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Doch plötzlich trat Goldfunke auf den Hochfelsen. "Farnstern ist tot!" verkündete er. Alle Katzen erstarrten. Hahnenschrei stürmte aus seinem Bau. Mit wenigen Sätzen war er auf dem Felsen und nagelte Goldfunke fest. "Was hast du mit ihm gemacht?" knurrte er. Eichhornschweif bemerkte, dass er ihren Gefährten überragte. Der von Trauer gezeichnete Kater das trotz allem respekteinflößend aus.

Goldfunke wand sich unter seinen Krallen. "Ein...Adler hat ihn erwischt. Ich habe ihn gefunden...und vergraben. Er sah furchtbar aus." Sein Selbstbewusstsein schien zurückzukommen und er entkam Hahnenschreis Krallen. "Unser Anführer ist tot. Deshalb bin ich nun der neue Anführer, Goldstern." verkündete er und bemühte sich um eine respekteinflößende Stellung. Hahnenschrei stand hinter ihm und brodelte vor Wut. "Das kann nicht sein!" fauchte er und knirschte mit den Zähnen.

Eichhornschweif ließ ihren blick kurz über die versammelten Katzen schweifen, doch ihre Schwester war nicht darunter. Nach einem Blick in Hahnenschreis wutsprühende Augen beschloss sie, einzugreifen, und kletterte ebenfalls auf den Felsen hinauf. Der gelb-rot gemusterte Kater zitterte vor Wut. "Er lügt!" knurrte er leise. Eichhornschweif packte ihm am Rückenfell und zog ihn zurück. Seine Krallen kratzten über den Felsen und er wollte sich losreißen, um entweder auf sie oder auf Goldstern loszugehen.

Eichhornschweif ließ nicht locker, bis sie ihn vom Hochfelsen heruntergezogen und in seinen Bau gebracht hatte. Trotz allem war sie immer noch älter als er und somit auch stärker. Hinter sich hörte sie Goldsterns Stimme, der mit dem Clan sprach. "Ich werde eine große Versammlung einberufen lassen...Farnstern...Totenwache leider nicht möglich...SchattenClan wie immer schuld..."

Als sie Hahnenschrei losließ, richtete er sich mit gesträubtem Fell auf. "Goldfunke hat gelogen. Mein Vater ist nicht tot. Ich werde das beweisen! Aber vorher bringe ich Goldfunke um, diesen Verräter!" knurrte er.

"Hahnenschrei, beruhige dich!" verzweifelt versperrte Eichhornschweif dem Kater den Weg. "Du kannst ihn nicht umbringen! Farnstern hat ihn zum zweiten Anführer ernannt, es ist der Wille des SternenClans!"

"Eichhornschweif, was machst du hier?" fragte hinter ihr eine scharfe Stimme. Die rote Kätzin fuhr herum. Vor ihr stand Goldfunke, ihr Gefährte. Goldstern, verbesserte sie sich gedanklich. Nervös spürte sie, wie Hahnenschrei sich anspannte. Feindseligkeit flirrte in der Luft zwischen den beiden Katern.

Dann stürmte Hahnenschrei aus dem Bau heraus und griff Goldstern an, der nur darauf gewartet zu haben schien. Fauchend und kreischend rollten die beiden Kater über den Boden. Fellfetzen flogen umher. Eichhornschweif wollte dazwischengehen, aber sie sah nicht einmal, wo wer war, so präzise und schnell kämpften beide. Es dauerte nicht lange, bis das frische Gras zerdrückt und blutbefleckt war.

"Aufhören!" schrie Eichhornschweif. Keiner der beiden reagierte. Sie rollten sich auseinander und begannen nun, sich drohend zu umkreisen. Hahnenschreis gelbweißes Fell war blutverschmiert, über seinem Auge prangte ein Kratzer und seine Ohrspitze war abgerissen. Goldsterns Flanke war ebenfalls von Kratzern bedeckt und über seine Schulter lief Blut. Beide sträubten ihr Fell beeindruckend und ihre Augen funkelten. Jede Bewegung des Gegners wurde registriert, um bei der kleinsten Gelegenheit anzugreifen.

