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Minho P.O.V.
Mit einem kräftigen Stoss öffnete ich die gläserne Tür des Fast Food Restaurants zu welchem ich Jisung und seinen Freunden gefolgt bin. Durch Hyunjin wusste ich nun, dass diese die Namen Felix, Jeongin und Seungmin trugen. Auch eine kleine Liste mit Fakten hatte mein bester Freund mir ausgedruckt, damit ich mich auch mit den Kumpels meines Opfers unterhalten konnte. Auf dem Weg hierher hatte ich diese bei ihm abgeholt, wobei sich herausgestellt hatte, dass Hyunjin und Jisung gar nicht so weit voneinander entfernt wohnten, wie ich vielleicht hätte denken können.
Langsam lief ich durch den Laden auf die lange Theke zu, und schaute mich nebenbei nach Jisung um. Es dürfte nicht so schwer sein einen blonden Haarschopf unter den ganzes Schwarzhaarigen zu finden. Und tatsächlich, ich erkannte den hübschen Jungen, wie er sich gerade mit den drei Freunden an einen der etwas größeren Tische setzte.
Einer seiner Kumpels hatte ein ziemlich kindliches Gesicht, mit scharfen Zügen und einem extrem kleinen Kinn. Felix hieß er glaube ich. Seine Haarfarbe erinnerte mich ein wenig an die Eiskönigin aus dem einen Kinofilm. Nur wollte mir der Name des Films nicht so Recht in den Sinn kommen. Die beiden anderen Jungs hielten sich fest an den Händen, wobei der rothaarige seinem kleinen Schützling immerzu diese Blicke zuwarf, wie sie in kitschigen Liebesromanen beschrieben wurden. Okay, wenn der keinen Crush hatte, wusste ich auch nicht weiter. Schnell wandte ich mich wieder von den Jungs ab, damit sie nicht bemerkten wie ich starrte.
"Zwei große Cola. Mit Strohhalm bitte." bestellte ich bei dem jungen Mädchen hinter der Kasse. Sie lächelte mich freudig an und zeigte dabei ihre geraden, perlweißen Zähne. "Natürlich, das wären dann 4,50€. Darf es noch etwas für sie sein?" Sie klimperte schnell und oft mit den geschminkten Wimpern, woraufhin ich ihr ein umwerfendes Lächeln zuwarf, verneinte und ihr den passenden Betrag aushändigte. Natürlich bemerkte ich wie sie mit mir flirtete, doch interessierte mich das nicht sonderlich, da ich im nebenbei mitbekam, wie mich ein Paar Augen panisch musterten.
Ich tat so als hätte ich nicht gemerkt, dass Jisung mich sah, sondern grinste nur weiter das Mädchen an.
Nach einigen Momenten kam sie mit zwei eisgekühlten Bechern des bestellten Getränkes wieder heran geeilt und stellte sie vor sich auf die Theke. "Für ihren Kumpel?" fragte sie und biss sich verspielt auf die Unterlippe, um mir einen aufreizenden Blick zuzuwerfen. (Ich kotz im Strahl.) "Nee, für meine Freundin." flunkerte ich wie gedruckt und sah belustigt zu wie ihr das verlogene Lächeln aus dem Gesicht fiel. Hach, wie lustig es doch war ihre kleinen, irrelevanten Fantasien zerstören zu können.
Selbstzufrieden drehte ich mich um, nachdem ich mir die beiden überteuerten Getränke von dem Tisch genommen habe. Meine Augen suchten hektisch erneut nach Jisung. Sobald ich ihn gefunden hatte, merkte ich, dass er die Plätze mit Jeongin getauscht hatte, um meinen Blicken zu entgehen. Somit saß er, zusammengekrümmt und mit dem Rücken zu mir gedreht auf seinem Stuhl.
Ich setzte eine neutrale Maske auf, obwohl mein Herz ungewöhnlich schnell in der Brust schlug. Dann wollten wir Mal sehen, wie weit ich ihn treiben konnte. Mit schnellen Schritten lief ich zu der Gruppe Jungs hinüber, stellte mich direkt hinter Jisung. Die Augen der meisten lagen auf mir, und ich schenkte ihnen ein herzliches Lächeln, wie soeben bei der Kassiererin. "Hey, Ji." sagte ich mit rauer Stimme.
Der Kleine zuckte stark zusammen, ich konnte genau sehen, dass seine zarten Hände zu zittern begannen. "Kann ich mich zu euch setzen?" fragte ich einen Jungen mit braunen Haaren, welchen ich als Jeongin entziffern könnte. Zusätzlich zu den Informationen die ich von Hyunjin erhielt, gab er mir von jedem noch ein Foto mit, wie damals bei Jisung, damit ich sie von Anfang an auseinander halten konnte.
