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Jisung P.O.V.
"Schmeckt ihnen das Essen? Möchten sie vielleicht noch etwas zu Trinken bestellen?" fragte uns der junge Kellner höflich. Minho hatte mich als Überraschung in eines der besten, und auch teuersten Restaurants dieser Stadt ausgeführt. Alles hier war unglaublich edel, dass ich mich gleich wieder fehl am Platz fühlte. Aber solange Minho bei mir war, hatte das Unwohlsein keinen Teil in meinen Gedanken.
Ich konnte das hier alles einfach genießen, und vergessen, dass ich hier eigentlich nicht her gehörte. Dank des Grauhaarigen machte mir der Abend mit jeder Sekunde mehr Spaß, und ich konnte wirklich behaupten, dass es noch nie so schön war mit diesem Jungen auszugehen.
"Das Essen ist wirklich lecker, vielen Dank. Jisungie, möchtest du noch etwas trinken?" lächelte mich Minho an, weshalb ich dankend ablehnte und mich wieder meiner Trüffel-Pasta zuwandte. Ich hatte nun schon ein Glas Sekt gehabt, und wollte nicht betrunken nach Hause gehen. Felix würde Minho sonst köpfen. "In Ordnung. Genießen sie den Abend noch. Guten Appetit."
Der Kellner lächelte noch kurz und verschwand dann, aber meine Augen hafteten sowieso mittlerweile nur noch an Minho. Nur Dank ihm konnte ich einen so wundervollen Abend verbringen. Und um ehrlich zu sein... Einen solche Abend wollte ich auch mit keinem anderen haben. Minho und ich... Ich hätte niemals gedacht, dass ich ihn so sehr mögen könnte, so sehr, dass ich fast mehr als einen Freund in ihm sah. Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass er ebenso empfand.
"Hyung..." begann ich schüchtern. Minho blickte von seinem thailändischen Paprika-Reis auf, und sah mich erwartend an. Schluckend drehte ich einige meiner Nudeln auf meine Stäbchen, und ließ die dann wieder fallen. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Ist alles in Ordnung, Honey? Hast du keinen Hunger mehr?" fragte er sofort besorgt nach, aber ich winkte nur ab.
"Alles ist super. Das Essen ist wirklich lecker, ich glaube, heute schaffe ich sogar alles." Schüchtern lächelte ich ihn an, was er nur herzlich erwiederte. Über den runden Tisch hinweg, griff er nach meiner kleinen Hand. "Das freut mich. Was ist sonst los?" Mein kleines Lächeln verschwand zögernd, und ich blickte nachdenklich aus dem Fenster.
Hatte ich schon erwähnt, dass eben dieses Restaurant im obersten Stock eines der größten Hochhäuser in ganz Seoul lag? Und, dass hier fast alle Wände verglast waren? Das war nämlich wirklich so, und aus diesem Grund konnte man die gesamte Stadt erkennen, die Einwohner und zahllosen Lichter die es dort unten gab.
Als ich das erste Mal hier aus dem Fenster sah, wurde mir direkt etwas schwindelig, aber mittlerweile konnte ich es nur noch genießen. Ein leises seufzen entkam mir, weshalb mein Hyung meine Hand fester drückte.
"Es ist nur so, dass... Du tust so viel für mich. Nicht nur im Sinne des Geldes. Sondern auch auf emotionaler Ebene. Die letzten Wochen... Du hast Scheiße gebaut, Minho." Er unterdrückte ein belustigtes Glucksen, und behielt seine ernste Miene bei. "Und trotz all den Tränen die ich für dich vergießen musste, hast du es geschafft mich immer wieder aufzumuntern. Und ich glaube- Nein, ich weiß, dass du mir wirklich wichtig geworden bist. Ich will mich bedanken, Hyung. Nur... Ich weiß nicht wie. Du hilfst mir so viel, wenn jemand mich irgendwie angreift, wenn ich Mal wieder Zweifel an mir selber habe oder einfach aus Frust weine. Ich werde dir nie so viel zurück geben können, wie du mir bis jetzt gegeben hast."
Zum Ende hin versagte meine Stimme, und mein Blick blieb auf dem noch halbvollen Teller Spaghetti hängen. Wie würde ich mich jemals revanchieren können? Ich meine, ich hatte ein Geschenk für ihn, welches ich ihm noch heute geben wollte, aber das glich es doch nicht aus, oder? Nervös griff ich nach dem kleinen Päckchen in meiner Hosentasche, aber zog sofort meine Finger wieder zurück, damit er nichts bemerkte.
