Die Leine schnitt in Mikes Fell und Fleisch und Mike wimmerte vor Schmerzen. Sein ganzer Körper war staubig und verschmutzt, seine Pfoten waren blutig wund und seine Kehle ausgetrocknet.
In der Ferne donnerte es und Mike blickte ängstlich zum Himmel. Dunkle, graue Wolken türmten sich auf und in etwas entfernt blitzte es bereits. Seufzend rollte Mike sich eng zusammen soweit das durch die Leine möglich war. Da begann es auch schon zu regnen und Mike war wenige Sekunden später nass bis auf die Haut. Doch es regnete nur kurz und sobald es aufgehört hatte war es wieder drückend heiß. Die Pfützen ringsum verdunsteten schnell und Mike war es kaum möglich etwas zu trinken. Er lag einfach einsam da und rührte sich nicht, doch tief in seinem inneren weinte seine Seele unendlich viele Tränen.