"Klar. Schön dich kennenzulernen. Ich bin Jeongin, das sind Felix und Seungmin. Jisung kennst du dem Anschein nach ja schon." grinste der Jüngste, weshalb ich seine süße Zahnspange erkennen konnte.
Von allen erhielt ich ein kleines 'Hallo' als ich mich neben Jeongin und somit Jisung gegenüber setzte. "Ähm... Entschuldigung, ich will jetzt nicht unhöflich sein, aber wer bist du überhaupt?" fragte Seungmin misstrauisch, und zog seinen braunhaarigen Kumpel näher zu sich.
Cute.
"Willst du mich nicht vorstellen, Jisung?" fragte ich und wandte mich freundlich lächelnd an der Blonden. Jisungs Augen wurden riesig, als er realisierte, dass ich seinen Blick den er mir durchgängig geschenkt hatte erwiederte. "Äh... Ja... also... L-leute, das... Das ist Minho. W-wir haben uns vor knapp d-drei Wochen kennengelernt..." stotterte der Jüngere nur leise und sah schüchtern zu Boden.
Ich erkannte, dass es ihm unangenehm war darüber zu reden, weshalb ich leicht schmunzeln musste. Es war wirklich niedlich wie er versuchte mir nicht in die Augen zu sehen, doch sein Blick wanderte immer wieder, ob gewollt oder ungewollt zu meinem Gesicht.
"Warte! Du bist Minho?!" rief der blonde Junge, Felix glaube ich, neben Jisung verdammt laut, und zeigte mit einem seiner ringbesetzten Finger auf mich. "Ich schätze schon, ja." erwiederte ich daraufhin nur und sah dann erneut zu dem Junge mir gegenüber, welcher vollkommen überfordert mit der Gesamtsituation schien. Das erkannte ich daran, dass er nur geschockt zu seinem, laut meinen Daten, besten Freund hinüber sah, und dabei sichtlich errötete.
"Verdammt, Jisung! Du hast mir gesagt, dass er nicht scheiße aussieht, aber so? Warum erzählst du mir nichts, wenn du einen so krass heißen Boy am Start hast?!" schrie er erneut und rüttelte nun kräftig am Arm von Ji. Mein Kichern wurde lauter, herzhafter. Und es tat mir wirklich gut Mal wieder ehrlich lachen zu können. Ohne irgendwelche bösen Hintergedanken.
Dann konzentrierte ich mich wieder auf Jisung, welcher zusammengekauert und hochrot auf seinem Platz saß. Peinlich berührt erwiederte er meinen brennenden Blick. Vorsichtig schob ich die 2. Cola zu ihm hinüber, da ich diese extra für ihn gekauft hatte, beobachtete wie er nur den Kopf schüttelte und wieder verklemmt in seinen Schoß sah. "Jisung, ich werde dich schon nicht vergiften." sagte ich nun etwas ernster, doch noch immer frech grinsend, und schubste den kleinen Becher ein Stück weiter auf ihn zu.
"Ich werde das nicht trinken." sagte der Jüngere trotzig, bevor er sie langsam in die Hand nahm um sie mir zurück zu geben. Im letzten Augenblick griff ich selber danach, schloss meine Hand um die seine, so dass unsere Finger im direkten Kontakt verschränkt waren. Ein kleiner Stromschlag durchlief meinen Körper, ließ ihn schnell heiß werden. Was zur Hölle war das? Es sollte aufhören!
Ich umfasste den Becher und somit Jisungs Finger fester mit meinen eigenen, spürte wie sich sein ganzer Körper stark verspannte. "Wieso nicht? Warum willst du das nicht trinken? Ist es, weil ich es bin?" Zum Ende hin klang ich trauriger als gewollt, weshalb ich nun ein falsches Lächeln aufsetzte. Doch ich konnte den Blickkontakt nicht lange halten, und sah hinab auf unsere Finger. Ich konnte spüren, wie sein Arm zitterte. Und irgendwie breitete sich dadurch eine gewisse Genugtuung in mir aus, als ich realisierte was für eine starke Auswirkung ich auf ihn haben konnte.
"Nein, das ist es nicht... Nur... Woher soll ich wissen, dass du mich damit nicht umbringen willst?" fragte er zweifelnd. Ich drückte seine Hand fester und musste durch seine Frage kurz ehrlich Lächeln, weil es ein ziemliches Déja-vu war. Genau das hatte er im Café auch schon gesagt. "Das würde ich niemals tun..." hauchte ich ihm leise entgegen.
"Okay! Wowowow! Jetzt habe ich verstanden was du immer meintest, Ji. Der ist ja krass flirty drauf. Hey Spinno, ich finde es ja krass nice, dass endlich Mal jemand versucht meinen besten Freund zu entjungfern, aber wenn du ihn irgendwie verletzt, kriegst du es mit mir zu tun." sagte Felix grinsend und nahm sich jetzt einfach die Cola, welche noch immer zwischen unseren Händen stand und somit langsam warm wurde. Anscheinend fand dieser Felix alles krass.
