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"Sag mal, Eichhornschweif, ist zwischen dir und Goldfunke eigentlich alles in Ordnung?" wollte Rotkehlchensang wissen, während sie neben der roten Kätzin herschritt.

"Goldstern" verbesserte Eichhornschweif automatisch. "Warum fragst du?"

"Weil ihr kaum noch miteinander sprecht, seit Gichtherz gestorben ist." antwortete Rotkehlchensang. Eichhornschweif meinte, Besorgnis in ihrer Stimme zu hören.

"Ich habe eben viel zu tun..." Die Kriegerin wusste es selbst nicht. "Und Goldstern ist dann ja zum zweiten Anführer geworden, da hatte er keine Zeit."

"Bist du in Hahnenschrei verliebt?" fragte ihre Freundin direkt.

Eichhornschweifs Fell sträubte sich und sie machte einen Satz. "Wie kommst du denn bitte darauf?" Verwundert sah sie die hübsche Kätzin an. "Er ist jünger als ich." Sie wusste, dass das kein Argument war.

"Ja und?"

"Er hat seine Gefährtin verloren. Und er wurde verbannt. Warum sollte ich etwas für ihn empfinden? Ich kenne ihn doch kaum!"

"Nee, ihr seid bloß im selben Clan aufgewachsen." lachte Rotkehlchensang.

"Du aber auch!" konterte ihre Freundin. "Fragst du etwa, weil du welbst in ihn verlie-"

"Leise, ich habe etwas gehört!" unterbrach sie Rotkehlchensang und ihre Ohren zuckten.

"Du willst doch bloß vom Thema-" begann Eichhornschweif, wurde aber wieder unterbrochen. "Sei still!"

Sie verharrten regungslos. Eichhornschweif witterte. Sie befanden sich nahe der SchattenClangrenze. Nun vernahm sie leise Stimmen.

"Wenn ich es dir doch sage! Es zieht ein Sturm auf. Schau doch nur mal nach oben in den Himmel, dann merkst du, dass ich recht habe!"

Echsenklaue? Eichhornschweif erkannte die Stimme des Ältesten. Sie und Rotkehlchensang wechselten einen Blick, dann umrundete ihre besser getarnte Freundin vorsichtig den Hügel vor ihnen, während Eichhornschweif hinaufstieg.

Unter sich sah sie im Gestrüpp mehrere SchattenClankatzen. Jagdpfote, Echsenklaue, Wolkenschwinge und Lanzenotterzahn. Was machen die denn hier? Es war ungewöhnlich, dass man Älteste auf einer Patroullie antraf, noch ungewöhnlicher aber, die zweite Anführerin, die beste Schülerin, einen Ältesten und einen Krieger eines fremden Clans auf dem eigenen Territorium zu treffen.

Ihr Blick streifte den ihrer Freundin. Rotkehlchensang hatte sich hinter den Eindringlingen auf einem Baum positioniert und wartete auf Eichhornschweifs Kommando. Stimmt, ich bin ja jetzt die zweite Anführerin.

"Hör auf, den Jungen und Schülern solche Angst einzujagen." grummelte Wolkenschwinge. "Die paar Windböen sind noch lange kein Sturm!"

Tatsächlich hatte Echsenklaue nicht unrecht. Am Himmel ballten sich dunkle Wolken und der Wind pfiff über das Gebirge, dass es in den Ohren schmerzte. Gräser und junge Bäume bogen sich und die Blätter uralter Baumriesen raschelten unheilvoll. Eiskalte Luft stach wie Dornen in das Fell der Katzen. Hoffentlich wird das bis zur großen Versammung nicht noch schlimmer! hoffte Eichhornschweif und beobachtete verwundert, wie Lanzenotterzahn im Boden scharrte. Dann hatte sie zwei Mäuse im Maul. Die rote Kriegerin beschloss, einzugreifen. Offenbar waren die SchattenClankatzen schon öfter dagewesen. Sie sah zu Rotkehlchensang und nickte in Lanzenotterzahns Richtung.

Nimm du dir die vor, das ist die stärkste! sollte das heißen. Rotkehlchensang begriff und balancierte auf einem Ast, bis sie über der zweiten Anführerin war.

"He, ihr Beutediebe!" rief Eichhornschweif aus und spannte sich an. Erschrocken sahen die vier Katzen nach oben, als sie aber sahen, dass Eichhornschweif allein war, beruhigten sie sich wieder. Lanzenotterzahn gähnte und zeigte dabei ihre Reißzähne. "Oh, wie schrecklich." spottete sie. "Was willst du schon machen? Es steht eine gegen vier."

"Zwei!" verbesserte Rotkehlchensang und ließ sich aus dem Baum auf die schildpattfarbene Kätzin fallen.

Wolkenschwinge, Jagdpfote und Echsenklaue schreckten auf. Echsenklaue zog sich ein bisschen zurück, niemand würde einen Ältesten angreifen. Wolkenschwinge wollte seiner "Tante" zu Hilfe eilen, aber Eichhornschweif sprang herunter und riss ihn um. Blitzschnell nagelte sie den weißen, schon älteren Kater fest. Wolkenschwinge hörte auf, sich zu wehren. Er wollte nicht unnötig Blut vergießen; Eichhornschweif wusste das.

Lanzenotterzahn gab sich nicht so leicht geschlagen. Sie rollte sich herum, sodass Rotkehlchensang abspringen musste, um nicht plattgemacht zu werden. Dann umkreisten sich die beiden Kätzinnen mit gesträubtem Fell, wobei Rotkehlchensang deutlich im Nachteil war, denn die schildpattfarbene Kätzin mit den stechend grünen Augen war viel älter, erfahrener und größer als sie.

"Lanzenotterzahn, lass es! Du weißt, dass wir nicht in unserem Territorium sind. Es ist nicht gerechtfertigt, sie anzugreifen!" rief Wolkenschwinge ihr zu, aber die zweite Anführerin ignorierte den Kater. Stattdessen warf sie sich auf Rotkehlchensang, die einen Moment lang unauffmerksam zu Wolkenschwinge geschaut hatte. Sie rammte der grauen Kätzin die Pfoten in den Bauch, sodass diese nach Luft schnappte.

Doch Rotkehlchensang war nicht dumm. Sie trat mit den Hinterbeinen gegen Lanzenotterzahns Brustkorb und entkam ihren Krallen. Dann versetzte sie ihr mehrere Krallenhiebe, über Gesicht, Schnauze und Ohr. Lanzenotterzahn duckte sich unter de nächsten Schlag weg und riss ihr das Brustfell auf.

"HÖRT AUF!" schrie Eichhornschweif plötzlich. Beide Kätzinnen schraken zusammen und ließen voneinander ab. Eichhornschweif warf sich auf Lanzenotterzahn und drückte sie gemeinsam mit Rotkehlchensang zu Boden. "Wenn ihr auch nur einen Mucks macht, ist eure zweite Anführerin tot." verkündete Eichhornschweif.

Wolkenschwinge und Echsenklaue nickten ergeben. Jagdpfote hingegen hatte den Kampf interessiert beobachtet.

Rotkehlchensang und ihre Freundin ließen von Lanzenotterzahn ab. Diese sprang auf. "Du bleibst schön hier!" zischte Eichhornschweif. Sie nahmen die zweite Anführerin in ihre Mitte, während Wolkenschwinge, Jagdpfote und Echsenklaue hinter ihnen hertrotteten, bis sie im Lager waren.

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