"Honey, wie kannst du soetwas nur sagen? Natürlich kannst du mir all das zurück geben, sogar noch mehr als du denkst." Verwundert blickte ich auf, wo mein Blick sofort auf den von Minho traf. Er schaute mich durchdringend an, und begann mit seinem Daumen meinen Handrücken zu streicheln. "Ich habe aber einfach nichts, was ich dir geben könnte, Hyung. Ich bin nicht sonderlich reich. Oder talentiert oder schön oder freundlich zu dir oder sonst etwas. Ich bin einfach nie genug. Ich... Ich bin einfach nur... Ich."
Sofort kniff Minho die Augen zusammen. Ich konnte plötzlich sehen, wie sich seine Kieferknochen anspannten, ich konnte spüren, dass er seinen Griff verhärtete. "Sage nie, ich wiederhole nie wieder so etwas in meiner Gegenwart. Jisung, du bist genug, und mehr als das. Du bist alles, was diese Welt braucht." "Aber was redest du da? Diese Welt braucht mich nicht. Sie braucht nur Sauerstoff und Licht, und ich spiele hier gar keine Rolle."
Minho seufzte. Seine Augen schlossen sich genervt, bis er sie zielstrebig wieder öffnete um mich ernst anzusehen. "Ich glaube du verstehst mich nicht ganz. Ich rede nicht von dieser Welt. Ich rede von meiner."
Überrascht riss ich meine Augen auf, um ihn geschickt anzustarren. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Verlegen schaute ich wieder schnell weg, hinunter auf meinen Teller. Warum war er nur so perfekt? Womit hatte ich diese Komplimente verdient? Er musste doch langsam begriffen haben, dass ich seine Zuneigung nicht wert war.
"Jetzt iss bitte weiter, Honey. Du hast gesagt, dass du alles schaffst, okay?" Noch immer fast nicht aufnahmefähig nickte ich nur, und begann hastig einige Nudeln in meinen Mund zu stopfen. Meine Gesichtsfarbe glich mittlerweile vermutlich einer Tomate, und ich hatte das starke Gefühl dass es nicht mehr sonderlich gesund war.
Ich hatte keine Ahnung wie immer wieder solche Situationen zu Stande kamen, oder wie ich diese entsprechend verhindern konnte. Aber bei einer Sache war ich mir sicher: Minho hatte einen großen Anteil daran und es machte ihm eindeutig zu viel Spaß mich zu triezen. Endlich, nach einer halben Ewigkeit konzentrierte sich mein Hyung nun auch wieder auf sein Essen, welches verdammt scharf aussah. Ich mochte scharfes Essen nicht sonderlich.
Es war in Ordnung, eigentlich sogar ganz lecker, aber mein Körper kam einfach nicht mit dieser Schärfe zurecht, weshalb ich immer wenn ich solches Essen zu mir nahm es sofort wieder ausspucken, oder falls ich es eben schon runtergeschluckt hatte, mich übergeben musste. Eine sehr unschöne und vor allem unangenehme Sache. Lustlos Stichworte ich weiterhin in meinem Abendessen herum, und steckte mir immer Mal wieder das ein oder andere Stück Nudel in den Mund, aber wirklich Hunger hatte ich keinen mehr.
Somit trank ich noch den letzten Schluck meines Sektes, welcher zugegebenermaßen gar nicht schlecht war. Zwar hatte ich bis zu den Zeitpunkt der Party noch nie wirklichen Alkohol zu mir genommen, aber ich wollte auch nicht einen auf Profi oder Kenner machen und mich heute wieder mit diesem Zeug zuschütten, nur weil ich nach unseren Prüfungen zu viel hatte.
Es würde nämlich rein gar keinen Sinn ergeben. Somit entschloss ich mich, eventuell noch ein kleines Wasser zu bestellen, und winkte den Kellner heran. Dieser eilte relativ schnell zu uns hinüber, ein sympathisches Lächeln auf den Lippen. "Was kann ich für Sie tun?" Ich bestellte wie geplant ein kleines Wasser, was er sich auf einen kleinen Block aufschrieb, bis er sich dann jedoch meinem Date zuwandte.
"Wie ich sehe sind sie bereits fertig. Darf ich den Teller an mich nehmen?" Tatsächlich stimmte dies, und Minho legte soeben sein Besteck mit einem leisen Klirren auf den Teller. War ich die ganze Zeit so in Gedanken versunken gewesen, dass ich Minho gar nicht beachtet hatte? Mein Teller war noch immer beinahe halb voll, aber als mein Hyung sein leeres Geschirr über den Fisch reichte um dem hübschen Jungen entgegenzukommen, warf ich ebenso schnell ein: "Können Sie meinen Teller bitte auch gleich nehmen? Ich bin auch fertig."
Mit einem verständnisvollen Nicken seinerseits gab ich meinen Teller zu ihm hinüber. Dabei entging mir nicht der enttäuschte Blick Minho's, welcher mich daraufhin musterte. "Es war sehr lecker, jedoch habe ich keinen Hunger mehr." erklärte ich beiden gleichzeitig, was der junge Mann nur wieder belächelte und sich leise bedankte. Und keine Sekunde nachdem er gegangen war, überfiel mich Minho auch schon.