Goldstern war es schließlich, der vorpreschte. Er versetzte Hahnenschrei einen Krallenhieb, duckte sich weg und sprang auf seinen Rücken, um ihn zu Boden zu drücken. Hahnenschrei rollte sich herum und zerkratzte ihm den Bauch. Weiche, helle Fellbüschel flogen umher. Jaulend ließ Goldstern von ihm ab und der Anführersohn kam wieder auf die Pfoten. Er biss Goldstern in die Schulter und zog ihm die Pfoten weg. Innerhalb weniger Herzschläge hatte er den Anführer festgenagelt und legte im Blutrausch seine Fänge an dessen Kehle.

"AUFHÖREN!" schrie Eichhornschweif und warf sich gegen den gelben Kater. Ihr Gefährte kam wieder auf die Pfoten, während sie Hahnenschrei gegen einen Baum drückte, damit er nicht wieder auf Goldstern losging. Als sie Goldsterns Verletzungen sah, brodelte ihre Wut auf Hahnenschrei über und sie zerkratzte ihm das Gesicht. Fauchend entkam der Kater ihren Krallen und starrte sie hasserfüllt an. "Wenn du kämpfen willst, gerne." knurrte er eisig und warf sich auf sie.

Gegen den geübten Krieger - Farnstern hatte ihn persöhnlich trainiert - kam sie nicht lange an. Ihr rotes Fell färbte sich dunkel, von ihrem Blut, seinem Blut, Goldsterns Blut. Sie strampelte sich frei und beschloss, ihre Stärke zu nutzen. Sprechen, Ironie und Sarkasmus, Überzeugungskraft. 

"Warum greifst du mich jetzt an?" fragte sie. Oh, Dreck. Das war eine dumme Frage.

"Du hast dich eingemischt." Hahnenschreis Augen funkelten zornig.

"Aber es macht Farnstern auch nicht wieder lebendig!" Was rede ich da? Himmel!

Hahnenschrei sah aus, als würde er gleich wieder auf sie losgehen.

Da mischte Goldstern sich ein. "Hahnenschrei, hiermit bist du verbannt. Du hast mich, den Anführer, und meine Gefährtin angegriffen und dein Erbe beschmutzt." verkündete er kalt. Hahnenschrei funkelte ihn an. "In einem Clan, der von dir geführt wird, möchte ich auch nicht leben." erwiderte er eisig und verschwand im Gebüsch in Richtung Grenze. Eichhornschweif stutzte. Warum hat er das gesagt?

Goldstern riss sie aus ihren Gedanken. "Eichhornschweif? Geht es dir gut? Komm, wir gehen zum Heilerbau." Besorgt musterte ihr Gefährte sie. Eichhornschweif nickte und folgte ihm. Noch immer sah sie Hahnenschreis zerkratztes Gesicht vor ihrem inneren Auge. Das Blut, sein Blut auf ihrem Fell, Goldsterns Blut und ihre eigenes. Warum habe ich Hahnenschrei angegriffen? Da hätte ich ja genauso gut Goldstern angreifen können! Hahnenschrei hat doch gar nichts getan! Warum habe ich mich bloß eingemischt? Sie hörte seine Worte. "In einem Clan, der von dir geführt wird, möchte ich auch nicht leben." Sie verstand nicht.

Wieder riss Goldstern sie aus ihren Gedanken. "Du zuerst." Er ließ sie an sich vorbei den Heilerbau betreten. Distelzweig sah von ihren Kräutern auf. "Mit wem hast du dich denn geprügelt?" fragte sie verwundert.

"Mit Hahnenschrei. Hast du denn nicht mitbekommen? Goldfunke ist jetzt Anführer, weil Farnstern tot ist. Und er hat Hahnenschrei verbannt." berichtete Eichhornschweif kurz. "Ach ja, und wegen vorhin, es tut mir lei-"

"Nicht hier! Bist du denn verrückt geworden?" fauchte Distelzweig leise und sammelte ein paar Kräuter zusammen. Sie mischte eine Paste an und verteilte sie auf den Kratzern ihrer Schwester. "Übrigens, Löwenpfote ist jetzt wieder da." wechselte sie das Thema.

"Oh, gut." antwortete Eichhornschweif und gähnte. Distelzweig entließ sie aus dem Heilerbau und sie trabte zu ihrem Bau. Die Sonne ging schon unter, flammend schön, aber die rote Kätzin hatte keinen Blick dafür. Sie verspeiste schnell noch eine Maus vom Beutehaufen und ließ sich dann in ihr Nest fallen.

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