Ich spürte wie Jisung langsam versuchte seine Hand der meinen zu entziehen, doch ließ ich das nicht zu, indem ich einfach meine zweite Hand zur Hilfe nahm um ihn weiter fest zu klammern. Seine Augen wurden erneut riesengroß, als ich langsam seinen Handrücken an meine Lippen führte und dann sanft einen leichten Kuss darauf hauchte. "Okay, das reicht jetzt auch, Spinno! Wir wollen hier keinen krassen life-porn anschauen!"
Ohne meinen Blick von seinem zu lösen, setzte ich seine Hand wieder von meinem Körper ab, hielt sie aber noch immer fest in meiner. Nicht etwa, weil ich es wollte, dieses fantastische Kribbeln, welches wie ein zarter Schmetterling auf meinen Fingern saß, sondern einfach, um weiter sein Vertrauen zu gewinnen.
In seinen Pupillen lag noch immer soetwas wie Misstrauen, als ich versuchte hinter seine Fassette zu blicken, doch drückten sie auch eine andere Emotion aus, die ich nicht so Recht deuten konnte. Generell war Jisung viel schwerer einzuschätzen, und zu lesen, als alle meine anderen Opfer, was daran liegen könnte, dass ich immerzu abgelenkt war, von seiner perfekten kleinen Nase; den geschwungenen Lippen, welche in diesem Moment ein wenig zitterten, als ich ihn so stark musterte; und seinen leuchtenden durchdringengenden Augen.
Ich konnte es nicht leugnen: Der Junge war wunderschön, und das war etwas, was mir verdammte Angst einjagte.
Deshalb lehnte ich mich jetzt auch wieder zurück, löste meinen Griff um seine schmalen, ja fast dürren Finger, und schnappte mir stattdessen meine Cola, die nun nicht mehr ganz so kalt war, wie vorhin. Oder mein Körper war einfach zu aufgehitzt von der Situation, was ich auch als Fakt nicht auslassen durfte.
Als wäre nichts gewesen, nahm ich einen tiefen Schluck aus meinem Getränk, spürte aber weiterhin alle stechenden Blicke der anwesenden Personen auf mir. Unschuldig schaute ich aus riesigen Augen auf (der Blick hatte bei den Mädchen zumindest immer gewirkt), bemerkte dabei, wie Felix den Softdrink wieder zurück an den Jungen schob, der heute meine ungeteilte Aufmerksamkeit erhielt.
Ein Detail, welches mir aber jetzt erst ins Auge sprang, was aber so offensichtlich war, dass ich es als Auftragskiller sofort hätte bemerken sollen war folgendes: Jisung war der einzige, der sich nichts zu Essen gekauft hatte.
Klar, vielleicht hatte er nur am frühen Vormittag keinen Hunger auf Fast Food, doch es ließ mich schon stutzig werden, vorallem da alles an ihm bereits so dünn wirkte. "Ji, du hast dir schon nichts zu Essen gekauft. Ich will gar nicht wissen wieso, aber du machst mir damit Sorgen. Trinkst du dann bitte wenigstens meine Cola?" fragte ich leise. "Bitte?" hakte ich noch einmal mit flehenden Augen nach.
Obwohl ich es wirklich aufrichtig meinte, und mir auch zu meinem Leidwesen Sorgen um den Blonden machte, hatte ich das Gefühl noch einen Profit aus meiner neuen Erkenntniss zu ziehen. Denn nun, als ich so darüber nachdachte, war mir noch aufgefallen, dass er nie besonders viel aß, was an seiner Schule, und der Arbeit liegen konnte, aber bis heute, bis zu dieser Sekunde, war mir dieser Fakt verborgen geblieben.
Mein fordernder Blick wurde nur etwas unschlüssig erwidert, was mich einmal genervt meine Augen verdrehen ließ, bevor ich die Sache selbst in die Hand nahm. Seufzend schnappte ich mir den roten Becher, an dessen Ende ein Strohhalm herausstach, und führte diesen zu Jisungs Mund.
Als er seine Lippen aber nicht bereitwillig öffnete, tat ich das einzig richtige, griff mit meinen langen Fingern an seine Wange, welche so weich wie ein Pfirsich, und so squishi wie ein Marshmallow waren, und drückte an ihnen. Die Anderen brachen in Schallendes Gelächter aus, auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, doch anscheinend fand der blonde es nicht so witzig, so süß wie ein kleines Eichhörnchen auszusehen, denn er blickte mich nur beleidigt an.
