht könnte ich dir helfen das deine Wolke Gestalt annimmt« »Sehr gerne, nächste Woche selbe Zeit, selber Ort?« »Ich würde mich freuen.« Ich verabschiedete mich und ging, meine Wolke hatte ich wieder zurückgerufen und sie war verschwunden.
Später, um 21 Uhr, ging ich runter in den Geimeinschaftsraum, wo Abraxas auch schon auch mich wartete. »Da bist du ja! Komm mit« Begrüßte er mich. »Wohin?« Fragte ich nur. »Vertrau mir.« Er führte mich gefühlt zehnmal am selben Gang vorbei und wir liefen unzählige Treppen hoch, wie sollte ich mich hier je zurecht finden?!
Endlich blieben wir vor einer dunklen Holztür stehen. »Was ist hier?« Fragte ich, nichtsahnend. »Warts ab. Vertraust du mir?« Fragte er mich und seine wunderschönen Augen drangen nur so in meine. Kurz überlegte ich. Klar vertraue ich ihm! Und nickte dann. Er lächelte und legte seine Hände auf meine Augen. Sie waren weich und warm, mein Herz pochte. Ich hörte wie er die die Tür aufstieß, und mich hindurch schob, seine Finger lösten sich von mir. »Hier ist es« Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Staunend betrachtete ich den Sternenhimmel und die Landschaft im Hogwarts herum, alles war so wunderschön. »Es ist schön, nicht?« Fragte er mich und stellte sich neben mich an das Geländer. »Es ist wunderschön« War alles was ich noch sagen konnte. »Wo sind wir hier? Man kann ja alles sehen, sogar den verbotenen Wald« Abraxas lächelte. »Wir befinden uns auf dem Astronomieturm« »Es ist wundervoll! Danke, dass du mich hier her gebracht hast. Das ist unglaublich lieb von dir« Am liebsten hätte ich ihn jetzt hier und gleich umarmt. Er lächelte mich an, mal wieder, oh, wie ich dieses Lächeln liebe!
Er setzte sich und ich setzte mich neben ihn. »Also, du wolltest ja das ich dir von Tom erzähle, was weißt du schon über ihn?« »Er ist in Slytherin, schreibt gute Noten und ist Vertrauensschüler.« Er murmelte, wieder legte sich seine Stirn in Falten und ich hätte sterben können von seiner Schönheit. »Also, Tom Riddle ist wie J und Rose einer meiner besten Freunde. Er ist wirklich gut in allem was er tut und wohl der mächtigste Zauberer seiner Zeit. Die Mädchen fahren voll auf ihn ab« Er grinste. »Ja, ja, ich hab ihn im Krankenflügel gesehen, er sieht aus wie ein Engel.« Sagte ich und bemerkte wie Abraxas leicht verletzt seine Augenbrauen zusammen zog. Wieder schaute er mich an, mit dieser intensiven Art, dass ich dahin schmolz. »Wir sollten gehen« Er stand auf und bot mir seine Hand an. Ich nahm sie dankend an und als sich unsere Hände berührten, spürte ich eine elektrische Welle auf mich zukommen die die Schmetterlinge in meinem Bauch vollkommen fröhlich erscheinen ließen. Ich glaube er hatte es auch gespürt, ich hoffte es zumindest.
Ein neues Kapitel💗 Oben seht ihr Cole Sprouse als Jason Rosier😍
LG
dermentalist
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