"Jisungie, was soll das? Du hast doch gesagt, dass du es wahrscheinlich schaffst..." murmelte er traurig. Mein Blick ging zu der Tischkante, wo ich mit meinen Fingern spielte. "Ich weiß, Hyung... Es tut mir auch wirklich leid, aber mir ist ein Bisschen schlecht geworden. Bitte sei mir nicht böse, ja?" Seine negativ gestimmte Miene wurde weicher, und ein dezentes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
"Wollen wir raus gehen? Frische Luft tut immer gut." Verwundert darüber, wo er hier raus gehen wollte, da es keinerlei Terrasse oder soetwas gab, legte ich fragend meinen Kopf schief. "Man kann noch höher, Honey." erklärte mir der Koreaner belustigt, was mich meine Augen weiten ließ. "N-noch höher?" stotterte ich mit leider Stimme. Es war schon eine verdammte Überwindung überhaupt hier hinauf zu kommen, ohne ohnmächtig zu werden, aber es sollte noch weiter hinauf gehen? Und dann auch noch raus?
Schaudernd blickte ich von der Decke weg, wohin mein Blick automatisch gerutscht war, wieder zu Minho. Langsam stand er auf, ging um den Tisch herum um sich tief zu mir hinunter zu beugen. Sein Atem striff mein Ohr, als er sich mir so sehr näherte wie die ganzen letzten Stunden noch nicht, um etwas dort hinein zu Flüstern. "Vertrau mir."
Seine Hand fand Platz an meinen schmalen Fingern, und er zog mich elegant von dem edlen Stuhl hoch, in seine Arme. Mit einem Arm um meine Taille geschlungen lief er auf eine Tür zu, welche weiter hinten in dem teuren Restaurant lag. Überall sah ich nur erfolgreiche Menschen, alle in den teuersten Anzügen und Abendkleidern die es vermutlich in ganz Seoul gab. Sofort fühlte ich mich wieder fehl am Platz.
Aber Minho nahm die Angst, indem er mich fester an sich zog, sich größer machte und von einem Moment auf den anderen wieder aussah wie ein brutaler Bodyguard. So lief er neben mir her, und schenkte jedem einen eiskalten Blick, der es auch nur wagte uns irgendwie komisch anzusehen. Endlich erreichten wir die Tür, wo auf einem weißen Schild dick draufstand: Aufgang Dach. Betreten auf eigene Gefahr!
Schluckend ging ich durch die Tür, welche Minho mir freundlicherweise aufhielt und Betrag eine metallene Treppe. Sie knarzte leicht untere meinen Füßen, obwohl sie relativ modern zu sein schien. Mit langsamen, unsicheren Schritten tapste ich die Stufen hinauf, und mit jedem Schritt spürte ich mehr den schwachen Wind, welcher hier oben herrschte. Die Luft schien angenehm zu sein, nicht sonderlich kühl oder warm, einfach angenehm. Fast lau.
Die letzten Stufen stieg ich noch hinauf, bis ich am Ende des Geländers ankam an welchem ich mich bis jetzt festgehalten hatte. Dort blieb ich stehen, und wartete darauf, dass Minho neben mir erscheinen würde. Aber das tat er nicht. Noch im selben Moment als ich mich zu ihm umdrehen wollte spürte ich auch schon seine muskulösen Arme fest um mich, und wie er sich wärmend an meinen Rücken lehnte.
"Gefällt es dir?" hauchte er fast ängstlich. Und es war verdammt nochmal etwas ganz anderes, wenn man diesen Jungen unsicher hörte. Er schien ein ganz anderer Mensch zu sein, viel emotionaler. Und es machte mich verdammt stolz, glücklich und zufrieden ihn so erleben zu dürfen. Ich sollte dankbar dafür sein. Ohne ihn zu beachten ging ich auf den Rand des Hochhauses zu, wo ein niedriges Geländer angebracht war. Es reichte mir bis zur Hüfte, und war bis auf eine eiserne Stange zum Festhalten komplett aus Glas gefertigt.
Endlich hatte ich vollen Ausblick auf die Stadt unter mir, es schien mich zu kontrollieren. Dieser Anblick versteinerte mich, aber nicht im negativen Sinne. Diese Lichter, Farben und diese Magie, welche dort unten herrschte, machten mich einerseits so wuschig, dass ich Angst hatte über das Geländer zu fallen, aber andererseits hatte ich ein extremes Bedürfnis meine Freude zum Ausdruck zu bringen.