Auch so war er noch immer eines der cutesten Dinge, die ich heute sehen durfte, doch lange hielt mein Griff nicht, da führte ich auch schon den Strohhalm zwischen seine leicht geöffneten Lippen und sah bedeutend auf den Becher. Der Junge verstand anscheinend, denn er griff nun selbst nach der Pappe, und begann widerwillig zu trinken.
Ein triumphierendes Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, doch blieben meine Augen an diesen sündhaft geformten Lippen hängen, welche ununterbrochen an dem Halm saugten. Okay, nein. Falsche Denkrichtung Minho, ganz falsch!
"Warum denn nicht gleich so?" fragte ich lächelnd und lehnte mich zufrieden zurück, um mein Unwohlsein zu überspielen. Die Anderen am Tisch warfen mir einen anerkennenden Blick zu. Diese drei hatte ich auf jeden Fall schonmal rumgekriegt, jetzt fehlte nur noch der, bei dem dies am dringendsten notwendig war.
"Also Jisung, wenn ich nicht noch immer Changbin nachtrauern würde, dann würde ich dir den Schnuckel hier ausspannen!" Über den Tisch hinweg zwinkerte mich Felix gespielt an, was ich zwar erwiederte, aber nicht Ernst meinte. Tschuldigung, aber ich hatte kein Interesse an Jungs. Zu mindest nicht an diesem.
Aber bei dem Namen Changbin, klingelte etwas bei mir, und nach kurzem Denken, fiel mir dann auch ein warum. Seo Changbin, er leitete die Abteilung, in der Hyunjin arbeitete. Somit war er zwar kein Killer, aber es wunderte mich trotzdem, dass er anscheinend eine feste Beziehung hatte. Noch dazu mit einem Typ!
"Changbin?" fragte ich noch einmal nach, woraufhin das Eiskönigin-Gesicht begann zu nicken. "Seo Changbin? Ich kenn den! Wart ihr Mal zusammen?" Ausnahmslos alle sahen mich nun an, doch ich konzentrierte mich nur auf den Jungen schräg vor mir. Niemand in der Organisation durfte eine feste Beziehung haben, oder enger im Kontakt zu jemandem stehen, denn er könnte sich ja verplappern, und alles wäre aus.
Dass Binnie so einen Regelverstoß eingehen würde, nur um mit Felix zusammen zu sein, hätte ich nicht von ihm erwartet. "Ja. Waren wir, sogar 2 Jahre lang. Aber er hat vor ein paar Wochen Schluss gemacht, ich weiß nichtmal warum!" Bevor sich Tränen in seinen Augen bilden konnten, nahm Jisung ihn schnell in die Arme, und begann flüsternd Trost zu spenden.
Ich allerdings wusste höchstwahrscheinlich, was der Grund für die plötzliche Trennung war. Womöglich hatte jemand Wind von der Beziehung bekommen, und er musste sie entweder aufgeben, oder der Partner musste eliminiert werden. So lief das immer ab.
Doch da Binnie ein guter Freund war, und ich wusste, dass er Felix anscheinend wirklich liebte, wenn er sich zwei Jahre den Vorschriften widersetzt hatte, sollte ich vielleicht Mal ein ernstes Wort mit JYP reden. Ich war sein bester Mann, ich könnte zumindest versuchen etwas zu ändern.
"Nicht weinen, Felix! Ich kenne Binnie, und ich bin mir sicher, dass er dich noch liebt! Es wird schon alles wieder gut werden." Mit diesen Worten erhob ich mich mit meiner Cola vom Platz, nickte Jisung einmal zu, und wollte mich entfernen, da ich mich in der Gegenwart des Blonden mehr als nur komisch fühlte, doch wurde von der Stimme des rothaarigen zurück gehalten.
"Ähm, Minho? Magst du nicht mit zu uns kommen? Du scheinst echt schwer in Ordnung zu sein." Mit einem bösen Grinsen blieb ich stehen, änderte es aber schlagartig in ein sympathisches Lächeln, als ich mich schlussendlich umdrehte, um mein, so wie es schien, eingefrorenes Opfer anzusehen. Doch der schüttelte plötzlich nur heftig mit seinem Kopf.
"Kommt nicht in Frage! Wir kennen ihn nichtmal!" Doch sein Argument blieb nicht lang unkommentiert, als auch schon der Junge, der die gesamte Zeit über die Hand des Rothaarigen hielt (hieß er Jeongin?), lächelnd erwiderte. "Aber Ji! Er ist doch voll cool! Ausserdem muss er doch nicht direkt bei uns einziehen!"
Obwohl das auch keine schlechte Idee wäre, um dem Anderen näher zu kommen, würde sich dieser wahrscheinlich vorher selbst umbringen. Und da ich ihm noch die letzten Wochen schön gestalten wollte, wäre das nicht so vorteilhaft. Seufzend gab mein Opfer dann schließlich nach. "Schon gut, aber ich muss nicht mit ihm reden!"
Das sagte er jetzt noch.
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