Abgesehen von dem breiten Grinsen welches nun auf meinen Lippen lag, konnte man von nichts deuten, dass ich glücklich war. Minho wartete anscheinend noch immer auf eine Antwort denn er hatte noch nichts gesagt. Genauso wie ich. In diesem Moment schien es keine Angst vor der Höhe zu geben. In diesem Moment fühlte ich mich einfach so geborgen und positiv.
Niemals im Leben hatte ich so eine bestimmte Art von Stimmung und Gefühl verspüren dürfen. Es schien mich vollkommen zu ändern. "Jisung, es tut-" Bevor er sich entschuldigen konnte, ohne sichtlichen Grund übrigens, hatte ich mich bereits zu ihm umgedreht. Das dicke Lächeln in meinem Gesicht wollte nicht verschwinden, viel eher schien es in sich zu wachsen, als ich seinen irgendwie deprimierten Gesichtsausdruck sah.
Denn, bei Gott, seine Augen, sein entschuldigendes Lächeln und diese weichen Hände die er gegen mich erhoben hatte. Ich wollte, dass es nur noch mir allein gehörte. Auch wenn er mich jetzt vielleicht von sich stoßen könnte, oder mir sagen könnte dass ich keine Chance bei ihm hätte, ich wollte ihm zeigen, dass ich es genauso ernst mit ihm meinte, wie er mit mir.
Seinen überraschten Gesichtsausdruck nicht beachtend, nur auf mein Herz hörend, machte ich einen kurzen Schritt in seine Richtung. Zögernd sah ich in seine Augen, während er mich mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgte. Meine Hände fanden zögernd, ganz langsam Platz an seinem Hals, und als er auch seine beiden Hände hinunter nahm um sie an meine Hüfte zu legen, fand ich den Mut ihm endlich, noch immer zögerlich meine Lippen aufzudrücken.
Ein Feuerwerk aus Gefühlen explodierte gerade in meinem Inneren. Der Kuss war nicht stürmisch, im Gegenteil. Eher Präzise und vorsichtig. Denn ich wusste nicht wirklich was ich tat, und ob es so richtig war. Auch wenn Minho noch immer ziemlich geschockt darüber war, dass ich ihn so aus dem nichts küsste, ich natürlich ebenfalls, begann er vorsichtig seine Hände tiefer wandern zu lassen. Nach einigen Sekunden der vollkommenen Stille erwiederte er endlich sanft, und zog mich näher an sich.
Seine Hände an meinem Hintern pressten unsere Körper aneinander, ich spürte wie er mehr Druck in diesen Kuss ausübte. Immer mehr Stromschläge durchfuhren mich, während seine Lippen sich sanft gegen meine bewegten. Tief atmete ich durch, und ging dann auf seine Bewegungen ein, welche mich so sehr um den Verstand brachten. Mein Herz raste, ich wusste nicht mehr wo oben oder unten war, als Minho langsam weniger meine Lippen unter Druck setzte.
Ein Lächeln seinerseits, veranlasste mich dazu mich kurz zu lösen und meine Augen zu öffnen, was ich dann auch tat. Sofort stahl sich die pure Röte in mein Gesicht, als ich ihn mit geschlossenen Augen grinsen sah. Um einer peinlichen Situation wie reden aus dem Weg zu gehen, lehnte ich mich einfach wieder nach vorne, meine kleinen Finger noch immer fest in seinem Anzug vergraben. Flehend küsste ich ihn erneut, und lächelte ebenso dann mit entspannt geschlossenen Lidern.
Minho's rechte Hand begann mich an der Hüfte zu streicheln, und ich kam nicht drum herum kurz zu seufzen. In diesem Moment beendete mein Gegenüber vorsichtig die Berührung zwischen unseren Mündern indem er sich fast unmerklich zurückzog. Enttäuscht, aber vor allem von mir selbst und meiner Aktion geschockt öffnete ich die Augen weit und trat einen Schritt von ihm weg.
"Womit habe ich das verdient?" flüsterte er mir liebevoll entgegen, weshalb ich mir auf die Lippe beißend zu Boden sah. Ich fasste einen Entschluss. Überzeugt sah ich wieder in die Tiefen, wunderschönen Augen des Jungen vor mir, und griff nach seiner Hand, welche locker an seiner Seite hing. "Jisungie, was wird das?" fragte der Silberhaarige mich belustigt lächelnd, aber ich ging weder auf seinen neckende Unterton noch das provozierende Grinsen ein. Stattdessen legte ich kurz wieder meine Lippen auf seine, um ihn zum schweigen zu bringen.
"Shh..." hauchte ich ihm gegen den Mund, bevor ich erneut den meinem darauf senkte. Das war der Moment, an dem ich endlich etwas wichtiges bemerkte. Etwas, was meinem Leben einen anderen Lauf schenkte. Etwas, was mich selber zwar sehr überraschte, aber ich nicht bereute. Ich hatte mich Hals über Kopf in Minho verliebt.
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